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Thema: Externe Festplatte vs. interne

  1. #1

    Externe Festplatte vs. interne

    Guten Tag,

    ich stehe zur Zeit in der Zwickmühle ich wollte letztens ein neues Game auf meinem Rechner installieren und zack kam die Meldung langsam wenig speicher.... oh.

    Eigentlich möchte ich meine ganze Musik usw. auf einem Externen datenträger sichern und dort auch belassen meine interne festplatte ist leider nur 160 gb groß und ich überlege sie entweder aufzurüsten oder mir gleich ne externe zu kaufen.

    Leider kenne ich mich nicht all zu sehr damit aus und weis nicht ob mein PC noch aufrüstfähig für eine weitere interne festplatte wäre.

    Ebenfalls wäre es auf einer seite ja sehr praktisch eine externe zu besitzen.

    Fände es super wenn mir jemand helfen könnte, denn ich möchte einfach ein paar Games und Daten auf der Externen laufen lassen damit meine Platte net all zu voll ist.

    Danke!

    Under.

  2. #2
    Festplatten und Laufwerke werden an den sogenannten IDE-BUS angeschlossen.
    Ältere PCs und einige heutige PCs haben davon 2, wobei man an jeden IDE-Bus 2 Geräte anschließen kann. Mittlerweile wird dieser Anschluss vom ATA-Anschluss vertrieben. Wenn du aber über ein älteren PC verfügst (etwa 1 - 2 jahre und älter) dann hast du unter großer Wahrscheinlichkeit 2 IDE Busse.

    Zu den Geräten, die dort angeschlossen werden, zählen neben Festplatten auch CD- und DVD-Laufwerke. Jetzt ist die Rechnung also ganz einfach - hast du weniger als insgesammt 4 CD- / DVD-Laufwerke und Festplatten, dann hast du noch Plätze für weitere Festplatten frei.
    Wenn du beispielsweise eine Festplatte und ein CD und ein DVD Laufwerk hast, hast du 3 Plätze belegt, also noch einen Platz frei.
    Wichtig ist hierbei, dass physikalische Festplatten gemeint sind, keine Partitionen (nicht die vielen Festplatten im Arbeitsplatz, sondern wirkliche Geräte, die im PC angeschlossen sind).

    Zur Frage Extern oder Intern -> Ich selbst habe 2 Interne und eine Externe und bin damit zufrieden. Daten, die ich früher auf DVDs gebrannt hatte, kann ich jetzt bequem auf der externen speichern. Diese kann ich auch ausschalten und nur anmachen, wenn ich sie wirklich benötige. Das schafft Ordnung auf der Festplatte.
    In der Regel sollten 160 GB für den Alltag ausreichen, und dazu eine Externe für Musik, Videos etc.
    Externe sind heutzutage auch kaum noch teurer als interne Platten, bieten aber den Vorteil, dass sie flexibler zu handhaben sind und als großer Externer Datenträger genutzt werden können.

  3. #3
    danke!

    Damit weis ich einen Platz habe ich sicher frei.

    Gut ich werde mich denke ich schon für eine externe Variante entscheiden da mir die flexibilität sehr wichtig ist.

    super

  4. #4
    Zitat Zitat von Ynnus Beitrag anzeigen
    Festplatten und Laufwerke werden an den sogenannten IDE-BUS angeschlossen.
    Ältere PCs und einige heutige PCs haben davon 2, wobei man an jeden IDE-Bus 2 Geräte anschließen kann. Mittlerweile wird dieser Anschluss vom ATA-Anschluss vertrieben. Wenn du aber über ein älteren PC verfügst (etwa 1 - 2 jahre und älter) dann hast du unter großer Wahrscheinlichkeit 2 IDE Busse.
    Whoops, da is dir ein S verloren gegangen. ATA sind auch die IDE Anschlüsse (bzw. eigentlich nur die), die neuen sind aber eben nicht mehr parallel sondern seriell, also S-ATA.

    Zitat Zitat
    Zur Frage Extern oder Intern -> Ich selbst habe 2 Interne und eine Externe und bin damit zufrieden. Daten, die ich früher auf DVDs gebrannt hatte, kann ich jetzt bequem auf der externen speichern. Diese kann ich auch ausschalten und nur anmachen, wenn ich sie wirklich benötige. Das schafft Ordnung auf der Festplatte.
    In der Regel sollten 160 GB für den Alltag ausreichen, und dazu eine Externe für Musik, Videos etc.
    Externe sind heutzutage auch kaum noch teurer als interne Platten, bieten aber den Vorteil, dass sie flexibler zu handhaben sind und als großer Externer Datenträger genutzt werden können.
    Nachteil ist natürlich der Geschwindigkeitsverlust: Mit ATAPI-6 (seit 2000) schafft man schon 100 MB/s theoretischen Datendurchsatz, mit ATAPI-7 sogar 133 MB/s. Mit USB siehts da etwas magerer aus: 60 MB/s maximal mit einem High-Speed USB 2.0 Anschluss (und den haben nichtmal unbedingt alle Geräte). Macht u.U. keinen Unterschied, wenn man nicht mit hohen Durchsatzraten arbeiten will (weil man z.B. keine sonderlich großen Dateien zu lesen/schreiben hat) oder man nen anderen Bottleneck hat (wie etwa softwarebasierte Verschlüsselung o.Ä.)

  5. #5
    Nebenbei würde ich bei externen Festplatten zu Modellen raten, die sowohl USB 2.0 als auch FireWire 400 unterstützen. Nett, aber optional, sind FireWire 800 und eSATA.

    Der Grund: FireWire ist schneller als USB. Obwohl USB 2.0 theoretisch um 20% schneller als FireWire 400 sein sollte, ist es praktisch eher um 20% langsamer. FireWire 400-Anschlüsse sind mittlerweile weit verbreitet, also kannst du mit einer USB/FireWire-Platte auf allen FW-komptiblen Rechnern die schnellere Übertragung genießen und auf allen anderen immerhin USB verwenden.

    FireWire 800 ist etwa doppelt so schnell wie 400, aber nicht so häufig (besonders nicht in Festplatten); außerdem bin ich mir gerade nicht sicher, ob normale Festplatten überhaupt so großen Nutzen aus der Bandbreite ziehen können. eSATA ist SATA für externe Geräte und noch ziemlich selten.

  6. #6
    Nur schlägt sich der Spaß auch gleich im Preis nieder. Und da USB2.0 für Video & Co. ausreicht, lohnt sich das - in meinen Augen - (noch) nicht.

  7. #7
    Öh, FireWire-Gehäuse sind nur minimal teurer als welche mit USB. Und wenn man große Dateien verschiebt sind 20% Unterschied nicht schlecht.

    Geändert von Jesus_666 (12.12.2007 um 19:19 Uhr)

  8. #8
    Aus Erfahrung würde ich sagen, dass USB2.0 ausreicht, wenn man nur hin und wieder mal große Daten kopiert und sonst nur kleine.

    Ich selber habe 3x500 GB extern mit S-ATA. Wenn da was raufkommt, dann sind das immer große Datein zwischen 250 und 1000MB. Ausnahmen wie 150MB Datein sind auch mal drinne, genauso wie meine größte Datei mit 12,1GB. Bei sowas macht S-ATA Sinn, auch wenns ziemlich aufwendig ist, da kaum ein Mainboard berteits S-ATA nach draußen integriert hat. Man muss also noch Slot-Blech kaufen und evtl. 1M S-ATA Kabel.

    Sollte sowas nicht vorkommen auf jeden Fall USB2.0, allein schon, weil das jeder PC hat. Immer wichtig, wenn man die Platte mal an andere Rechner anschließen will.

  9. #9
    Wie gesagt: USB ist Pflicht, FW 400 stark empfohlen, FW 800 und eSATA nett, aber unwichtig.

    BTW, wenn ihr einen Laptop kauft würde ich schon zu einem mit FW raten. Über FireWire kann man nämlich ein ad hoc-Netzwerk aufbauen; wenn man von einem Rechner auf einen anderen kopieren will, macht es einen gewaltigen Unterschied, ob man das über Ethernet (oder gar WLAN) oder FireFire macht.

    Ja, ich werbe ein bißchen für den Standard - aber er ist nun mal USB technisch in praktisch jeder Hinsicht überlegen. Wird langsam Zeit, daß zur Abwechslung mal der bessere Standard gewinnt.

  10. #10
    Oh ja.
    Darauf hätt ich Winter 2004 achten sollen, als ich meinen aktuellen Lappy kaufte. Mein PC bringt Firewire zwar mit, allerdings hab ich da kein Gerät dafür. Nur meine beiden alten USB2.0-Gehäuse mit Platten drin... und seit Linux dienen die an sich mehr meiner Musiksammlung als Heimat und für Sicherungskopien wichtiger Daten.

    Dass Firewire in den nächsten 5 Jahren gegenüber USB zum Sieger wird halte ich dennoch für unwahrscheinlich, wenn ich mir die Gerätevielfalt anschaue, die es für USB-Anschlüsse gibt. Klar hat Firewire so viele Vorteile, dass die vielleicht garnicht alle wirklich in ein Posting hier passen, allerdings... naja... "universeller, serieller Bus" klingt halt wohl marketingtechnisch aufregender als "Feuerschnur". "Universell" eben, also dass man da so gut wie alles ranhängen kann.

    Wir habens ja bei den DVDs gesehen, was da für ein Mist mit den Standards getrieben wurde, wo es doch bei CDs noch ging. BluRay und HD-DVD sind da auch ein Beleg dafür, dass irgendwas auf den Markt kommt und unterschiedliches Promoting statt findet. Sony unterstützt mit seiner Playstation3 BluRay, Microsoft mit seiner XBox-Geschichte die HD-DVD... tja... auch da wirds wohl so laufen, dass weder der eine, noch der andere zum "Standard" wird.


    @ Jeez:
    Gibt doch afaik keinen Rechner mehr im Laden zu kaufen, der ohne USB daher kommt... oder?

  11. #11
    ich hab zumindest seid sehr langer zeit keinen mehr gesehn.
    aber 99% der PCs haben auch Firewire anschlüsse, also nicht nur aufm maimboard irgendwi als möglichkeit sondern auch verlegt. (gibts noch Mainboards ohne FW? wohl nicht im consumer bereich...)

  12. #12
    Was Schnelligkeit und Zuverlässigkeit angeht war Firewire schon immer dem USB Meilenweit voraus.
    Wieso sich der USB durchgesetzt hat, war und ist mir heute auch immernoch ein Rätsel.
    Schonmal weil auch Geräte angeschlossen werden können, die mehr als 5V benötigen oder mehr als 500 mA ziehen.
    Eigentlich in jeder Hinsicht ist der Firewire anschluss besser als USB.
    Es gibt nur eine Sache, die der USB besser kann. Man kann pro USB Controller 128 Geräte anschliessen, beim Firewire "nur" 64.
    Aber wer benötigt schon über 64 Geräte?

    Aber ich denke mal, weil Firewire damals übersprünglich als SCSI Nachfolger und als eine Ethernet Schnittstelle dienen sollte, hat USB den Platz als universelle Schnittstelle von Peripherie Geräten übernommen.

    Und nein, es gibt keinen Rechner mehr, der kein USB besitzt. (höchstens vielleicht Embedded PCs). Firewire ist hingegen da noch sehr Rar bei PCs.
    Aber mittlerweile gibt es immer mehr Mainboards, die Firewire unterstützen.

  13. #13
    Die meisten neuen Mainboards kommen mit FW 400; zumindest die meisten, die ich bisher gesehen habe. Mein letztes hatte zwei Anschlüsse - einen in der Heckblende und einen, den man per beiliegender Zusatzblende erreichen konnte.

  14. #14
    Hab mir nun einfach beides geholt eine Seagate 160GB Festplatte mit 16mb
    und eine externe mit 320 GB von mybook

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