Das ist ja auch ganz okay so =). Nur musst du versuchen, solche Informationen in den Text einfließen zu lassen und nicht nur hintereinander aufzuzählen. Das Stilmittel der Aufzählung an sich hat durchaus seine Funktion, nur musst du auch wissen, was du damit anfangen möchtest - in diesem Fall überflutest du den Leser wie gesagt und damit nimmst du dir selbst die Möglichkeit, deine Welt ordentlich zu schildern, weil man sich immer nur sagt "Bof, noch so ein paar Details, was will ich damit?". Wenn aber deine Figur (mal ganz abschweifend und romantisiert gesprochen) durch duftende Gärten läuft, die gespickt mit einem Kontrast aus tiefgrünen Rosenblättern und den dunklen, weinroten Blüten weitläufig in Richtung eines kleinen Chateaus immer lichter und geordneter werden, weil die knorrigen Trauerweiden nach und nach perfekt gestutzten Hecken platzmachen, hat der geneigte Leser sofort ein Bild der Umgebung und gleichzeitig wird dein Protagonist auch noch ein wenig charakterisiert: Er neigt zu Euphemismen und hat einen Pflanzentick \o/.
Und verlass dich doch nicht nur auf deine Korrekturleser =). Die sind eigentlich im Ursprünglichen nur dazu da, dass du auf letzte Überbleibsel von Schreibfehlern aufmerksam gemacht wirst, oder dass sie dir sagen können, wo man deinen Gedankengängen nicht folgen kann, etc. Die Hauptarbeit liegt bei dir; und gerade Dinge wie das-und-dass, Substantivierungen, Kommasetzung und Wiederholungsfehler fallen eigentlich in dein Metier als Schriftsteller.