Hätte ich die Vermessenheit, meine alten Aus- und Entwürfe aufzuheben, hätte ich dir mal zeigen können, was wirkliche Schreibfehler sind ;P.
Übrigens würde ich zumindest in epischen Texten empfehlen, statt der Variierung von Groß- und Kleinschreibung lieber auf Schrägdrucken, Unterstreichen oder gar Fettmarkieren zurückzugreifen. Die deutsche Sprache hat leider gegenüber anderen den Nachteil, sich durch Groß- und Keinschreibung stark zu definieren =). Im Endeffekt ist das natürlich deine Sache^^.
=) Die Intension dahinter kommt denke ich sehr gut rüber - das ist ja gerade das gute an diesem AusdrucksmittelZitat
. Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es teilweise echt ein wenig zu gezwungen und dadurch irgendwie unglaubwürdig wirkt. Beispielsweise sind halt so Ausdrücke wie das "wie sie sicher zu wissen gedenken" dann doch sehr überspitzt und es kommt ein wenig so rüber, wie als ob der gute Mann noch vor hat von dieser Tatsache Kenntnis zu nehmen
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...und das ist genau noch ein Beispiel dafür, denn zwischen "sich schicken" und "sich anschicken" besteht ein Unterschied =). Also ich möchte damit eigentlich nichts weiter sagen, dass du mit sowas sehr vorsichtig sein solltest. Gerade zwischen solchen archaischen Ausdrücken steckt immer eine Art Relativierung, wie wir sie heute garnicht mehr haben und deshalb ist es auch recht schwer, diese nachzuvollziehen - besonders für den LeserZitat
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Hier könnte man aber so schön mit der sperrigen Ausdrucksweise arbeiten und nochmal mit leichter Pingeligkeit selbst für Spätzünder wie mich das "es" etwas mehr definieren =).Zitat
Hm...das ist dann wohl so ein halbmodernes Altwort. Aber im Normalfall sagt man ja meiner Meinung nach Dinge wie "er hatte mit folgenden Worten geendet (zu sprechen)...", hingegen aber "er beendete sein Plädoyer wie folgt". Wobei du wiederum recht hast, wenn man sich Ausdrücke wie "auf der Straße enden" anschaut. Vielleicht zur Eindeutigkeit noch eine Ortsangabe hinzusetzen?Zitat
So missverständlich ist der Satz aber nicht, also könnte er auch ruhig so bleiben =).
Darum geht es ja eben =). Du weißt einmal darauf hin, dass die Tür offenstand und dann darauf, dass er sie unabgeschlossen lässt (sie war gewisslich offen, da er sie ja nie abschließt; mit dem ersten offen meinst du doch aber eher offenstehend, oder?), was du beides mit dem "offen" beschreibst^^. Und dadurch, dass du kurz darauf das Wort "geschlossen" einbringst, verbinde ich zumindest nach den Sätzen davor dieses "geschlossen" mit einem Abgeschlossensein ... der Kommentar hierzu war also meinerseits etwas schlecht gewählt - ich wüsste jetzt auch nicht, wie man das verbessern könnte oder ob man es überhaupt verbessern sollteZitat
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Es ging eigentlich eher darum, dass der Satz am dem ersten "starb" total ins Leere läuft^^". Das weite "starb" hat überhaupt kein Subjekt und die Handlung des Telefonabnehmens kann auch nicht wirklich jemandem zugeordnet werden, da zumindest Von Ströhlingen ja kurz davor zu sterben scheint =).Zitat
Ich möchte übrigens nochmal den Vorbehalt anbringen, dass einige der Sachen wirklich ins Krümelkackerische auslaufen und du dir nicht wirklich Sorgen um irgendwas zu machen brauchst. Allerdings würde ich dir trotzdem empfehlen (wohlgemerkt in epischen Texten) wieder etwas näher an das konventionelle Deutsch anzukoppeln. Hier für den Text passt die Nutzung des Präteritums in der wörtlichen Rede und der Gebrauch von vorwiegend Demonstrativpronomen natürlich sehr gut, aber du musst bei sowas abwägen, was überspitzt und was hinweisend wirkt.
Aber das auch wieder nur als persönlicher Anhaltspunkt, du musst dich weder danach richten, noch kann man sagen, dass das ein großes Problem oder so wäre, es ist einfach mein persönliches Empfinden =).
Dementsprechend übrigens auch gerade die krümelkackerischen Sachen nur für die Zukunft, es ist ja nun wirklich alles andere als der Fall, dass man die Geschichte nicht lesen könnte.