Ja, gerade Kommasetzung und Groß- und Kleinschreibung sind mir beim erneuten drüberlesen auch einige aufgefallen, teils auch gravierende die mich glaube ich zum erbrechen gebracht hätten. Das war zum glück bevor ich gepostet habe, und die die jetzt noch drin sind finde ich zumindest bei der groß und kleinschreibug nicht wirklich, was durchaus daran liegen kann das ich sehr nach eigenem Gefühl der Sprache schreibe, und durchaus bewusst manche Sachen lieber mal groß schreibe als klein, um ihre Bedeutung in einem kleinem Sinne zu verstärken oder zu spezifizieren. Die krass falschen Dinge nehme ich aber natürlich zur Kentniss, und werde beim nächsten mal vor dem Posten auch nochmal andere Leute drüber lesen lassen. Danke dafür
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Und den Vorwurf, teilweise sehr komplex-strukturierter (kritisch könnte man auch "chaotische" sagen) Satzkonstruktionen, den muss ich ziemlich oft wenn ich schriftlich Dinge (in der Schule beispielweise. Mein Deutschlehrer hasst mich teilweise deswegen.) abgzugeben habe, mir anhören allerdings muss ich sagen, ich könnte auch drauf verzichten, das würde wahrscheinlich zu schnellerem Schreibfluss, zum besseren Verständnis der Handlung und ziemlich sicher zum besseren Lesefluss führen. Aaaber, ich mag diese Strukturen, gerade wenn es um das Darstellen andersdenkender, im Falle von Holzhoff, geradezu archaisch-unkommunikativen Personen, bzw denkenden geht.
Was den eigentlich eher "Einsiedlerhaften" Charakter Holzhoffs angeht, und deren eigentlich offenem Widerspruch zur geschwollenen Sprache, die von im genutzt wird, muss ich sagen das das schon sehr ins interpretieren reingeht, aber um vorwegzugreifen, seine Geschwollene Sprache ist wirklich übertrieben dargestellt, sie soll einerseits zwar altertümlich wirken, aber andererseits vorallem mühevoll. Es soll verdeutlichen wie ungewohnt und verquer ihm das Unterhalten mit anderen Leuten ist. Darum habe ich den Leser quasi "Holzhoffs Charakter" aufgedrängt, indem ich die Gespräche mühevoll überzogen geschwollen dargestellt habe. Wäre die Geschichte wirklich passiert hätten sie in normal-höflicher Sprache miteinander gesprochen. Was für Holzhoff allerdings eine ähnliche Mühe wäre, wie diese Geschwollene Sprache für den Leser.
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Nunja, da muss ich gestehen das ich im ersten moment das ich deinen Einwand im ersten moment nicht verstand. Das "überhaupt" würde wohl nach meinem Nachdenken über deinen Hinweiss sehr warscheinlich nicht durch etwas anderes ersetzt werden, sondern wenn sich an dem Satz was ändern sollte, dann sollte das "überhaupt" gänzlich und ersatzlos wegfallen.Zitat
Das überhaupt aber, setzte ich in der absicht zu zeigen, das Holzgerade keinen Menschen besonders kannte, zu keinem eine besondere Bindung hat, oder hatte.
Hier verstand ich deinen Einwand ziemlich gut, und muss sagen das ich ihn wahrscheinlich auch eingebracht hätte, wäre diese Geschichte nicht von mir. Die Kombination von "geschmückt" und "von" ist wirklich sehr sehr unglücklich aufzufassen, wie ich nach dem lesen deiner Kritik selbst bemerkte. in einer überarbeiteten Fassung würde hier wohl "Seine Hütte wurde von seinen Kreationen geziert." Obwohl ich mir momentan nicht sicher bin ob es geziert oder geziehrt heisst. Ich tendiere zu beiden ._.''''Zitat
Auch hier verstehe ich deinen Kritikpunkt ziemlich gut und muss gestehen das mir gerade beim erneuten lesen diese schwierigkeit auch auffiel. Den satz hätte man natürlich aufteilen können, und gerade vor dem Satzteil "er schickte sich zuvor, den Ofen zu heizen" würde ein Semikolon die literarische Landschaft verschönern.Zitat
Aaaaaaaber, die Kritik am Nachsatz "Aber so nahm er ab." kann ich gleich durch Sinnoffenbarung glaube ich nichtig machen, denn der Satz ist eigentlich auf den Anruf an sich bezogen, "Aber so" benutze ich hier im Sinne von "stattdessen". Also in kurzform "Das Telefonklingelte. Zuvor wollte er gerade damit beginnen den Ofen anzuheizen, stattdessen nahm er jedoch das Telefon ab.".
Aber du hast recht, ich denke (kann es aber nicht beurteilen, dennoch denke ich das du recht hast) als Leser kommt man schon auf die Satzinterpreation, dass das "Aber so" sich auf den Schrecken bezieht.
Ja du hast recht, der Unterschied zwischen [lenken] und [gelenkt werden] ist hier zu sehen, aber es ist tatsächlich gemeint das der Anrufer seine Aufmerksamkeit mit Absicht nicht Holzhoff zu wendet, sondern in warten lässt. Also sozusagen eine indirekte AufmerksamkeitsgabeZitat
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Hier hast du genau den Sinn des "verbraucht seins" im zusammenhang mit dem Auto erfasst. Es hätte stattdessen auch wie du sagtest "zerschrottet"oder "schlechter Zustand" oder so etwas stehen können, aber ich habe mich bewusst für eine art Personifikation entschieden, um Holzhoffs Wesen ein wenig in Erinnerung zu rufen.Zitat
Und statt "der ältere Besitzer" hätte man auch "der ehemalige Besitzer" sagen können. Wahrscheinlich wäre aber, wie du auch anmerktest "alt " treffender, aber dies schien mir zu, wie soll ich sagen, direkt. ._.'
Damit ist nicht das Wissen und nicht die Autoteile gemeint, sondern der Umstand das von Ströhlingen einfach die Konversation beendet hat.Zitat
Das stimmt, die beiden Sätze sollte man durchaus verbinden. Werd bei einer überarbeiteten Version dran denkenZitat
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Ayyyiks. Das stimmt ein Böser Griff dahin wo es Mufft war das von mir. Natürlich müsste es "Es würde einige Zeit vergehen, bis er das geendete Fahrzeug zerlegt hätte um es wegzuschaffen." Danke.Zitat
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Den Einwand am geendet verstehe ich nicht wirklich, da ich mit "geendet" das Aufhören eines Existenzstadiums eines Gegenstandes oder eines Wesens verbinde, während das aufhören einer Tätigkeit in deinem Sinne mit "beendet" zu beschreiben wäre. So sehe ich das, aber vielleicht ist das auch so ein kleines Stück eigenvokabular von mir, und im Normalfall wird dies nicht so betrachtet. o.o.
Ja das sicherlich würde mit einem natürlich wohl besser zur Geltung kommen.Zitat
Und der nächste punkt, naja. Geschlossen und Abgeschlossen sowie offen und offenstehend haben aber nicht die selbe Bedeutung. ._.'
Auch hier würde sich ein Ausgesprochen besser machen. ._..Zitat
Öh stimmt ein Plusquamperfekt hätte den Satz wohl verständlicher und richtiger gemacht. Auch das werde ich mir merkenZitat
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Autsch. Ja da könnte ich kotzen, jetzt wo ich das lese. "Auf das Telefon altaaa." Y_Y'' böser böser Schnitzer. Im Normalfall schreibe und sage ich nicht "auf das Telefon." Das war ein Ausrutscher wohl.Zitat
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Äh, ja ich bin Muttersprachlich ziemlich Deutsch würde ich sagen, wenn ich auch anmerken möchte, das ich, sagen wir literarisch ziemlich Verwöhnt bin und deshalb sich einige sehr Gewöhungsbedürftige Dinge sich in meinem Schreibstil wiederfinden, wie du schon anführtest, die teilweise geradezu verwirrende Satzstellung und die Nachstellung von Bewertungen in einem Nachfolgendem Satz.
Ahahahahaha =D =D =D. Du hast einen wesentlichen Aspekt begriffen, die Surrealität, von der zu Beginn nichts zu spüren und zu finden ist, die aber zum Schluss sich stark steigert, bis sie schon Überhand gewinnt.
Oh und gerade der letzte Satz ergibt sinn, er stand in der Ursprünglichen Fassung der Geschichte nicht da, sondern wurde erst kurz vor der ersten weitergabe an eine weitere Person von mir zugefügt, da ich mir doch dann dachte, das er sehr beim Verständnis hilft. ^^''''.
Naja falls bedarf an einer ausführlichen schriftlichen Interpretation von mir besteht, einfach melden und bescheid sagen, ich fertige sie dann an. ^^' Aber es wäre schön wenn du, (oder jemand anders) sich daran mal versucht..
Soo, jetzt mal was zu Deserted-monkey:
Einen dank an das Kompliment das du die Geschichte äusserst gut geschrieben findest. ^^'. Und einen SInn im Sinne einer Moralbotschaft oder Al Gore-Stile-Klima-Hinweisungen hat sie nicht, es geht mehr darum herauszufinden was ab dem Telefonat los ist. Wenn du eine Interpretation wünscht, bescheid sagen
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