Interessant, besonders Punkt 7.

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Well, unfortunately, self-esteem and the ability to like yourself only come after you've done something that makes you likable. You can't bullshit yourself.
Wir sind wertlos, weil für andere keine Bedeutung, keinen Wert mehr haben. Irgendwer bezeichnete mal die Arbeitslosen als die "überflüssigen" und "nicht gebrauchten" Menschen. Offenbar sind sie aber nur ein Spezialfall, an dem wegen besonderer Umstände eine viel allgemeinere Tendenz zur Überflüssigkeit sichtbar wird.

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It's the kind of physical, dirt-under-your-nails satisfaction that you can only get by turning off the computer, going outdoors and re-connecting with the real world. That feeling, that "I built that" or "I grew that" or "I fed that guy" or "I made these pants" feeling, can't be matched by anything the internet has to offer.
Das ist ein Gedanke, mit dem sich jeder Online-Spieler, Homepage-Bastler und, um ein naheliegendes Beispiel zu nennen, jeder Freund des RPG-Makers, früher oder später auseinandersetzen muss. Als Zeitvertreib mögen diese Dinge geeignet sein, aber der Übergang vom Zeitvertreib zur Zeitschlachtung ist fließend und all die ermunternden Fortschritte sind irreal.
Darin sehe ich in jedem Fall auch ein großes Problem. Es gibt einen angeblich von einem World-of-Warcraft-Spieler verfassten Text, in dem das Problem deutlich wird. Hier der entsprechende Ausschnitt:

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Ich weiss das ich die letzten 2 Jahre im realen Leben nichts erreicht habe… Ich weiss, dass ich eher 10 Schritte zurück gemacht hab. Wo könnte ich jetzt stehen, wenn ich die mittlerweile fast 5000 Stunden in etwas anderes investiert hätte. Hätte ich stattdessen Klavier gespielt, wäre ich sicher besser als Elton John… Hätte ich 5000 Stunden damit verbracht Bücher über Krebs zu lesen, wäre ich sicher einer der angesagtesten Experten auf dem Gebiet. Oder hätte ich einfach nur, für 5 Euro in der Stunde, irgendwo einen Nebenjob angetreten, so könnt ich jetzt 25000 Euro mehr auf meinem Konto verbuchen.