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  1. #1
    Igitt, hier bekomme ich immer stärker das Gefühl, dass meine Posts nicht richtig gelesen werden ._."

    @Ianus
    Ich habe NICHT gesagt, dass ich es als Evolution verstehe, sondern dass man es anhand von TheBibers Worten so definieren könnte. Dass es meine Sicht wäre, habe ich nicht behauptet.
    ---
    Bin seit etwa einer Dekade unter den Namen SirAston im Internet unterwegs. Wenn ein alter Bekannter mit mir wieder Kontakt pflegen möchte, bin auf Discord, einfach eine PN an mich schicken.

  2. #2
    Die Diskussion aus dem Jahresrückblick-Thread scheint hier besser aufgehoben zu sein.

    Zitat Zitat von Diomedes, Jahresrückblickthread Beitrag anzeigen
    Der Drang nach einem aufregenden Leben kommt meiner Meinung nach eher deswegen zustande, weil man sich in seinem Alltag, in den man zwangsläufig hineinrutscht, zu beschränkt fühlt. Man möchte Abwechslung erleben, Abenteuer, kein Tag soll so sein wie der andere.
    Ich weiß, was du meinst.
    "Actual happiness always looks pretty squalid in comparison with the over-compensations for misery. And, of course, stability isn't nearly so spectacular as instability. And being contented has none of the glamour of a good fight against misfortune, none of the picturesqueness of a struggle with temptation, or a fatal overthrow by passion or doubt. Happiness is never grand. [...] Happiness has got to be paid for. You're paying for it, Mr Watson - paying because you happen to be too much interested in beauty. I was too much interested in truth; I paid too." (Brave new world)

    Aber welches Recht haben wir, bei gesicherter konsumistischer Gratifikation für alle eine solche Undankbarkeit zu zeigen?

    Zitat Zitat von Diomedes
    Du hast natürlich recht, ein wenig Mut zur Initiative würde uns da vielleicht weiterhelfen. Doch wenn man zwei Schritte weiter denkt, wird man ein unvermeidbares Schicksal wieder vor Augen geführt bekommen: welchen Weg man sich auch wählt, er endet letztlich doch wieder in einem eingeschränkten Leben, und man findet sich wieder an seiner Ausgangsposition.

    Was es eigentlich braucht, ist eine tägliche Motivation. Diese lässt einen den niederschmetternden Gedanken unterdrücken. Nur bringt diese Motivation niemand auf Dauer auf.
    Es macht den Eindruck, als wollten wir vom Schicksal getrieben werden, doch die Peitschenhiebe bleiben aus und so bleiben wir auf der Stelle stehen.
    Initiative hieße, sich so zu positionieren, dass Schicksal und Notwendigkeit uns in die gewünschte Richtung prügeln (auch eine Form von Motivation). Dann könnten wir wenigstens vor uns selbst behaupten, die Richtung sei notwendig gewesen. Aber das Schicksal denkt nicht daran, uns Feuer unter dem Hintern zu machen. Hin und wieder knufft es uns, dann machen wir einen kleinen Schritt.

    Hat nicht irgendwer mal geschrieben, der Mensch fahre in die Welt wie die Kugel in die Schlacht? Heute hat man eher das Gefühl, ein Blindgänger zu sein.

    Soviel zum Thema Metaphern.

  3. #3
    Zitat Zitat von Pantoffelninja Beitrag anzeigen
    Mit "Im Gesamten" meinte ich übrigens das universelle Ergebnis des Lebens. Bisher hat sie zu keinen eindeutigen Ziel geführt und ich bezweifle, dass die Allgemeinheit irgendwann 100%ig vom Gegenteil überzeugt wird. Aber ich lasse mich gerne überraschen, wenn es um den Sinn der Existenz geht. Mich würde es nämlich auch interessieren, warum ich hier bin und über die Sinnlosigkeit der Existenz philosophiere.
    Wie gesagt, ich sehe in der Gesamtheit der Existenz ebenfalls keinen Sinn, aber ich verstehe nicht, wie du aus dieser Weisheit die Aussage "Man sollte nicht denken" bzw. "Denken bringt nichts" erschließt. Denken bringt für die Gesamtheit natürlich nichts, aber wenn das Leben keinen Sinn hat, dann bringt nichts der Gesamtheit irgendetwas, jeder könnte sich auch also einfach das Leben nehmen, das wäre genauso sinnvoll, wie weiterzuleben.
    Für den Einzelnen bringt Denken jedoch schon etwas, und auch die Masse besteht näher betrachtet nun mal aus Individuen, die eben zufällig derselben Gattung angehören. Auch wenn ihr kollektives Handeln nicht viel bringt, so nützt sich dennoch jeder Mensch selbst damit, indem er denkt.

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