Die Diskussion aus dem Jahresrückblick-Thread scheint hier besser aufgehoben zu sein.
Ich weiß, was du meinst.
"Actual happiness always looks pretty squalid in comparison with the over-compensations for misery. And, of course, stability isn't nearly so spectacular as instability. And being contented has none of the glamour of a good fight against misfortune, none of the picturesqueness of a struggle with temptation, or a fatal overthrow by passion or doubt. Happiness is never grand. [...] Happiness has got to be paid for. You're paying for it, Mr Watson - paying because you happen to be too much interested in beauty. I was too much interested in truth; I paid too." (Brave new world)
Aber welches Recht haben wir, bei gesicherter konsumistischer Gratifikation für alle eine solche Undankbarkeit zu zeigen?
Es macht den Eindruck, als wollten wir vom Schicksal getrieben werden, doch die Peitschenhiebe bleiben aus und so bleiben wir auf der Stelle stehen.Zitat von Diomedes
Initiative hieße, sich so zu positionieren, dass Schicksal und Notwendigkeit uns in die gewünschte Richtung prügeln (auch eine Form von Motivation). Dann könnten wir wenigstens vor uns selbst behaupten, die Richtung sei notwendig gewesen. Aber das Schicksal denkt nicht daran, uns Feuer unter dem Hintern zu machen. Hin und wieder knufft es uns, dann machen wir einen kleinen Schritt.
Hat nicht irgendwer mal geschrieben, der Mensch fahre in die Welt wie die Kugel in die Schlacht? Heute hat man eher das Gefühl, ein Blindgänger zu sein.
Soviel zum Thema Metaphern.![]()