Interessante Diskussion, die da losgetreten wurde...
Zu aller erst möchte ich sagen, dass ich ein Mensch bin, der sich normalerweise bei Spielen (auch von Makerspielen) die dazugehörige Musik reinzieht. Sie gehört einfach zum Spiel und sollte, was jedoch nicht in allen Spielen der Fall ist, nach Möglichkeit das Geschehen untermalen und an Atmosphäre bereichern und vorallem auch mitreißen. Ja, das "Mitreißen" ist bei Soundtracks wirklich sehr wichtig. Dazu gehören auch tolle Melodien, die einen zwar nicht ablenken, aber nicht als Hintergrundgedudel untergehen sollten.
Einige Glückliche schaffen das auch halbwegs mit MIDIs, wobei ich den arg mechanischen Klang von MIDI-Files schon sehr hinderlich finde. Das ändert sich übrigens, entgegen der Meinung vieler User, auch nicht mit einer besseren Soundkarte. Seit Windows 2000/XP klingen die MIDIs auf allen PCs gleich, da der Sound emuliert wird (außer man installiert in einem aufwendigen Verfahren ein anderes MIDI-Standardgerät) - und kaum einer besitzt noch ein älteres Windows. Auch besitzen neuere Soundkarten gar keinen MIDI-Soundchip mehr. Diese müssen wohl oder übel auf den gräßlichen, emulierten Windows XP - Miditable zurückgreifen.
Eigentlich bin ich auch kein Verfechter von MP3 - deutlich hörbar ist die Komprimierung auch noch bei 192 kbps, teilweise abhängig vom Encoder mal stärker, mal schwächer. Ich befürworte eigentlich glasklaren unkomprimierten PCM-Sound bei mindestens 44,1 kHZ und 16 Bit Auflösung. (Oder ganz einfach: mindestens "echte" CD-Qualität) Allerdings ist diese Sache utopisch, denn der Speicherplatzbedarf geht ins Unermessliche. Also wohl oder übel MP3 - aber bitte nicht zu stark komprimiert. Zumindest sollte kein klirrender Encoder verwendet werden. Da klingen nämlich sogar 320 kbps mehr nach 32... Dann gehen zur Not auch noch 128 durch.
Besser als MIDI sind MP3s jedenfalls schon, da sie dynamischer verwendet werden können... Kommt aber auch auf den MP3 drauf an - ein mit Fruity-Loops "orchestrierter" Track klingt kaum besser als ein MIDI, der live abgespielt wird mit einem Hardware-MIDI-Chip, wie er im Creative Soundblaster PCI 64 vorhanden war. Dann kann man zur Not auch gleich den MIDI lassen oder eine professionellere Lösung bevorzugen.
Mischen würde ich dennoch nicht... das ist deutlich hörbar und verwirrt die Spieler nur unnötig, die beim Spielen den Sound anlassen.
Greetz, Cuzco






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Mich würde es derbe ankotzen, ewig an einem Rätsel zu sitzen, nur weil ich nicht am Signal höre, ob ich die Schalter nun richtig umgelegt hab. Ansonsten kann ich mich nur Supermike anschließen. Klar, die Musik trägt zur Atmosphäre bei und sollte entsprechend passend ausgewählt sein, aber wer wegen "grässlichen" MIDI-Sounds ein gutes Spiel abbricht, ist echt selbst schuld...







"Wolfenhain" fertig. "Endzeit": fertig. Neues Projekt: "Nachbarlicht" 

