Nun gut, anfangs klingt das Ganze wirklich verdammt klischeehaft, ich denke, das weißt du selber.
Aber das macht die folgende Wendung umso interessanter, dass der Hauptheld einen Pakt mit dem teufel schließt. Das ist doch toll, wenn der anfängliche, klischeehafte, superliebe, fehlerfreie, strahlende Klischee Held, den man in RPGs viel zu häufig findet, durch den Verrat des Königs nun verbittert und finster, von Rache getrieben einen Pakt mit finsteren Mächten schließt, um seinen Kontrahenten zu strafen. Find ich klasse.
Was da meiner meinung nach nicht so ganz rein passt ist deine Charakterisierung des Geistes ... Wenn du Felix zu einer Art rachsüchtigem Antiheld machst, zu einer düsteren Gestalt also, ist es nicht so optimal, wenn ein böser Geist ihn kontrollieren möchte, da er selbst ja wohl schon skrupellos genug sein dürfte. Vielleicht sollte der Geist eher eine Art Charakter sein, ein zwielichter Halunke der für seine ganz eigenen Ziele kämpft und versucht, seinen Wirt zu manipulieren und einzusetzen, sich ab und an zu Wort meldet und vielleicht (durch Zynismus à la Freddy Krueger oder anderweitig lustige Sprüche) sogar Sympathien einfahren kann. Das wäre nicht nur cool, das hätte auch ziemlichen Kultcharakter ...
Also, so wie ich das Ganze nach Lektüre deiner Geschichte spontan vor Augen habe, steckt da enorm viel Potential drin, bin auf deine Ausführung sehr gespannt ...
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