Hab ganz vergessen, die Doppelsneak von vor zwei Wochen zu loggen.
Zuerst kam The Cold Light of the Day.
Wills (Henry Cavill) Firma ist gerade pleite gegangen, da besucht er seine Eltern in Spanien. Als er gegen später auf deren Yacht zurückkehrt sind alle verschwunden. Nach kurzer Suche findet er seinen Vater (Bruce Willis) wieder, der ihm offenbart, dass er ein Geheimagent ist, kurz darauf wird er getötet. Will ist auf sich allein gestellt und muss sich gegen die korrupte CIA-Agentin Jean (Sigourney Weaver) stellen, um seine Familie zu retten.
Leichte Kost, aber wenigstens spannend und actionreich. Ich weiß schon gar nicht mehr, was passiert ist oder worum es geht. Ein unterhaltsamer Film, der aber keine Marke setzt.
6/10 Punkte
Als zweites kam dann Lockout.
In einer fernen Zukunft wurde ein Hochsicherheitsgefängnis auf einer Raumstation im All in Betrieb genommen. Die Schwervberbrecher sitzen ihre Strafe in Stase ab. Emilie (Maggie Grace), die Tochter des Präsidenten will dort die Langzeitwirkung der Stase auf die Psyche der Gefangenen ergründen. Als dafür der Vergewaltiger Hydell (Joseph Gilgun) geweckt wird, reißt dieser sich los und weckt die anderen Gefangenen. Schwerverbrecher Alex (Vincent Regan) reißt das Ruder an sich und nimmt die Besatzung als Geisel.
Rettung naht in Form des Verurteilten Agenten Snow (Guy Pearce), der zusätzlich eigene Interessen verfolgt. Ein ehemailger Komplize, der seine Unschuld beweisen kann, ist Inhaftierter in der Raumstation.
Mein erster Gedanke: "NEEEEEIN. KEIN LUC BESSON FIIIIILM ;____;". Dafür war er aber gar nicht schlecht. Er bietet nicht mehr und nicht weniger, als man von einem Luc Besson Film erwarten könnte: Einführung eines besonders harten Protagonisten, Story-Exposition, Plot beginnt, viele kreative Designs, schnelle Schnitte, moralisches Hinterfragen von Entscheidungen, krachendes Ende und in Rückblenden erklärt man dem Zuschauer nochmal alles genau. Der Film steht und fällt mit den Szenen mit Guy Pearce, der mit trockenem Humor und zynischen Sprüchen nicht so nervt wie andere, weils einfach konsequent durch den Charakter gezogen wird. Maggie Grace ist die typische harte Damsel in Distress die manchmal ziemlich nerven kann.
Auch sonst gibts kaum Überraschungen, aber gute Action. Statt des unntögien Endes hätte Besson aber lieber etwas mehr auf die Pauke hauen können. Die Logiklöcher lass ich außen vor.
Resumée: Netter Sci-Fi-Actionkracher, der mehr hätte sein können, aber trotzdem gut unterhalten hat. Eben nicht mehr oder weniger als ich von einem Luc Besson Film erwarten würde.
7/10 Punkte