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Thema: Sneak-Preview #2 - Aktuell: Noch tausend Wörter

  1. #241
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Oh WOW.
    Scedd, DU HIER?
    Und dann auch noch SNEAKEN?! Whey, sheer GREATNESS.

    Wusstet ihr eigentlich, dass der Film nur der Film zur TV-Serie ist?
    Hah, der Überraschungseffekt ist auf meiner Seite mal gucken, ob ich weiterhin aus dem Hinterhalt attakiere oder doch jetzt regelmäßiger wieder etwas schreibe In meinem Studienort ist die Sneak leider nur alle zwei Wochen, also gut ding will also weile haben

    Habe ich im nachhinein erfahren mit "Film zur Serie", aber jetzt möchte ich die Serie ganz gewiss nicht mehr sehen. Und auch ich bin bei einer 7,1 Wertung bei imdb mehr als verwundert. Man könnte meinen, da haben (fast) nur Fanboys abgestimmt

  2. #242
    Bei uns gab es letzten Montag Hugo Cabret, und das in 3D oO. Wusste garnicht dass es 3D Sneak Previews gibt, öfter mal was neues.

    Es geht um einen Waisenjungen, der in einem Bahnhof in Paris lebt und dort die Uhren in Schuss hält. Als einziges Erinnerungsstück an seinen Vater bleibt ihm nur ein Automaton, den er und sein Vater reparieren wollten.

    Großartiger Film, hat mich echt überrascht. Herzerwärmende Geschichte und großartige schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller (Asa Butterfield als Hugo und Ben Kingsley als Georges Méliès haben mich echt begeistert, selbst Sascha Baron Cohen als Bahnhofsinspektor konnte überzeugen.) Von mir gibt es 9/10 Punkten für den Film, unbedingt empfehlenswert.

  3. #243
    Bei uns kam gestern Black Gold.
    Anfang des 20. Jahrhunderts in dem Land, das heute Arabien ist. Die Sultane Amar (Mark Strong) und Nesib (Antonio Banderas) schließen nach langem Kampfe einen Waffenstillstand. Zum Austausch bekommt Nesib die jungen Söhne Amars als Geiseln. Der Gelbe Gürtel, ein Landstrich zwischen den Ländern der beiden, wird zum Niemandsland erklärt. Fünfzehn Jahre später landet ein amerikanisches Flugzeug in der Wüste. Die Amerikaner haben schwarzen Schiefer gefunden und können Nesib davon überzeugen, im Gelben Gürtel nach Öl zu bohren. Nesibs Land wird von unermesslichem Reichtum überschwemmt, während im Lande Amars die konservative Auslegung des Korans und Armut regieren. Als Amar von den Bohrungen im Gelben Gürtel erfährt droht er Nesib mit Krieg. Dieser wiederum lässt Amars Erstgeborenen töten und verheiratet dessen zweiten Sohn, den inzwischen erwachesenen Auda (Tahar Rahim), mit seiner Tochter und schickt ihn als Abgesandten zu Amar. Die beiden versöhnen sich und wollen gemeinsam in den Krieg gegen Nesib ziehen.
    Doch dann entwickelt Auda seine eigenen Pläne.

    Wirr? Jap.
    Bei Black Gold hat man zwei Stunden pure Handlung. Jede Szene ist zweckmäßig, jeder Dialog hat einen Sinn, keine Sekunde vergeht, an der sich die Handlung nicht weiter entwickelt.
    Das ist scheisse. Am Ende waren mir die Charaktere scheissegal, von der Landschaft hat man nicht viel mitbekommen, von den Leiden beim Durchqueren der Wüste bekam man nicht viel mit und auch wenns teilweise fast schon ein epischer Schlachtenfilm mit Orientromantik sein sollte, hat man auch von den Kämpfen nur kurz was mitbekommen.
    Am Ende bleibt eines: Alle in dem Film predigen Frieden und die Kernaussage sollte wohl auch sein, dass Frieden toll ist. Dass der Weg zum Frieden aber durch Leiden und Krieg führt ist in diesem Fall wohl okay.
    Ein Film, der vermutlich hinter seinen Potential bleibt, in seinen unterhaltsamsten Szenen bestenfalls albern war, durch die Bank weg von blassen Darstellern durchexerziert wird und der nicht weiß, was er sein wollte. Für Gesellschaftskritik wars zu eindimensional, für Schlachtenepos zu schlecht inszeniert, für ein Abenteuer aus Tausend und einer Nacht zu ernst und für eine Geschichtsstunde zu sehr Popcorn-Kino.
    4/10 Punkte

  4. #244
    Wir hatten in der OV-Sneak auch Black Gold

    Ich kann mich Dennis' Meinung eigentlich nur anschließen. Die Charaktere blieben zum großen Teil recht flach und auch die ein oder adere Schlacht hätte viel mehr Potential gehabt, hätte man ihr mehr als ca. 3 Minuten gewidmet.
    Ein wenig erschwert wurde mir der Spaß auch, weil alle natürlich mit einem sehr starken Akzent gesprochen haben, was zwar logisch ist, aber auf Englisch doch teilweise eine Herausforderung war.

    4/10 Punkte

  5. #245
    Hm, hätte ich nur die Kritiken zu Black Gold gehört, hätte ich mir den vielleicht angeguckt. Aber ihr habt mich etwas abgeturnt. :/

  6. #246
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm, hätte ich nur die Kritiken zu Black Gold gehört, hätte ich mir den vielleicht angeguckt. Aber ihr habt mich etwas abgeturnt. :/
    Och, vielleicht findest du ihn ja gar nicht schlecht!^^"
    Ich meine, vor einigen Monaten hatten Dennis und ich 'Insidous' in der Sneak, keiner von uns beiden fand ihn jetzt wirklich toll, aber im Thread waren dann doch einige sehr angetan von ihm.^^ Soll nur heißen, dass Geschmäcker ja verschieden sind.

  7. #247
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm, hätte ich nur die Kritiken zu Black Gold gehört, hätte ich mir den vielleicht angeguckt. Aber ihr habt mich etwas abgeturnt. :/
    Ich weiß es nicht sicher, denke aber, dass du enttäuscht wärst.
    Der Film ist relativ platt, filmische Rafinesse fehl komplett und gut gespielt ist er auch nicht.
    So als ob man eine Storyline gehabt hätte, die wurde direkt zu nem Drehbuch umgewandelt und alle Beteiligten haben den Film dann ganz zweckmäßig runtergebaut.


    Bei Insidious... da denke ich ist es wirklich Geschmacksache. Ich persönlich hab den subtilen Horror lieber als ständige Schockeffekte, aber ein Gros der Kinobesucher würde einen Horrorfilm rein nach den Schockern und Gruselkreaturen beurteilen, ich merks ja immer wieder wenn sich die Leute auch während einer intensiven und eigentlich sehr spannenden Szene kein bisschen fesseln lassen sondern sich lieber weiter ihr Popcorn in die Fresse scharren und mit dem Lärmpegel jeden Ansatz von Atmosphäre im Keim ersticken.
    Und gemessen an dem Standard von Horrorfilm, den diese Leute genießen würden war Insidious vielleicht nichtmal schlecht.

  8. #248
    Bei mir kam gestern "Headhunters". Zur Story kopiere ich mal ganz frei den Text von der filmstarts.de-Rezension:

    Zitat Zitat
    Roger Brown (Aksel Hennie) hat ein Problem damit, nur 1,68 Meter groß zu sein. Seine Komplexe versucht er durch ausgestellten Luxus und selbstbewusstes Auftreten zu kompensieren. Seine Galeristen-Frau Diana (Synnøve Macody Lund) sieht aus wie ein Model und ist einen halben Kopf größer als ihr Gatte. Als einer der besten Headhunter Norwegens verdient Roger zwar gut, aber um seine Frau zu beeindrucken, überhäuft er sie mit teuren Geschenken, die er sich eigentlich gar nicht leisten kann. Also nutzt er die Informationen, die er bei Bewerbungsgesprächen aus seinen Gegenübern herauskitzelt, um ihnen anschließend wertvolle Kunstwerke aus den Wohnungen zu stehlen. Dabei hilft ihm sein Partner Ove (Eivind Sander), der bei einer Sicherheitsfirma arbeitet und für Roger die Alarmsysteme vorübergehend abschaltet. Als die beiden sich jedoch den ehemaligen CEO und Elitesoldaten Clas Greve (Nikolaj Coster-Waldau) als Opfer auswählen, verheben sie sich gewaltig...
    Der Film wusste zu unterhalten. Sehr viele Twists, witzige Momente und auch ein bisschen Gore gabs auch. Ich glaube, meine STimmung wechselte zwischen "hmm" zu "haha" zu "jeeesch" zu "hehe" zu "WTF!?"

    Von mir gibts eine 6/10, wobei der Film im Saal bzw bei den Zuschauern wohl noch etwas besser ankam als bei mir

  9. #249
    Bei uns kam gestern Safe House.

    Ryan Reynolds spielt den jungen CIA-Agenten Matt Weston, dessen Aufgabe es ist, in Kaptstadt ein Safe House zu überwachen, also einen sicheren, geheimen Ort für Zeugen, Gefangene und Agenten. Jedoch hatte er in den 12 Monaten, die er dort bereits eingesetzt ist keinen einzigen Gast, langweilt sich zu Tode und hofft darauf, die freie Stelle in Paris zu bekommen, auch seine Freundin wird in kurzer Zeit dort hin ziehen. Schließlich aber bekommt er einen Anruf und die Aufgabe, einen Gast für einige Stunden aufzunehmen. Dieser ist niemand anderes als Tobin Frost (Denzel Washington), ein Ex-Agent und Verräter, dessen Name auch Matt keineswegs unbekannt ist.
    Kaum richtig angekommen wird das Safe House jedoch angegriffen von einer Gruppe Killer, die es ganz offenbar auf Frost abgesehen haben. Das Team, welches Frost hergebracht hat, wird erschossen, nur Matt gelingt zusammen mit Tobin die Flucht. Matts Aufgabe ist es nun, seinen Gefangenen woanders unterzubringen und sich an die Vorgaben seiner Vorgesetzten zu halten. Tobin will sich jedoch natürlich nicht so einfach ausliefern lassen und hat ganz andere Pläne, denn er ist im Besitz von etwas, was der CIA unglaublich wichtig zu sein scheint. Und auch Matt kommen mit der Zeit Zweifel, war es doch eigentlich unmöglich für nicht eingweihte, das Safe House zu finden. Zumal Tobin ihn mit Leichtigkeit beeinflussen kann mit seinen manipulativen Fähigkeiten. Bis die Dinge aber klar werden, erwartet sie eine Hetzjagd durch Kapstadt.

    Die Story ist sicher nicht neu und die Schauspieler sind solide, aber nicht gerade brilliant. Das erwartet man glaube ich auch nicht von einem Film aus diesem Genre. Reynolds wechselte irgendwie ständig zwischen dem entschlossenen jungen Agent, der sich beweisen will zum kleinen Hundchen, dem das alles zu viel wird. Washington sagt nicht viel (was nicht schlimm ist), allerdings bleibt es einem so ein wenig schleierhaft, wie die Figur Frost den Agenten mal so einfach umdrehen konnte. Alles in allem setzt der Film aber ohnehin mehr auf die Verfolgungsjagden und Schießereien. Die sind auch ganz ansehnlich, insgesamt können sie aber nichts daran ändern, dass der Plot ab einer gewissen Zeit durchschaubar wird und man ahnt, worauf das ganze hinaus will.

    5/10 Punkten

    Btw: Beim Gewinnspiel vor dem Film scheint es hier eine Art Running Gag geworden zu sein, dass zumindest einer der drei Gewinner bei seinem Tip, was heute läuft 'The Dark Knight Rises' sagt. War jetzt schon drei Mal hintereinander. o.Ô

  10. #250
    gestern hatten wir auch Safe House.

    Für einen Standard-Hollywood-Actionfilm fand ich ihn aber relativ gut. Er war rasant und spannend, Denzel Washington hat seine Rolle gut rübergebracht und in seinen besten Szenen war er von einem Staatsfeind Nummer 1 oder einer Bourne Identität nicht wirklich weit weg. Aber zwei Abzüge gibts: 1. Der Antagonist. Der war ja im Prinzip nur ein türkischer Türsteher, dessen Boshaftigkeit nur von seinem Bart und seiner großen Nase ausging. Ein würdiger Gegenspieler hat gefehlt.
    2. Ein Wort: SHAKYCAM.
    Wann sehen die Kameramänner dieser Welt endlich ein, dass es eine Szene nicht rasanter macht, wenn man an der Kamera wackelt? Hier fand ichs besonders furchtbar, gerade auch weil die Kamera in Szenen gewackelt hat in denen Ryan Reynolds in seinem Büro sitzt und Kaffee trinkt. Hatte der Kameramann Parkinsson? Sind auf den Kameras irgendwelche Affen rumgeturnt? Da lobe ich mir doch wieder Filme wie "Drive", die ihre Action aus grundsolider Action generieren und es dabei nicht nötig haben an der Kamera zu wackeln.

    7/10 Punkte da ich am Ende doch gut unterhalten war.

  11. #251
    Viva Riva!
    Der Kongolese Riva hat einige Fässer Benzin aus Angola gestohlen, die er zu teuer Geld machen will. Mit seinem Vorschuss geht er Bummsen, Saufen und Feiern. Zeitgleich sind ihm bereits einige Angolaner auf der Spur und Gangster aus Kinshasa wollen auch gerne was vom Kuchen abhaben.

    Stopp! Was hier wie ein netter Gangsterfilm klingt ist es nicht. Der Hauptfokus liegt darauf wie Riva eine Tussi stalkt und gerne feiert und sich als cool ausgibt. Den perfekten Untertitel für den Film hätte ein Zitat von Gloria von Thurn und Taxis geboten: "Der Neger an sich schnackselt halt gerne." Den ungefähr darum gings. Schauspieler, Regisseur, Autoren, etc. waren allesamt unerfahren, und dass der Kongo nicht gerade für gute Filme bekannt ist, ist ja klar. Das Ergebnis war aber einfach nur schlecht und hat den Fokus vollkommen falsch gelegt.
    Alle Frauen im Film waren entweder Prostituierte oder Lesben, alle Männer korrupt, kriminell, notgeil, patriarchisch und mit einem Hang zu Nutten. Hätte irgend ein anderes Land diesen Film gemacht wäre der Aufschrei groß, was für ein rassistisches und vorurteilsbehaftetes Bild dieser Film vom Kongo zeichnet.

    Es gibt exakt 1/10 Punkten, weil ein Typ seine Tussi mal als "verstaubten Fickschlitten" bezeichnet und das Overacting und die schlechten Dialoge jedenfalls ab und zu mal für etwas Spaß gesorgt haben.

  12. #252
    Ach, total vergessen...

    Die vierte Macht.

    Der deutsche Journalist Paul (Moritz Bleibtreu) geht nach Moskau, um die Spuren seines verstorbenen Vaters durchzusehen und gleichzeitig eine Party-Kolumne für ein russisches Magazin zu schreiben. Früh merkt er, dass es mit der Meinungsfreiheit nicht weit her ist und Leute rigoros mundtot gemacht werden... schließlich wird ihm genau das zum Verhängnis...

    Der Film war leidlich spannend, halbwegs gut gemacht, hatte nur etwas Überlänge.
    Wieso ich am Ende nur 3/10 Punkten geben werden:
    1. Moritz Bleibtreu ist ein derart grottiger Synchronsprecher, selbst für sich selbst.
    2. Der Film versucht politisch zu sein, ist dafür aber viel zu Oberflächlich.
    3. Die Charakterzeichnung ist sowas von schwarz-weiß. Da gibts nur "Die Guten" und "Die Bösen".
    4. Der Film will offenbar irgendwas anklagen oder auf irgendwas aufmerksam machen, aber er weiß nicht genau auf was.
    5. Die Handlung und die Entscheidungen der Charaktere sind ab und an aboslut nicht nachvollziehbar und über alle Maßen weit hergeholt.
    6. Die Darsteller spielen... irgendwie nicht wirklich.

    Bleibt also: Lahme Unterhaltung, die auf einer Blockbuster-Welle mitreiten will und auf jede Art und Weise das Ziel verfehlt.

  13. #253
    Bei uns gabs gestern Chronicle.

    Grob gesagt gehts darum, dass drei Highschool Schüler (darunter der Looser, sein Cousin und der Schülersprecheranwärter) auf einmal telekinetische Kräfte bekommen und wie sie damit umgehen.

    Die Idee an sich ist ja nichts neues und das alles im Handkamerastil gedreht wurde hat man auch schon des öfteren mal gesehen, aber irgendwie hat mir der Film echt gut gefallen. Ich fands total glaubwürdig, wie sie ihre Kräfte entdeckt und weiterentwickelt haben und welche Probleme sie damit hatten. Hat insgesamt echt Spaß gemacht der Film, bin froh, dass ich im Kino war, auch wenn ich diesesmal alleine sitzen musste .
    Würd dem film 7,5/10 Punkten geben.

  14. #254
    Bie uns wars Babycall.

    Anna (Noomi Rapace) zieht mit ihrem Sohn Anders nach Oslo, nachdem sie von ihrem Mann misshandelt wurde. Sie tut sich sehr schwer, ist stark paranoid und fasst nur zu Elektrohändler Helge etwas Vertrauen.
    Immer mehr Angst hat sie davor, dass ihr Ex-Mann den gemeinsamen Sohn holt, ihrem Sohn etwas zustößt, oder andere Leute ihre Kinder missbrauchen. Ich hab an dieser Stelle keine Lust mehr, den Film weiter zusammen zu fassen, da einfach NICHTS passiert...

    Äääh. Ja. Die meiste Zeit über dachte ich nur "Wääääh?", "Hööööh?" oder "Ahaaaa....".
    Ich bin ja ohnehin kein großer Fan von skandinavischen Filmen, dieser hier hats aber echt abgeschossen. Nichts ergab Sinn, nichts ist wirklich passiert, nichts wurde erklärt. Der passende Untertitel für diesen Film wäre gewesen "Random Things, Random Dialogues, No Story."
    Normalerweise stört es mich bei einem Film, wenn man alles vorgekaut bekommt, in diesem Fall wäre aber etwas Erklärung wirklich mehr als hilfreich gewesen, wenigstens in Ansätzen. Hier bekam man das Gefühl, der Regisseur wollte einfach nur Verwirrendes zeigen, damit es verwirrt... nicht um auf irgendwas hinzuweisen. Gut, ich meine eine relativ vernünftige Erklärung zu haben was da los war, aber auch da passt nich alles zu 100% rein, insofern... Duh?
    2/10 Punkten, da zumindest diese winterdepressive Atmosphäre des norwegischen Kinos nich ganz daneben ist.

  15. #255
    Das ist ja lustig. Babycall habe ich schon vor ein paar Wochen in der Sneak gesehen. Da hattest du wohl einfach Pech?

    Der Film ist wirklich grottig. Und ich mag schwedische Filme eigentlich häufig und finde auch, dass Noomi Rapace eine gute Schauspielerin ist. Aber dieser Film war einfach nur unbefriedigend. Für mich wars weniger dieses "alles ist so random"-Ding, sondern die Tatsache, dass immer mal wieder Ansätze eines durchschnittlichen (also um Längen besseren) Thrillers zu sehen waren. Die Prämisse, dass eine traumatisierte Mutter ein Babyphon für ihr Kind kauft, um dann zufällig damit den Missbrauch eines anderen Kindes mitzuhören... da hätte man doch was draus machen können, gottverdammt!
    Immer mal wieder kamen Storyelemente auf, die irgendwie in diese Richtung gingen. Aber diese wurden jedes Mal wieder schnell für irgendeinen komischen Scheiß fallen gelassen, der die sich aufbauende Spannung ausgetauscht hat mit Verwirrung, Langweile und Entnervung.

  16. #256
    Genau, das ist uns auch aufgefallen: Alle ansatzweise interessanten Storyzweige wurden jäh abgebrochen und früher oder später vergessen.
    Das war gerade das, was mir als so unglaublich "random" vorkam: Man zeigt einfach Zeug um zu verwirren. Uuuuh yeah.

  17. #257
    Gestern war wieder Doppelsneak.

    Es kamen zuerst Einmal ist keinmal.
    Stephanie (Katherine Heigl) hat ihren Job verloren und steigt bei ihrem Cousin spontan als Kautionsagentin ein. Als sie sieht, dass ihre Jugendliebe Joe die Kaution geprellt hat und auf ihn eine Prämie von 50.000$ aussteht, heftet sie sich an seine Fersen. Doch schon schnell wird klar, dass Joe unschuldig sein dürfte und sie kurz davor ist, in Milieustreiterein verstrickt zu werden. Als ihr eigenes Leben bedroht ist, setzt sie alles daran, den Fall doch noch selber aufzuklären.

    Er war halbwegs überraschend, kurzweilig und sehr locker inszeniert. Auf eine Liebesgeschichte wurde Gott sei dank weitestgehend verzichtet. Die ernsten Momente haben sich mit den eher beschwingten gut abgewechselt. Insgesamt kein überragender, aber mindestens netter und unterhaltender Film.
    6/10 Punkten



    Danach kam Einer wie Bruno. Die 13jährige Radost lebt zusammen mit ihrem geistig behinderten Vater Bruno (Christian Ulmen), dessen Intelligenz auf dem Niveau eines Kindes ist und der eine ausgeprägte Vorliebe für Tiere hat. Lange Zeit kommt Radost in der Rolle der beschützenden Tochter gut klar, aber als sie in die Pubertät kommt und sich in Mitschüler Benny verliebt, entwickeln sich Konflikte.

    Vorab: Das einzige, was dem Film halbwegs das Recht gibt, auf die große Leinwand zu kommen und nicht einfach nur eine TV-Produktion zu sein ist Christian Ulmens geniales Spiel, das weder Randgruppen beleidigt, noch unnötig Sympathie schindet oder auf schmutzige Art und Weise versucht, Lacher zu schinden.
    Mehr hat der Film aber nicht zu bieten. Der Rest, vor allem Benny, sind Stereotypen der schlimmsten Art. Und die Probleme, die die Jugendlichen im Film haben, haben auch nur Jugendliche aus Filmen. Auch Story und Dialoge waren schlecht und lediglich die Szenen mit Ulmen waren halbwegs auszuhalten.
    2/10 Punkten, die zwei Punkte gibts einzig und allein für Ulmen.

  18. #258
    Chronicle

    Die guten Punkte vorweg. Die meiste Zeit hat sich der Film akribisch stark daran gehalten, dass es keine übergeordnete "Kamera" gibt, gegen Ende wo die Schnitte dann allzu stark wurden waren dann die ein oder anderen Close-Ups etwas unglaubwürdig für das Szenario aber... insgesamt ein gelungener Übergang zwischen dem üblichen Handkamera-Flair und richtiger Kamera. Der Film war durchaus spannend, durchaus fesselnd, dramaturgisch sehr gut aufgebaut und sehr unterhaltend.
    Ein kleiner Kritikpunkt: Die Effekte waren extrem billig. In vielen Szenen, wie den Flugszenen oder in Tibet hätte man sich wenigstens ETWAS Mühe geben können, das ganze halbwegs realistisch darzustellen. Klar, die Fliegen in mehreren hundert Metern Höhe rum, aber da geht kein Lüftchen, da beschlägt die Linse nicht, da ist es an keiner Stelle dunstig. Und wenn man in Tibet im tiefsten Schnee rumläuft gibts keinen Schnee, keinen Frost, kein Atem kondensiert... Es ist eine Sache, wenn man einen Film realistisch aussehen lassen will, indem man Handkamera-Perspektive einsetzt, wenn er auf der anderen Seite einfach nur sehr billig aussieht, dann nimmt das aber genau den Flair.

    Sonst aber ein mitreißender und guter Actionfilm. 8/10 Punkten

  19. #259
    Das Hochzeitsvideo
    Pia und Sebastian beauftragen ihren Freund Daniel, für sie das Hochzeitsvideo zu drehen. Natürlich passieren haufenweise lustige Sachen und ach so tolle Situationen und die Party gerät auch irgendwie voll aus den Fugen.

    Okay... wo soll ich anfangen?
    Das ganze ist als Handkamera-Shaky-Cam-Film gedacht, der einfach nur die Aufzeichnungen des Kumpels zeigen soll. Die großen Probleme... MAN KAUFTS IHNEN VERDAMMT NOCHMAL NICHT AB! Wenn ein einzelner Typ filmt, dann kann man halt leider nicht bei perfektem Ton und perfekter Musik zigmal die Perspektive wechseln. Dann sind Licht, Ton, Kameraführung und Perspektivenwahl halt nicht immer perfekt.
    Dann agieren die Leute halt nicht immer perfekt.
    Und damit kommen wir zum nächsten Punkt: Selten eine so derart aufgesetzte Komödie gesehen. Es gab keinen einzigen wirklich lustigen Moment. Es war schlechte Pointe an Pointe gereiht. Humor, Timing, Situationskomik, gute Darsteller: Nichts.
    Dieser Film ist derart nichts wert und nach so ziemlich genau drei Jahren hat er es geschafft, den Ausbilder Schmidt-Film von Platz eins der schlechtesten Sneak-Filme aller Zeiten zu stoßen. 0/10 Punkten

    Auch wenn Sönke Wortmann Regie geführt hat, ich empfehle jedem von euch, sich diesen Schund nicht anzusehen.

  20. #260
    Findest du, Chronicle ist ein Kinofilm? Ich hatte den Trailer gesehen und fand ihn sehr cool, überlege nun aber, ob sich das Ganze im Kino lohnt oder dann doch lieber auf DVD verschoben wird.

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