So, Zusammenfassung der letzten Wochen:
The Guard
Schön und lustig wirkender, am Ende aber viel zu trister Spaß, der sich zu sehr auf seine Darsteller verlässt. 5/10 Punkten
Margin Call
Interessante Branchenstudie, nachvollziehbare und sehr realistische Story, gute Charaktere, ausgezeichnete Schauspielerleistung, spannend, aber streckenweise zäh. 8/10 Punkten
Wie ausgewechselt
Brachiale, typisch amerikanische Komödie, die darauf ausgerichtet ist, möglichst viele Tabus möglichst stark zu brechen, aber insgesamt trotzdem lustig ist. 6/10 Punkten
Und gestern hatten wir ATEMLOS:
Nathan (Tyler... äääh... der Werwolfjunge aus Twilight) findet raus, dass er adoptiert wurde und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Er wird von russischen Terroristen, seiner Therapeutin, der CIA und allen möglichen Random-Henchmen verfolgt, während er... irgendwohin flüchtet.
Komplett abstruse Handlung, die mal gar nicht nachvollziehbar ist. Lahme Klischeedialoge, absolut vorhersehbarer Verlauf, Verlass auf sture Stereotypen. Und: PLOTHOLES PLOTHOLES PLOTHOLES. Was übrig bleibt ist ein herrlich alberner Film, der nur deshalb unterhaltsam ist, weil er so schrecklich blöd ist.
Was besonders stört: Der Film startet mit einer völlig zusammenhanglosen Szene, wo der supercoole Protagonist auf der Motorhaube eines Autos surft während seine jugendlichen Freunde damit so an die 70 bis 80 mph fahren. Voll cool, das so cool in Szene zu setzen als wärs die tollste Sache der Welt die einen saucool macht. Ist doch logisch, dass das jetzt hunderte amerikanischer Teenies auch machen und sich dabei den Hals brechen. Hooray.
Auf einzelne Plotholes geh ich nicht ein, dafür war der Film einfach nicht ernst genug.
2/10 Punkte für halbwegs passable Action.