1979 geht in einer typischen amerikanischen Kleinstadt eine Gruppe von Teenagern ihrem typischen Alltag nach. Die Gruppe, bestehend aus 5 Jungen, interessiert sich fürs Filme drehen (besser gesagt, sie drehen einen Zombiefilm) und eines Nachts arbeiten sie zusammen mit dem Mädchen Alice, dass sich bereit erklärt hat, mitzuwirken, an einem kleinen verlassenen Bahnhof. Dort werden sie Zeuge, wie ein Wagen frontal in einen Güterzug kracht und finden wenig später in diesem Wagen ihren Lehrer vor, der sie warnt, mit niemanden darüber zu reden, dass sie hier waren und droht ihnen, zu verschwinden, während im Hintergrund bereits das Militär anrückt. Dabei haben sie nicht mitbekommen, dass etwas Lebendiges den Güterzug verlassen hat.
Okay, der Film macht definitiv nicht alles richtig aber ich fand ihn trotzdem verdammt gut! Popcorn-Kino vom Feinsten, die Kids sind zwar irgendwie ein wenig arg die Besserwisser, bringen das imo aber gut rüber und sind einem doch irgendwie sympathisch (was bei mir bei Kinderdarstellern selten der Fall ist). Das Ende hat nur etwas zuviel Pathos und man verdreht dann doch schon mal die Augen. Alles in allem aber ein guter Film und JA! Die Szene Fucking-Güterzug-explodiert-heftig ist verdammt gut! Imo beste Szene im Film.
Bewertung als Actionfilm:
8/10
Zitat von Dennis
Der Oberhammer waren aber so ne Tussigruppe hinter mir, die den Film nicht gerafft haben und ihn sich permanent gegenseitig erklären mussten.
Nach dem Film standen sie draußen und haben gerätselt, wieso der Film Super 8 hieß... bestimmt weil das ja die 6 Kinder und die zwei Väter waren, die die Welt retten: Also eine Super-8. *facepalm*
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Ich hab gerade so heftig lachen müssen!
Die Kritikpunkte sind aber alle berechtigt wie ich finde (besonders die Warzone-Szene! Die aber an und für sich auch irgendwie cool war). Letztlich habe ich aber auch nicht alles von der Handlung mitnehmen können, denn wenn rundherum geschossen wird und Kinder sich anschreien müssen, um einander zu verstehen oder ähnliches, habe ich Mühe, das Englisch richtig zu hören. Perfekt sprech ich es ja nun mal auch nicht. Aber ich glaube, die Handlung kann man da eh ein bisschen als Nebensache bezeichnen.
Der kam bei uns auch, allerdings in der deutschen Fassung.
Äääähm... ja, er beginnt gut, hält den Spannungsbogen und mündet in ein dämliches Ende in bester Spielberg-Tradition. Zudem ist er an einigen Stellen so höllisch hohl, albern und unlogisch, dass es schon gestört hat. In bester Abrams-Tradition werden auch Effekte und Optik derart über Sinn und Zweck im Film gestellt, dass Emmerich und Bay vor Neid erblassen könnten. Die Zug-Explosion: Sah super aus, aber war der Zug 5 Kilometer lang und fuhr 4000 km/h schnell? Und wieso fährt ünberhaupt so ein US Navy Zug auf so einer Fitzionalstrecke.
Oder die Warzone-Szene gegen Ende. HALLO, es ist EIN VIECH. Trotzdem: Zwanzig Panzer feuern in 40 verschiedene Richtungen. Gleichzeitig. Knick in der Optik, anyone?
Komischerweise haben mir die Kinderdarsteller ganz gut gefallen. Gerade das Mädel hat super gespielt. Ansonsten: Netter Thriller, so hohl wie das Genre selbst. 6/10 Punkten
Und hier noch einige Spielberg-Elemente, die auch hier wieder nicht fehlen durften:
- Kinder auf Fahrrädern
- Die bösen, bösen erwachsenen Menschen. ;______;
- Kindern klettern über einen Zaun und werfen ihre Rucksäcke auf die andere Seite
- Kamerafahrt über die Spielzeuge in einem Kinderzimmer
- Alle lieben es, leuchtenden UFOs zuzukucken.
Und auch Abrams hat man gut erkannt:
- Sachen fliegen irgendwo durch die Gegend, man sieht aber nicht, wer sie rumwirft
- Warum ein Modell verwenden, wenn mans auch animieren kann.
- THE BEEEEEEEEEEHIVE!!!!!!
Der Oberhammer waren aber so ne Tussigruppe hinter mir, die den Film nicht gerafft haben und ihn sich permanent gegenseitig erklären mussten.
Nach dem Film standen sie draußen und haben gerätselt, wieso der Film Super 8 hieß... bestimmt weil das ja die 6 Kinder und die zwei Väter waren, die die Welt retten: Also eine Super-8. *facepalm*
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Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
Story ist recht simpel gehalten. Geht halt um 4 Leute, die sich in einer postapokalyptischen Welt zurecht finden müssen und auf der Suche nach einer Wasserquelle sind. Ist nämlich so, dass die Welt zu heiß wurde, Anarchie ausgebrochen ist und irgendwie geht man darauf wenig ein. Was aber durchaus gut ist. Im Gegensatz zu anderen Filmen wird hier nicht unnötig dramatisiert und auch wenn der Film an einigen Stellen etwas dämlich ist, so lässt er sich dennoch anschauen. Allerdings erfindet der Film das Thema nicht neu und bedient sich vielen Klischees, weswegen er nicht sehr spannend ist. Wirklich positiv ist aber, dass der Film vom Bild her echt nen sauberen Eindruck macht. Besonders die ersten 15 Minuten waren wunderbar.
Allerdings denke ich, dass man von dem Film nicht viel behält und man ihn schnell vergessen wird. Gebe ihm 6.5/10 Punkten und empfehle jedem, sich dann doch lieber "The Road" anzuschauen.
So, nach dreiwöchiger Sneak-Abstinenz wieder mal....
Rollergirl
Bliss (Ellen Page) wird von ihrer Mutter (Marcia Gay Harden) streng zu einem vollwertigen Bürger unserer Gesellschaft erzogen, obwohl sie das nicht wünscht. Heimlich nimmt sie an sogenannten Roller Derbys teil und wird dort auch schnell in der schlechtesten Mannschaft der Liga erfolgreich. Das Ende kann sich jeder ungefähr denken.
Jugendlicher-Widersetzt-sich-gegen-Eltern trifft Underdog-Sport-Montage. Nichts überraschendes, außer dass Daniel Stern so VERDAMMT ALT GEWORDEN IST. Den tieferen Sinn hinter dem Film hab ich nicht so ganz verstanden. Aber er war insgesamt leidlich unterhaltsam, relativ kurzweilig und amüsant und die Sportszenen halbwegs spannend. Nichts besonderes, aber einfach... okay.
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Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
Attack the Block
Also, in einem assozialen Randbezirk von Südlondon finden ein paar jugendliche Rowdys ein Alien und töten es. Doch dann kommen noch mehr Aliens und greifen die Jugendlichen an...
That's it. Das ist echt die Story davon. Die Nerv-Kids greifen dann mit Katanas, Baseballschlägern und Messern die Alien-Viecher an. Das ganze könnte eine Komödie sein, das wars aber nicht, der Film war halbwegs ernst gemeint. Eine absurde Situation macht noch keinen guten Film aus. Bedrängnis, Nervenkitzel oder Grusel kamen nicht auf, die Action war mäßig gut, die Darsteller und Charaktere einfach nur schrecklich unsympathisch. Insgesamt also einfach in misslungener Versuch eines Filmes, der nicht so richtig wusste, was er sein wollte. 3/10 Punkten
Als zweites kam Colombiana
Cataleya (Zoe Saldana) muss als Kind miterleben wie ihre Eltern von der kolumbianischen Mafia ermordet werden. Sie kann in die USA flüchten und schwört Rache. Von ihrem Onkel Emilio lässt sie sich zur Profi-Killerin ausbilden und arbeitet neben "alltäglichen Killeraufträgen auf ihre Rache an den Mördern ihrer Eltern hin.
Naja... Luc Besson halt. Statt Handlung gibts Wackelkamera und überinszenierte Action, statt Charakteren gibt es videoclipmäßige Inszenierung der Darsteller. Insgesamt ein solider Actionfilm, wenig spannend, wenig überraschend, wenig fesselnd. Könnte eigentlich für 6 von 10 Punkten reichen aber: GOTT war die Story unlogisch. Da waren Fehler und Lücken drin, die hätten beim ersten Durchlesen auffallen müssen. Aber... ey... ALTER:
Ärgerlich, weil sowas den Film unnötig dumm macht. Deswegen am Ende nur 4/10 Punkten.
Schade, eigentlich ne magere Ausbeute für eine Doppel-Sneak. Hätte mehr erwartet.
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Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
Äääähm... Xena gabs '92 noch nicht und der Film spielt vor 2009 sodass Obama noch nicht Präsi ist?
Wenn ja, dann sind das keine Plotholes, sondern einfache Filmfehler, wies jeder zweite Film en masse hat. 'n Plothole is, wenn die Handlung keinen Sinn ergibt weil entweder was fehlt oder es bereits eine Information gab, die die Handlung in ne andere Richtung hätte führen müssen, da sind so zwei Popel-Facts doch keine Major-Plotholes im Vergleich zu den tollen FBI-Ermittlungen... :S
Aber wenn du noch was weißt, dann erzähl ma.
Den Film kannste mir eh nicht mehr arg madig machen.
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Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
1965 sind die Mossad-Agenten Rachel (Jessica Chastain), David (Sam Worthington) und Stefan (Marton Csokas) in Ost-Berlin auf einer Mission, den KZ-Arzt Dieter Vogel (Jesper Christensen) nach Israel zu entführen um ihn vor ein Gericht zu stellen. Die vielversprechende Mission hakt an immer mehr Stellen und droht zu scheitern...
1997 werden Sarah (Helen Mirren) und Stefan (Tom Wilkinson) von der Vergangenheit wieder eingeholt, als David (Cíaran Hinds) eine Entdeckung macht und sich daraufhin umbringt.
Einerseits ein robuster Kalter-Kriegs-Spionage-Thriller (Gott, die habe ich gern), andererseits aber auch ein Film mit guten Charakteren. Er ist durchweg spannend, hat die ein oder andere clevere Wendung und nur das Ende fand ich extrem pathetisch. Dazu eine Reihe wirklich guter Schauspieler, vor allem Jesper Christensen war extrem intensiv.
Mir hat der Film ziemlich gut gefallen, deswegen 8/10 Punkten.
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Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
The Guard
Schön und lustig wirkender, am Ende aber viel zu trister Spaß, der sich zu sehr auf seine Darsteller verlässt. 5/10 Punkten
Margin Call
Interessante Branchenstudie, nachvollziehbare und sehr realistische Story, gute Charaktere, ausgezeichnete Schauspielerleistung, spannend, aber streckenweise zäh. 8/10 Punkten
Wie ausgewechselt
Brachiale, typisch amerikanische Komödie, die darauf ausgerichtet ist, möglichst viele Tabus möglichst stark zu brechen, aber insgesamt trotzdem lustig ist. 6/10 Punkten
Und gestern hatten wir ATEMLOS:
Nathan (Tyler... äääh... der Werwolfjunge aus Twilight) findet raus, dass er adoptiert wurde und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Er wird von russischen Terroristen, seiner Therapeutin, der CIA und allen möglichen Random-Henchmen verfolgt, während er... irgendwohin flüchtet.
Komplett abstruse Handlung, die mal gar nicht nachvollziehbar ist. Lahme Klischeedialoge, absolut vorhersehbarer Verlauf, Verlass auf sture Stereotypen. Und: PLOTHOLES PLOTHOLES PLOTHOLES. Was übrig bleibt ist ein herrlich alberner Film, der nur deshalb unterhaltsam ist, weil er so schrecklich blöd ist.
Was besonders stört: Der Film startet mit einer völlig zusammenhanglosen Szene, wo der supercoole Protagonist auf der Motorhaube eines Autos surft während seine jugendlichen Freunde damit so an die 70 bis 80 mph fahren. Voll cool, das so cool in Szene zu setzen als wärs die tollste Sache der Welt die einen saucool macht. Ist doch logisch, dass das jetzt hunderte amerikanischer Teenies auch machen und sich dabei den Hals brechen. Hooray.
Auf einzelne Plotholes geh ich nicht ein, dafür war der Film einfach nicht ernst genug. 2/10 Punkte für halbwegs passable Action.
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Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
War eine von ZDF (oder NDR oder BRD, kA) gesponsorte Produktion und hat als Hauptthema Rassismus.
Die Handlung war recht nett. Nichts wirklich bewegendes und auch nicht immer sehr glaubhaft und man merkt, wie der Film einem eine Botschaft vermitteln will, aber er hatte seinen charme und war unterhaltsam.
Wer also eine 6 Jährige Türkin unterwegs in Nürnberg mit einem 60 Jährigen Deutschen mit Vorurteilen sehen will, kann sich den Film ansehen. Wirklich viel ist der Film wirklich nicht und man sollte nicht mehr erwarten. Daher geb ich dem Film 7/10 Punkte, da ich voll auf kitsch stehe.
Ich reihe mich hiermit dank meines neuen, kinonahen Wohnortes ein in die Gruppe der regelmäßigen Sneaker.
Letzte Woche kam auch bei uns Wie ausgewechselt. Die Story taucht alle paar Jahre mal wieder auf (zwei Typen wünschen sich, das Leben des anderen zu haben und durch irgendeine halbgare Magie geht ihr Wunsch in Erfüllung), wurde allerdings diesmal für amerikanische Verhältnisse relativ derbe umgesetzt. Der Humor besteht größtenteils aus Fäkal- und vor allem Fick-Witzen, gegen Ende hin wird der Film allerdings genau so kitschig wie alle anderen Vertreter seiner Gattung. Mir hat er nicht besonders gefallen, aber er hat zumindest unterhalten. Dafür 5/10 Punkten.
Gestern gab es dann einen echten Männer-Film: Killer Elite mit Jason Statham, Clive Owen und Robert De Niro. Die Story ist Action-Thriller-Standard, das Setting mit dem Oman-Krieg zwar austauschbar, aber zumindest von mir bisher noch nicht gesehen und die Schauspieler gewohnt überzeugend. Langeweile ist bei mir zu keinem Zeitpunkt aufgekommen, was schon einmal ein gutes Zeichen ist. Andauernd passiert irgendetwas, die Protagonisten hechten von einer Szene zur nächsten und so bleibt die ohnehin eher nebensächliche Story (basierend auf einem Buch und wahren Ereignissen WUHUUU!) ein wenig auf der Strecke. Wenn man sich am Ende des Films aber fragt, was das ganze jetzt eigentlich sollte, kann man wenigstens auf einige ziemlich coole Attentate, Schießereien, Einzeiler, Verfolgungsjagden und Rangeleien zurückschauen. Ich hatte Spaß und gebe 8/10 Punkten.