Ergebnis 1 bis 20 von 266

Thema: Sneak-Preview #2 - Aktuell: Noch tausend Wörter

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Ich hatte gerade Talk to me
    Anno 1960 ist Petey Greene (Don Cheadle) als Radiodj im Knast von Washigton der coolste Typ der Strafanstalt. Als Dewey Hughes, der Bruder eines seiner Mitinsassen, welcher beim Radio arbeitet zu Besuch kommt, spricht er ihn auf einen Job an. Dieser lehnt ab und sagt ihm er solle wiederkommen, wenn er wieder frei ist. Gesagt getan und Petey steht bei Dewey in der Radiozentrale und verlangt ganz zum Entsetzen Dewey's Chefs EG Sonderling (Martin Sheen) seinen Versprochenen Job. Auf kurz oder lang gibt Dewey Petey eine Chance, die der jedoch durch seinen Straßenslang verhaut. Als Dewey jedoch erkennt, das Petey genau das is was die schwarze Bevölkerung Washingtons verlangt, schleust er ihn ein und Petey kommt zu seinem Job. Nach dem Tode von Martin Luther King Jr plant Dewey Großes mit Petey.

    Der biografische Film über den ex-Sträfling und Radiodj Petey Greene konnte überzeugen, vorallem durch seine guten Darsteller, besonders Don Cheadle und Chiwetel Ejiofor. Durch die große Klappe des Hauptdarstellers wurde auch gekonnt Humor eingespielt, jedoch wurde auch die Tragik nicht zu kurz gelassen. Leider brach der Film aus unbekannten Gründen kurz vor Ende ab, was die Endszene (?!?) abhackte und so den Film ein bisschen zerstörte, jedoch bezweifel ich das da noch viel gekommen wäre.
    Das, mein lieber Viddy, ist ein Film der bei mir, vor der Sneak, wenn ich denn bereits davon gehört hätte, hundertprozentig als nicht sehenswert abgestempelt geworden wäre. Doch wäre ich nicht trotzdem in die Sneak gegangen, hätte ich diesen sehenswerten Film wahrscheinlich verpasst.
    7/10

  2. #2
    Traurig, dass du erst keine Antwort bekommen hast - weswegen du nachsticheln musst?

    Die Hauptgründe, warum wir diese Woche nicht in die Sneak sind, waren für mich nicht, dass kaum was lief. Sondern a) Ich hab gerade wenig Geld und b) Wir hätten das Vermächtnis des geheimen Buches kriegen können, was aber fest für Samstag eingeplant ist. Ob oder ob nicht etwas gutes läuft, ist mir ziemlich egal, wir gehen schließlich auch sonst so ins Kino in Filme, die nicht gerade viel versprechen. Knapp 40 Filme im letzten Jahr sollten das schließlich bestätigen, die Liste findet man im 2007er Thread vom Whigger

    Für weniger Geld einen guten Film sehen ist und war nie meine Intention. Ich zahl nämlich sowieso immer gleich viel, dank Schülerausweis der Ausbildung

    Ach ja, der Post mit dem Kodex war natürlich nur Spaß.

    Geändert von Viddy Classic (25.01.2008 um 07:48 Uhr)

  3. #3
    Letztendlich, is es dir überlassen, wann du in die Sneak gehst. Das kann weder ich noch wer anders bestimmen. Aber ich wollte halt mal meine Meinung sagen, in diesem freien Land, da du in deinem ersten Post halt doch angegeben hast, es käme nichts was dir gefallen würde (hättest du geschrieben ich ging aus Geldproblemen nicht, hät ich auch nix gesagt). Und ich hab "nachgestichelt", weil ich darauf zurückkommen wollte was ich vorher sagte, da der FIlm halt dafür ein Beispiel war. Ach ja und der Sneak-Kodex ist kein Spaß, er ist TOTERNST und Vergehen werden mit Tod bestraft.

  4. #4
    Zitat Zitat von Viddy Classic Beitrag anzeigen
    b) Wir hätten das Vermächtnis des geheimen Buches kriegen können
    Nope, solche Blockbuster bringen die normal nie oder sehr selten in der Sneak. Und laut Score11 wurde der auch allgemein nicht gesneaked.

  5. #5
    okay, ich hatte Into the wild.

    Chris (Emile Hirsch) ist 23 Jahre alt und hat eigentlich alles. Einen guten Abschluss, ein reiches Elternhaus, gute Aussichten für die Zukunft. Aber er hat die Schnauze voll von der Gesellschaft und will weg. Eines Abends löst er sich von seinen überflüssigen Besitztümern und macht sich in Richtung Alaska auf.

    Lange Zeit, während Chris seine One-Man-Show gibt und nur ab und an Leute oberflächlich kennen lernt, kann man die Landschaftsaufnahmen wirklich genießen und sich mit Chris über sein neues Leben freuen.
    Doch gerade gegen Ende erfährt man immer weniger von der Reise selbst, es wird mehr auf die Zwischenmenschlichkeit bei seinen Bekanntschaften eingegangen.

    So hat man einen schönen Abenteuerfilm mit etwas Überlänge.
    Trotzdem: 7/10 Punkten, unter Anderem auch für den herrlichen Soundtrack.

  6. #6
    Ich hatte gestern Im Tal von Elah.

    Vietnam-Veteran Hank Deerfield (Tommy Lee Jones) hat seinen ersten Sohn durch den Krieg verloren und nun ist sein zweiter, der gerade aus dem Irak gekommen seien soll, verschwunden. Allein begibt er sich auf den Weg zur Kaserne seines Sohnes um ihn zu finden.

    Mit dem typischen Antikiregsfilm (ala zB Platoon) ist der Film kaum zu vergleichen, da er außerhalb eines Kriegsgebietes spielt und nur die Auswirkungen des Krieges auf die Soldaten, die wieder in der sicheren Heimat angekommen sind, darstellt. Trotzdem finde ich das er den Schrecken des Krieges besser einfängt, als oben genannter. Es wird so drastisch dargestellt, das der Krieg eigentlich nur Monster schafft, das selbst der Hauptcharackter, eingefleischter Patriot und Glorifizierer des Bundes zwischen den Soldaten, einsehen muss dass Amerika durch den Krieg ganz tief im Dreck steckt. Dabei ist Tommy Lee Jones ein so tolles Ekelpaket, dass man wahre Freunde daran hat, wie er die ihm helfende Polizistin, gespielt von Charlize Theron, in den Wahnsinn treibt.
    7/10

  7. #7
    Helden der Nacht

    Boah, der Film selbst ist echt schwer zu beschreiben, weil hier in der kurzen Zeit doch viel passiert ist. Grob gesagt sind es zwei Brüder, der eine auf der Seite des Gesetzes (Marky Mark Wahlberg) und der andere inmitten eines Drogensumpfes (Joaquin Phoenix) als Manager eines Clubs, obwohl er selbst nichts mit den Drogen zu tun hat, außer welche zu nehmen. Der Bruder des Gesetzes will einen Drogenbaron hops nehmen, der in dem Club seines Bruders den Hauptsitz hat und dann geht die Story erst richtig los.

    Rache, persönliche Probleme, Bruderhass, Familienzwist mit dem Vater, Frauenkram, Schießereien und ein kleiner netter Plottwist haben mich doch in meiner positiven Haltung zum Film deutlich davon überzeugt, dass auch ein regulärer Kinogang definitiv gut gewesen wäre. Ein guter Film mit einem grandiosen Soundtrack, der einen Bonuspunkt verdient hätte. Aber die Endwertung ist so auch schon gut.

    8/10

  8. #8
    In Essen kam I'm Not There OmU. Hatte fest mit Sweeney Todd gerechnet, der hat mir aber auch gut gefallen, wenn meine Gefühle auch zwiegespalten sind: Am Ende wurde dieser etwas assoziative, eindruckshafte Stil durch zu viele genaue Schilderungen ersetzt. Was ein Streifen durch verschiedene Episoden war, wurde zu wenigen ausführlich erzählten. Aber außer Cate Blanchetts Part konnten die anderen beiden nicht wirklich fesseln und man spürt die Länge des Films (135 Min) am Ende recht deutlich. Dennoch vor allem in der ersten Hälfte sehr gelungen, das Thema der ständigen Identitätskrise wird dem Zuschauer sehr nahe geführt und bringt ihn zur Reflexion. Der Soundtrack ist auch wunderbar.

  9. #9
    Gestern, in Gießen, hatten wir die Welle.

    Muss sagen den kritischen Stimmen hier im Forum zum Trotz, hat mir der Film gefallen.
    Eigentlich hatten wir uns auf Die wilden Kerle eingestellt und dementsprechend mit Schnappes vom Vortag ins Kino gehockt, aber bei dem Film habenwir keinen Tropfen angerührt.

    Die Jungschauspieler waren alle wirklich motiviert. Das alle Stereotypen von "Schüler"charakteren abgedeckt wurden störte nicht, sondern war im Gegenteil für die Handlung wichtig.
    Leider ging mir alles viel zu schnell, ich meine die Schüler haben sich viel zu schnell dem neuen Stil vom Wenger angepasst....aber was will man bei 90 Minuten Film halt machen xD
    Rainer Wenger selbst blieb imo bischen farblos...seine Frau sagt ja auch "Du bist so ein verdammtes Arschloch geworden" aber wie er vorher war erfahren wir ja nicht, können die Entwicklung also nicht nachvollziehen.

    Der Schluß war anders als im Original und dem Buch ( nie gesehen noch gelesen) und zwar einigermaßen vorhersehbar aber dann doch auch wieder überraschend.

    Also ich geb dem Film eine persönliche Wertung von 8/10 !

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •