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Thema: OToZ #10 - Up Up And Away! Welcome to Japan.

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  1. #11
    Zitat Zitat von Pantoffelninja Beitrag anzeigen
    [...]

    Die radikalen Islamisten sollen sich einfach nicht so sch***e aufführen. Die Vergangenheit (speziell Mittelalter) hat gezeigt, was passiert, wenn Religion und Gesetz verschmolzen sind. Die Trennung ist gut, denn keiner kann niemanden dazu überreden/zwingen, dass es DIE Religion gibt, die einzig wahre und nichts als die wahre Religion. Wenn man einer angehört, weil man denkt, es ist für ihn die wahre Religion, ist es sein Bier. Nur soll man sich dann nicht aufspielen wie ein Märtyrer.
    Sehen wir es mal von der Seite: Würde ich Jesus verarschen, was würde passieren? Nichts. Vielleicht böse Blicke und Kommentare seitens der christlichen Gesellschaft, aber wenn die mir was antun, werden die bestraft und nicht ich.
    Man muss es einfach so sehen: Würde ich es wirklich tun, wäre es nicht mehr als logisch, wenn man seine Strafe im Leben nach den Tod kriegt (falls ein solches Leben existiert)? Zu Lebzeiten bestrafen und sie dadurch zwingen, die Religion zu respektieren... Wären das die Anhänger, die Gott in sein Reich einlassen möchte? Und wären die, die bestrafen und zwingen, auch die Anhänger, die Gott in sein Reich einlassen möchte?
    Ich denke nicht, auch wenn er gütig ist. Weil es einfach der falsche Weg ist. [...]
    Es gibt ja auch islamische Staaten, etwa den Iran. Dort ist der Islam tatsächlich Staatsreligion. Wenn ich mich richtig erinnere ist es nicht unbedingt gesund, da eine Kirche bauen zu wollen, oder sich einfach mal nicht zum Islam zu bekennen. Da basiert dann entsprechend alles oder zumindest einiges auf dem Islam.
    Wenn dann solches Denken mit religiöser Überzeugung zusammenkommt... mhm. Des Weiteren gibt es iirc Suren im Koran, die besagen, man solle den Islam als wahre Religion auch mit Gewalt verbreiten, wenn nötig (-> Dschihad). Wer sich nicht bekennt, der solle weniger Rechte erhalten, blablablubb. Man kann zumindest so interpretieren, meine ich. Es wird da ja auch unterschieden zwischen monotheistischen Buchreligionen (bspw. Christentum), die zwar das Wort Gottes empfangen, es aber einfach "verfälscht" hätten. Die werden dann zwar geduldet, nach Unterwerfung, aber halt, wie erwähnt, diskriminiert. Polytheistische Religionen werden entsprechend wohl verachtet, die Anhänger als rechtelos angesehen. Steht so in der Scharia. Ich glaube, ich hab irgendwo im Politikforum mal darauf hingewiesen, kann ja mal nachschauen.
    Des Weiteren ist es ja nicht gerade wie im Christentum: das Evangelium als frohe Botschaft, keine Frömmigkeit nötig, lediglich Reue für die Sünden und was es so alles tolles gibt. In der islamischen Vorstellung des Lebens nach dem Tod gibt es zwar einen Dualismus bezüglich Körper und Seele, der gestorbene Mensch wird aber entsprechend seiner Frevel oder seiner ganz tollen (religiösen) Wohltaten bewertet und wohl an einen entsprechenden Ort geschickt. Kenne mich mit der Materie im Islam leider nicht großartig aus.
    Jedenfalls finde ich, dass du die Gottesvorstellung des Islam und des Christentums irgendwie durcheinanderwirbelst, weil du von einem gütigen Gott sprichst. Ich schätze mal, Rübe könnte dir hier sicher besser weiterhelfen, aber ich bin mir nicht unbedingt sicher, ob die Gottesvorstellung im Islam damit so unbedingt deckungsgleich ist.

    [edit] Hab den zweiten Teil des Postings rauseditiert. Nachher unterstellt man mir wieder irgendwas und sei es nur, weil mal wieder irgendein Spack zu dämlich war ernst gemeinte Aussagen zu erkennen und von weniger ernst gemeinten zu trennen. Lächerlich, oder eher traurig, dass ich darüber überhaupt nachdenken muss. Ich liebe Meinungsfreiheit. [/edit]

    Geändert von Arkain (08.12.2007 um 04:34 Uhr)

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