Stimmt, das einzige Klischee war der prüde Amerikaner. Der Rest sind eher Denk-Stereotypen, die von einer Amerikanisierung der Welt ausgehen.
Zu dem glaube ich nicht, dass Deutschland heute prüder ist als vor 10 Jahren oder dass das westliche, konservativ geprägte Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg irgendwie prüder war als es in seiner antiamerikanischen (als einer vieler Punkte der damaligen Ideologie) Zeit während des 2. Weltkriegs oder der Weimarer Republik war. Eher haben die Deutschen eher ein Problem mit Gewaltdarstellungen und das haben sie wohl eher nicht von den Amerikanern.
Es geht ja nicht darum, dass jemand etwas mehr mag als etwas anderes, sondern dass er sich intolerant gegenüber etwas anderem verhält. Und gegenüber Intoleranz habe ich keine Pflicht mich tolerant zu verhalten, zudem ich das Konzept, der allgemeinen Toleranz sowieso nicht besonders gegenüberstehe, mich teilweise auch ziemlich intolerant verhalte und sich so quasi Intoleranz gegen Intoleranz gegenüberstehen. Damit habe ich aber kein Problem. Es ist sowieso sehr fragwürdig, ob man in einer Internetdiskussion sein gegenüber überhaupt von seiner Meinung überzeugen kann, oder nicht eher nur die stillen Mitleser.Zitat
Ich muss aber sagen, dass ich ziemlich überrascht bin von diesem Teil des Forums, weil ich es normal gewohnt bin beim Thema Amerika nur auf absolute Intoleranz zu treffen. Normal ist man eher mit pseudolinken, antiamerikanischen Ressentiment konfrontiert, wie auch schon Lee mit eindrucksvollen Argumenten früher kritisiert hat.![]()