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Waldläufer
[Pursy, wo warst denn so lang?]
Ohne auch nur ein Wort zu sagen, stürtzte Florenzo sich in den Nahkampf mit Leko. Darken war von Florenzos Geschwindigkeit zutiefst beeindruckt. Leko stand regungslos da und kurz bevor Florenzo ihn erreichte, zog er ein Rapier, geformt und geschmiedet aus Knochen, und wehrte Florenzos angriff erfolgreich ab. Florenzo weichte den darauffolgenden Stich aus, umkreiste Leko, worauf er seinen Stab gegen Lekos kahlen Schädel krachen lies. Ein zweiter Hieb traf in die linke Flanke und schmetterte Lekos Körper gegen einen Baum. Doch Leko rappelte sich sofort hoch, nur um ein paar weitere Hiebe einstecken zu müssen. Florenzo blieb stehen und wartete darauf, dass Leko sich erneut aufrichtete. Als Leko halbwegs aufrecht stand, wurde er erneut mit Schlägen eingedeckt, doch diesmal war er in der Lage sie mit seinen Knochenrapier abzuwehren. Für einen Bruchteil von einer Sekunde entdeckte er eine schutzlose Stelle in Florenzos Bauchbereich und stach zu. Mit Erfolg. Dadurch das Florenzo keine Rüstung trug, stach das Rapier mühelos durch, sodass die Spitze schon aus seinem Rücken zu sehen war. Florenzo spuckte Blut und erbrach vor schmerzen. Kales und die anderen, einschließlich die Händlerkarawane, starrten gebannt auf die beiden Gestalten, die sich ineinander verhakt haben. Alle dachten, es sei zu Ende.
Doch Florenzo hob seinen Kopf, starrte in Lekos Käferschwarze AUgen, brüllte seine Schmerzen heraus und rammte, trotz der knappen Ausholmöglichkeit, die abgestumpfte Spitze seines Stabes gegen Lekos Brustkorbs, welcher ungehindert, meterweit, durchs Unterholz flog. Das grässliche krachen von Lekos Knochen ließ alle in Hörweite zusammenzucken und erschaudern. Wie durch ein Wunder richtete er sich erneut auf. Er zog ein kleines kristallens Flakon(Duftfläschchen)aus seinem Mantel hervor und hielt es in die Luft. Das Flakon war nicht größer als ein Daumen und es beinhaltete eine grünlich-orange schimmernde Flüssigkeit. Leko murmelte ein paar unverständlich Worte und nachdem Darken kapierte was los war, befahl er, mit Panik in den Augen, Malexia einen Pfeil auf das Flakon abzufeuern. Mit eleganter und blitzartiger geschwindigkeit, zog sie einen Pfeil, legte ihn an die Bogensehne und feuerte ab. Der Pfeil flog surrend zwischen den Bäumen hindurch und traf Lekos Handgelenk. Er heulte vur schmerzen auf und griff sich ans Gelenk um den Pfeil herauszuziehen. Dabei ließ er das Flakon fallen, welches am Boden zerbrach. Der herausströmende Rauch verteilte sich über den Waldboden und alle zuvor besiegten Zombies errichteten sich neu auf. Mit einen Mal gingen sie alle in Flammen auf, fielen zu Boden und verschwanden unter dem Qualm. Kroq-Gar war von dem stickigem Qualm aus Flammen und verbranntem Fleisch benommen, doch spürte er erneut die grausame Präsenz des Monsters welches er am Waldeingang spürte. Er richtete sich auf und sah, wie die Knochen der Zombies durch die Luft wirbelten und sich neu zusammensetzten. Vor den Helden erschien eine Kreatur, welche von den Bösen Mächten noch als harmlos, von den Sterblichen als gefährlich genannt wird. Es handelte sich um einen Zombie-Drachen.
Die bösartige Kreatur spannte seine ledrigen vom Alter zerfressenen Flügel,schwarz wie die Nacht. An den Knochen hangen vereinzelt verbrannte Fleisch- und Hautfetzen. Sein Kiefer war groß genug um ein ausgewachsenes Pferd mit einem Biss zu schlucken. Die Augenhöhlen waren leer, doch konnte die Heldentruppe spüren das der Drache,wenn er Augen hätte, sie anstarrte. Alle waren bereit sich in die Schlacht mit diesem Monster zu werfen.
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