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Thema: Berufe in der Druckerei?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Zu dem Geld in 50 Jahren bekommt man wenigstens noch Ideen, bei einem Storyboard, in dem "Sauerkraut" und "Safer Sex" vorkommen muss, wird es schon schwieriger... na gut, sowas muss man halt üben.

    Klingt ja beruhigend, dein Post. Andererseits... die Professoren können einem ganz schön Angst machen. Angeblich kommt es ja gar nicht auf die Computerprogramme an, die könne man ja in Kursen an der Uni später lernen, viel wichtiger sein die Ideen usw. Mh, ich glaube, ich werde hier bald einfach ein paar Dinge ins Designforum stellen, die ihr dann zerrupfen und schlechtreden dürft

    Gruß, Micha

  2. #2
    Zitat Zitat von Teelicht Beitrag anzeigen
    Zu dem Geld in 50 Jahren bekommt man wenigstens noch Ideen, bei einem Storyboard, in dem "Sauerkraut" und "Safer Sex" vorkommen muss, wird es schon schwieriger... na gut, sowas muss man halt üben.

    Klingt ja beruhigend, dein Post. Andererseits... die Professoren können einem ganz schön Angst machen. Angeblich kommt es ja gar nicht auf die Computerprogramme an, die könne man ja in Kursen an der Uni später lernen, viel wichtiger sein die Ideen usw. Mh, ich glaube, ich werde hier bald einfach ein paar Dinge ins Designforum stellen, die ihr dann zerrupfen und schlechtreden dürft

    Gruß, Micha

    Also ich kann nur von mir und meiner Universität reden und da sieht es so aus, dass wir im Bereich Grafik mit Adobe-Produkten auf Macs arbeiten. Ersteres, weil es einfach Marktführer im professionellen Grafikbereich ist. (Indesign, Layout und Photoshop meine ich jetzt erstmal, wobei auch andere Adobe-Produkte zählen). Letzteres, weil dieses OS das meistgenutzte im Grafikbereich ist. Das was WIndows bei den Ottonormalusern ist, ist im profesionellen Grafikbereich der Mac. Daher werden wir auf beide Domänen der Grafikbranche vorbereitet. In sofern jain, Programme sind nicht unwichtig, aber ein großer Teil bevor man das Programm anschmeißt passiert im Kopf und in der Diskussion und dann als Skizze auf dem Papier.
    Eine unserer Semesterprüfungen ist der Entwurf eines Plakats für eine fiktive Messe (wobei, wir haben zwei Themen zur wahl, dieses erschien mir als das bessere). Vorgegeben sind die Formate (Din A1, 4-Farbig CMYK, Logo der Hochschule muss in 20 mm drauf und solche Vorgaben) und das grobe Thema - Plakat für Messe XY. Der Rest liegt bei uns, wie wir für diese Messe werben wollen. Wir müssen selbst Bildmaterial und Fonts beschaffen, eventuell lizensieren lassen, dann die Idee und das Layout entwickeln und das ganze in Indesign entwerfen, dann am Ende wirds in die hauseigene Druckerei gegeben und gedruckt. Wohlgemerkt - das ist ein Erstsemesterwerk (man steigt also schon ziemlich hart ein bei uns in der Uni, muss nicht überall so sein, bei uns ist es aber so).

  3. #3

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    Wohl einer der Hauptgründe, warum ich mir einen Mac geleistet habe. Wobei ich immer mehr feststelle, dass es auch im Design Unterschiede gibt: Im professionellen 3D Bereich scheint sehr viel auch auf Windows und Linux zu laufen...

    Na, eure Uni ist ja cool :-) find ich interessant... wenns sowas dann auch für Animation gäbe ... - weißt du zufällig, ob man bei euch Schwerpunkt Animation machen kann? Und wenn ja - wie sieht das dann aus? Ist das nur 3D? Ist es eher auf Werbespots und Industrie getrimmt oder eher auf Filmindustrie?

  4. #4
    Linux naja. Also beispielsweise bei Cinema 4D wurde die Linux-Version magels Anfrage gestrichen. Gibt nur noch eine Mac und eine Windows-Version. Weiß nicht wie es bei anderen 3D Programmen aussieht aber das weißt ja nicht gerade auf Linux hin. Ich kenne das eher so, dass die typischen Bereiche von Windows für Spiele und Ottonormaluser ist, vom Mac Grafikdesign und Video/Soundediting und von Linux/Unix etc für Server und Internet ist.

    Es gibt einige Unis die sich auf Film und Animation spezialisiert haben, in Stuttgart die HDM hat einen Studiengang Audiovisuelle Medien (kann man dann sicher im Schwerpunkt in Richtung 3D Computergrafik und animation setzen) und in Köln oder wo gibts die Filmakademie, die aber richtig viel Geld kostet.
    Allgemein ist es so, dass solche speziellen Akademien oder Unis mit spezifikation ordentlich extra was kosten. Anders als Unis die staatlich gefördert sind oder sich anders finanzieren. Und wirklich eine Ausbildung in dem kleinen Berufsfeld Animation ist vermutlich nicht nur schwer zu kriegen wegen Überanfrage und auch noch sehr teuer.

    Mein Studiengang ist interdisziplinar, das heißt es sind 4 Teilbereiche die ihn ausmachen. Das ist Medienwirtschaft, Medientechnik, Mediendesign und Medien-Informatik. Man kann sich zwar spezialisieren, auch auf Animationsfilm und sowas (Animationsfilm ist sogar in Semester 2 oder 3 sowieso im Grundstudium drinn). Aber dennoch muss man aus 3 von 4 Bereichen etwas wählen, weshalb man sich nicht zu 100% auf etwas spezialisieren kann. Hat aber auch Vorteile, dass man ein breiteres Sichtfeld der DInge hat und Verständnis in Wirtschaftlichen Fragen, die ein "Nur Designer" nicht hat. Die Berufsmöglichkeiten steigen dadurch natürlich auch.

  5. #5

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    s'gibt halt z.B. die Filmakademie Ludwigsburg und die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam - dort kann man (staatlich gefördert) Animation studieren, man kann sogar entscheiden, ob 2D oder 3D Animation. Ansonsten gibts tatsächlich nur private Hochschulen. Höchstens noch die FH Mainz mit Mediendesign oder sowas ähnliches, auch Schwerpunkt 2D/3D Animation möglich.
    Ich bin mir eben bei Studiengängen wie "Mediendesign" etwas unsicher: Wenn ich wirklich mal soweit wäre, dass ich mich bei Pixar oder Walden Media bewerbe - wen nehmen sie lieber? Jemanden, der im Studium viele Details über Animation gelernt hat - oder jemanden, der unter anderem was über Animation gelernt hat, aber dann auch über Fernsehen, Ton, Interaktive Medien... ich weiß nicht, sicher ist Wissen in vielen Gebieten ein Vorteil, aber die Leute, die nur Animation studierten, wissen ja dann mehr über Animation, oder nicht? *unsicherbin*

  6. #6
    Zitat Zitat von Teelicht Beitrag anzeigen
    s'gibt halt z.B. die Filmakademie Ludwigsburg und die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam - dort kann man (staatlich gefördert) Animation studieren, man kann sogar entscheiden, ob 2D oder 3D Animation. Ansonsten gibts tatsächlich nur private Hochschulen. Höchstens noch die FH Mainz mit Mediendesign oder sowas ähnliches, auch Schwerpunkt 2D/3D Animation möglich.
    Ich bin mir eben bei Studiengängen wie "Mediendesign" etwas unsicher: Wenn ich wirklich mal soweit wäre, dass ich mich bei Pixar oder Walden Media bewerbe - wen nehmen sie lieber? Jemanden, der im Studium viele Details über Animation gelernt hat - oder jemanden, der unter anderem was über Animation gelernt hat, aber dann auch über Fernsehen, Ton, Interaktive Medien... ich weiß nicht, sicher ist Wissen in vielen Gebieten ein Vorteil, aber die Leute, die nur Animation studierten, wissen ja dann mehr über Animation, oder nicht? *unsicherbin*
    Letztendlich kommt es auf dein Können an. Du wirst dich im Medienbereich bei solchen Firmen auch nie nur mit Lebenslauf und Anschreiben bewerben sondern immer mit einem Portfolio an Werken von dir. Bei Pixar wird man ohne Vorerfahrungen in dem Bereich vermutlich eh gleich in der Ablage "P" enden, denn da sind echt nur Vollprofis gefragt. Anfangen wird man eher mit kleineren Aufträgen und Dingen, Produktdesign, 3D-Visualisierung eines Messestandes oder solche Sachen.

    Und ich denke eher, dass man der bessere Kandidat ist, wenn man nicht nur ein Fachidiot ist, der NUR Animationen kann, sonst aber von mehr keine Ahnung hat. Außerdem schränkt es denjenigen sehr in seiner Tätigkeit ein. Was ist, wenn später mal mehr gefragt sein wird, als nur Animationsfilme? So wie früher der Sprung von Zeichentrick zu Animationsfilm gemacht wurde, kann es ja jetzt was neues geben. Oder andere Methoden und Dinge, die aus anderen Bereichen kommen. Und schon steht der Fachidiot dar und kann nichts außer dieser einen Sache.

    Aber vermutlich kommt es am Ende einfach auf den Gesamteindruck an, die Leistung die man präsentieren kann, das Vorwissen das man hat, und wie man sich in das bestehende Team einfügen kann.

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