Ich sitze gerade hier und überlege mir, wie stark sich mein Leben danach richtet welche Jahreszeit wir haben.
Es fällt mir daher auf, da ich derzeit die Gewohnheit habe, mir gegen 17 Uhr eine leckere Tasse EarlGrey aufzubrühen, um mich damit vor den PC zu setzen (und im Forum die neuesten Post zu lesen). Jo...und ebend jene Tasse steht vor mir.
Wenn ich es mir recht überlege, scheine ich jedes Jahr irgendwann bei diesem Punkt zu landen. Ob es sich dabei um kleine Riten handelt, damit man die Winterzeit und die damit einhergehende Dunkelheit besser verkraftet?
Im Winter Tee und im Sommer Weizenbier
Oder ein anderes Beispiel: im Winter komme ich an keiner Rostwurstbude vorbei, ohne mir eine Bratwurst oder eine Curry-Wurst zu bestellen. Diese dampfenden Buden ziehen mich irgendwie magisch an

Auch der Tagesablauf scheint irgendwie verkürzt (jetzt nicht nur auf das Sonnenlicht bezogen). Im Sommer fahre ich nach der Arbeit immer gerne direkt an den Stausee oder ins Freibad, sonne mich ein paar Stunden und gehe dann noch gerne in die Altstadt ein kühles Weizen trinken. Mir kommt der Tag tierisch lange vor, als hätte man Zeit Zeit und nochmals Zeit...jetzt im Winter...direkt nach der Arbeit suche ich meistens möglichst flott den kürzesten Weg nach Hause und habe ständig das Gefühl, der Tag wäre schon vorbei und man müßte gleich ins Bett gehen

Wie siehts denn bei euch aus? Ändert ihr etwas an eurem Verhalten? Laßt gewisse sportliche Aktivitäten ausfallen etc...?