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Thema: WG #38 - Jetzt auch in 3D!

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  1. #1
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Leuten sollte aber dennoch die Möglichkeit gegeben werden, Aktivitäten außerhalb des Haushaltes durchzuführen, ohne dass der Staat jedes Mal zuglotzt. Mit welcher Begründung sollte es den Staat auch etwas angehen, was seine Bürger in deren Freizeit tun? Obwohl die Exekutive für die Sicherheit im Land zu sorgen hat, legitimiert das noch keine Totalüberwachung, da es dafür genügend andere wirksame Mittel gibt. Immerhin ist es ja nicht so, dass Österreich oder Deutschland in der Kriminalität versinken, auch der ach so gefürchtete Terror ist nichts weiter als Panikmache durch Medien und Regierung.
    Ich habe zumindest keine Angst davor, eines Tages durch einen durchgedrehten Muslimen weggebombt zu werden, nicht einmal davor, am hellichten Tag Opfer eines Überfalles zu werden. Dafür aber umso mehr, dass irgendwann einmal die Polizei vor meiner Tür steht, weil ich bei Rot über die Ampel gegangen bin oder mir bei einem Konzert einen Joint angeraucht hab.
    Überfälle am helllichten Tag: Komm mal in Wien im 2. Bezirk vorbei ;) . Es gibt durchaus einige Gegenden, wo man sich vor solchen Angriffen fürchten muss...
    Und wenn du bei einem Konzert einen Joint rauchst, wird dies der Staat auch nicht gleich mitbekommen; genügend Menschen, und sie haben zwar die Information, dass du auf dem Konzert warst, aber nicht, dass du Drogen genommen hast. Das System, das ich vorschlage, würde Ermittler signifikant unterstützen und auf den Straßen selbst auch präventieren (durch höhere Polizeipräsenz), nicht aber "Kavaliersdelikte", wie eben den Diebstahl eines Apfels oder das Rauchen eines Joints verhindern oder verfolgen - und selbst wenn dies registriert würde, der Staat würde sich kaum groß darum kümmern, vielleicht gibt es einen Eintrag in eine Akte, aber mehr wohl kaum. Der Staat hat wichtigeres zu tun.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Das neue Thema :
    Was haltet ihr zum Gesetztesentschluss zur Vorratsdatenspeicherung? Geht es euch auch so gegen den Strich, oder ist es euch eher relativ egal? Immerhin tritt hier ein imenser Eingriff in die Privatsphäre eines einzelnen ein, auf der anderen Seite sagen viele das sie ja eh nichts zu verheimlichen hätten.
    Hallo Adolf! Wie gehts alte Sau? Wollen wir das Vierte Reich aufbauen? Der erste Schritt ist ja schon mal getan.

    Jetzt mal ehrlich. Da ist doch jemanden der Küchenschrank umgefallen!

    Ich darf vielleicht mal an Georges Orwells 1984 erinnern. Sobalt der Bürger an die kurze Leine genommen wird, ist der Weg frei für den Faschismus.
    Mir ist das jedenfalls nicht geheuer.

    Geändert von Flying Sheep (17.11.2007 um 09:24 Uhr) Grund: Sig aus!

  3. #3
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Überfälle am helllichten Tag: Komm mal in Wien im 2. Bezirk vorbei . Es gibt durchaus einige Gegenden, wo man sich vor solchen Angriffen fürchten muss...
    War da schon oft, nie was passiert. Paranoia?

    Zitat Zitat
    Und wenn du bei einem Konzert einen Joint rauchst, wird dies der Staat auch nicht gleich mitbekommen; genügend Menschen, und sie haben zwar die Information, dass du auf dem Konzert warst, aber nicht, dass du Drogen genommen hast. Das System, das ich vorschlage, würde Ermittler signifikant unterstützen und auf den Straßen selbst auch präventieren (durch höhere Polizeipräsenz), nicht aber "Kavaliersdelikte", wie eben den Diebstahl eines Apfels oder das Rauchen eines Joints verhindern oder verfolgen - und selbst wenn dies registriert würde, der Staat würde sich kaum groß darum kümmern, vielleicht gibt es einen Eintrag in eine Akte, aber mehr wohl kaum. Der Staat hat wichtigeres zu tun.
    Wie kannst du dir dessen so sicher sein? Klar, der Staat gibt vor, diese Methode nur zum "Kampf gegen den Terror" bzw. zum Aufklären schwerer Kriminaldelikte zu verwenden. Aber wenn man schon mal die Möglichkeit dazu hat, seine Bürger zu überwachen, wer garantiert mir dass es nicht mal so weit geht, wie in meinen Beispielen beschrieben? Es ist doch bei allen Gesetzen so: Ist der Grundstein erstmal gelegt, sind restriktive (im Bezug auf die Bürgerrechte) Erweiterungen der Normalfall. Und das ist eigentlich, was ich an der ganzen Sache fürchte, nicht ob irgendein Terrorist (der übrigens auch Grundrechte hat) ausspioniert wird.

    Zitat Zitat von Aldinsys II. Beitrag anzeigen
    Das ist doch der springende Punkt. Die meisten Internetuser fürchten hier nicht um ihre Freiheitsrechte im Ganzen, sondern sie haben Angst, dass sie plötzlich in das Blickfeld geraten und Dinge, die sie verheimlichen, würden ans Licht kommen.
    Das bezweifle ich, zumindest ist es bei mir anders. Ich habe keinesfalls Angst, selbst vom Staat überwacht zu werden, die wissen ja bestimmt nicht mal, was ein Mac ist. Aber wie schon oben erklärt geht es mir um die Einschränkung meiner Rechte im Allgemeinen (auch wenn ich nicht direkt davon betroffen bin) bzw. das Risiko eines Vorschnellens in die falsche Richtung.
    Aber ich kann ja auch nur von mir reden.

    Zitat Zitat
    "Der Bundestrojaner könnte mich als Fetischpornoseitenbesucher enttarnen."
    Was ist an diesem Argument falsch? Das Besuchen von Pornoseiten stellt keine illegale Tat dar, dass es einem trotzdem unangenehm wäre, damit konfrontiert zu werden, dürfte aber auch dir einleuchten.

    Zitat Zitat
    Man sollte sich solche Punkte differenzierter betrachten und Kompromisse schließen als einseitig gegenüber jeder Entscheidung zu wettern.
    Was für Kompromisse? Dass der Staat sich in jedem Fall an Grundrechte hält? Nun, damit wäre schon viel getan.

  4. #4
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    War da schon oft, nie was passiert. Paranoia?

    Wie kannst du dir dessen so sicher sein? Klar, der Staat gibt vor, diese Methode nur zum "Kampf gegen den Terror" bzw. zum Aufklären schwerer Kriminaldelikte zu verwenden. Aber wenn man schon mal die Möglichkeit dazu hat, seine Bürger zu überwachen, wer garantiert mir dass es nicht mal so weit geht, wie in meinen Beispielen beschrieben? Es ist doch bei allen Gesetzen so: Ist der Grundstein erstmal gelegt, sind restriktive (im Bezug auf die Bürgerrechte) Erweiterungen der Normalfall. Und das ist eigentlich, was ich an der ganzen Sache fürchte, nicht ob irgendein Terrorist (der übrigens auch Grundrechte hat) ausspioniert wird.

    Das bezweifle ich, zumindest ist es bei mir anders. Ich habe keinesfalls Angst, selbst vom Staat überwacht zu werden, die wissen ja bestimmt nicht mal, was ein Mac ist. Aber wie schon oben erklärt geht es mir um die Einschränkung meiner Rechte im Allgemeinen (auch wenn ich nicht direkt davon betroffen bin) bzw. das Risiko eines Vorschnellens in die falsche Richtung.
    Aber ich kann ja auch nur von mir reden.

    Was ist an diesem Argument falsch? Das Besuchen von Pornoseiten stellt keine illegale Tat dar, dass es einem trotzdem unangenehm wäre, damit konfrontiert zu werden, dürfte aber auch dir einleuchten.

    Was für Kompromisse? Dass der Staat sich in jedem Fall an Grundrechte hält? Nun, damit wäre schon viel getan.

    Die Grundrechte..? Nein, denn die Grundrechte stehen für Demokratie. Demokratie ist aber absoluter Schwachsinn, nur das geringere Übel der derzeitigen politischen Systeme. Was funktionieren würde, wäre eine Meritokratie - allerdings leider im Moment eine reine Utopie, da Meritokratie viel zu leicht zur Oligarchie werden kann...

    Nun, ich spreche mich schließlich auch gegen die Überwachung von Informationen aus. Ich bin nicht für die Überwachung von PCs und Telefonen, außer denen bewiesenermaßen wiederholungsanfälligen Tätern. Ich spreche mich nur für physische Überwachung aus, die Verbrechen auf der Straße verhindern und Ermittelnde unterstützen würde.

    Zum Thema 2.Bezirk: Ist vielleicht ein wenig unspezifisch...ich spreche vor allem vor dem Volkertviertel, und hier habe ich bereits genügend miterleben müssen, angefangen von Gewaltdelikten und Diebstahl bis hin zu Raub, Sachbeschädigung und nächtlicher Ruhestörung. Interessant ist natürlich auch, wie sich die Menschen auf der Straße in solchen Situationen verhalten - einmal wurden einer ältere Dame Koffer und Handtasche gestohlen (etwa um 13:25, also am helllichten Tag), schrie laut um Hilfe, und die einzigen Personen, die ihr geholfen haben, war ich und ein Bürger vermutlich schwarzafrikanischer Herkunft (:p, Rassisten, hättet IHR genug Zivilcourage gehabt?); und als ich geholfen habe und dem Dieb einiges an Diebesgut abnehmen konnte, wurden mir nur von allen Seiten böse Blicke zugeworfen, und da mir niemand zu Hilfe kam konnte der Täter schließlich entkommen. Zum Glück waren die Medikamente der bestohlenen in einem der Plasticksäcken, die ich dem Täter abnehmen konnte, enthalten...

  5. #5
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Die Grundrechte..? Nein, denn die Grundrechte stehen für Demokratie. Demokratie ist aber absoluter Schwachsinn, nur das geringere Übel der derzeitigen politischen Systeme. Was funktionieren würde, wäre eine Meritokratie - allerdings leider im Moment eine reine Utopie, da Meritokratie viel zu leicht zur Oligarchie werden kann...
    Da auch wohl dir bewusst ist, dass Meritokratie eigentlich nicht funktioniert, was gibt es an der Demokratie denn bitte auszusetzen? Du darfst die Demokratie nicht mit dem derzeit herrschenden System in Österreich oder Deutschland gleichsetzen, das hat manchmal mit einer Demokratie nicht mehr viel gemein. Eine echte Demokratie funktioniert gut - vor allem, wenn sie direkt ist.

    Und was soll das heißen, Grundrechte stehen für Demokratie? Willst du dich etwa all deinen Grundrechten entledigen, nur damit du dich sicher in Vater Staats Hand schmiegen kannst? Tut mir Leid, aber davon halte ich absolut nichts und lebe lieber mit der Gefahr, durch einen Terroranschlag (mittlerweile schon ziemlich lachhaft, dieses Wort zu schreiben...) umzukommen, als meiner Freiheit beraubt zu sein.
    Aber wenn du keine Grundrechte willst, geh doch einfach nach China oder Nordkorea, da hast du sicher deinen Spaß.

    Zitat Zitat
    Nun, ich spreche mich schließlich auch gegen die Überwachung von Informationen aus. Ich bin nicht für die Überwachung von PCs und Telefonen, außer denen bewiesenermaßen wiederholungsanfälligen Tätern. Ich spreche mich nur für physische Überwachung aus, die Verbrechen auf der Straße verhindern und Ermittelnde unterstützen würde.
    Ach, als ob ein paar Straßenräuber diesen Aufwand wert wären? Komm schon, du behauptest, der gerauchte Joint hätte keine Konsequenzen, erwartest dir aber gleichzeitig, dass jeder handystehlende Türke beschattet und überwacht wird? Na klar, was denkst du ist für die Polizei leichter, einen wehrlosen Privatkonsumenten zu Hause zu überraschen, oder eine Bande von halbwüchsigen Schlägern zusammenzupferchen?

    Zitat Zitat
    Zum Thema 2.Bezirk: Ist vielleicht ein wenig unspezifisch...ich spreche vor allem vor dem Volkertviertel, und hier habe ich bereits genügend miterleben müssen, angefangen von Gewaltdelikten und Diebstahl bis hin zu Raub, Sachbeschädigung und nächtlicher Ruhestörung. Interessant ist natürlich auch, wie sich die Menschen auf der Straße in solchen Situationen verhalten - einmal wurden einer ältere Dame Koffer und Handtasche gestohlen (etwa um 13:25, also am helllichten Tag), schrie laut um Hilfe, und die einzigen Personen, die ihr geholfen haben, war ich und ein Bürger vermutlich schwarzafrikanischer Herkunft (, Rassisten, hättet IHR genug Zivilcourage gehabt?); und als ich geholfen habe und dem Dieb einiges an Diebesgut abnehmen konnte, wurden mir nur von allen Seiten böse Blicke zugeworfen, und da mir niemand zu Hilfe kam konnte der Täter schließlich entkommen. Zum Glück waren die Medikamente der bestohlenen in einem der Plasticksäcken, die ich dem Täter abnehmen konnte, enthalten...
    Erstens behaupte ich ja nicht, dass dererlei Delikte überhaupt nicht stattfinden würden. Überfälle auf der Straße gibt es auch in Wien, klar, aber ganz bestimmt nicht so viele, dass eine Überwachung gerechtfertigt wäre. Der Fall eines überfallenen Freundes, bei dem letztendlich die Räuberbande festgenommen und verurteilt wurde, zeigt wiederum dass ein Exekutivvorgehen auch jetzt schon effizient genug ist.

    Zweitens ist natürlich die Zivilcourage vieler Menschen anzuzweifeln, aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Meinst du, bei andauernder Überwachung würden mehr Menschen helfen? Meinst du, da wäre die Pozilei sofort an Ort und Stelle? (Die müssen doch noch ihren Kaffee austrinken, Mensch!) Wie würde man, deiner Vorstellung nach, überhaupt auf einem Überwachungsmonitor einen Überfall erkennen, wenn man nur blinkende Punkte auf einem Radarschirm sieht? Oder willst du auch noch an jeder Straßenecke eine Überwachungskamera installieren? Na viel Spaß, bevor der Staat das mit meinen Steuergeldern finanziert, wandere ich definitiv aus.

  6. #6
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Da auch wohl dir bewusst ist, dass Meritokratie eigentlich nicht funktioniert, was gibt es an der Demokratie denn bitte auszusetzen? Du darfst die Demokratie nicht mit dem derzeit herrschenden System in Österreich oder Deutschland gleichsetzen, das hat manchmal mit einer Demokratie nicht mehr viel gemein. Eine echte Demokratie funktioniert gut - vor allem, wenn sie direkt ist.

    Und was soll das heißen, Grundrechte stehen für Demokratie? Willst du dich etwa all deinen Grundrechten entledigen, nur damit du dich sicher in Vater Staats Hand schmiegen kannst? Tut mir Leid, aber davon halte ich absolut nichts und lebe lieber mit der Gefahr, durch einen Terroranschlag (mittlerweile schon ziemlich lachhaft, dieses Wort zu schreiben...) umzukommen, als meiner Freiheit beraubt zu sein.
    Aber wenn du keine Grundrechte willst, geh doch einfach nach China oder Nordkorea, da hast du sicher deinen Spaß. :A
    Ich sage nicht, dass ich keine Grundrechte wünsche, ich möchte nur, dass die Grundrechte auf Meritokratie basieren, und nicht auf Demokratie. Übrigens, rede doch mal 5 Minuten mit einem Wähler auf der Straße, eines der besten Argumente gegen Demokratie, wie auch schon Winston Churchill es vorgeschlagen hat. Das Problem an der Demokratie ist a): die Masse ist dumm, und dumme Menschen lassen sich ganz einfach manipulieren, allerdings müssen die Manipulanten die dummen Forderungen der dummen Menschen nicht völlig außer Acht lassen und können auch keine schwerwiegenderen Änderungen durchführen. Das Volk ist schlicht und einfach nicht in der Lage, die Führung einer Nation zu begreifen. Daher muss jemand diese für sie übernehmen. In der Demokratie sind es unfähige Hampelmänner und Marionetten ausländischer Politiker oder Manipulanten; in der Meritokratie würden Leute die Nation anführen, die dies kompetent und konsequent durchführen könnten.

    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Ach, als ob ein paar Straßenräuber diesen Aufwand wert wären? Komm schon, du behauptest, der gerauchte Joint hätte keine Konsequenzen, erwartest dir aber gleichzeitig, dass jeder handystehlende Türke beschattet und überwacht wird? Na klar, was denkst du ist für die Polizei leichter, einen wehrlosen Privatkonsumenten zu Hause zu überraschen, oder eine Bande von halbwüchsigen Schlägern zusammenzupferchen?

    Erstens behaupte ich ja nicht, dass dererlei Delikte überhaupt nicht stattfinden würden. Überfälle auf der Straße gibt es auch in Wien, klar, aber ganz bestimmt nicht so viele, dass eine Überwachung gerechtfertigt wäre. Der Fall eines überfallenen Freundes, bei dem letztendlich die Räuberbande festgenommen und verurteilt wurde, zeigt wiederum dass ein Exekutivvorgehen auch jetzt schon effizient genug ist.
    Der Unterschied ist - der Junkie in seiner Wohnung schadet nur sich selbst, halbwüchsige Schläger schaden der Moral und Effizienz der Bevölkerung. Daher wird weit eher gegen letztere vorgegangen als gegen erstere.


    Und Meritokratie funktioniert NOCH nicht. Bald wird es möglich sein, die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen mit Maschinen zu messen - dann wird Meritokratie weit greifbarer sein.

    Dass die Zukunft aber für den Normalbürger weit düsterer aussieht, kann man sich insbesonders mit dem Voranschreiten der Naturwissenschaften bereits denken - letztendlich wird sich vermutlich eine Oligarchie transhumanistischer Übermenschen bilden, wenn man nur lange genug abwartet...

  7. #7
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Ich sage nicht, dass ich keine Grundrechte wünsche, ich möchte nur, dass die Grundrechte auf Meritokratie basieren, und nicht auf Demokratie. Übrigens, rede doch mal 5 Minuten mit einem Wähler auf der Straße, eines der besten Argumente gegen Demokratie, wie auch schon Winston Churchill es vorgeschlagen hat. Das Problem an der Demokratie ist a): die Masse ist dumm, und dumme Menschen lassen sich ganz einfach manipulieren, allerdings müssen die Manipulanten die dummen Forderungen der dummen Menschen nicht völlig außer Acht lassen und können auch keine schwerwiegenderen Änderungen durchführen. Das Volk ist schlicht und einfach nicht in der Lage, die Führung einer Nation zu begreifen. Daher muss jemand diese für sie übernehmen. In der Demokratie sind es unfähige Hampelmänner und Marionetten ausländischer Politiker oder Manipulanten; in der Meritokratie würden Leute die Nation anführen, die dies kompetent und konsequent durchführen könnten.
    Frage: Inwiefern lässt sich objektiv feststellen, ob ein Mensch gewisse notwendige Kompetenzen zur Führung einer Nation besitzt? Für viele Leute sind auch einige der jetzigen Regierungsmitglieder kompetent (für mich übrigens auch), immerhin hat man sie ja nicht aus Jux und Tollerei gewählt bzw. aufgestellt. Wieso denkst du also, dass überdurchschnittlich kompetente Menschen moralisch gesehen die besseren Entscheidungen treffen? Und das Einführen einer Totalüberwachung (um das es ja eigentlich geht) hat auch sehr viel mit Moral und nicht nur mit dem bloßen Auswerten von Daten zu tun. Das kann vielleicht eine Maschine effizient erledigen, aber nicht ein ethisch handelnder Mensch.



    Zitat Zitat
    Der Unterschied ist - der Junkie in seiner Wohnung schadet nur sich selbst, halbwüchsige Schläger schaden der Moral und Effizienz der Bevölkerung. Daher wird weit eher gegen letztere vorgegangen als gegen erstere.
    Na dann sag das mal der Polizei... auch ich bin für den legalen Privatkonsum von Drogen jeglicher Art, aber das Recht sieht die Sache nun mal anders. Und da für Drogenbesitz und -konsum ebenso Strafen anstehen wie für Überfälle, wäre die Polizei eine sehr komische Institution, würde sie sich darum nicht auch kümmern. Dass ich vermute, dass sie diesen Dingen sogar noch eher nachgehen würde, liegt am allgemeinen Wesen der österreichischen Polizei, welches alles andere als ein positives ist. Man geht meist den Weg des geringsten Widerstandes, und dass das bei einem einfachen Drogendelikt auf jeden Fall Tatsache wäre, hab ich ja schon aufgezeigt.

    Wie deine tolle Totalüberwachung gegen Überfälle helfen würde, hast du mir übrigens immer noch nicht erklärt. Muss ja sehr ausgereift sein, so ein Gedankenkonstrukt...

    Zitat Zitat
    Und Meritokratie funktioniert NOCH nicht. Bald wird es möglich sein, die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen mit Maschinen zu messen - dann wird Meritokratie weit greifbarer sein.
    Ach wirklich? Gibt es dazu auch irgendwelche Fakten? Zumal hohe kognitive Fähigkeiten nicht mit Kompetenzen gleichzusetzen sind. Weißt du überhaupt, was diese Begriffe bedeuten?

    Zitat Zitat
    Dass die Zukunft aber für den Normalbürger weit düsterer aussieht, kann man sich insbesonders mit dem Voranschreiten der Naturwissenschaften bereits denken - letztendlich wird sich vermutlich eine Oligarchie transhumanistischer Übermenschen bilden, wenn man nur lange genug abwartet...
    Oh nein, bitte nicht schon wieder deine unsterblichen Elitemenschen... den Unfug kannst du doch nicht ernst meinen, oder?

  8. #8
    Da ham sich ja mal wieder zwei zum Allgemeinen Zitat-Zerpflücken gefunden.

    Es wird Zeit, der WG wieder etwas Niveau wegzunehmen, sonst schlafen wir wieder auf der Hälfte ein, also neues Thema: Toast!

    Wie muss euer Toast sein? Knusprig, nur leicht angeröstet, mit schwarzen Flecken?
    Welches Brot ist ideal? Klassisch, Sandwich-Toast, Vollkorntoast, Dinkeltoast?
    Was schmiert ihr so drauf?

    Also ich esse Toast ja grundsätzlich nicht, da ich Weißbrot irgendwie nich so recht abkann und diese Vollkornersatzprodukte doch auch nur so nix ganzes und nix halbes sind. Nunja...

  9. #9
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Toast!

    Wie muss euer Toast sein? Knusprig, nur leicht angeröstet, mit schwarzen Flecken?
    Welches Brot ist ideal? Klassisch, Sandwich-Toast, Vollkorntoast, Dinkeltoast?
    Was schmiert ihr so drauf?
    Nur leicht angeröstet, so dass er grade knackig aber immernoch n bisschen weich ist.

    Hauptsächlich esse ich allerdins normales Brot. Und da isses mir persönlich scheissegal ob es n riesiges Bauernbrot ist (lecker, mjam), ein 0815 Netzbrot (lecker, mjam) oder meinetwegen auch n Vollkornbrot sonstiger Art (lecker, mjam).

    Nur sowas wie Zwiebelbrot kommt bei mir nicht in die Luke (bäh, igitt).

  10. #10
    Gnah, red mir nicht von Brot.
    Die Japaner schimpfen hier so toast-konsistenzartige Scheiben als "Pan", also "Brot". Ich hätt gern nen Toaster, dann kann mans ja noch essen.
    Mir fehlt das Brot von zuhause. Also RICHTIGES Brot. So mit Kruste und Geschmack.

  11. #11

    Mani Gast
    Zitat Zitat
    Wie muss euer Toast sein? Knusprig, nur leicht angeröstet, mit schwarzen Flecken?
    Welches Brot ist ideal? Klassisch, Sandwich-Toast, Vollkorntoast, Dinkeltoast?
    Was schmiert ihr so drauf?
    Auch leicht angeröstet. Zu schwarz sollte er nicht sein.
    btw. esse ich auch manchmal den Toast ohne ihn in den Toaster zu werfen.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Zitat von Dennis
    Wie muss euer Toast sein? Knusprig, nur leicht angeröstet, mit schwarzen Flecken?
    Welches Brot ist ideal? Klassisch, Sandwich-Toast, Vollkorntoast, Dinkeltoast?
    Was schmiert ihr so drauf?
    Meist esse ich mein Toast ungetoastet, da mir das zu lange dauert. Ein leckeres Sandwich-Toast mit Käse, Wurst, Salat und Mayonaise... das ist schon etwas feines.

  13. #13

    .blaze Gast
    Toast ist geil

    Egal ob getoasted oder nicht, nur bloß nichts draufschmieren dann geht der ganze Geschmack verloren...

  14. #14
    I <3 Toast.






    blubb. I still love toast <3.
    +1

  15. #15
    Toast ist verdammt lecker, nur wenn es darum geht es das Brot nach dem Toasten mit irgendwas zu beschmieren find ich es nicht soo toll. Aber zu größeren Speisen ist das echt lecker.

  16. #16
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Es wird Zeit, der WG wieder etwas Niveau wegzunehmen, sonst schlafen wir wieder auf der Hälfte ein, also neues Thema: Toast!

    Wie muss euer Toast sein? Knusprig, nur leicht angeröstet, mit schwarzen Flecken?
    Welches Brot ist ideal? Klassisch, Sandwich-Toast, Vollkorntoast, Dinkeltoast?
    Was schmiert ihr so drauf?
    Der beste Toast ist immer noch der Kentoast. Weiß doch jeder

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