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Thema: Wertungen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Objektiv" ist es ja handwerklich in Ordnung. Aber genau die Uninspiriertheit (welche nunmal Shooter in letzter Zeit bieten) lässt sich recht gut einfach in einem Text abhandeln. Leider (oder zum Glück?) besitze ich das Spiel nicht, ansonsten könnte ich dir ein Beispiel machen.

    Wenn Kinokritiker solchen Mist schreiben, dann sind sie keine guten Kritiker. Dasselbe gilt dann für Spielekritiker. Was man z.B. schreiben kann, ist (um beim Musik-Beispiel zu bleiben), dass dem Kritiker die Musik bei den Dynasty Warrior-Spielen nicht gefällt, da er lieber einen OST hätte, welcher zum Setting passt, sprich: orchestrale Schlachtenmusik / traditionell-chinesische Töne. Sowas lässt sich schlecht mit Zahlen abbilden.

    Und ja, ich finde es schade. Ein gutgeschriebenes Review hat doch einen höhren "intellektuellen" Anspruch als 85%, 1/4 Seite Spielmechanikbeschrieb, 1/4 Versuch, subjektives Missfallen in objektive Skalen zu pressen, und übergrosse Screenshots. Natürlich, werten kann man schon, aber dann sowas wie diese Sternewertungen, eben rein subjektiv. Denn auch so kann man "objektive" Dinge abkanzeln.

  2. #2
    Zitat Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
    "Objektiv" ist es ja handwerklich in Ordnung. Aber genau die Uninspiriertheit (welche nunmal Shooter in letzter Zeit bieten) lässt sich recht gut einfach in einem Text abhandeln. Leider (oder zum Glück?) besitze ich das Spiel nicht, ansonsten könnte ich dir ein Beispiel machen.
    Naja, uninspiriert, CoD ist ja mehr eine Kriegssimulation oder besser gesagt eine Simulation militärischer Kriegsoperationen, ich denke aber auch subjektiv ist es sicher ganz gut dass man sich z.B. mal vom zweiten Weltkriegs Setting gelöst hat aber die Kritikpunkte bleiben ja, womit ich das Spiel nicht schlecht reden wonnte, nur ist es schon bezeichnend wenn ein Spiel die Höchstwertung bekommt ohne ansatzweise Perfektion auszustrahlen, was ja die Endwertungen(en) schon ein bisschen blöd aussehen lässt weil sich ja auch die meisten Redakteure in ein entsprechendes Korsett zwingen lassen müssen (und das es "nur" ein weiterer Egoshooter ist lässt sich ja anhand der 4 Stunden dauernden Kampagne es des immer (so man es will) endlos motivierenden Online Modus auch schwer vermitteln, so dass es bei hartgesottenen Genrefans "in keiner Sammlung fehlen darf" wenn man mehr als 1 - 2 Egoshooter pro Jahr braucht/kauft, nur das hätte man dann wie du schon sagtest eher im Text vermittlen sollen als in einer sehr hohen Wertung.

    Uninspiriert ist aber ein ein gutes Stichwort, ich denke schon dass man bei einem überdurchschnittlichen Spiel schon auch ein bisschen Begeisterung vermitteln muss, schliesslich sind Videospiele auch ein audiovisuelles Feuerwerk und die Auswirkungen des Gameplays wesentlich höher als einzelne Elemente eines Films. So sucht zum Beispiel kein Mario Fan bei Mario Galaxy nach irgendwelchen "Fehlern" oder Sachen die nicht passen sondern lässt alles eher wie einen Film auf sich einprasseln und so wirken dann Dinge plötzlich positiver als sie sind (was ja auch gut so ist schliesslich soll ein 3D J&R zunächst mal Spaß vermitteln )

  3. #3
    Meiner Meinung nach ist das größte Problem von den Prozent Wertungen ja das sie einfach nicht transparent sind.
    Das Problem ist doch das die die Wertung einfach unter die Nase gerieben wird und selbst wenn du im Test natürlich nach lesen kann was gut und was schlecht war weiß man ja doch nicht wieso es jetzt genau so bewertet wurde.
    Aber eine lange Erklärung zur Wertung ist ja auch nicht gerade die beste Lösung...wirklich sehr kompliziert das ganze.

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