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Thema: Wertungen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich habe noch nie auf Wertungen etwas gegeben, da diese meistens nicht wirklich etwas anständiges aussagen. Nehmen wir mal Vagrant Story, welches in der Famitsu ganze 40 von 40 Punkten bekommen hatte...mich hatte es gelangweilt.
    Gleiches Beispiel wäre FF12.
    Ich selber les überhaupt keine Spielezeitschriften mehr.
    Eigentlich spiele ich so gut, wie gar nicht. Wenn mich ein Spiel interessiert schaue ich mir ein paar Videos dazu an oder lad es mir erstmal runter (oder in Fall von PC Spielen lad ich die Demoversion runter) und dann wird entschieden, obs gekauft wird oder nicht.
    Da braucht doch z:b. nur einer sitzen, der ein RPG testen soll, der aber allerdings lieber Metzel Egoshooter spielt und schon ist der Test fürn A****.

  2. #2
    Ich lese eigentlich ganz gerne Spielezeitschriften. Dabei lass ich mir aber nicht reinreden, sondern will durch den Artikel mehr Informationen bzw. pro und contra Punkte erfahren, was am Ende in Form einer Wertung steht, ist mir recht egal.
    Bei der GameStar entspricht die Wertung aber auch meist dem, was ich geben würde. Die GamePro dagegen ist für mich total abgesackt. Ein Viertel der Wertung setzt sich aus der subjektiven Meinung der Redakteure zusammen. Das geht mal garnicht, vor allem, weil sie dafür wichtige andere Punkte im Wertungskasten gestrichen haben...

    Aber meist ist es sowieso so, dass ich mir ein neues Spiel, das mir gefällt, schon kaufe, bevor ich den Test überhaupt gelesen hab. Naja, ich kauf mir aber auch selten Vollpreistitel.

  3. #3

    Leon der Pofi Gast
    wo wir grad bei wertungen sind.
    giga diese sendung kann man schmeissen.

    ich habs mir 2mal bei nem kumpel angesehen.
    das eine mal bei silent hill psp. da hat der eine typ ständig dumm gelacht
    "höhö das mädchen brennt höhö knusprig". erstens dämlich, zweitens zerstört es jedliche athmo

    keine ahnung ob das wegen halloween war oder nicht, oder die übliche berichterstattung...
    das andere mal war irgendein spiel, dass sie nur ab 10 oder 11 uhr zeigen durften, weil es zu brutal war. kurz eingeblendet, wieder weg, dumm gelacht, wieder reingeblendet ..

    da geb ich mir lieber internetvideos, youtube oder geh in foren, da werde ich besser bedient.
    kann nicht verstehen, wie man sowas lustig finden kann.

    hoffe jetzt machen mich keine giga fans platt

    Geändert von Leon der Pofi (12.11.2007 um 19:13 Uhr)

  4. #4
    giga war noch nie ne objektive sendung.die leute haben es nur geguckt um den moderatoren beim rumaffen rumzugucken,auch wenns lustig war manchmal

    ich habe mags eigentlich immer nur wegen den leserbriefen und den previews gekauft also um zu gucken was demnächst rauskommt und was es für neuerungen gibt etc.
    dank internet ist das aber alles überflüssig geworden ergo:keine mags mehr.
    wenn ich über die 6.80 für die total,die 5,90 bzw. 6,80 für die fun vision,das geld für die videogames und die 3,90 für die n-zone und noch das geld für die maniac und natürlich auch noch die next level nachdenke das ich so als 8-15 jähriger jeden monat ausgegeben hab frag ich mich wovon ich eigentlich immer die spiele bezahlt hab

    irgendwie habe ich dank meiner jahrelangen erfahrung so einen gewissen blick für die spiele die mich interessieren (man nennt es auch anspruch)und so werde ich quasi nie entäuscht.

    gameplayvideos sind pflicht sonst brauch ich eigentlich nix.
    ich kaufe viele titel erst jahre nach erscheinen.super mario galaxy ist sicher der kracher aber ich hab es auch jahre ohne das spiel ausgehalten.
    früher hatte ich oft die titel vorbestellt und war am ersten tag im laden aber wenn ich das bei allem mache was mich interessiert wäre ich schon längst arm.deshalb warte ich einfach einige zeit-vor allem bei den toptiteln die jeder affe hat und die es deshalb nach 6 monaten bei ebay für fast umsonst gibt und greife dann entspannt und günstig zu.

  5. #5
    Puh...also damals, als es noch nichts anderes in der Richtung gab, hab ich mir notgedrungen desöfteren mal Giga-Games angeschaut...einfach nur um mal ein paar bewegte Bilder von der Next-Generation (sprich: damals Dreamcast und PS2) zu sehen. Aber auch schon zu dem Zeitpunkt ist mir die relative Inkompetenz der "Redakteure" aufgefallen, die sich öfter durch ihre hirnrissigen Kommentare und dämlichen Witze so lächerlich machen, dass man sich fragt, ob Videospiele auch ihr wirkliches Hobby sein mögen.^^

    Zum Thema Wertungen:
    Ich lass mich von Wertungen an sich eigentlich nicht beeinflussen, aber trotzdem freuts mich schon irgendwie, wenn ein Spiel was ich sehr gut finde, auch gut abschneidet. Fragt aber nicht nach dem Grund oder dem Sinn etc...

    Dass man bei der Next Generation gewisse Erwartungen an die Grafik hat, ist natürlich klar. Das Problem ist wohl, wenn ein Tester mit Objektivität werten möchte, und da alle Faktoren miteinbezogen werden, so könnte für einige eine veraltete Grafik nicht mehr zeitgemäß, sprich dem Preis/Leistungsverhältnis der Generation nicht gerecht werden. Sowas fließt auch desöfteren mit hinein (wobei mich das nicht interessiert).

    Die Sache mit der Unter- und Überbewertung ist allerdings ebenso Geschmackssache, wie das Urteil der jeweiligen Reviewer, zumindest meiner Ansicht nach.

    Zitat Zitat von Leon der Profi
    hoffe jetzt machen mich keine giga fans platt
    Aber nicht doch, nur zu.

  6. #6

  7. #7
    Ach Giga, ich muss gestehen Giga Games schaue ich manchmal schon gerne, vorallem wegen Felix, der ist einfach nur krank, aber nett wie ich auf der Games Convention bemerkt habe.
    Und auch wenn sie meistens nicht so rumblödeln wie oben beschrieben wünsch ich mir manchmal in den TV springen zu können und deren Stellen zu übernehmen.
    Aber Wiimotion ist noch schlimmer, habe mal gesehen wie die Vio, die das Moderiert, ein Metroid "Qualenfiesch" genannt hat. Ich meine hey, ist ja normalerweise nicht schlimm. Aber wenn man ein Nintendoformat moderiert dann sollte man sowas schon wissen...
    Aber lassen wir das ist zu OT.

  8. #8
    Ich bin klar gegen den ganzen Zahlenzirkus (bei dem sich dann Fanboys um 2-3% streiten können). Ich wünsche mir für Videospiele viel eher dasselbe System, wie es bei Filmen verwendet wird: Ein detailiertes Review ohne numerische Abschlussnote. Würde mal den lesefaulen Jugendlichen helfen . Und grundsätzlich muss man sich dann nicht um irgendwelche "objektiven" Skalen quälen, sondern kann einfach schreiben, was an einem Produkt (subjektiv) gefällt und was nicht. Dazu ein paar Screenshots und fertig. Weiss leider nicht, ob sowas für Spiele schon existiert...

  9. #9
    Schon zu Amigazeiten hab ich mich nicht um Wertungen gekümmert. Mir ist zwar schon der ein oder andere Fehlkauf unterlaufen, weshalb ich mir nun meistens erst Gameplay Videos anschaue oder das Spiel anteste. Aber auf subjektive Wertungen kann ich verzichten.

  10. #10
    Zitat Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
    Ich bin klar gegen den ganzen Zahlenzirkus (bei dem sich dann Fanboys um 2-3% streiten können). Ich wünsche mir für Videospiele viel eher dasselbe System, wie es bei Filmen verwendet wird: Ein detailiertes Review ohne numerische Abschlussnote. Würde mal den lesefaulen Jugendlichen helfen . Und grundsätzlich muss man sich dann nicht um irgendwelche "objektiven" Skalen quälen, sondern kann einfach schreiben, was an einem Produkt (subjektiv) gefällt und was nicht. Dazu ein paar Screenshots und fertig. Weiss leider nicht, ob sowas für Spiele schon existiert...
    Nicht das ich wüste. Liegt vermutlich auch daran das Leute die diese Ansicht mit dir teilen eher in der Minderheit sein dürften.
    Ich arbeite derzeit ja auch an einer Homepage rund ums Thema und mein Vorschlag auf eine Wertung zu verzichten fand wenig anklang. Jetzt werden wir auch ein X.X System verwenden. Naja, frage mich zwar wie man Spielspaß in Prozente (bzw. Kommazahlen) erfassen kann aber naja, kann damit leben.^^

  11. #11
    Wertungen sind immer so ne Sache...

    Einem einfach Zahlen hinzuklatschen ist Mist. Es MUSS einfach auch eine schriftliche Review dabei sein, die einem genauer verrät wieso denn die jeweilige Person das Spiel so bewertet hat.

    Dazu kommt der persönliche Geschmack der Person.
    Nen Ego-Shooter Hasser wird wohl anders bewerten als nen Liebhaber.
    Eine Review muss also unbedingt objektiv sein damit eine "Faire-Note" dabei herrauskommt.
    Ich persönlich gucke mir natürlich auch Wertungen an, allerdings nur weil ein Game 99% bekommen hat werd ichs mir nicht sofort kaufen. Denn wenn es ein Genre ist das mir nicht gefält hilft mir so eine Bewertung garnichts.
    Allerdings wenn mir das Genre gefällt und es mehrer über 90% Wertungen bekommt wird es natürlich interessanter.

    Also immer schön objektiv bleiben und nicht vom Hype mitnehmen lassen. :D

  12. #12
    Zitat Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
    Ich bin klar gegen den ganzen Zahlenzirkus (bei dem sich dann Fanboys um 2-3% streiten können). Ich wünsche mir für Videospiele viel eher dasselbe System, wie es bei Filmen verwendet wird: Ein detailiertes Review ohne numerische Abschlussnote. Würde mal den lesefaulen Jugendlichen helfen . Und grundsätzlich muss man sich dann nicht um irgendwelche "objektiven" Skalen quälen, sondern kann einfach schreiben, was an einem Produkt (subjektiv) gefällt und was nicht. Dazu ein paar Screenshots und fertig. Weiss leider nicht, ob sowas für Spiele schon existiert...
    Dito. Oder zumindest sollte man versuchen, der Skala halbwegs eine Bedeutung zu geben, anstatt ohnehin fast nur Wertungen von 80-99% zu vergeben. Die Edge ist noch am ehesten bei so einem Weg, GEE fällt mir dagegen als einziges Mag ein, das ganz auf numerische Bewertungen verzichtet.

    Allerdings habe ich mir seit dem Ende der TOTAL! auch keine Videospielmags mehr regelmäßig gekauft. Hach, damals... <3

  13. #13
    Zitat Zitat von Rübe
    Ein detailiertes Review ohne numerische Abschlussnote. Würde mal den lesefaulen Jugendlichen helfen .
    Naja, bei einem guten Review erschliesst sich das doch aber auch aus dem Text. Aber du sagst es die meisten nehmen eigentlich nur die Zahlen am Ende wahr als "Bewertung" und der Rest ist "nur" Text... und man würde sich vermutlich auch selbst dabei erwischen können wenn pro Monat ca. 50 Spiele rauskommen und deren Reviews lesen oder schreiben müsste.

    Bei einem Film ist es ja theoretisch noch einfacher eine Glupschspaß Bewertung zu machen denn viele Filme passen in ein einfaches Raster welches dann ~2 Stunden überdauert (was aber zugegeben den wenigsten Filme gerecht wird, ist ja klar) während es Spiele gibt wie PES oder Arcade Spiele die man wenn sie einem gefallen immer wieder Spaß machen oder Egoshooter und MMORPGs wo man endlos online spielt und trotzdem spuken einem beim Zocken immer wieder Zahlen im Kopf herum (für den unwahrscheinlich Fall dass man das so will) weil man einfach mit bereits gespielten Titeln vergleicht und deren Wertungen auch im Kopf hat, wenn man sich Gedanken darüber macht ein Spiel qualitativ einzuordnen. Bestes Beispiel aktuell, skate vs TH:PG, ähnliche aber doch vergleichbare Spiele die man in Reviews kaum vergleichen kann wo aber auch die Wertung ("gegeneinander") wenig Aussagekraft besitzt ausser dass - für Skateboardfans - beide "ganz gut" sind.

    Aber wie ja auch schon erwähnt wurde, so ganz ohne Wertung, das "liest ja keiner"

  14. #14
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Naja, bei einem guten Review erschliesst sich das doch aber auch aus dem Text. Aber du sagst es die meisten nehmen eigentlich nur die Zahlen am Ende wahr als "Bewertung" und der Rest ist "nur" Text... und man würde sich vermutlich auch selbst dabei erwischen können wenn pro Monat ca. 50 Spiele rauskommen und deren Reviews lesen oder schreiben müsste.

    Bei einem Film ist es ja theoretisch noch einfacher eine Glupschspaß Bewertung zu machen denn viele Filme passen in ein einfaches Raster welches dann ~2 Stunden überdauert (was aber zugegeben den wenigsten Filme gerecht wird, ist ja klar) während es Spiele gibt wie PES oder Arcade Spiele die man wenn sie einem gefallen immer wieder Spaß machen oder Egoshooter und MMORPGs wo man endlos online spielt und trotzdem spuken einem beim Zocken immer wieder Zahlen im Kopf herum (für den unwahrscheinlich Fall dass man das so will) weil man einfach mit bereits gespielten Titeln vergleicht und deren Wertungen auch im Kopf hat, wenn man sich Gedanken darüber macht ein Spiel qualitativ einzuordnen. Bestes Beispiel aktuell, skate vs TH:PG, ähnliche aber doch vergleichbare Spiele die man in Reviews kaum vergleichen kann wo aber auch die Wertung ("gegeneinander") wenig Aussagekraft besitzt ausser dass - für Skateboardfans - beide "ganz gut" sind.

    Aber wie ja auch schon erwähnt wurde, so ganz ohne Wertung, das "liest ja keiner"
    Was eben traurig ist. Für die Vergleichbarkeit muss man definitiv keine Wertung haben. Man schreibt ganz einfach "Spiel X ist mit Spiel Y zu vergleichen, erreicht aber dessen Qualität nicht, weil...". Man hat als Journalist ziemlich viele Möglichkeiten. Heikel wird es eben erst, wenn man Punkte für angeblich objektive Dinge abzieht. Das ist, wie wenn man bei einem Film die Kameraführung beurteilen würde. Das machen aber Filmkritiker selten. Sterne verteilen sie auch meist nicht zum Vergleich, sondern für jeden Film einzeln (zumindest meistens).

    Die Pseudoobjektivität, welche gewisse Spielemagazine vorgaukeln, finde ich einfach unangebracht und man würde diesem schlechten Stil mit dem Verzicht auf numerische Wertungen entgegenwirken.

    Zitat Zitat von R-Craven
    Infos zu den Spielen bekommt man ja im Internet sowieso viel schneller und vielfältiger - da hat eine gedruckte Zeitschrift einfach das Nachsehen. Und wenn man unbedingt auf Wertungen abfährt, kann man sich ja durch gamerankings.com klicken ...
    Das Kabel meines PC ist einfach zu kurz, als dass es bis zur Toilette reicht...

  15. #15
    Also wie gesagt ich werkel gerade auch an so einer Homepage und ich habe bemerkt das es ohne Zahlen einfach kaum mehr geht.
    Aber eigentlich ist es doch auch egal.
    Ich gebe euch mal ein Beispiel wie ich das jetzt bei meinen Reviews versuche zu bewerkstelligen.

    Als Beispiel muss jetzt mal wieder Twilight Princess her halten.
    Das hat von mir 9.0 bekommen.
    Jetzt gibt es sicher viele für die diese Bewertung zu hoch oder zu niedrig ist.
    Doch wenn mir deswegen jemand was will und mich fragt wieso ich mich für dieser Wertung entschieden habe dann möchte ich immer mit gutem Gewissen behaupten können: "Junge du hast den Test nicht gelesen."
    Mein Ziel ist es zwar nicht mit meinem Test die Wertung zu begründen, aber ich möchte im Test klar darstellen wie das Spiel einzu schätzen ist und dadurch müsste man auch erkennen wieso ich nun diesen Wertungsbereich eingeschlagen habe.
    Bei TP wäre das zum Beispiel (in seeeehr kurzer Form
    Es ist Zelda, es ist toll, aber es fehlen die wirklichen neuerungen. Die Wolfspasagen sind zwar nett, aber nichts was das Spiel irgendwie aufwerten würde. Außerdem ist das Spiel zu einfach und bietet in sachen Präsentation längst nicht das was man von so einem Spiel heute so erwarten kann. (Stichwort Orcherstersound zum Beispiel)
    Nun dürfte doch eigentlich jedem klar sein wie das Spiel ist, die Wertung empfinde ich dann eigentlich nur als sehr groben zusatz den man achtung schenken kann, aber nicht muss.

    Würde mich mal interessieren ob ihr euch mit sowas anfreunden könntet.
    (Jaja, vorallem damit ich weiß ob ich mich damit nicht auf die Nase lege^^)

  16. #16
    also wertungen sind für mich schon eine gute möglichkeit, die qualität eines spiels in etwa einschätzen zu können, nicht als einzelne wertung, aber so wie auf gamerankings.
    es sind die bewertungen vieler unabhängiger internetseiten, die sich viel mit videospielen beschäftigen und deshalb eigentlich als ausreichend kompetent gelten, je mehr wertungen von verschiedenen seiten kommen, desto besser kann man sich ein bild davon machen, wie andere leute das spiel so finden und das finde ich in ordnung.
    man sollte sich nicht an einzelnen bewertungen aufhängen, sondern immer meherer meinungen einholen und dafür ist gamerankings optimal.

  17. #17
    Zitat Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
    Was eben traurig ist. Für die Vergleichbarkeit muss man definitiv keine Wertung haben. Man schreibt ganz einfach "Spiel X ist mit Spiel Y zu vergleichen, erreicht aber dessen Qualität nicht, weil...". Man hat als Journalist ziemlich viele Möglichkeiten. Heikel wird es eben erst, wenn man Punkte für angeblich objektive Dinge abzieht. Das ist, wie wenn man bei einem Film die Kameraführung beurteilen würde. Das machen aber Filmkritiker selten. Sterne verteilen sie auch meist nicht zum Vergleich, sondern für jeden Film einzeln (zumindest meistens).
    Also traurig ist das nicht . Aber stimmt natürlich, Zahlen sind erstmal die einfachste Vergleichsmöglichkeit und ich möchte sie auch gar nicht missen (vor allem für sowas wie audiovisuelle Qualität darzustellen, in erster Linie natürlich die technische Seite, wobei das auch wieder Erbsenzählerei ist, aber besser als Seitenlang über Tearing und Anisotropische Filter zu referieren oder zu offenbaren dass man lieber The Who hört als den Soundtrack des Spiels nton: - wie man es bei Filmen auch teilweise macht, ob da nun Techno oder Klassik läuft, passen muss es, stören tut es irgendwie jeden, also Techno jedenfalls oder auch nicht). Nehmen wir mal Call of Duty 4, das hohe Wertungen bekam (und noch bekommt) u.a. auch Höchtswertungen mit 5/5 und 10/10. Das Spiel ist also (für den zuständigen Redakteur) eine Offenbarung und bietet alles was er sich von einem Egoshooter anno 2007 erwartet, mittelmässige KI, ein 4 - 5 Stunden langer Offline Modus, ein phantasieloses Setting und einen unausbalancierten Onlinemodus. Hätte es jetzt nach objektiver Sicht Abzüge dafür verdient oder verbietet sich einfach ein Vergleich mit anderen Spiele anhand der Wertung *Fragezeichen*

    Zitat Zitat von Marth
    Das hat von mir 9.0 bekommen.
    Und Wind Waker ?

    Nee quak also, das Spiel hat jeden Punkt verdient, nur wenn man die Vorgänger sieht gibt es viel was TP hätte besser machen können weswegen sich aber die Wertungen auch nicht so "verschieben" wie man das z.B. bei Sport- oder Rennspielen machen müsste.

  18. #18
    "Objektiv" ist es ja handwerklich in Ordnung. Aber genau die Uninspiriertheit (welche nunmal Shooter in letzter Zeit bieten) lässt sich recht gut einfach in einem Text abhandeln. Leider (oder zum Glück?) besitze ich das Spiel nicht, ansonsten könnte ich dir ein Beispiel machen.

    Wenn Kinokritiker solchen Mist schreiben, dann sind sie keine guten Kritiker. Dasselbe gilt dann für Spielekritiker. Was man z.B. schreiben kann, ist (um beim Musik-Beispiel zu bleiben), dass dem Kritiker die Musik bei den Dynasty Warrior-Spielen nicht gefällt, da er lieber einen OST hätte, welcher zum Setting passt, sprich: orchestrale Schlachtenmusik / traditionell-chinesische Töne. Sowas lässt sich schlecht mit Zahlen abbilden.

    Und ja, ich finde es schade. Ein gutgeschriebenes Review hat doch einen höhren "intellektuellen" Anspruch als 85%, 1/4 Seite Spielmechanikbeschrieb, 1/4 Versuch, subjektives Missfallen in objektive Skalen zu pressen, und übergrosse Screenshots. Natürlich, werten kann man schon, aber dann sowas wie diese Sternewertungen, eben rein subjektiv. Denn auch so kann man "objektive" Dinge abkanzeln.

  19. #19
    Zitat Zitat von Rübe Beitrag anzeigen
    "Objektiv" ist es ja handwerklich in Ordnung. Aber genau die Uninspiriertheit (welche nunmal Shooter in letzter Zeit bieten) lässt sich recht gut einfach in einem Text abhandeln. Leider (oder zum Glück?) besitze ich das Spiel nicht, ansonsten könnte ich dir ein Beispiel machen.
    Naja, uninspiriert, CoD ist ja mehr eine Kriegssimulation oder besser gesagt eine Simulation militärischer Kriegsoperationen, ich denke aber auch subjektiv ist es sicher ganz gut dass man sich z.B. mal vom zweiten Weltkriegs Setting gelöst hat aber die Kritikpunkte bleiben ja, womit ich das Spiel nicht schlecht reden wonnte, nur ist es schon bezeichnend wenn ein Spiel die Höchstwertung bekommt ohne ansatzweise Perfektion auszustrahlen, was ja die Endwertungen(en) schon ein bisschen blöd aussehen lässt weil sich ja auch die meisten Redakteure in ein entsprechendes Korsett zwingen lassen müssen (und das es "nur" ein weiterer Egoshooter ist lässt sich ja anhand der 4 Stunden dauernden Kampagne es des immer (so man es will) endlos motivierenden Online Modus auch schwer vermitteln, so dass es bei hartgesottenen Genrefans "in keiner Sammlung fehlen darf" wenn man mehr als 1 - 2 Egoshooter pro Jahr braucht/kauft, nur das hätte man dann wie du schon sagtest eher im Text vermittlen sollen als in einer sehr hohen Wertung.

    Uninspiriert ist aber ein ein gutes Stichwort, ich denke schon dass man bei einem überdurchschnittlichen Spiel schon auch ein bisschen Begeisterung vermitteln muss, schliesslich sind Videospiele auch ein audiovisuelles Feuerwerk und die Auswirkungen des Gameplays wesentlich höher als einzelne Elemente eines Films. So sucht zum Beispiel kein Mario Fan bei Mario Galaxy nach irgendwelchen "Fehlern" oder Sachen die nicht passen sondern lässt alles eher wie einen Film auf sich einprasseln und so wirken dann Dinge plötzlich positiver als sie sind (was ja auch gut so ist schliesslich soll ein 3D J&R zunächst mal Spaß vermitteln )

  20. #20
    Meiner Meinung nach ist das größte Problem von den Prozent Wertungen ja das sie einfach nicht transparent sind.
    Das Problem ist doch das die die Wertung einfach unter die Nase gerieben wird und selbst wenn du im Test natürlich nach lesen kann was gut und was schlecht war weiß man ja doch nicht wieso es jetzt genau so bewertet wurde.
    Aber eine lange Erklärung zur Wertung ist ja auch nicht gerade die beste Lösung...wirklich sehr kompliziert das ganze.

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