Also ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass das nicht nur im weitesten Sinne eine gelungene Fabel ist.
Lesen ließ sie sich jedenfalls sehr schön und deine Schilderungen sind sehr gezielt. Auch diese typischen Wiederholungen haben mir persönlich sehr gefallen, weil das irgendwie diesen Touch von Schicksal einer jeden Fabel hat.
Praktisch gesehen das einzige, was ich dir ans Herz legen könnte, ist, dass du etwas mehr mit Synonymen arbeiten solltest. Man liest zum Beispiel sehr oft "Insel" und "Sturm", aber auch an anderen Stellen verwendest du hin und wieder zweimal die selbe Wendung. Das ist jetzt nicht unbedingt störend, aber vom Textgefühl her, beziehungsweise einfach von der Abwechslungsreichhaltigkeit (ohgott !_!) ist es einfach besser, sich ein bis zwei synonyme Wörter bereitzulegen (beispielsweise "Eiland" für "Insel" oder vielleicht "Unwetter" oder ähnliches für den "Sturm"). Auf diese Weise kannst du nämlich immer mal variieren und der Leser ist einerseits einem abwechslungsreicheren Text ausgesetzt und andererseits beeindruckt, von deinem Wortschatz ;P.
Nein, also das nur am Rande, ansonsten ist der Text wirklich sehr schön und hat ein bisschen was von diesen Geschichten, die man sich früher am Lagerfeuer erzählt hat.