Hmpf habn Problem. Normalerweise erzähle ich sowas nicht da ich ein Mensch bin der seine Probleme selber löst und anderen helfe in nahezu allen Kategorien, aber mir ist heute aufgefallen das sich etwas geändert hat in meinem Leben. Ich habe schon immer einen recht großen Freundeskreis gehabt, welchen ich immernoch habe. Aber früher war ich mehr mit ihnen zusammen. Ich höre das hier und dort was steigt oder was los war, aber niemand kommt auf die Idee mich einzuladen oder mir das mitzuteilen. Ich habe das Gefühl zu verkommen, als Schulter zum ausheulen, denn immer wenn jemand ein Problem hat oder etwas worüber er reden muss kommt er zu mir. Aber ansonsten ist es so als ob ich nicht existieren würde. In der Schule werde ich respektiert und dort ist die Kommunikation auch normal, aber sobald Schule aus ist oder wenn ich Ferien habe kennt mich niemand mehr. Früher habe ich nie Zeit gehabt und wurde mit Telefonanrufen überschüttet ob ich Zeit habe was zu machen. Aber jetzt schweigt mein Telefon. Ich hab mir auch gedanken drüber gemacht ob das vielleicht grad nur ne Phase ist oder dummer zufall aber seit den letzten Ferien ist mir klar geworden das es nicht so ist. Ich bin halt hingegangen und habe meine Freunde angerufen und was waren die Antworten? "Der is auf nem Fest mit dem und dem" "Der ist auf ner Party bei XYZ" "Der ist camping mit A, B und C". Und nicht das ich da vielleicht nicht reinpassen würde, ich kenne die alle. Dann habe ich mir auch mal gedacht ob es mir nur so vorkommt da sich im Großteil meines Lebens meist alles um mich gedreht hat und das das eben nicht immer so sein kann. Ist möglich - aber ich habe jetzt Angst komplett alleine zu sein. Ich bin ein Mensch der ohne andere nicht leben kann. Meine Familie ist alles andere als ne Stütze und wo soll ich mich ausheulen? Bei meinen Freunden? Dann werde ich wohl niemanden mehr sehn, wer will sich den schon von jemandem helfen lassen von dem man weis das er selber instabil ist. Desshalb bin ich wohl gezwungen es euch zu erzählen, ich weis leider nicht wem sonst.
Ich weis nicht was ich falsch gemacht habe in meinem Leben, ich war immer freundlich und auch sehr humorvoll (zumindest nach Aussagen von meinen Freunden) und ein langweiler bin ich auch ned ich mach so ziemlich alles mit (außer wenns um Drogen oder Alkohol geht oder Straftaten...nunja da kommts dann drauf an wie gut ich ihn kenne), und trotzdem scheint niemand mehr mich kennen zu wollen. Bevor der Kontakt komplett zusammengebrochen ist, habe ich oft seltsame Erlebnisse gehabt wie das meine Kumpels sich dumm und dämlich saufen oder die Birne wegqualmen und ich einfach gesagt habe "Ne, ohne mich!" und schon wurde ich als lamer hingestellt. Ich dachte das gibt sich wieder aber mir scheint es das es nicht so ist. Meines Wissens nach ist dieses Phänomen wohl unter Gruppenzwang bekannt und ich bin schlau genug mich davor zu schützen. Wenn ich meinen Kumpels tipps gebe diesbezüglich, hört niemand hin. Ich frage mich, wo ist das vertrauen hin? Ich habe meine Freunde nie belogen, warum sollte ich das jetzt tun? Ich habe ihnen schon 2 Jahre vorher immer gesagt das man sowas sein lassen sollte, da es einfach scheiße ist und es hieß immer "Ja, hast vollkommen recht! Ich werde NIE saufen Rauchen oder Kiffen!"...und jetzt? Ich habe oft das Gefühl alle kennen die Wahrheit, wollen sie jedoch nicht akzeptieren. Meine übliche Art der Demonstration klappt hier nicht. Ich als extrem passiver Mensch habe einfach geschwiegen und schon wurde ich wieder ernstgenommen, da man mit mir schließlich nicht den Kontakt verlieren wollte. Da ich nun nichtmehr so eine Art "Magnet" (ich weis dumme und egoistische beschreibung ich weis aber ned wie ich es sonst sagen soll) bin geht das nimmer. Nunja ich weis nicht was ich noch sagen soll...vielleicht fällt euch was ein...
Falls es irgendwie nicht erwünscht ist oder nicht reinpasst...nunja...tut was ihr nicht lassen könnt...