Ich hab mal ein paar Fragen, leicht Themen bezogen:

Wieviele von euch wären in der Lage, einen hochdeutschen Text in die eigene Sprache zu übersetzen und zwar auch teilweise mit Eigenkreativität:

Das heißt zum Beispiel: Nicht 1:1 Worte, sondern auch Begriffe. Wie z.B. "Dieb oder Halunke" (wäre jetzt auf Kölsch 1:1 "Deev") - geläufiger ist mir aber z.B. das Wort "Stänz", was zwar Zuhälter heißt 1:1, wird aber auch für Halunke eingesetzt, gerade wenn das Äußere dazu ähnlich ist. Dat is en Stänz - bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch nicht unbedingt - dass das ein tatsächlicher Zuhälter ist, sondern das die Person im sozialen Umfeld ein "aufgedonnerter Halunke" ist.
Das zum einen und zum anderen: Gängige Redewendungen. Zum Beispiel, in Köln ist es typisch zu sagen: "Häst d' net von mir", wenn man etwas schenkt, was man z.B. nicht gerne weggibt oder so einfach weggeben sollte oder es besser wäre für den allgemeinen Seelenfrieden es nicht an die große Glocke zu heften. Klassisches Indiz, dass so ein Satz geflossen ist, ist wenn man den "Beschenkten" auf den plötzlich neuen Gegenstand anspricht und der antwortet mit der Einleitung: "Weiß ich nicht mehr" und dann "Han isch schon lang" oder "Dat war schon immer hier" oder an der Legalitätsgrenze: "Han isch auf der Straße gefunden, dat lag einfach da" - "Kölscher Klüngel", nennt man das und ist typisch für den Kultur-Raum.
Also wie weit wäre da Eigenkreativität vorhanden solche Redewendungen die die Eigenart der Region wiederspiegeln (neben dem oben genannten Synonymen) von einem hochdeutschen Text mit einzuarbeiten?

Gruß
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