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Thema: Modernes Makern oder wenn aus Spaß Ernst wird...

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  1. #1
    Zitat Zitat von Pantoffelninja
    Das hängt bei größeren Spielen von einen Faktor ab: Die Story.
    Die Story bestimmt alles. In einen Spiel mit West-RPG-typischer Story würde man keine Grafik einbauen, die zu sehr Ost-RPG ist, und umgekehrt.

    Die Story... Besser gesagt, die Kunst des Erzählens... sollte das Einzige beim Makern sein, was zumindest zu einen Teil beherrscht werden sollte. Der Maker ist nichts anderes als ein relativ modernes Instrument zur Erzählung einer Geschichte.
    Sofern man ein Spiel macht, in dem eine Geschichte erzählt werden soll. Es gibt ja auch Rollenspiele (s. Oblivion) bei denen die Interaktivität, die Simulation einer Fantasywelt, im Vordergrund steht und nicht das Erzählen einer Geschichte. Mal ganz abgesehen von anderen Genres.

    Zitat Zitat von Pantoffelninja
    Die Kelven-Games? Sie sind natürlich auf der höheren Ebene der Makergames. Aber kein Maßstab. Die Entwickler haben massig Zeit und Energie hineingesteckt. Ein Aufwand, der sich rational gesehen nicht rentiert, da man außer Ruhm (kurz- oder langzeitig) nichts bekommt.
    Also ich hab durch das Entwickeln meiner Spiele vor allem Spass "bekommen" und ich hoffe einigen Spieler hat auch das Spielen Spass gemacht. Und was die höhere Ebene angeht, nun ja, ich denke es gibt nur zwei Ebenen in der Makerwelt. Die für die fertigen Spiele und die für die unfertigen.

    Zitat Zitat von Pantoffelninja
    Wenn die Com Spiele kritisieren soll, soll sie nicht als Vorbild diese Games vom hohen Maßstab nehmen. Es würde das Spiel, welches kritisiert wird, nicht gerecht werden.
    Ich kritisiere immer nach meinen eigenen Maßstäben. Unterhaltung = schöne Geschichte + Gameplay, das Spass macht. Dabei ist es mir völlig egal von wem das Spiel ist. Selbst wenn es sich um einen Newbie handelt, möchte ich ihm nichts vorheucheln.

    Zitat Zitat von V-King
    Aber heute muss man ja auch noch n Fancy-Pantsy-KS sein, das vor Features nur so strotzt. Es muss natürlich ATB sein, weil Final Fantasy 4 bis 9 hatten ja auch ATB. Oder ein rundenbasiertes KS mit ner Anzeige, wer als nächstes dran ist, wie in FF10.
    Oder ein Action-KS wie in Zelda.
    Die Kampfsysteme der FFs sind mit Ausnahme von XII aber keine guten Vorbilder. xD Ein Kampfsystem muss Spass machen. Das machen die wenigsten auf dem Maker. Meistens denke ich nur: Je schneller damit fertig, desto besser. Deswegen gefällt mir das Standard-KS so sehr.

    Zitat Zitat von V-King
    Ich persönlich würde mich freuen, wenn man die RPGs auf dem Maker nicht weiter verbessert, denn die sind schon fein genug.
    Au contraire, mon capitaine. Die RPGs auf dem Maker haben in der Regel langweiliges Gameplay und suboptimal erzählte, wenig Spannung erzeugende Stories. Wenn schon beim Grundsätzlichen starker Verbesserungsbedarf besteht, ist der Ruf nach Innovativität etwas verfrüht.

    Zitat Zitat von V-King
    Oder vielleicht mal n geiles Gradius-mäßiges Shmup.
    Oder vielleicht mal was im Stile von Contra, Metal Slug oder Gunstar Heroes?
    Auf dem Maker? Ich bin mir sehr sicher, dass diese Spiele sich schlechter spielen werden als Shoot'em Ups, die auf dem C64 mit dem Shoot'em Up Contruction Kit (eine Art Maker für den C64) gemacht wurden.

    Zitat Zitat von V-King
    Macht mal ein Taktik-RPG oder ein geniales Jump'n'Run-Skript.
    Besser als Neos Megaman-Spiele geht's nur mit Pixelmovement, für das sich wenn dann nur der XP anbietet. Ich denke es wäre aber effizienter lieber gleich zu einem Jump'n-Run-Maker zu greifen. Ein Taktik-RPG ist prinzipiell möglich, stellt den Entwickler aber vor die schwierige Aufgabe eine geeignete KI (am besten mit A* Algorithmus) zu scripten. Außerdem wäre für anspruchsvolle Taktik eine isometrische Spielwelt wie z.B. in Vandal Hearts nötig. Also alles nichts was der Honk von nebenan hinbekommt.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Die Kampfsysteme der FFs sind mit Ausnahme von XII aber keine guten Vorbilder. xD
    Genau das will ich ja damit sagen. Man schaut sich nur die Kampfsysteme der großen Vorbilder ab. Und zwa rin der Regel 1:1. Man baut nicht mal wenigstens drauf auf, man kupfert einfach ab und denkt sich "Jo, das is geil, weils im große Vorbild geil ist".

    Zitat Zitat
    Au contraire, mon capitaine. Die RPGs auf dem Maker haben in der Regel langweiliges Gameplay und suboptimal erzählte, wenig Spannung erzeugende Stories. Wenn schon beim Grundsätzlichen starker Verbesserungsbedarf besteht, ist der Ruf nach Innovativität etwas verfrüht.
    Ich meinte auch mehr in technischer Hinsicht, nicht in erzählerischer

    Zitat Zitat
    Auf dem Maker? Ich bin mir sehr sicher, dass diese Spiele sich schlechter spielen werden als Shoot'em Ups, die auf dem C64 mit dem Shoot'em Up Contruction Kit (eine Art Maker für den C64) gemacht wurden.



    Im Prinzip ist mir das ja klar. Aber man könnte sich das ja mal vorstellen wie z.B. von dir angesprochenes MegaMan-Spiel von Neo.
    Nur mit mehr Gegnern und mehr Action, dafür aber weniger Sprungeinlagen und weniger "Jump".
    Contra/Metal Slug/Gunstar Heroes eben

    Das wäre für mich halt schon wenigstens der Ansatz und Beweis dafür, dass, sofern gut geskriptet, so ein Spiel auf dem Maker wenigstens mal möglich wäre.

  3. #3
    Wenn das so weitergeht, denke ich nochmal darüber nach, meinen 8-Wege-Shooter fertigzustellen.

    @Abkupfern,
    Jup, desshalb spiel ich auch so wenige RPG-Maker-Games. Wirken alle irgendwie gleich.

    @Standart-AKS,
    Ich finds gut, nichts geht drüber hinaus. nur ne Optikfrage. Viel wird daraus ja nicht gemacht. Im Prinzip ist es nur ein langweiliges: "Nimm den stärksten (neuesten) Zauber, und wenn dir das Mana ausgeht, dann lad nach."

    @Besser machen,
    Ja, ich sollte ihn mal rausholen, und abstauben. ich weis. Gleichzeitig weis ich auch, dass ich an meinem Anspruch warscheinlich scheitern werde.
    Aber man soll ja niemals nie sagen.

    @Güteklasse,
    Und nein, nicht jeder ist in der Lage zu schreiben wie Steven King, oder Terry Pratchet. Ich werde meinen Anspruch senken.

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