Hm, naja, wenn sie schreiben, dass vieles verändert und überarbeitet wurde, dann heißt das zumindest noch immer, dass das PS3-Spiel vage auf den Planungen der PS2-Version basiert. Vor allem was das Konzept für die Spielwelt und Story angeht, vermute ich wie gesagt stark, dass man daraus einen Großteil übernommen hat bzw. es auf der PS2 ähnlich ausgesehen hätte. Denn es macht einfach keinen Sinn, alle noch verwertbaren Materialien, die ja auch sonst noch niemand zu Gesicht bekommen hat, einfach wegzuwerfen.
Ansonsten hast du aber recht, Kampfsystem und andere Dinge hätten wohl anders ausgesehen.

Leider. Nachdem ich die Meldung jetzt kenne, bin ich noch heftiger darüber enttäuscht, das Spiel nicht auf der PS2 zu haben :-/ Das Gameplay und Kampfsystem wurde bestimmt in erster Linie so angepasst, dass es den Fähigkeiten der PS3 gerecht werden kann, also aus jedem Feindkontakt gleich ein Advent-Children-Battle macht >_> Wer weiß, vielleicht sah die ursprüngliche Version sogar eher nach ADB aus?
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Übrigens ist es ein überraschend großer Aufwand, solche News nochmal aufzuspüren, wenn man keine konkreteren Anhaltspunkte als grobe Inhaltsfetzen hat.
Ich weiß, das Problem habe ich auch manchmal *g* Sorry, dass ich dich habe suchen lassen -_^
Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die meisten das Final Fantasy als das Beste ansehen, welches sie zuerst gespielt haben. Demnach wird dann auch jeder neue Teil an dem persönlichen Lieblingsteil gemessen.
Der Eindruck ist weder neu, noch unbegründet. Ein lange bekanntes, wenn auch wenig erforschtes Phänomen -_^

Zum Teil finde ich das aber auch gar nicht so verkehrt. Ob man das nun bewusst oder unbewusst tut, es gehört zum eigenen subjektiven Empfinden und einer vernünftigen Meinungsbildung einfach dazu. FFVII war mein erstes FF, bis heute finde ich es am besten, weil es für mich im Vergleich zu den (vorwiegend SNES-) RPGs, die ich bis dahin kannte, eine ganz neue Erfahrung war.
Man muss nur eben sehr aufpassen, dennoch offen genug für alles Neue zu sein und Veränderungen an sich heran zu lassen. Ohne alles sofort herabzuwürdigen, was nicht dem bekannten und bevorzugten Muster entspricht. Vom FFVIII-Gameplay war ich damals ziemlich enttäuscht, weil ich darin nicht so sehr das wiederfand, was ich an VII so gemocht hatte. Inzwischen und nach zahlreichen Diskussionen aber erinnere ich mich vor allem an die vielen Aspekte, die ich an dem Spiel wirklich klasse fand, teilweise sogar in Bezug auf besagtes Gameplay.

So nervt es mich auch immer ungemein, wenn irgendwelche "Fans" ankommen und meinen, dass Final Fantasy XYZ kein "richtiges" Final Fantasy sei. Diese Einordnung obliegt meiner Ansicht nach noch immer Square Enix allein. Es ist einfach kindisch, andersartige Eindrücke in seiner notdürftig zusammengebastelten Traumwelt zu ignorieren, bloß weil sie nicht dem vorgefertigten Modell eines guten/vollwertigen Spieles entsprechen. FFXI ist da so ein Beispiel. Nur weil es ein MMORPG ist, existiert das Spiel in den Köpfen vieler Spieler gar nicht wirklich. Ich kann verstehen, wenn man es aus diversen Gründen nicht spielen kann oder will, ich hatte irgendwann auch nicht mehr die Zeit und das Geld dafür, aber dann soll man das Spiel an sich doch bitte wenigstens als wesentlichen Bestandteil der Serie begreifen und anerkennen, mit dem man sich lediglich nicht weiter auseinandersetzt.
Das lässt sich noch auf so viele andere Dinge beziehen ^^

Letztenendes muss man sich außerdem immer vor Augen halten, dass es wohl kaum die meisten dieser Zweifler glücklich machen würde, mit jedem neuen FF nichts weiter als eine marginal abgeänderte Kopie ihres Lieblingsteiles zu bekommen. Das würde doch auch nach kürzester Zeit langweilig werden.
Also bin ich dankbar für jede neue Spielerfahrung, die ich bekomme und mag FF gerade deshalb so sehr, weil es mit jedem neuen Spiel sehr viel Abwechslung gegenüber den Vorgängern bietet. Manchmal für meinen Geschmack zwar etwas zu viel, aber damit kann ich leben, hehe.
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Nach meinem Verständnis beschreibt Mainstream den Trend, der die Mehrheit also die Masse anspricht.
Leider kenne ich noch keinen Fall von positivem Mainstream, da die Mehrheit der Menschen wohl eher einen 08/15 Action Movie mit toller Optik einem Historienepos mit großartigen Landschaftsaufnahmen und einer vielschichtigen Story vorziehen würden. Ist vielleicht kein ganz so gutes Beispiel, aber ich denke es ist klar was ich meine.
Wenn ich das Wort Mainstream höre, dann sehe ich immer einen 14 Jährigen Jungen vor mir, der im Kaufhaus vor bsplsweise einem Super Mario Galaxy steht und zu seinem Kumpel sagt "hehe guck Dir das an, diese Comicgrafik, voll uncool, sowas ist für Kinder" und im gleichen Atemzug auf Heavenly Sword zeigt und sagt "das Spiel da ist geil, weil das hat diese geile Grafik und die Frau sieht auch super aus, wie die kämpft und das ganze Blut, da gab es so einen geilen Werbespot von".
Jugendliche sind nunmal die stärkste Käuferschicht bei Videospielen, und natürlich will eine Firma wie SE Profit machen. Es ist rentabler auf die Wünsche dieser Kundenfraktion einzugehen, als auf die langjähriger Fans, die vlt. mehr Ahnung von der Materie haben und somit auch höhere Ansprüche haben... zumindest nach meinem Verständnis. Und in Japan als umsatzstärkstem Markt für RPGs ist es im Prinzip eh egal in welche Richtung sich ein FFXIII entwickelt, da die Japaner EH ALLES kaufen, wo Final Fantasy drauf steht.
Ich verstehe unter Mainstream zwar auch einen gewissen Trend, allerdings eher das, was die meisten mögen, kennen und kaufen. Insofern ist für mich Mainstream icht unbedingt etwas schlechtes. Viele "beschimpfen" Final Fantasy als Mainstream und sagen, es sei in dem Genre nichts besonderes. Das sehe ich anders, alleine wenn man mal die ganzen Superlativen betrachtet. Ich denke kaum ein anderes Ost-RPG verschlingt ein so riesiges Budget (das eines kleinen Hollywood-Filmes) und hat dermaßen viele daran werkelnde Mitarbeiter (irgendwo zwischen 100 und 200 Personen). Der Aufwand alleine macht bestimmt noch kein gutes Spiel, aber in einigen Bereichen hat FF dadurch einfach die Nase vorn. In Sachen Präsentation und Design beispielsweise. Es ist zwar schon so, dass mir viele andere RPGs besser gefallen als so manches FF, dennoch hat es seine Gründe, dass die Serie sich so gut verkauft und so bekannt ist. Und damit meine ich keine Rosarote Brille, die bis heute anhält. Wenn die Spieler eine Enttäuschung nach der anderen erlebt hätten, würden sie bestimmt keinen weiteren Teil der Reihe mehr erwerben, doch dem scheint nicht so zu sein. Vielmehr macht sich Square Enix unter großem Druck mehr Gedanken darum, wie man die Entwicklung des nächsten Titels angehen sollte, als irgendjemand sonst (weil ja auch große Geldmengen davon abhängen).

Manche Spieler versuchen dann "cool" zu sein, indem sie sich vom Mainstream abheben und nur noch Spiele gut finden, die nicht so bekannt und beliebt sind. Xenogears war damals so ein RPG (was nicht heißen soll, dass das jetzt auf alle Xenogears Fans zutrifft, ihr wisst schon was ich meine ^^). Ich mag FFVII aber nach wie vor lieber und finde außerdem, dass es die bessere Story von beiden hat. Ich habe zumindest kein Problem damit, zu FF zu stehen und das auch gut zu finden, egal wie 08/15 das auf einige wirkt. In dieser Reihe finden sich nunmal die schönsten Erfahrungen, die ich überhaupt mit Videospielen gemacht habe -_^
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Sollte es so zutreffen, wie Du es sagst, dann entspricht das immer noch mehr Teil XII als alles was ich erwartet hätte, allerdings nur bezüglich der Nahtlosigkeit zwischen Kampf und Erkundung.
Wirklich nahtlos wäre es dann aber nicht mehr, zumindest nicht so, wie in FFXII. Denn dort waren Field- und Battlemodus ein und dasselbe. Wenn sich die Kämpfe von XIII aber über eine Aneinanderreihung von psychodelischen Effekten mit crazy camerawork definieren, ist wohl kaum davon auszugehen, dass Lightning auch im übrigen, "normalen" Spielverlauf so durch die Luft wirbelt und wild um sich ballert. Man wird den Unterschied zwischen Kampf und Erkundung der Spielwelt viel deutlicher spüren, und das stört mich, denn es ist zwar überaus spektakulär, aber die Verschmelzung der Spielmodi aus dem elften und zwölften Teil der Serie birgt eine viel subtilere Schönheit. Zumindest ich persönlich kann besser in eine Fantasy-Spielwelt eintauchen und halte diese für weitaus glaubwürdiger, wenn die Kämpfe erstens halbwegs realistisch aussehen (zumindest kein Bildgewitter-Effekte-Overkill) und sich zweitens nicht so stark vom Rest des Spiels abgrenzen.

Aber vielleicht hat man im Trailer ja auch absichtlich übertrieben und wir müssen erstmal abwarten, wie es sich tatsächlich spielt. Vielleicht haben sie es irgendwie so gut retuschiert, dass die Unterschiede nicht so sehr ins Gewicht fallen.
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Ich fände es einfach toll das ADB weiterentwickelt zu sehen, da es einfach super Möglichkeiten gibt dieses System extrem auszubauen. Die Idee mit den Fallen, ähnlich wie in BoF: DQ, finde ich übrigens spitze, das hätte auch durchaus schon in XII auftauchen können.
Es müsste ja nicht gleich für fünf weitere Teile halten wie das ATB, aber zumindest ein bis zwei Fortsetzungen, die sich mit diesem System wenigstens in Grundzügen beschäftigen, hätte ich schon als berechtigt erachtet. Zwei Spiele mit ADB sind einfach zu wenig, zumal man in FFXI ja auch gar keine "eigene" Party hatte, die man steuern durfte.
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Die realistische Spielwelt könnte eine Art von Distopie darstellen. Der Protagonist ist zu Beginn von den Idealen seiner Arbeitgeber überzeugt und steht den Rebellen negativ gegenüber, doch mit der Zeit, die von den ursprünglichen feindlichen Parteien in der anderen Welt verbracht wird, beginnt der Hauptcharakter die Blickweise der anderen zu verstehen und beginnt zu zweifeln welche Ideale richtig und welche falsch sind. So etwas fände ich recht interessant
Najaa, wirklich neu wäre das nicht, FFVII war da ganz ähnlich. Und den zunächst "bösen" Helden, dem langsam Zweifel an seinen bisherigen Ansichten kommen, hatten wir sogar schon in FFIV ^^ Wobei so etwas nicht schlecht sein muss. Mit vielen alten aber guten Ideen könnte man eine wunderbare Handlung zusammenstellen. Klischees sind mir da relativ egal, so lange es gut unterhalten kann.
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Und wenn ich das noch anmerken darf, es dürften auch ruhig wieder ein paar mehr Charaktere werden, als sieben oder sechs!!! Und bitte nicht 3 mit Hintergrundgeschichte und 7 mit dem Charisma eines Radiergummis.
Ich fände vlt. 10 Charakter, alle mit starker Einbindung in die Geschichte, sowie vlt. 1-2 optionale Charaktere mit weniger starker Storyausarbeitung optimal!
Jau, ich auch. Da hat mir FFVI mit am besten gefallen, zumal dort wirklich jeder Protagonist seinen ganz eigenen Moment der Aufmerksamkeit oder des Ruhmes hatte ^^ Es muss nicht gleich ein Suikoden sein, mit so unglaublich vielen Charakteren, wovon ein überwiegender Großteil dann nicht wirklich zu gebrauchen ist, fühle ich mich eher überfordert. Aber so um die zehn Spielfiguren, die dann auch wirklich ausgearbeitet sind und miteinander interagieren, das bringts.
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Der DS bietet ganz objektiv gesehen das mit großem Abstand bessere Angebot für RGPler als die PSP.
Überhaupt gibt es in meinen Augen bis jetzt erst zwei Titel, die den Kauf einer PSP gerechtfertigen:
Einmal Crisis Core: Final Fantasy VII und Metal Gear Solid: Portable Ops (kein Rpg).
Ports von erfolgreichen Klassikern sind für mich kein Kaufgrund für eine Konsole oder ein Handheld.
Eher zählen die Neuentwicklungen.
Und für alle die jetzt sagen Final Fantasy III und IV DS seien auch nur Remakes:
Ja, aber SO müssen Remakes aussehen, und nicht wie die zwanzig millionsten Aufgüsse von FF I & II für die PSP, oder eine kaum spielbare Portierung von Final Fantasy Tactics.
Über das Thema haben wir uns schon in diesem Thread die Köpfe eingeschlagen -_^
Zitat Zitat von Robersora Beitrag anzeigen
Ich persönlich mag FFX sehr gerne, die Städte wurden halt nicht "ausgereizt", aber sonst war ich hin und weg von dem Teil.
Welche Städte? Gab es in dem Spiel überhaupt welche? Ich kann mich da eigentlich nur an die Insel-Zeltlager-Baracke, den zerstörten Haufen Holz und Stroh, der hauptsächlich aus einem Stadion bestehende Ort und an das Erdloch erinnern. Allesamt winzig klein und kaum der Rede wert. Zanarkand und Bevelle zählen nicht, weil sie nicht betreten werden können.
In der Beziehung war ich wirklich selten so enttäuscht von einem RPG. Ich meine ganze VIER winzige Dörfer? Selbst das erste FF hatte mehr als doppelt so viele Städte.

Auch was das angeht habe ich so meine Befürchtungen für FFXIII. Immerhin stammt das Spiel hauptsächlich von denen, die zuvor FFX und X-2 entwickelt haben. Und nachdem man mit XII schon den richtigen Weg eingeschlagen und ein paar mehr und vor allem größere Städte eingebaut hat (wobei ich gerne noch zwei, drei zusätzlich hätte), hoffe ich sehr, dass es nicht in einer so erbärmlichen Vorstellung endet wie in FFX, sondern dass sie versuchen, zumindest die Anzahl aus XII zu überbieten, die, verglichen mit den Teilen IV bis IX, selbst nicht gerade sehr hoch war ...