Erneut die schwarz-weiße Karte des Occischen Kaiserreiches und Umgebung.
Und un will ich die erwähnten Zonen näher beschreiben.
Zuallererst der Staat mittig auf der Karte, um den sich die Hälfte meines Spieles drehen wird:
Das Occische Kaiserreich. Es ist eine Religions- und Seemacht und lehnt stark an das römische und oströmische Reich unseres damaligen Europas an.
Regiert wird es von einem Kaiser, welcher zugleich "an der Spitze" der Religion des Gütigen Vaters steht. Allerdings kann man ihn nicht mit dem Papst vergleichen; der Papst galt als Vertreter Gottes auf Erden. Der occische Kaiser hingegen ist vielmehr "der weiseste Diener des gütigen Vaters auf Erden".
Neue Kaiser werden von ihren Vorgängern bestimmt und erhalten den Auftrag, ihre Leben dem Wohl aller Rassen auf dem Planeten zu widmen, welche sich nicht dem "Bösen" auf der Welt verschworen haben. Es ist ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich die verschiedenen gläubigen Staaten nicht gegenseitig bekriegen und es ist ihr Ziel, die Armut und das Leiden Genügsamkeit und Freude nicht überwiegen zu lassen.
Zu Kaisern werden nur diejenigen ernannt, die einen großen Teil ihres Lebens lang streng dem Herren dienten (als Mönche oder Priester beispielsweise) und ein Herz besitzen, welches sehr, sehr stark für das Gute schlägt - wenn nicht sogar rein gut ist. Wer zum neuen Kaiser bestimmt wurde, wird von seinem Vorgänger in allen erforderlichen Regierungsfähigkeiten (hauptsächlich Militärwissenschaft, Politik und Wirtschaft) unterrichtet, damit der neue Kaiser fähig ist, das Kaiserreich zu kontrollieren. Wohlbemerkt spielt das Geschlecht der "Kandidaten" keine Rolle, lediglich sind Frauen äußerst selten Kaiserinnen geworden.
Die anderen Posten des Reiches - sämtliche bürokratischen und juristischen Stellen - werden von Mönchen besetzt und ausgeführt. Hochheilig abgelegte Eide sollen die Mönche am Missbrauch ihrer Macht hindern und Behördenverbrechen, wie Korruption oder Verschwörungen, vereiteln.
Das Klima ist vielfältig. Der Norden und der Süden des Reiches werden von dem "Wüstenmildgebirge" getrennt, welches auch an der Ostküste zum Süßmeer verläuft. Da äußerst kalte Winde und Temperaturen aus der "verfluchten Eiswüste" in den Süden dringen, sollten Kaiserreich und Umgebung eigentlich in eine gefrorene Tundra verwandelt werden. Doch eben das Wüstenmildgebirge verhindert das Voranschreiten des Windes in das Reich. Lediglich im Norden dürfte es recht mild sein. Aber das tohrnische Gebirge und große Waldflächen verhindern auch dort die Unterkühlung, sodass die Äquatorhitze wieder die Überhand gewinnt. So wird man im Reich sowohl auf trockene Wüsten und Buschwälder, als auch auf fruchtbares Acker- und Weideland stoßen.
Im Occischen Kaiserreich findet man tiefe Kälte nur auf den Gipfeln des Wüstenmildgebirges, in welchem sich auch viele Einsiedler eingenistet haben. Ausnahme: aus unerklärlichen Gründen wird die Zaubererstadt Mapyrgga von einem tief verschneiten Dauerfrostgelände umringt, welches sich jedoch nicht ausbreitet oder zurückzieht.
Erwähnenswerte Städte und Festungen des Imperiums:
Anktorum - eine von der Kultur her recht typische Stadt für das Occische Kaiserreich. Erwähnenswert wäre der besonders hohe Anteil an "kunoischen" Bewohnern, welche 40% der Stadtbevölkerung ausmachen. Schmuckstück dieser Stadt ist ein großes Schloss, welches am Fuße des Wüstenmildgebirges steht.
Anachoma - eine Küstenstadt, welche hauptsächlich aus Verehrern des allgegenwärtigen Gottes besteht. Diese Stadt vielerorts bekannt für ihre hohe Quantität an Obst, Gemüse, Kräutern und Tinkturen. Der Fürst des Stadtkreises residiert in einer prächtigen Holzburg in dem subtropischen Wald, welcher sich fast über die ganze Südküste erstreckt.
Mapyrgga - womöglich die größte Oase für Zauberer und Artefakthändler in weiter Umgebung. Ein kaltes Klima - höchstwahrscheinlich unnatürlichen Ursprungs - umgibt diese magische Stadt. Zentrum ist ein hocher Turm, von welchem der Stadthalter guten Überblick über die gesamte Region besitzt - wenn die blöden Wolken nicht stören würden.
Barbagje und Chiffia - zwei seit geraumer Zeit versunkene Städte. Viel ist über sie nicht bekannt, außer, dass sie die letzten Reste einer vergangenen Kultur zu sein scheinen.
Occadapel - die Hauptstadt des Reiches und die Residenz des Kaisers. Zwei der berühmtesten Hochschulen und Kirchen der Welt befinden sich in dieser Metropole. Occadapel ist eine verdammt reiche Stadt, weswegen sie eine Zielscheibe für kalionische Seeräuber darstellt - Seeräuber, welche noch nichts von den Geheimwaffen der occischen Marine wissen.
Delja - hier wurden die meisten occischen Romane geschrieben und hier steht auch die erste und für längere Zeit auch einzige Buchdruckerei des Staates. Die meisten dürften Junzts Werke kennen, was man einem Bibliothekar verdanken kann, welcher drei Sammelbücher seiner Geschichten veröffentlichte und auch für sie warb. Junzts Werke wurden schnell berühmt und das Sammelbuch zum 3-meist-gelesenem Buch des Reiches. Und so ist dieser Bibliothekar für den hohen Reichtum Junzts verantwortlich.
Argentum - eine Stadt IM Wüstenmildgebirge, von dessen Existenz nur die Kaiser des Reiches wissen. Mehr werde ich auch nicht verraten.
Weitere Informationen folgen noch.