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Lehrling
Eine der Aufgaben bestand darin, die überweltliche Sphäre mit den riesigen Skelettresten wieder zu verlassen und Nanya "sicher" aus dem Komplex der Hallen von Lorn hinaus zu begleiten.
Dies ist eigentlich nicht schwierig, da Nanya unsterblich ist, also lediglich bewusstlos werden kann.
Mein Held hätte daneben stehen können; als Illusionsmagier mit 100% Chamäleonschutz ist er auf andere Art im "God-Mode". Das vermeidet zwar viele Kämpfe, führt aber anderweitig zu einer Menge spannender bzw. hinterlistig angelegter Aktionen!
Weil nun (s.o.) das Umnieten von Mephalisten Mord gewesen wäre, blieb nur der etwas umständliche Trick, sich für etwa 10 Sekunden wieder sichtbar zu machen - um dann in "Notwehr" zurückschlagen zu dürfen. Ein Übriges leistet der sagenhafte Stab der Korruption(!) aus den Deadraquests von Oblivion.
Infolge der etwas umständlichen Unterstützung für Nanya kam diese nur noch sehr leicht bekleidet aus den Hallen ins Freie. Denn ihr Wildlederharnisch und ihre Wildlederschuhe waren völlig kaputt gegangen.
(Alternativ wäre es auch gegangen einfach draufloszurennen, zügig alle Gänge hinaus bis zum Ausgang - was vielleicht Nanays Schuhe gerettet hätte ... Sie erscheint dann ebenfalls mit dem Helden im Freien.)
Nun zum Clou:
In freudiger Erwartung, was jetzt geschähe, sprach ich die Teure an; jedoch der Dialog erlaubte nur zwei Optionen:
Held: "Nanya?" ... Nanya (freudig): "Ja".
Held: "Oron?" ... Nanya (unwirsch): "Er ist so tot wie eure Unschuld ..."
Jedenfalls wollte die liebe Nanya einfach den heiß erwarteten Schlüssel nicht rausrücken.
Da hab' ich so etwa 30 Sachen ausprobiert.
Hauptsächlich: Noch mal rein nach Lorn, alle Hallen, alle Wege, alles noch einmal gründlich nachgeforscht, ob nicht etwas übersehen worden wäre. Auch die tiefen Teile samt Crypta.
Es war wie verhext. Außer ein paar netten Funden, da noch ein Schwert, dort noch die ein oder andere Kleinigkeit, einfach kein Durchbruch.
Nach jedem neuen Date mit Nanya, stets das gleiche Lied sieh oben.
Mir fiel schließlich nichts Vernünftiges mehr ein.
Und dann kam das Verblüffende:
In meiner Verzweiflung habe ich vor ihren Augen den mit Chamäleonzauber belegten Brustharnisch des Waldläufers und meinen Bernsteinzauberhelm abgelegt. So wurde ich wieder sichtbar. Nun erkannte sie mich endlich als ihren tapferen Begleiter. Obwohl ich mit ihr zuvor etliche mal gesprochen hatte, in Bravil, beim Ausflug zu Pferde usw. usw. Sie hatte auch nie so dämlich gefragt. "Wer seid Ihr?" oder: "Er war vor einer Sekunde noch hier!"
Daher war ich nie auf die Idee gekommen, dass ich in ihren Augen nur ein Schatten gewesen sein könnte.
So standen wir vor Lorns alter Ruine spärlich bekleidet herum. Echt komisch. Tatsache! Wirklich.
Nun: Ende gut, alles gut. Sie gab mir den besagten Schlüssel und auch die Blutschriftenquest wurde endlich "anerkannt".
8)
Geändert von jeandark (07.04.2009 um 21:14 Uhr)
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