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Thema: WG #37 - Jetzt mit 100% mehr Smexyness

  1. #101
    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    und hab die Sig im Eifer der Diskussion schon ein zweites Mal vergessen *grml*.
    Und da wir keine Götter sind, vergeben wir niemals!
    Nebenbei finde ich es sehr interessant, dass wir beim 100. Posting angelangt sind, und noch immer das Anfangsthema steht. Beim Glauben scheiden sich wohl alle Ansichten und Geister. Aber ich finds interessant, da gibts eben viel zu reden.

  2. #102
    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Wenn ich den letzten Satz durch "Gott" ersetze ergibt er für mich keinen Sinn mehr. Für dich anscheinend schon.

    "Liebe" ist ein Gefühl. Das Gefühl wird durch unseren Kopf geboren. Allerdings eines natürlichen Ursprungs her und nicht weil wir es uns selber in den Kopf pflanzen
    Glauben ist ein Gefühl. Das Gefühl wird durch unseren Kopf geboren. Allerdings eines natürlichen Ursprungs her und nicht weil wir es uns selber in den Kopf pflanzen.
    Der Satz macht absolut Sinn - nur bringt er uns nichts weil wir Beide davon überzeugt sind Recht zu haben.
    Du denkst das Gott und Glauben von den Menschen einfach mal beschlossen wird und sich im Kopf festsetzt, ich glaube das Gott schon immer da war.


    Zitat Zitat
    Dann hast du den Sinn des Glaubens erkannt. Zu mehr dient dieser nicht. Das ist aber kein Beweis für die Existenz Gottes sondern mehr dafür das der Satz "Glaube versetzt Berge" zutrifft.
    Der Glaube ist aber wertlos wenn kein Ziel dahintersteckt. Gott ist dieses Ziel deswegen kommt mein Glaube für Gott. Ohne Gott hätte ich keinen Glauben.


    Zitat Zitat
    Als die Erde eine Scheibe war hat sich niemand Gedanken drum gemacht ob es nicht anders sein könnte bis es jemandem aufgefallen ist. Mit Gott verhält es sich ähnlich. Bloß das die Zweifel schon länger existieren und es niemand geschafft hat ein klares Für oder Wider einlegen zu können. Was sich bei der von dir angesprochenen Forschung anders verhält. Es wird etwas neues entdeckt was bewiesen werden kann und ggf. altes wiederlegt. Bei Gott wurde nichts neues gefunden oder wiederlegt was auf Beweisen beruht sondern es ist angeblich einfach "Da".
    Es bleibt dabei: Alles eine Frage der Zeit.
    Wir haben NUR noch keine neuen Erkenntnisse gewonnen.
    Wir haben ABER auch noch keine neuen Erkenntnisse über den Meeresgrund gewonnen und wissen noch immer nicht das HIV-Virus bekämpft.
    Das ist genau dasselbe.
    Angeblich sind Erinnerungen auch einfach nur "da" - trotzdem käme es Niemandem in den Sinn zu denken sie wären es nicht.


    Zitat Zitat
    Wir gaben ihm dem Namen. Wir gaben auch "Liebe" ihren Namen. Wir gaben ALLEM seinen Namen. Bloß lässt sich vieles was behauptet wird auf etwas anderes zurückführen und erschafft so etwas das wir "Logik" genannt haben. Das etwas was wir Gott nennen passt da aber nicht rein.
    Ich kann dir nur das Beispiel der Verliebten nochmal nennen:
    Wer nie verliebt war kann auch Niemandem erklären wie das ist verliebt zu sein und wir alle wissen das man in der Liebe zu unlogischen Verhaltensweisen tendiert.
    Mein Glaube ist haargenau wie Verliebtsein - ich kann es dir nur nicht erklären weil du selber nicht glaubst.


    Zitat Zitat
    Auf die Gefahr hind as ich mich wiederhole - wenn wir Gott finden und als solchen ausmachen können werden wir uns weiter fragen woher er kam. Womit die Wissenschaft wieder dort ansetzt wo wir jetzt stehen. Das wird ewig andauern und NIE ein Ende finden können.
    Was , bitteschön, macht dich so sicher? Wenn wir Gott finden wird er es uns schon sagen.
    Weißt du, die Germanen haben sich GENAU DAS auch über den Blitz gefragt.

    WO kam der Blitz her?
    Sie dachten auch das es dafür niemals eine Erklärung geben wird und das man nie herausfinden können wird warum er geschleudert wurde.
    Heute wissen wir es.


    Zitat Zitat
    Du verwechselst natürliche Geschehnisse die in unseren Gehirn vor sich gehen mit etwas das wir uns selbst in unser Gehirn eingesetzt haben.
    Wiederholt gesagt: Für mich sind Liebe und Glauben gleich zu behandeln. Beides sind natürliche Geschehnisse die in Seele und Gehirn vor sich gehen.
    Es käme mir nie in den Sinn zu sagen das Liebe natürlich ist und Glauben eine Erfindung.


    Zitat Zitat
    Ich kann im Falle von unverliebtheit aber sehen das es bei anderen Menschen so ist.
    Wie stellst du denn Unverliebtheit fest?

    Zitat Zitat
    Und es zwar nicht messen aber ihr Verhalten deuten und analysieren und werde bei vielen Paaren X Übereinstimmungen finden.
    Ich kann das Verhalten gläubiger Menschen deuten und analysieren.

    Zitat Zitat
    Die einzige Übereinstimmung bezüglich Gott ist aber das viele glauben das es ihn gibt. Mehr nicht.
    Aber nur von außen betrachtet. Wie gesagt: Man kann Niemandem erklären der nicht glaubt wie es sich anfühlt zu glauben. Ich sage dir da ist mehr aber das wirst du mir natürlich nicht glauben und warum? Weil du noch nie "verliebt" warst. Drehen wir uns nochmal im Kreis?

    Zitat Zitat
    Ich kann den Glauben eines Menschen nicht nachweisen, ich kann kein bestimmtes Verhalten des Menschen deuten das einer einfachen moralisch guten Wertvorstellung nicht gleichzusetzen wäre.
    Du kannst Liebe nicht nachweisen, du kannst Glaubenn icht nachweisen.
    Du kannst - in deinen Augen - unlogisches und irrationales Handeln bei Liebe und Glauben nachweisen.
    Für mich hört es sich nach deinen eigenen Worten mehr denn Je nach "Liebe" = "Glauben" an.

    Zitat Zitat
    Du kannst fühlen das Gott da ist weil du die Fähigkeit besitzt dich an etwas festzuhalten wofür es keinen Beweis gibt.
    Caine - für DICH keinen Beweis gibt.
    Hältst du mich für einen Idioten der nur Etwas braucht an dem er sich ranschnullern kann? Beileibe nicht.
    Ich glaube an ihn weil ich weiß(!) das er da ist , weil ich es spüren kann.

    Zitat Zitat
    Diese Fähigkeit haben ich und viele andere Menschen nicht. Ob das nun gut oder schlecht ist mag wieder Auslegungssache sein. Ebenso nwie Glauben und Gott. Von daher wird es auch nie möglich sein einen passenden Beweis anzubringen für die Existenz oder Dagegen.

    Ich hoffe auch einfach mal das wir nicht aneinander vorbei reden. Ich spreche von der Existenz von Gott und nicht von der Existenz des Glaubens. Den "Glaube" steckt in uns allen. Selbst in mir.

    Ich glaube an die Logik und an die Wissenschaft obwohl ich nicht 100%ig nachweisen kann das sie uns in die richtigen Bahnen lenkt. Das werde ich auch nie erfahren. Bloß stützt sich mein Glauben auf reale Dinge die ich gesehen habe und die mir den Eindruck geben das dies woran ich Glaube richtig ist und als solches funktioniert und auch der kleinen menschlichen Logik entspricht. Der Glaube an Gott funktioniert für mich nicht da es eben keine Beweise gibt die irgendeine Art der Interpretation, Darstellung oder Existenz Gottes als "richtig" darstellen kann.
    Dinge die du gesehen hast?
    D.h. du hast einen Ebola-Virus, die Ozonschicht oder den Grund des Mariannengrabens schon gesehen?

    Du glaubst Dinge NUR weil ein Mann der sich Wissenschaftler und hundert deiner Kollegen es dich glauben machen - mehr nicht.

    Genauso macht es die Kirche seit Jahrhunderten.


    Zitat Zitat
    Und die Tendenz zeigt das es niemals möglich sein wird. Denn das was die Religonen als Beweis für ihren Glauben seid Jahrhunderten anbringen wird von der Wissenschaft Stück für Stück auseinander genommen. Angefangen bei "Die Erde dreht sich um die Sonne oder umgekehrt?". Zu der Zeit wollte die Kirche, als Festigung des Glaubens, den Menschen weiss machen die Sonne dreht sich um die Erde. Es ist bewiesen das es anders ist. Damit bröckelte schon vor langer Zeit ein Stück der Glaubwürdigkeit der Kirche ab. Wenn die Kirche im Namen Gottes handelt warum irrt sie sich dann SO gravierend?
    Das meinst du doch nicht ernst?
    Die Tendenz zeigt genau das Gegenteil - immer mehr Dinge werden aufgeklärt, Glaube kann schon bald dazugehören.
    Du glaubst doch nicht wirklich das in der Kirche und seinen Würdenträgenr auch nur ein Funken Gottesfurcht steckt?
    Religion ist nicht Glaube.

    Zitat Zitat
    Damit will ich nur sagen das die Tendenz der Entwicklung wie du sie angesprochen hast mehr von Gott weg führt als zu ihm hin. Zumal zu den Zeiten die du zitierst die Menschen "GLAUBTEN zu wissen" ohne jegliche Beweise. heute WISSEN die Menschen inklsuive Beweisen die der menschlichen Logik entsprechen. Und um mich zu wiederholen: Gott passt da nicht rein.
    Heute GLAUBEN wir ebenfalls nur zu wissen!
    Stichwort: Contergan wie vorhin angesprochen.
    JEDE Epoche war sich sicher das sie mehr weiß als die Epoche davor.
    Du bist mindestens ein so blinder Anhänger der Wissenschaft wie ich ein Anhänger Gottes bin.
    Wie du selber sagtest: Die Wissenschaft forscht und ist ständig(!) am revidieren und verbessern der Ergebnisse der Kollegen vor ihnen.
    Deinen Beweisen wird es in 20 Jahren kein Stück anders gehen.


    Zitat Zitat
    D.h. entweder ist die gesamte menschliche Logik falsch und es gibt Gott, oder es ist umgekehrt. Die Wissenschaft zeigt aber das die menschliche Logik in weiten Teilen stimmt. In 1000 Jahren haben sich die Menschen vielleicht weiter entwickelt und Verfolgen eine andere Form der Logik in die Gott rein passt. Dadurch zerfällt aber unser aktuelles Konstrukt denn wenn unsere Logik falsch wäre dürfte ich jetzt nicht am PC sitzen. Durch den Zerfall des Konstruktes der aktuellen Logik und Wissenschaft wäre also eine Rückentwicklung von nöten womit wir wieder in deinem angesprochen Zeitalter landen würden.
    Ich kann dir kein Stück folgen.
    Was hat der PC bitteschön mit Glauben zu tun?
    Wie kommst du auf die Idee das nur gottlose Techniker den PC hätten erfinden können?
    Im Namen Gottes wurden in der Wissenschaft und Forschung riesengroße Schritte erzielt, anno dazumal waren Klöster die Horte des Wissens, (z.B. Mendel'sche Vererbungslehre)

    Zusammenfassend kannst DU nur eine einzige Aussage treffen:
    In DEIN Weltbild passt Gott nicht hinein.

    Ich sage:
    In MEIN Weltbild (das von technischen Wunderdingen nur so strotzt) passt Gott perfekt hinein.

    Und das weder du noch ich alleine mit unserem Weltbild darstellen weißt du so gut wie ich.

    Es gibt nur einen riesengroßen Unterschied: Wir Christen wollen nicht beweisen das es Gott gibt - wir wissen es und sind zufrieden damit.

  3. #103
    Ich glaube nicht an Gott. den ich kann mir nicht vorstelllen das Gott das alles erschaffen hat was hier auf der welt gibt. natürlich gibts auf der welt sachen die keiner versteh. Und was macht man? man erforscht sie oder manche glauben einfach das es ein wunder von gott ist. ist doch so oder?!?! aufjedenfall kann man nur glauben das es gott gibt oder nicht gibt. aber wen es gott gibt dan kommt daraufhin die frage wer hat gott erschaffen und es geht so weiter bis in die unendliche, das universum war einfach da, vor 1000000000000000000000000000000000000000................ jahren.
    könnte doch sein, ist vttl auch so. es könnte aber sein das es wirklich gott gibt..... man kann ja nie wissen

    mfg Blackduc

    Geändert von Blackduc (24.10.2007 um 14:22 Uhr)

  4. #104
    Wer hat in diesem Thread den bitte schön mit dem Sakrileg angefangen über Gott zu reden?

    Es ist imo zwar interessant ein Gespräch zwischen Gläubigem und Ungläubigen zu verfolgen, aber in den meisten Fällen sind diese eben so nutzlos und enden in einem Stellungskrieg (besonders wenn wir zwei Personen haben, die von ihren Idealen überzeugt sind).

    Ich glaube nicht an eine höhere Existenz (ob Gott, Geister, Spaghettimonster oder sonstwas) und niemand hat es bisher geschafft mir das Gegenteil zu beweisen, noch habe ich es jemals geschafft, einen Gläubigen die Nichtexistenz von Gott nachvollziehbar nahe zu legen.

  5. #105
    Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
    Wie war das denn früher? "Wir wissen nicht, woher diese zuckenden Lichter am Himmel kommen, also muss ein Gott - nennen wir ihn mal Zeus - dafür verantwortlich sein!" Jetzt wissen wir, wie diese Lichter, auch "Blitze" genannt, entstehen, woher sie kommen, wie es sich mit ihnen verhält. Wer sagt dir, dass wir auf bestimmte Fragen, die wir jetzt mit der Gottesantwort lösen, niemals eine wissenschaftliche Antwort finden werden? (Die Universensache mal ausgenommen.)
    Seh ich genauso, damals war eben vieles noch nicht erforscht, und so hat man sich seine Erklärungen zusammen gereimt, die im Zweifelsfall, irgendwelche Götter waren.
    Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
    Es ist zudem zweifelsohne ein Relikt der menschlichen Idola Tribus zu glauben, alles müsse irgendwie entstanden sein, einen Schöpfer bzw. Urheber haben. Wie wär's mit der Idee, dass das Universum schon ewig existiert, also ohne Anfang und Ende? Für Menschen schwer vorstellbar, was aber nur in der menschlichen Natur liegt und kein Indiz dafür ist, dass es nicht möglich ist.

    Und was spricht dann dagegen zu behaupten, dass das Universum ganz einfach immer da war? Oder auch mehrere Universen?
    Ein weiterer Grund um zu glauben -> Mangelnde Vorstellungskraft.
    Ok, heutzutage kann man sich auch schwer vorstellen, dass das Universum unendlich ist, wenn es das denn ist.


    Zitat Zitat von Masgan Beitrag anzeigen
    Wenn zum Beispiel von irgendwelchen Kindern die Eltern sterben, und umgekehrt. Und zwar auf Gründe einer Krankheit oder Unfällen, oder, bei Kindern, bei einer Fehlgeburt. Natürlich könnte man auch sagen "Was interessierts mich, scheiß drauf, mir und meiner Familie gehts gut, was will ich mehr?", aber sowas mMn einfach nur assozial und dumm.
    Und ja, ich komme jetzt vielleicht wieder mit irgendwelchen (indirekten) Beispielen, aber so ist es nun mal, und das weltweit.
    Wer schreibt einem denn vor, dass man Sozial sein muss? Und was ist daran dumm? Dass man das eigene (über)leben über das anderer stellt? In meinen Augen etwas ganz natürliches. (Achtung: Hier ist nicht gemeint, ob man besser als andere ist)
    Wer denkt denn heute nicht in erster Linie an sich selbst? Und ich kann mir vorstellen, dass das schon immer so gewesen ist. Tod und Leid ist (leider) etwas alltägliches und man sollte damit klar kommen, ändern kann man es nämlich nicht.
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Kannst du dir vorstellen das in exakt 7 Jahrhunderten 45jährige Philosophiestudenten GENAU DICH als Beispiel bringen wie ich es mit der Erdenscheibe tat und man sich darüber amüsiert: "WAS? Der Caine hat es NICHT gewusst das es Gott gibt? Alter, wie barbarisch war DER denn drauf? Das weiß doch jedes Kind!"

    Merkst du worauf ich hinaus will?

    In der Antike wusste jeder das ein Blitz ein Sendbote Gottes ist - heute wissen wir es besser.

    Im 10. Jahrhundert war die Pest eine Strafe Gottes, das wusste jeder - heute wissen wir es besser.

    Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit.
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Du sitzt einem Irrglauben auf wenn du denkst wir wären am Ende der Fahnenstange des Beweisbaren angelangt.
    Ich bleibe bei meiner Aussage: Wir kennen nur die Spitze des Eisbergs und so wie wir heute Viren nachweisen können was vor 700 Jahren den Wissenschaftlern nicht möglich war, so können wir in 700 Jahren vielleicht Gott beweisen.
    Und so wie phönizische Seefahrer in der Antike geglaubt haben das die Erde entgegen jeden Beweises eine Kugel war, so glaube ich an Gott und warte was die Wissenschaft zutage fördert was ich schon lange weiß

    Selbst auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole: Vielleicht kann die Wissenschaft es heute noch nicht beweisen, Caine.
    Wo kommen Warzen her, woher Asthma? Wo kommen Kometeneinschläge her? Früher wussten wir es nicht - nun wissen wir es. Alles eine Frage der Zeit.
    Hm, aber findest du nicht auch, dass die von dir aufgezählten Sachen eher gegen als für Gott sprechen? Im gegenzug dazu wurde von Gott so gut wie nix erklärt und ich denke, das wird sich auch in Zukunft nicht großartig ändern.
    Meiner Meinung nach wird sich die Wissenschaft eher weiter in richtung gegen Gott entwickeln.

    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Wieder sprichst du nur für dich selber.
    Meine Aussage das ich Gott fühlen kann entspricht zu 100% einer für mich nachvollziehbaren Tatsache.
    Als Beispiel:
    Nur weil du noch nie verliebt warst heißt es nicht das es Liebe nicht gibt.
    Du musst einfach glauben und vertrauen das dir dein verliebtes Gegenüber die Wahrheit sagt auch wenn du wissenschaftlich nicht den Wert "Verliebtheit" in seinem Blut nachmessen kannst.
    Genauso verhält es sich mit dem Glauben.
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Liebe tut auch nichts Anderes als in den Köpfen der Leute zu existieren, ich würde sie als außergewöhnliche Macht bezeichnen und wie bei einem tiefreligiösem Mensch kann man auch hier nur die Symptome wie Zuufriedenheit, Mut, Glück als Außenstehender erkennen.

    Ich für meinen Teil würde der Liebe aber nicht ihre Existenz abstreiten
    Tut mir echt schon etwas leid dir das zu zeigen aber:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe#B...nd_Physiologie (jaja Wikipedia ich weis, aber nicht nur da habe ich schon darüber gelesen)
    Auch für mich ist Liebe eher nur ein biologisches Mittel zum Selbsterhaltungstrieb.
    Wie sonst sollte es dann kommen, dass sich Menschen auf einmal nicht mehr lieben? (und ich rede nicht von der Teenie-Verliebtheit, sondern von Erwachsenen, die sich trennen, auch wenn sie schon Kinder etc. haben)
    War es dann keine richtige Liebe? Dann weis anscheinend heute wohl kaum jemand mehr, was Liebe ist. Wenn man sich mal die Scheidungsrate ansieht. Ich habe die Vermutung, dass viele der alten Ehepaare nur noch aus Gewohnheit miteinander leben und weil es die bessere Alternative ist, als alleine zu leben.
    Auch ist die Scheidungsrate wohl höher als früher, weil die Leute nicht mehr so viele Hemmungen davor haben.

    Zum Thema Religion ist nicht gleich glauben:
    Ich denke schon, dass der glauben aus der Religion heraus entstanden ist.
    Früher, wie weiter oben im Post erläutert, um sich sachen zu erklären. Und heute einfach weil es den Kindern eingebrüht wird. Und Kinder sind, wie wir alle wissen, ziemlich einach zu beeinflussen.
    Ich selber bin auch konfirmiert. Damals habe ich selber zwar auch nicht wirklich an Gott geglaubt, sondern es als eine Freizeitbeschäftigung angesehen zum Unterricht zu gehen, der viele meiner Freunde auch gefolgt sind. (Kaum einer von denen glaubt an Gott.) Vielleicht wollte ich auch ein wenig der Frage, ob es Gott gibt, wirklich nachgehen. (Gebracht hat es bei mir nicht wirklich etwas)

    Nun waren wir also auf Konfirmandenfahrt im Harz und dort wurde am Abend dann ganz dick aufgelegt. Alle saßen um ein Lagerfeuer rum, die Betreuer haben Gitarre gespielt und alle haben gesungen. Und dann hat die sogannte "Segnung" stattgefunden. Der Pastor und ein Betreuer haben sich an beiden Händen gehalten und man selber stand in der Mitte. Ich selber hab nix gemerkt, aber einige von den Mädchen sind total in tränen ausgebrochen. "Gott hat sie berührt" oder so... für mich sieht das eher so aus als waren sie von der idyllischen Athmosphäre so sehr gerührt, dass sie heulen mussten. (Und es wurde echt dick aufgetragen) Vom Ding her das selbe Prinzip in der Kirche, Kerzenschein, alle singen und sind froh.
    Stichwort Jesus-camps: Kirchenpropaganda der übelsten Sorte, und auch dort sind hauptsächlich Kinder.

    (btw; mir ist nicht entgangen, dass du nichts mit Kirche am Hut hast.)

    Mal was anderes: Wenn du noch nie Gott/einem Gott gehört hättest, würdest du dann trotzdem an ihn, oder eine Höhere Macht die dich leitet, glauben? Oder muss man erst an Gott/jene Macht rangeführt werden?
    Und wie würdest du ohne ihn leben?

    [Mir kommt das irgendwie so vor als hatten wir die Diskussion schonmal, hab auf jeden Fall beim letzten Absatz ein ziemliches Deja-vu. ô_o ]

    Geändert von rgb (24.10.2007 um 15:41 Uhr)

  6. #106
    Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
    Ich muss zugeben, dass ich es von der Seite noch nie betrachtet hab. Eine interessante Sichtweise wie ich finde, dennoch vertrete ich immer noch die Meinung, dass die gesamte Existenz von Allem und alle Ereignisse, Zustände, Begebenheiten und was weiß ich nicht noch alles, auf dem Prinzip Zufall basieren, will sagen, dass es unsere Welt und alles was es drum herum gibt, rein zufällig entstanden ist (Urknall und so...). Genau so gut könnte es heute auch sein, dass unser Universum gar nicht existiert! (Was für mich widerum die Frage aufwirft, was wäre dann? Oder was war, bevor das Universum existiert hat? Und was war davor?)
    Ich glaube einfach nicht an "höhere Wesen", wie Gott und dergleichen und nach dieser Meinung lebe ich auch.
    Jedoch möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass auch ich nicht ausschließen kann, dass es so etwas gibt. Bei dieser Denkweise jedoch muss man gleichzeitig auch die Überlegung in Betracht ziehen, ob es nicht noch ein höheres Level als "Gott" gibt. Will sagen, (einige mögen mich jetzt für verrückt erklären, was nur beweisen würde, dass sie für eine derartige Denkweise noch nicht bereit sind) dass es rein theoretisch auch möglich wäre, dass wir alle inklusive des Universums und allem was dazugehört, nur der "Spielball" von noch viel höheren Wesen sind, noch höher als Gott. Alles, selbst unser Leben, könnte nur eine von diesen viel höheren Wesen geschaffene Illusion sein, welche wir Menschen als "Realität" bezeichnen.
    Und das würde widerum die Frage aufwerfen, ob die Existenz dieser Wesen die wirkliche Realität ist oder ob selbst diese nur der "Spielball", noch viel viel höherer Wesen sind. (Wer jetzt meint, ich hätte zuviel Matrix geguckt, den kann ich enttäuschen. In allen Theorien muss man diese Möglichkeit mit in Betracht ziehen!)
    Man kann all das nicht beweisen und auch nicht ausschließen (deshalb entschuldige ich mich, falls ich mich in meinem ersten Post zu diesem Thema nicht vernünpftig ausgedrückt habe,... ich war in Eile ^^")!
    Da aber all dies Denken mein komplettes Leben vereinnahmen würde und es doch unmöglich ist jemals die Antwort darauf zu finden, bleibe ich lieber auf Level 1 meiner Denkweise und bleibe weiterhin der Meinung, dass ich mein Leben selbst kontrolliere und alles drum herum auf natürlichen Ereignissen beruht, welche in keinster Weise etwas mit gottesähnlichen Wesen zu tun haben.
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Das heißt deiner Meinung nach sind wir jetzt am Zenit der Wissenschaft und es gibt nichts mehr zu beweisen?
    [...]
    Vor 300 Jahren waren wir nicht in der Lage die Ozonschicht auszumachen.
    Heute sind wir nicht in der Lage Gott auszumachen.
    Heute sind wir in der Lage die Ozonschicht zu erforschen.
    Wo werden wir mit Gott morgen sein?
    Mit Sicherheit sind wir nicht im Zenit der Wissenschaft, weil es nie nichts zu erforschen geben wird. Mit voranschreitender Entwicklung der Menschheit werden immer neue erforschbare Sachen ans Tageslicht rücken. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass die Menschen heute mit ihrer Fähigkeit zu denken weitaus mehr leisten können, als damals. Ob dass nun besser oder schlechter ist, lass dahingestellt sein, darüber soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
    Zum zweiten Punkt kann ich dir sagen: Ich weiß es nicht! Denn wir können nicht wissen, was morgen sein wird. Wir können lediglich darüber lamentieren, was sein könnte! Und das tut die Menschheit nun ja schon seit Ewigkeiten. Wie gesagt, ich möchte nicht ausschließen, dass es all sowas gibt, ich glaube nur schlicht weg nicht dran. (Den Rest dazu siehe oben.) Danach lebe ich und mir sind bisher auch keine Gründe untergekommen, die mich dazu veranlassen könnten, diese Denkweise abzulegen.
    Ich finde, diese Stelle ist ideal dazu geeignet um folgendes noch einmal zu sagen: Wir wissen nicht, was morgen sein wird!
    In diesem Sinne...

    Cya Unit~

    Edit:

    Geändert von Unit Nero (24.10.2007 um 16:15 Uhr)

  7. #107
    Zitat Zitat von rgb Beitrag anzeigen
    Tut mir echt schon etwas leid dir das zu zeigen aber:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe#B...nd_Physiologie (jaja Wikipedia ich weis, aber nicht nur da habe ich schon darüber gelesen)
    Auch für mich ist Liebe eher nur ein biologisches Mittel zum Selbsterhaltungstrieb.[...]Auch ist die Scheidungsrate wohl höher als früher, weil die Leute nicht mehr so viele Hemmungen davor haben.
    Nur weil jemand Erwachsen ist, heißt es noch lange nicht, das er weiß, auf was er sich da eingelassen hat - viele horchen einfach nicht in sich herein, bevor sie solch' eine feste Bindung eingehen. Es ist leider so, das viele nicht bereit sind, zu aktzeptieren, das man in einer Liebe viel von sich selbst geben muss - mit der Bereitschaft, auch mal nichts dafür zu erhalten. Das ist, für mich persönlich, der Grundgedanke der echten Liebe - die auch existiert.

    Dein Argument mit dem Selbsterhalungstrieb mag in vielerlei Hinsicht sicher stimmen - aber nicht jeder liebender handelt in einer Beziehung völlig eigennützig. Ich habe es selbst erlebt.

    Das alles chemische Vorgänge sind, ist eh klar - was soll es sonst sein? Und vorallem - was soll so schlimm daran sein?

    Mir gefällt einfach diese Einstellung nicht - mich spornen diese ganzen Scheidungen, die heute ganz normal zur Gesellschaft gehören, eigentlich nur mehr an, nicht so zu werden.

  8. #108
    @Daen

    Wie ich schon sagte: Ich glaube an die Wissenschaft und sehe die Entwicklung so das wir uns mit fortschreitenden Forschungen weiter von Gott entfernen als ihm näher zu kommen. Da kannst du noch so viele ungelöste Dinge anbringen oder die vor Jahren mal ungelöst waren. Es wird nur mehr dazu führen das wir uns von Gott entfernen, denn wie schon gesagt wurde, jede wissenschafrtliche Entdeckung sorgt dafür das "Gott" weniger erklärt und somit schwindet seine Existenz da er für weniger der Verantwortliche sein kann.

    Es kann sein das wir in 1000 Jahren nen Typen finden der uns sagen kann "Jo Leute. Ich war das, krass oder?". Es kann aber auch der gegenteilige Effekt eintreten das wir eher herausfinden woher wir kamen, die Erde, Planeten, das Universum und Gott damit wieder weiter weg rückt.

    Das können wir jetzt nicht wissen und werden es nie wissen weil wir dann schon nicht mehr existieren. Du glaubst es ja schon jetzt zu wissen wobei ein reines Gefühl welches von meinem Körper ausgelöst wird nicht als Gottes Existenz ausreicht (das betrifft mich persönlich. Ich will dich nun nicht davon überzeugen so zu "fühlen" wie ich oder meine Gehirnströme in deinen Kopf pflanzen ).

    Da du offensichtlich nicht der einzige Mensch mit solchen Gefühlen bist wird sich sicher eines Tages aufklären woher diese kommen Spätestens dann wirst du merken das es nicht Gott war...

    Es bleibt aber auch dabei das wir uns hier endlos im Kreis drehen können und endlos reden können. Wir können den Anfang von Allem und das Ende von Wissenschaft und Co. nicht vorhersehen und bestimmen.

    Ich für meinen Teil habe jetzt nicht gezählt wie oft ich mich wiederhohlt habe.... und ich möchte mich ehrlich gesagt nicht noch öfter wiederhohlen

    Geändert von Caine Luveno (24.10.2007 um 16:30 Uhr)

  9. #109
    Zitat Zitat von Desmond Beitrag anzeigen
    Nur weil jemand Erwachsen ist, heißt es noch lange nicht, das er weiß, auf was er sich da eingelassen hat - viele horchen einfach nicht in sich herein, bevor sie solch' eine feste Bindung eingehen. Es ist leider so, das viele nicht bereit sind, zu aktzeptieren, das man in einer Liebe viel von sich selbst geben muss - mit der Bereitschaft, auch mal nichts dafür zu erhalten. Das ist, für mich persönlich, der Grundgedanke der echten Liebe - die auch existiert.
    Ok, da kann ich dir nicht wiedersprechen
    Zitat Zitat von Desmond Beitrag anzeigen
    Dein Argument mit dem Selbsterhalungstrieb mag in vielerlei Hinsicht sicher stimmen - aber nicht jeder liebender handelt in einer Beziehung völlig eigennützig. Ich habe es selbst erlebt.
    Wenn du jetzt meinst, dass man aus Liebe die wahnsinnigsten Dinge tun würde, da gebe ich dir recht. Den Aspekt habe ich in meine Überlegungen im vornherein auch nicht mit eingebunden, hab ich wohl vergessen.
    Aber wenn wir das näher vertiefen kommen wir zur "Eigennutz"-Diskussion, die hier auch irgendwo im Forum schonmal stattgefunden hat.
    Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber wenn man z.b. ziemlich viel riskiert für seinen Lebenspartner, tut man das dann nicht, um ihn nicht zu verlieren? Im Grunde wäre das dann ja Eigennutz.
    Jetzt könnte man sagen, man tut es um den Partner glücklich zu machen, aber auch das tut man vielleicht nur, weil es einem selber auch besser geht, wenn der Partner auch glücklich ist.

    Zitat Zitat von Desmond Beitrag anzeigen
    Das alles chemische Vorgänge sind, ist eh klar - was soll es sonst sein? Und vorallem - was soll so schlimm daran sein?
    Weis ich nicht, hab ich geschrieben, dass ich es schlimm finde?
    Finde ich auf jeden Fall nicht, da es für mich auch etwas natürliches ist.
    Das nimmt dem ganzen Liebestrallala zwar den Zauber, aber wer will schon gerne in eine Scheinwelt leben? Ich zumindest nicht

    Zitat Zitat von Desmond Beitrag anzeigen
    Mir gefällt einfach diese Einstellung nicht - mich spornen diese ganzen Scheidungen, die heute ganz normal zur Gesellschaft gehören, eigentlich nur mehr an, nicht so zu werden.
    Sehe ich genauso, toll finde ich das auch nicht. Zumal ich in naher Vergangenheit auch indirektes Opfer davon geworden bin.

    [OFF-TOPIC]
    Boah dieses Sig Ausschalten nervt echt.
    [/OFF-TOPIC]

    Geändert von rgb (24.10.2007 um 16:44 Uhr)

  10. #110
    @Desmond,

    Wer heiratet heute denn noch?

    Ach, ja, ich hab gerade erst zugeschaltet, und will gleich mal mitreden. Ich bin übrigens überzeugter Atheist, Linkshänder, Antichrist, und Scienceist. (Oder wie man die Anhänger der puren Wissenschaft auch immer nennen mag.)

    Ich achte immerhin neun der zehn Gebote. (Welches werd ich wohl nicht achten? ) Und halte jesus für nen verdammt coolen Kerl, der leider auf immer und ewig dazu verdammt ist in seinem Grab zu rotieren. (Oder wenn er in den himmel gefahren ist Wirbelstürme zu produzieren.)

    @Scheidungen und Liebe,
    Um eine Frau zu lieben, und Kinder mit ihr in die Welt zu setzen brauch ich sie nicht zu heiraten. Im Gegenteil: ich denke Heirat setzt dich zu sehr unter Druck, und wenn es doch nicht so gut klappt, wie man sich das noch vor einem Jahr so gedacht hat, (Man hat sich auseindander gelebt. Man hat vor lauter Job keine zeit mehr für den Partner, oder das ewige: Frau will Kind, Mann nicht) hat man noch den ganzen Scheidungskrieg am Hals, weil man jetzt alles noch rechtlich regeln muss, und bla. Und bevor es soweit kommt, und den kindern zuliebe beisst man dann die zähne zusammen, und macht guzte Mine zum bösen Spiel, und hofft klammheimlich, das der Nachwuchs nix mitbekommt.
    Tut er aber! Und Mama und Papa hocken aufeinander, bis einer dann wirklich auszieht, und dann kommt noch der oben erwähnte Scheidungskrieg, und die Kinder landen statt in der Schule in der Psychatrie. Toll!

    Was gott betrifft, so kann er mich mal, sorry wenn sso ist, aber ich hab mit dem Herrn da nicht so gut Kirschen essen.
    Okay, dass ist eine längere geschichte, und ich möchte den wahrhaft Gläubigen nicht auf die Füße treten. Den notorischen heuchlern, die nur zur kirche gehen, weil sie nach Abschluss ihrer Konfirmation Riesensummen geld bekommen, und sich dann nie wieder in einem Gotteshaus reintrauen, kanns ja eh egal sein.

    Amen!

    @Urknall,

    Wie kann aus nichts etwas entstehen?
    Wie kann Gott ein Universum geschaffen haben, wenn es niemanden gab, der ihn erschaffen hat?

    Denn um ein Atom zu bekommen, muss man Energie in Materie umwandeln.
    Wenn man Licht haben will, muss man Materie in Energie umwandeln.
    Aus Nichts etwas zu erschaffen ist nicht möglich.

    Also, muss es vor dem Universum ebenfalls ein Universum gegeben haben, aus dessen Material das neue entstehen konnte.

    Und woher kam dieses Universum. Richtig! Aus dem davor.

    Wenn man mal annimmt, das das Universum auf unseren Naturgesetzen basiert liegt die Warscheinlichkeit, dass wir existieren bei genau 0%!

    Wir sind also ein riesengroßes Paradoxon. Wie die CD von der 9.Symphonie, die man in die Vergangenheit mitnimmt, und sie Mozart vorspielt, der die dann kopiert, und daraus dann die 9. Symphonie wird, die dann auf die Scheibe gepresst wird.

    %(

    Okay, ich denke jetzt langt es.

    Geändert von WebGeist (24.10.2007 um 16:53 Uhr)

  11. #111
    Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
    Diese Meinung eh nicht, nur diejenige, dass der Atheismus eben nicht mehr als ein Protest ist.
    Wer hat denn hier von Protest geredet?
    sich von der Masse abheben <> Protest.

    Wenn du meine Aussage natürlich anders interpretierst, dann erwarte ich eine Begründung.

  12. #112
    Zitat Zitat von rgb Beitrag anzeigen

    Wenn du jetzt meinst, dass man aus Liebe die wahnsinnigsten Dinge tun würde, da gebe ich dir recht. Den Aspekt habe ich in meine Überlegungen im vornherein auch nicht mit eingebunden, hab ich wohl vergessen.
    Aber wenn wir das näher vertiefen kommen wir zur "Eigennutz"-Diskussion, die hier auch irgendwo im Forum schonmal stattgefunden hat.
    Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber wenn man z.b. ziemlich viel riskiert für seinen Lebenspartner, tut man das dann nicht, um ihn nicht zu verlieren? Im Grunde wäre das dann ja Eigennutz.
    Jetzt könnte man sagen, man tut es um den Partner glücklich zu machen, aber auch das tut man vielleicht nur, weil es einem selber auch besser geht, wenn der Partner auch glücklich ist.
    Man muss nicht unbedingt ein Beispiel nennen, in den man alles riskiert. Imo reichen da einfach Dinge aus dem Alltag aus. Wieviele Paare streiten sich wegen den sinnlosesten Dingen oO. Und oft ist keiner der beiden dazu bereit, seinen Stolz über Bord zu werfen und sich einfach zu ändern, oder den Streit einfach mal anders anzugehen - sich zu fragen, was habe ich falsch gemacht. Und da wegrennen leichter ist, trennt man sich eben - ( aber dann kann die Liebe eh nicht groß gewesen sein ). Wie oft hab' ich es schon erlebt, das sich Leute nach der Trennung gegenseitig bei anderen schlecht gemacht haben. Das ist eigentlich schon fast normal, man tut sich aus Spaß gegenseitig weh. Bei solchen "Beziehungen" hat nie Liebe existiert. Wenn jemand seinen Partner liebt - dann versucht man sich zu ändern, versucht über den Schatten des eigenen Stolzes zu springen ( und das ist nicht gerade leicht ) - für mich wäre die Vorstellung, nicht so zu handeln, unerträglich. Imo - echte Liebe zeigt sich im Alltag, nicht in Extremsituationen.

    Zitat Zitat
    Weis ich nicht, hab ich geschrieben, dass ich es schlimm finde?
    Finde ich auf jeden Fall nicht, da es für mich auch etwas natürliches ist.
    Das nimmt dem ganzen Liebestrallala zwar den Zauber, aber wer will schon gerne in eine Scheinwelt leben? Ich zumindest nicht
    Finde ich nicht, das dies den Zauber nimmt - der ist nämlich eh nur in dern Anfangszeit vorhanden. .

    @Webgeist: Bei dir klingt es so, als ginge es gar nicht anders, als das sich Eheleute wieder scheiden.

    Zitat Zitat
    Wir sind also ein riesengroßes Paradoxon. Wie die CD von der 9.Symphonie, die man in die Vergangenheit mitnimmt, und sie Mozart vorspielt, der die dann kopiert, und daraus dann die 9. Symphonie wird, die dann auf die Scheibe gepresst wird.
    Geniales Gleichnis.

  13. #113
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Kann es also Gott geben auch wenn er von der Wissenschaft mit heutigen Mitteln (vergleiche: Wissenschaftsmittel Renaissance + Ozonschicht) noch nicht festgestellt werden kann?
    Mit Sicherheit ja!
    Mich würde mal dein Gottesbegriff interessieren. Denn offensichtlich ist dieser bei dir physisch, oder? Dann sprechen wir aber die ganze Zeit nicht vom selben Gott, denn Gott wird normalerweise als metaphysisches Wesen angenommen (ansonsten müsste er auch irgendwo im Weltall herumsitzen).

    Wir sind bestimmt nicht am Zenit der Wissenschaft angelangt, werden dort - wie Corti schon sagte - auch nie sein. Aber Gott wird immer Glaubenssache sein, ansonsten wäre es nicht Gott.

    Zitat Zitat von Unit Nero
    Ich muss zugeben, dass ich es von der Seite noch nie betrachtet hab. Eine interessante Sichtweise wie ich finde, dennoch vertrete ich immer noch die Meinung, dass die gesamte Existenz von Allem und alle Ereignisse, Zustände, Begebenheiten und was weiß ich nicht noch alles, auf dem Prinzip Zufall basieren, will sagen, dass es unsere Welt und alles was es drum herum gibt, rein zufällig entstanden ist (Urknall und so...). Genau so gut könnte es heute auch sein, dass unser Universum gar nicht existiert! (Was für mich widerum die Frage aufwirft, was wäre dann? Oder was war, bevor das Universum existiert hat? Und was war davor?)
    Ich glaube einfach nicht an "höhere Wesen", wie Gott und dergleichen und nach dieser Meinung lebe ich auch.
    Keine Sorge, mir geht es genauso. Ich wollte dir nur erklären, dass es durchaus auch Weltanschauungen geben kann, die Glauben und Wissenschaft vereinen und dabei nicht weniger plausible sind als "Nur was bewiesen werden kann, exisitert!"

    Zitat Zitat von Aldinsys II. Beitrag anzeigen
    Wer hat denn hier von Protest geredet?
    sich von der Masse abheben <> Protest.

    Wenn du meine Aussage natürlich anders interpretierst, dann erwarte ich eine Begründung.
    Gut, dann vergiss das Wort und belass es beim Alten ("Protest", weil man sich meist von der Masse abheben will, um gegen etwas zu rebellieren). Das macht die Sache aber nicht besser, da der Atheismus immer noch keine "Modeerscheinung" ist, sondern schlichtweg eine andere Glaubensform, die genauso alt ist wie der Gottesglaube und auch immer neben ihm exisitieren wird. Es ist wie mit Tag und Nacht, Wärme und Kälte, Leben und Tod - ohne das eine existiert das andere nicht, sobald es Glauben gibt, gibt es auch Nicht-Glauben.
    Und glaub mir, jeder vernünftige Atheist glaubt nicht nicht an Gott, weil er sich vom Standard abheben will, sondern weil er es nicht anders kann. Selbst wenn ich an Gott glauben wollte, so gibt es da immer noch eine Stimme in meinem Hinterkopf, die mir sagt "das ist falsch, das kann nicht stimmen". Dafür kann ich nichts, ich bin so geboren/erzogen worden, aber ich sehe auch nichts Falsches daran.

    Außerdem kannst du nicht bestreiten, dass deine Aussage provokativ herüber kam.

    Zitat Zitat von WebGeist
    Wie kann aus nichts etwas entstehen?
    Wie kann Gott ein Universum geschaffen haben, wenn es niemanden gab, der ihn erschaffen hat?
    Ich sag's noch mal: typisch menschliches Denken. Wir reden hier jedoch von Metaphysik, da kannst du irgendwelche naturwissenschaftlichen Kausalitätsprinzipien nicht geltend machen.

    Geändert von Broken Chords Can Sing A Little (24.10.2007 um 17:22 Uhr)

  14. #114
    Zitat Zitat von WebGeist Beitrag anzeigen
    @Desmond,

    Wer heiratet heute denn noch?
    Ja, also ich!


    @RGB: Auch hier weigere ich mich zu glauben das die Forscher mir komplett alles geleifert haben - auf einer romantischen Sinnesebene ist Liebe hundertmal mehr als nur ein Hormoncocktail dessen Zusammensetzung an sich wahrscheinlich auch noch unbekannt ist.

    Was ich damit sagen will und ganz ehrlich meine: Wir Menschen sind heute KEIN Stück klüger als früher.
    Früher lauschten die Menschen andächtig den Halbgöttern in ihren Kirchenkanzeln und nahmen ALLES für bare Münze was erzählt wird.
    Heute lachen wir über die Naivität der Menschen und machen genau dasselbe wenn die Halbgötter in Weiß zu reden beginnen.

    In diesem Informationszeitalter in dem Wikipedia und Bild das Höchste der deutschen Volksseele sind kann uns jeder Wissenschaftler jede Meinung verkaufen wenn er nur ein buntes Foto daruntersetzt.
    Natürlich ist das nicht Standard aber jeder Mensch sollte sich zu Kirchen und Wissenschaftlern ein gesundes Misstrauen erhalten


    @ Caine:
    Zitat Zitat
    Spätestens dann wirst du merken das es nicht Gott war...
    Ich überlege ob ich mit "Dein Wort in Gottes Ohr." oder mit "Da sei Gott vor." antworten soll.
    Nichts destotrotz kann keine noch so düstere Aussage von dir meinen Grad an Glauben schmälern.
    Insofern können wir das wirklich hierbei belassen.

    @ Lucian: Mein Gottesbegriff ... hm... es ist eine Kraft die in mir steckt und mich antreibt und motiviert. Ich kann seine Nähe und Existenz spüren und zweifle somit keine Sekunde an der Existenz.
    Und das ich mich mit dem katholischen Gott beispielsweise nicht identifizieren kann ist ja eingangs schon erwähnt worden.

  15. #115
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    @ Lucian: Mein Gottesbegriff ... hm... es ist eine Kraft die in mir steckt und mich antreibt und motiviert. Ich kann seine Nähe und Existenz spüren und zweifle somit keine Sekunde an der Existenz.
    Und das ich mich mit dem katholischen Gott beispielsweise nicht identifizieren kann ist ja eingangs schon erwähnt worden.
    Schon verständlich, du musst dessen Existenz ja auch weder bezweifeln, noch beweisen. Aber dann verwundert es mich wenn du so tust, als ob man Gott irgendwann einmal wissenschaftlich erfahren könnte.
    Zumindest suggerieren das folgende Zitate:

    "Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit."
    "Kann es also Gott geben auch wenn er von der Wissenschaft mit heutigen Mitteln (vergleiche: Wissenschaftsmittel Renaissance + Ozonschicht) noch nicht festgestellt werden kann? - Mit Sicherheit ja!"
    "Es bleibt dabei: Alles eine Frage der Zeit.
    Wir haben NUR noch keine neuen Erkenntnisse gewonnen.
    Wir haben ABER auch noch keine neuen Erkenntnisse über den Meeresgrund gewonnen und wissen noch immer nicht das HIV-Virus bekämpft."

    Und so weiter. Dein Gott ist also offenbar metaphysischer Natur (ich liebe meine Wortspiele 8)), aber dennoch gehst du davon aus, dass er irgendwann physisch erfahrbar ist? Tut mir Leid, aber das ist schlichtweg nicht möglich.

  16. #116
    Zitat Zitat
    Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit.
    Und was ist, wenn Gottes Existenz eindeutig widerlegt wird? Ist nur so eine Idee...

  17. #117
    mMn kann sie gar nicht widerlegt werden. Selbst wenn er runterkommen würde wär das für mich kein Beweis, dass es ihn gibt.

    Geändert von Xero. (24.10.2007 um 19:10 Uhr)

  18. #118
    Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
    Schon verständlich, du musst dessen Existenz ja auch weder bezweifeln, noch beweisen. Aber dann verwundert es mich wenn du so tust, als ob man Gott irgendwann einmal wissenschaftlich erfahren könnte.
    Zumindest suggerieren das folgende Zitate:

    "Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit."
    "Kann es also Gott geben auch wenn er von der Wissenschaft mit heutigen Mitteln (vergleiche: Wissenschaftsmittel Renaissance + Ozonschicht) noch nicht festgestellt werden kann? - Mit Sicherheit ja!"
    "Es bleibt dabei: Alles eine Frage der Zeit.
    Wir haben NUR noch keine neuen Erkenntnisse gewonnen.
    Wir haben ABER auch noch keine neuen Erkenntnisse über den Meeresgrund gewonnen und wissen noch immer nicht das HIV-Virus bekämpft."

    Und so weiter. Dein Gott ist also offenbar metaphysischer Natur (ich liebe meine Wortspiele 8)), aber dennoch gehst du davon aus, dass er irgendwann physisch erfahrbar ist? Tut mir Leid, aber das ist schlichtweg nicht möglich.

    Naja, wer weiß?
    Ich schließe es nicht aus das die Wissenschaft eines Tages diese Macht Gottes, diesen Funken messen kann.
    Ich persönlich brauche nur keine Bestätigung aber ich bin ein großer Fan von Wissenschaft, insofern: Mein Gott ist so greifbar wie der Inhalt auf einer Diskette im Mittelalter - vorhanden aber einfach noch nicht aufzeigbar weil das Gerät fehlt


    Zitat Zitat
    Und was ist, wenn Gottes Existenz eindeutig widerlegt wird? Ist nur so eine Idee...
    Die Frage stellt sich mir nicht weil ich ja weiß was ich fühle

  19. #119
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Naja, wer weiß?
    Ich schließe es nicht aus das die Wissenschaft eines Tages diese Macht Gottes, diesen Funken messen kann.
    Ich persönlich brauche nur keine Bestätigung aber ich bin ein großer Fan von Wissenschaft, insofern: Mein Gott ist so greifbar wie der Inhalt auf einer Diskette im Mittelalter - vorhanden aber einfach noch nicht aufzeigbar weil das Gerät fehlt
    Hm, ich glaube ehrlich gesagt du verstehst die Sachlage nicht recht. Schon im Mittelalter war der Inhalt auf einer Diskette physisch - denn physisch heißt nicht vorhanden, sondern materiell, in unserer Natur (also nicht in der Metaphysik) liegend. Das hat nichts damit zu tun, ob gewisse Dinge schon gefunden, entdeckt, erfahren, was auch immer, wurden, sondern mit der Ebene, auf welcher sich diese Dinge befinden.
    Und Gott befindet sich - so dürfte man sich wohl einig sein - auf metaphysischer Ebene, soll heißen, er wird nie, nie, nie von Naturwissenschaften erfahrbar sein, weil Naturwissenschaften immer nur auf physischer Ebene agieren. Da wir aber nur das wahrnehmen können, was sinnlich erfahrbar ist - also über unsere fünf Sinne, der Geist ist hier ausgeschlossen -, wird Gott somit für immer und ewig Glaubenssache sein; also für manche wohl geistig erfahrbar (so wie offensichtlich für dich), für manche nicht, aber niemals so, wie man als Mensch das Rotwerden des Himmels bei einem Sonnenuntergang oder das Geräusch eines Steines, wenn er auf den Boden prallt, erfahren kann: also unabhängig von der subjektiven Gedankenlage.

    Wenn du natürlich der Meinung bist, Gott würde sich auf der physischen Ebene befinden, ist das was anderes. Dann müsste er aber wirklich irgendwo im Universum sitzen, denn damit er physisch erfahrbar ist (also mithilfe von Naturwissenschaften und Sinnen) muss er auch aus erkennbarer Materie bestehen.

  20. #120
    Ehrlich gesagt verstehe ich schon was du meinst, ich habe nur keine Ahnung ob der Gott an den ich glaube physisch oder metaphysisch ist weil es vollkommen egal ist.

    Das wäre genauso unnötig wie beim Sex über die chemische Zusammensetzung von Lusttröpfchen nachzudenken anstatt einfach zu genießen.

    Da ich es nicht weiß und es mich nicht interessiert bin ich ergo für alles offen.
    Ob Gott nun also ein Tumor in meinem Magen ist oder eine metaphysische Macht ist mir vollkommen egal.
    Es reicht mir einfach das er da ist

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