Machen wir es doch mal anders... was ist Glauben und was ist Wissen?
An die Wissenschaft zu "glauben" ist eine völlig andere Sache als an Gott zu glauben da es für die Wissenschaft Beweise gibt.
Machen wir es doch mal anders... was ist Glauben und was ist Wissen?
An die Wissenschaft zu "glauben" ist eine völlig andere Sache als an Gott zu glauben da es für die Wissenschaft Beweise gibt.
Geändert von Caine Luveno (24.10.2007 um 11:43 Uhr)
Ich könnte ja sagen das du zustande gekommen bist durch das Gefühl Liebe das sich die Wissenschaft noch immer nicht erkären kann aber ich behaupte einfach das es mir vollkommen egal ist ob du glaubst oder nicht.
Ich muss Niemandem beweisen das es Gott gibt, mir reicht es vollkommen zu wissen (ja, wissen!) das es ihn gibt.
Aber gut, du willst einen Beweis:
Wissenschaft: Ich nehme ein Stück Toast aus dem Hygienebeutel.
Göttlich: Ich nehme einen wundervollen Gedanken von Kinderlachen aus meniem Gedächtnis.
Wissenschaft: Ich stecke den Toast in meinen nagelneuen AEG-Toaster.
Göttlich: Ich sehe einen LKW auf ein Kind zurasen und besagte Erinnerung schießt mir durch den Kopf.
Wissenschaft: Ich drücke die Taste am Toaster.
Göttlich: Ich sprinte los.
Wissenschaft: Ich weiß das gleich der Toast rauskommt und mich fett machen wird.
Göttlich: Ich weiß das ich das Kind schubsen muss und der LKW mich tödlich erwischen wird. Ich habe nicht die geringste Angst vor dem Tod, aber der Schmerz lässt mich schon jetzt in die Hose pinkeln. Schade um die Zeit die ich nicht mehr habe - ich renne weiter.
Wissenschaft: Der Toast kommt raus, Ein Wunder!
Göttlich: Ich stoße das Kind zur Seite. Ich kenne das Kind nicht, es ist mir unbekannt, es wird weiterleiben während der LKW mich erfasst.
Wissenschaft: Lecker! Nutella auf Toast!
Göttlich: Weniger lecker - Daen klebt wie Marmelade auf der Straße.
Vollkommen irrational und bar jeder Logik haben Menschen ihr Leben für einen guten Gedanken hingegeben - schlichtweg weil sie wussten das da noch was kommt.
So, nun erkläre du mir bitte ohne Wikipedia wie ein Toaster funktioniert.
Und genau das ist auch ein Hauptargument für Gegner eines Nachlebens - Religion bietet den Menschen Trost, wenn der Tod naht; Religion bietet die Illusion eines Nachlebens. Ich halte zwei Theorien für akzeptabel - 1) Reinkarnation (um der Überbevölkerung des Himmels entgegenzuwirken), oder, viel wahrscheinlicher (auch wenn man bei Religiosität und Nachlebenstheorien nicht umbedingt von "wahrscheinlich" sprechen sollte), dass du einfach aufhörst, zu existieren - so, wie wenn du einschläfst und nicht mehr aufwachst. In beiden Fällen ist es postmortem sicher nicht schlimm für den Menschen (eher noch hat der "Reinkarnierte" das Pech, in ein absolut nicht lebenswertes Leben geboren zu werden); viel schlimmer ist es während dem Leben, denn manche Menschen wollen schlicht und einfach nicht für immer vergehen (wenngleich man argumentieren könnte: da die Unendlichkeit ewig dauert und in der Ewigkeit alles geschieht, wenn man nur lange genug wartet, ist der Tod vielleicht auch nicht endgültig). Manche der Menschen, die zwar nicht endgültig sterben wollen, aber auch nicht Religiös sein möchten werden dann wohl Transhumanisten oder (harmloser) lassen sich nach ihrem Tod in Kryostasis setzen. Allerdings werden auch diese eines Tages sterben, da nichts unendlich ist - möglicherweise überleben erstere sogar die gesamte restliche Menschheit, aber irgendwann werden auch sie vergehen. Die Unendlichkeit dauert ziie~mlich lange, wie bereits erwähnt.
Letztendlich muss ich jedoch auch sagen, dass man die Frage nach Gott nicht beantworten kann - aber gerade deshalb, wieso betet man eine göttliche Entität an? Nur um sicherzugehen, das man im Nachleben nicht in die Hölle geschickt wird "dank" seines Missglaubens?
Btw verdient das Thema meiner Meinung nach einen eigenen Thread...aber ich kann so schlecht Threads eröffnen, macht ihr das doch für mich.
@Urknall: Wusstet ihr schon, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Urknalltheorie noch in diesem Jahrhundert widerlegt wird, recht hoch ist? Nya, ich freu mich schon auf die nächste wissenschaftliche Theorie, hoffentlich fundierter als der Urknall.
@Byder: FSM ftw!!1
Edit:
Bei uns im Ösiland kann man dies jedenfalls unter dem 14. Lebensjahr mit Einverständnis der Eltern, ab dem 14. Lebensjahr auch alleine. Darf man bei euch erst so spät wechseln, wenn die Eltern was verbockt haben und das wehrlose Kind in ihre Religion gesteckt haben?Zitat von Lucian
Überbevölkerung des Himmels...?
Wer hat Gott erschaffen wenn er alles erschaffen hat...?
Typisch menschliche Arroganz an alle Dinge und Überlegungen heranzugehen als befände man sich immer in den eigenen vier Wänden.
Schonmal dran gedacht das Gott Gott ist weil er über solche typisch menschlichen Herangehensweisen steht?
Nach deiner Steilvorlage zu schließen war also die Erde im 11. Jahrhundert dieser Welt eine Scheibe?Zitat von Caine
Weil wir Menschen glauben das wir das Maß aller Dinge sind?
Kannst du dir vorstellen das in exakt 7 Jahrhunderten 45jährige Philosophiestudenten GENAU DICH als Beispiel bringen wie ich es mit der Erdenscheibe tat und man sich darüber amüsiert: "WAS? Der Caine hat es NICHT gewusst das es Gott gibt? Alter, wie barbarisch war DER denn drauf? Das weiß doch jedes Kind!"
Merkst du worauf ich hinaus will?
Im 11. Jahrhundert WUSSTE(!) jeder das die Erde eine Scheibe ist - heute wissen wir es besser.
In der Antike wusste jeder das ein Blitz ein Sendbote Gottes ist - heute wissen wir es besser.
Im 10. Jahrhundert war die Pest eine Strafe Gottes, das wusste jeder - heute wissen wir es besser.
Vor 70 Jahren wusste jeder das Contergan ein perfektes Beruhigunsmittel ist - heute wissen wir es besser.
Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit.![]()
Auch wenn du großteils Recht hast: Ich glaube die wenigsten Leute glauben an Gott (das muss mit Gebeten ja nicht unbedingt einher gehen), weil sie sich daraus irgendeinen Vorteil erhoffen, sondern vielmehr weil sie der Überzeugung sind, das wäre die einzig richtige Wahrheit. Ich glaube auch nicht an Gott, weil ich der Ansicht bin, dass ein Gott nicht existiert - ohne irgendwelche Hintergedanken, ob ich dadurch in die Hölle kommen könnte oder nicht. Für mich exisitert die schließlich gar nicht, und daran glaube ich schlichtweg.
Woher diese Annahme? Oder inwiefern kann man wissenschaftliche Erkenntnisse und daraus folgende Thesen voraussagen?Zitat
Ich wohne auch im "Ösiland", bilde mir aber ein, dass ein Austreten aus einer Religion hierzulande erst ab 18 Jahren ohne Elternteil möglich ist. Zumindest ist ein Freund von mir einen Tag nach seinem 18. Geburtstag eigenständig zur Verwaltung gegangen, um sich seiner römisch-katholischen Konfession zu entledigen. (Jetzt studiert er übrigens evangelische Theologie.)Zitat
Ich glaube, er hat es einfach etwas unvorteilhaft ausgedrückt, denn im Grunde hat er schon Recht: Homo mensura, der Mensch ist das Maß aller Dinge. Ich weiß nicht mehr welcher Philosoph das aufgestellt, aber es gibt ein Gleichnis, wonach ein König aus einem vergifteten Brunnen trinkt und danach verrückt wird bzw. seine Untertanen ihn so bezeichnen - bis sie selbst aus dem Brunnen trinken und wieder Normalität herrscht, weil ja nun jeder "verrückt" ist; oder auch nicht, denn wenn es für jeden Menschen normal ist, dass er sich vor dem Schlafengehen dreimal im Kreis dreht, wird niemanden mehr verwundert sein, wenn er jemand anderem bei diesem Ritual zusieht (und im Gegenteil erstaunt sein, wenn er es nicht vollführt.).
Was das Ganze mit Gottesbeweisen zu tun hat, frage ich mich allerdings. Nur weil alle Menschen an Gott glauben, macht ihn das noch lange nicht existent - ungekehrt natürlich genauso.
Ich hoffe doch sehr, dass du das nicht ernst meinst.Zitat
Geändert von Broken Chords Can Sing A Little (23.10.2007 um 18:26 Uhr)
Ich glaube nicht an Gott. den ich kann mir nicht vorstelllen das Gott das alles erschaffen hat was hier auf der welt gibt. natürlich gibts auf der welt sachen die keiner versteh. Und was macht man? man erforscht sie oder manche glauben einfach das es ein wunder von gott ist. ist doch so oder?!?! aufjedenfall kann man nur glauben das es gott gibt oder nicht gibt. aber wen es gott gibt dan kommt daraufhin die frage wer hat gott erschaffen und es geht so weiter bis in die unendliche, das universum war einfach da, vor 1000000000000000000000000000000000000000................ jahren.
könnte doch sein, ist vttl auch so. es könnte aber sein das es wirklich gott gibt..... man kann ja nie wissen
mfg Blackduc
Geändert von Blackduc (24.10.2007 um 15:22 Uhr)
Wer hat in diesem Thread den bitte schön mit dem Sakrileg angefangen über Gott zu reden?![]()
Es ist imo zwar interessant ein Gespräch zwischen Gläubigem und Ungläubigen zu verfolgen, aber in den meisten Fällen sind diese eben so nutzlos und enden in einem Stellungskrieg (besonders wenn wir zwei Personen haben, die von ihren Idealen überzeugt sind).
Ich glaube nicht an eine höhere Existenz (ob Gott, Geister, Spaghettimonster oder sonstwas) und niemand hat es bisher geschafft mir das Gegenteil zu beweisen, noch habe ich es jemals geschafft, einen Gläubigen die Nichtexistenz von Gott nachvollziehbar nahe zu legen.
Seh ich genauso, damals war eben vieles noch nicht erforscht, und so hat man sich seine Erklärungen zusammen gereimt, die im Zweifelsfall, irgendwelche Götter waren.
Ein weiterer Grund um zu glauben -> Mangelnde Vorstellungskraft.
Ok, heutzutage kann man sich auch schwer vorstellen, dass das Universum unendlich ist, wenn es das denn ist.
Wer schreibt einem denn vor, dass man Sozial sein muss? Und was ist daran dumm? Dass man das eigene (über)leben über das anderer stellt? In meinen Augen etwas ganz natürliches. (Achtung: Hier ist nicht gemeint, ob man besser als andere ist)
Wer denkt denn heute nicht in erster Linie an sich selbst? Und ich kann mir vorstellen, dass das schon immer so gewesen ist. Tod und Leid ist (leider) etwas alltägliches und man sollte damit klar kommen, ändern kann man es nämlich nicht.
Hm, aber findest du nicht auch, dass die von dir aufgezählten Sachen eher gegen als für Gott sprechen? Im gegenzug dazu wurde von Gott so gut wie nix erklärt und ich denke, das wird sich auch in Zukunft nicht großartig ändern.
Meiner Meinung nach wird sich die Wissenschaft eher weiter in richtung gegen Gott entwickeln.
Tut mir echt schon etwas leid dir das zu zeigen aber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe#B...nd_Physiologie (jaja Wikipedia ich weis, aber nicht nur da habe ich schon darüber gelesen)
Auch für mich ist Liebe eher nur ein biologisches Mittel zum Selbsterhaltungstrieb.
Wie sonst sollte es dann kommen, dass sich Menschen auf einmal nicht mehr lieben? (und ich rede nicht von der Teenie-Verliebtheit, sondern von Erwachsenen, die sich trennen, auch wenn sie schon Kinder etc. haben)
War es dann keine richtige Liebe? Dann weis anscheinend heute wohl kaum jemand mehr, was Liebe ist. Wenn man sich mal die Scheidungsrate ansieht. Ich habe die Vermutung, dass viele der alten Ehepaare nur noch aus Gewohnheit miteinander leben und weil es die bessere Alternative ist, als alleine zu leben.
Auch ist die Scheidungsrate wohl höher als früher, weil die Leute nicht mehr so viele Hemmungen davor haben.
Zum Thema Religion ist nicht gleich glauben:
Ich denke schon, dass der glauben aus der Religion heraus entstanden ist.
Früher, wie weiter oben im Post erläutert, um sich sachen zu erklären. Und heute einfach weil es den Kindern eingebrüht wird. Und Kinder sind, wie wir alle wissen, ziemlich einach zu beeinflussen.
Ich selber bin auch konfirmiert. Damals habe ich selber zwar auch nicht wirklich an Gott geglaubt, sondern es als eine Freizeitbeschäftigung angesehen zum Unterricht zu gehen, der viele meiner Freunde auch gefolgt sind. (Kaum einer von denen glaubt an Gott.) Vielleicht wollte ich auch ein wenig der Frage, ob es Gott gibt, wirklich nachgehen. (Gebracht hat es bei mir nicht wirklich etwas)
Nun waren wir also auf Konfirmandenfahrt im Harz und dort wurde am Abend dann ganz dick aufgelegt. Alle saßen um ein Lagerfeuer rum, die Betreuer haben Gitarre gespielt und alle haben gesungen. Und dann hat die sogannte "Segnung" stattgefunden. Der Pastor und ein Betreuer haben sich an beiden Händen gehalten und man selber stand in der Mitte. Ich selber hab nix gemerkt, aber einige von den Mädchen sind total in tränen ausgebrochen. "Gott hat sie berührt" oder so... für mich sieht das eher so aus als waren sie von der idyllischen Athmosphäre so sehr gerührt, dass sie heulen mussten. (Und es wurde echt dick aufgetragen) Vom Ding her das selbe Prinzip in der Kirche, Kerzenschein, alle singen und sind froh.
Stichwort Jesus-camps: Kirchenpropaganda der übelsten Sorte, und auch dort sind hauptsächlich Kinder.
(btw; mir ist nicht entgangen, dass du nichts mit Kirche am Hut hast.)
Mal was anderes: Wenn du noch nie Gott/einem Gott gehört hättest, würdest du dann trotzdem an ihn, oder eine Höhere Macht die dich leitet, glauben? Oder muss man erst an Gott/jene Macht rangeführt werden?
Und wie würdest du ohne ihn leben?
[Mir kommt das irgendwie so vor als hatten wir die Diskussion schonmal, hab auf jeden Fall beim letzten Absatz ein ziemliches Deja-vu. ô_o ]
Geändert von rgb (24.10.2007 um 16:41 Uhr)
Nur weil jemand Erwachsen ist, heißt es noch lange nicht, das er weiß, auf was er sich da eingelassen hat - viele horchen einfach nicht in sich herein, bevor sie solch' eine feste Bindung eingehen. Es ist leider so, das viele nicht bereit sind, zu aktzeptieren, das man in einer Liebe viel von sich selbst geben muss - mit der Bereitschaft, auch mal nichts dafür zu erhalten. Das ist, für mich persönlich, der Grundgedanke der echten Liebe - die auch existiert.
Dein Argument mit dem Selbsterhalungstrieb mag in vielerlei Hinsicht sicher stimmen - aber nicht jeder liebender handelt in einer Beziehung völlig eigennützig. Ich habe es selbst erlebt.
Das alles chemische Vorgänge sind, ist eh klar - was soll es sonst sein? Und vorallem - was soll so schlimm daran sein?
Mir gefällt einfach diese Einstellung nicht - mich spornen diese ganzen Scheidungen, die heute ganz normal zur Gesellschaft gehören, eigentlich nur mehr an, nicht so zu werden.
Ok, da kann ich dir nicht wiedersprechen
Wenn du jetzt meinst, dass man aus Liebe die wahnsinnigsten Dinge tun würde, da gebe ich dir recht. Den Aspekt habe ich in meine Überlegungen im vornherein auch nicht mit eingebunden, hab ich wohl vergessen.
Aber wenn wir das näher vertiefen kommen wir zur "Eigennutz"-Diskussion, die hier auch irgendwo im Forum schonmal stattgefunden hat.
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber wenn man z.b. ziemlich viel riskiert für seinen Lebenspartner, tut man das dann nicht, um ihn nicht zu verlieren? Im Grunde wäre das dann ja Eigennutz.
Jetzt könnte man sagen, man tut es um den Partner glücklich zu machen, aber auch das tut man vielleicht nur, weil es einem selber auch besser geht, wenn der Partner auch glücklich ist.
Weis ich nicht, hab ich geschrieben, dass ich es schlimm finde?
Finde ich auf jeden Fall nicht, da es für mich auch etwas natürliches ist.
Das nimmt dem ganzen Liebestrallala zwar den Zauber, aber wer will schon gerne in eine Scheinwelt leben? Ich zumindest nicht
Sehe ich genauso, toll finde ich das auch nicht. Zumal ich in naher Vergangenheit auch indirektes Opfer davon geworden bin.
[OFF-TOPIC]
Boah dieses Sig Ausschalten nervt echt.
[/OFF-TOPIC]
Geändert von rgb (24.10.2007 um 17:44 Uhr)
Man muss nicht unbedingt ein Beispiel nennen, in den man alles riskiert. Imo reichen da einfach Dinge aus dem Alltag aus. Wieviele Paare streiten sich wegen den sinnlosesten Dingen oO. Und oft ist keiner der beiden dazu bereit, seinen Stolz über Bord zu werfen und sich einfach zu ändern, oder den Streit einfach mal anders anzugehen - sich zu fragen, was habe ich falsch gemacht. Und da wegrennen leichter ist, trennt man sich eben - ( aber dann kann die Liebe eh nicht groß gewesen sein ). Wie oft hab' ich es schon erlebt, das sich Leute nach der Trennung gegenseitig bei anderen schlecht gemacht haben. Das ist eigentlich schon fast normal, man tut sich aus Spaß gegenseitig weh. Bei solchen "Beziehungen" hat nie Liebe existiert. Wenn jemand seinen Partner liebt - dann versucht man sich zu ändern, versucht über den Schatten des eigenen Stolzes zu springen ( und das ist nicht gerade leicht ) - für mich wäre die Vorstellung, nicht so zu handeln, unerträglich. Imo - echte Liebe zeigt sich im Alltag, nicht in Extremsituationen.
Finde ich nicht, das dies den Zauber nimmt - der ist nämlich eh nur in dern Anfangszeit vorhanden.Zitat
.
@Webgeist: Bei dir klingt es so, als ginge es gar nicht anders, als das sich Eheleute wieder scheiden.
Geniales Gleichnis.Zitat
![]()
@Desmond,
Wer heiratet heute denn noch?![]()
Ach, ja, ich hab gerade erst zugeschaltet, und will gleich mal mitreden. Ich bin übrigens überzeugter Atheist, Linkshänder, Antichrist, und Scienceist. (Oder wie man die Anhänger der puren Wissenschaft auch immer nennen mag.)
Ich achte immerhin neun der zehn Gebote. (Welches werd ich wohl nicht achten?) Und halte jesus für nen verdammt coolen Kerl, der leider auf immer und ewig dazu verdammt ist in seinem Grab zu rotieren. (Oder wenn er in den himmel gefahren ist Wirbelstürme zu produzieren.)
@Scheidungen und Liebe,
Um eine Frau zu lieben, und Kinder mit ihr in die Welt zu setzen brauch ich sie nicht zu heiraten. Im Gegenteil: ich denke Heirat setzt dich zu sehr unter Druck, und wenn es doch nicht so gut klappt, wie man sich das noch vor einem Jahr so gedacht hat, (Man hat sich auseindander gelebt. Man hat vor lauter Job keine zeit mehr für den Partner, oder das ewige: Frau will Kind, Mann nicht) hat man noch den ganzen Scheidungskrieg am Hals, weil man jetzt alles noch rechtlich regeln muss, und bla. Und bevor es soweit kommt, und den kindern zuliebe beisst man dann die zähne zusammen, und macht guzte Mine zum bösen Spiel, und hofft klammheimlich, das der Nachwuchs nix mitbekommt.
Tut er aber! Und Mama und Papa hocken aufeinander, bis einer dann wirklich auszieht, und dann kommt noch der oben erwähnte Scheidungskrieg, und die Kinder landen statt in der Schule in der Psychatrie. Toll!
Was gott betrifft, so kann er mich mal, sorry wenn sso ist, aber ich hab mit dem Herrn da nicht so gut Kirschen essen.
Okay, dass ist eine längere geschichte, und ich möchte den wahrhaft Gläubigen nicht auf die Füße treten. Den notorischen heuchlern, die nur zur kirche gehen, weil sie nach Abschluss ihrer Konfirmation Riesensummen geld bekommen, und sich dann nie wieder in einem Gotteshaus reintrauen, kanns ja eh egal sein.
Amen!
@Urknall,
Wie kann aus nichts etwas entstehen?
Wie kann Gott ein Universum geschaffen haben, wenn es niemanden gab, der ihn erschaffen hat?
Denn um ein Atom zu bekommen, muss man Energie in Materie umwandeln.
Wenn man Licht haben will, muss man Materie in Energie umwandeln.
Aus Nichts etwas zu erschaffen ist nicht möglich.
Also, muss es vor dem Universum ebenfalls ein Universum gegeben haben, aus dessen Material das neue entstehen konnte.
Und woher kam dieses Universum. Richtig! Aus dem davor.
Wenn man mal annimmt, das das Universum auf unseren Naturgesetzen basiert liegt die Warscheinlichkeit, dass wir existieren bei genau 0%!
Wir sind also ein riesengroßes Paradoxon. Wie die CD von der 9.Symphonie, die man in die Vergangenheit mitnimmt, und sie Mozart vorspielt, der die dann kopiert, und daraus dann die 9. Symphonie wird, die dann auf die Scheibe gepresst wird.
%(
Okay, ich denke jetzt langt es.
--"Es gibt millionen von Terroristen auf dieser Welt, und außgerechnet ich gerate an einen, der kleinere Füße hat, als meine Schwester."
Geändert von WebGeist (24.10.2007 um 17:53 Uhr)
Ja, also ich!
@RGB: Auch hier weigere ich mich zu glauben das die Forscher mir komplett alles geleifert haben - auf einer romantischen Sinnesebene ist Liebe hundertmal mehr als nur ein Hormoncocktail dessen Zusammensetzung an sich wahrscheinlich auch noch unbekannt ist.
Was ich damit sagen will und ganz ehrlich meine: Wir Menschen sind heute KEIN Stück klüger als früher.
Früher lauschten die Menschen andächtig den Halbgöttern in ihren Kirchenkanzeln und nahmen ALLES für bare Münze was erzählt wird.
Heute lachen wir über die Naivität der Menschen und machen genau dasselbe wenn die Halbgötter in Weiß zu reden beginnen.
In diesem Informationszeitalter in dem Wikipedia und Bild das Höchste der deutschen Volksseele sind kann uns jeder Wissenschaftler jede Meinung verkaufen wenn er nur ein buntes Foto daruntersetzt.
Natürlich ist das nicht Standard aber jeder Mensch sollte sich zu Kirchen und Wissenschaftlern ein gesundes Misstrauen erhalten
@ Caine:
Ich überlege ob ich mit "Dein Wort in Gottes Ohr." oder mit "Da sei Gott vor." antworten soll.Zitat
Nichts destotrotz kann keine noch so düstere Aussage von dir meinen Grad an Glauben schmälern.
Insofern können wir das wirklich hierbei belassen.
@ Lucian: Mein Gottesbegriff ... hm... es ist eine Kraft die in mir steckt und mich antreibt und motiviert. Ich kann seine Nähe und Existenz spüren und zweifle somit keine Sekunde an der Existenz.
Und das ich mich mit dem katholischen Gott beispielsweise nicht identifizieren kann ist ja eingangs schon erwähnt worden.
Schon verständlich, du musst dessen Existenz ja auch weder bezweifeln, noch beweisen. Aber dann verwundert es mich wenn du so tust, als ob man Gott irgendwann einmal wissenschaftlich erfahren könnte.
Zumindest suggerieren das folgende Zitate:
"Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit."
"Kann es also Gott geben auch wenn er von der Wissenschaft mit heutigen Mitteln (vergleiche: Wissenschaftsmittel Renaissance + Ozonschicht) noch nicht festgestellt werden kann? - Mit Sicherheit ja!"
"Es bleibt dabei: Alles eine Frage der Zeit.
Wir haben NUR noch keine neuen Erkenntnisse gewonnen.
Wir haben ABER auch noch keine neuen Erkenntnisse über den Meeresgrund gewonnen und wissen noch immer nicht das HIV-Virus bekämpft."
Und so weiter. Dein Gott ist also offenbar metaphysischer Natur (ich liebe meine Wortspiele 8)), aber dennoch gehst du davon aus, dass er irgendwann physisch erfahrbar ist? Tut mir Leid, aber das ist schlichtweg nicht möglich.
Und was ist, wenn Gottes Existenz eindeutig widerlegt wird? Ist nur so eine Idee...Zitat
mMn kann sie gar nicht widerlegt werden. Selbst wenn er runterkommen würde wär das für mich kein Beweis, dass es ihn gibt.
Geändert von Xero. (24.10.2007 um 20:10 Uhr)
Naja, wer weiß?
Ich schließe es nicht aus das die Wissenschaft eines Tages diese Macht Gottes, diesen Funken messen kann.
Ich persönlich brauche nur keine Bestätigung aber ich bin ein großer Fan von Wissenschaft, insofern: Mein Gott ist so greifbar wie der Inhalt auf einer Diskette im Mittelalter - vorhanden aber einfach noch nicht aufzeigbar weil das Gerät fehlt
Die Frage stellt sich mir nicht weil ich ja weiß was ich fühleZitat
![]()
Hm, ich glaube ehrlich gesagt du verstehst die Sachlage nicht recht. Schon im Mittelalter war der Inhalt auf einer Diskette physisch - denn physisch heißt nicht vorhanden, sondern materiell, in unserer Natur (also nicht in der Metaphysik) liegend. Das hat nichts damit zu tun, ob gewisse Dinge schon gefunden, entdeckt, erfahren, was auch immer, wurden, sondern mit der Ebene, auf welcher sich diese Dinge befinden.
Und Gott befindet sich - so dürfte man sich wohl einig sein - auf metaphysischer Ebene, soll heißen, er wird nie, nie, nie von Naturwissenschaften erfahrbar sein, weil Naturwissenschaften immer nur auf physischer Ebene agieren. Da wir aber nur das wahrnehmen können, was sinnlich erfahrbar ist - also über unsere fünf Sinne, der Geist ist hier ausgeschlossen -, wird Gott somit für immer und ewig Glaubenssache sein; also für manche wohl geistig erfahrbar (so wie offensichtlich für dich), für manche nicht, aber niemals so, wie man als Mensch das Rotwerden des Himmels bei einem Sonnenuntergang oder das Geräusch eines Steines, wenn er auf den Boden prallt, erfahren kann: also unabhängig von der subjektiven Gedankenlage.
Wenn du natürlich der Meinung bist, Gott würde sich auf der physischen Ebene befinden, ist das was anderes. Dann müsste er aber wirklich irgendwo im Universum sitzen, denn damit er physisch erfahrbar ist (also mithilfe von Naturwissenschaften und Sinnen) muss er auch aus erkennbarer Materie bestehen.
Ich muss zugeben, dass ich es von der Seite noch nie betrachtet hab. Eine interessante Sichtweise wie ich finde, dennoch vertrete ich immer noch die Meinung, dass die gesamte Existenz von Allem und alle Ereignisse, Zustände, Begebenheiten und was weiß ich nicht noch alles, auf dem Prinzip Zufall basieren, will sagen, dass es unsere Welt und alles was es drum herum gibt, rein zufällig entstanden ist (Urknall und so...). Genau so gut könnte es heute auch sein, dass unser Universum gar nicht existiert! (Was für mich widerum die Frage aufwirft, was wäre dann? Oder was war, bevor das Universum existiert hat? Und was war davor?)
Ich glaube einfach nicht an "höhere Wesen", wie Gott und dergleichen und nach dieser Meinung lebe ich auch.
Jedoch möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass auch ich nicht ausschließen kann, dass es so etwas gibt. Bei dieser Denkweise jedoch muss man gleichzeitig auch die Überlegung in Betracht ziehen, ob es nicht noch ein höheres Level als "Gott" gibt. Will sagen, (einige mögen mich jetzt für verrückt erklären, was nur beweisen würde, dass sie für eine derartige Denkweise noch nicht bereit sind) dass es rein theoretisch auch möglich wäre, dass wir alle inklusive des Universums und allem was dazugehört, nur der "Spielball" von noch viel höheren Wesen sind, noch höher als Gott. Alles, selbst unser Leben, könnte nur eine von diesen viel höheren Wesen geschaffene Illusion sein, welche wir Menschen als "Realität" bezeichnen.
Und das würde widerum die Frage aufwerfen, ob die Existenz dieser Wesen die wirkliche Realität ist oder ob selbst diese nur der "Spielball", noch viel viel höherer Wesen sind. (Wer jetzt meint, ich hätte zuviel Matrix geguckt, den kann ich enttäuschen. In allen Theorien muss man diese Möglichkeit mit in Betracht ziehen!)
Man kann all das nicht beweisen und auch nicht ausschließen (deshalb entschuldige ich mich, falls ich mich in meinem ersten Post zu diesem Thema nicht vernünpftig ausgedrückt habe,... ich war in Eile ^^")!
Da aber all dies Denken mein komplettes Leben vereinnahmen würde und es doch unmöglich ist jemals die Antwort darauf zu finden, bleibe ich lieber auf Level 1 meiner Denkweise und bleibe weiterhin der Meinung, dass ich mein Leben selbst kontrolliere und alles drum herum auf natürlichen Ereignissen beruht, welche in keinster Weise etwas mit gottesähnlichen Wesen zu tun haben.
Mit Sicherheit sind wir nicht im Zenit der Wissenschaft, weil es nie nichts zu erforschen geben wird. Mit voranschreitender Entwicklung der Menschheit werden immer neue erforschbare Sachen ans Tageslicht rücken. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass die Menschen heute mit ihrer Fähigkeit zu denken weitaus mehr leisten können, als damals. Ob dass nun besser oder schlechter ist, lass dahingestellt sein, darüber soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Zum zweiten Punkt kann ich dir sagen: Ich weiß es nicht! Denn wir können nicht wissen, was morgen sein wird. Wir können lediglich darüber lamentieren, was sein könnte! Und das tut die Menschheit nun ja schon seit Ewigkeiten. Wie gesagt, ich möchte nicht ausschließen, dass es all sowas gibt, ich glaube nur schlicht weg nicht dran. (Den Rest dazu siehe oben.) Danach lebe ich und mir sind bisher auch keine Gründe untergekommen, die mich dazu veranlassen könnten, diese Denkweise abzulegen.
Ich finde, diese Stelle ist ideal dazu geeignet um folgendes noch einmal zu sagen: Wir wissen nicht, was morgen sein wird!
In diesem Sinne...
Cya Unit~
Edit:
Geändert von Unit Nero (24.10.2007 um 17:15 Uhr)