Ketzer?![]()
Ja. Lasst uns dieses verdammte Heidenpack vom Angesicht des Gottesacker brennen. Nur Flammen können ihre ketzerische Ungläubigkeit vernichten, denn: WER NICHT FÜR UNS IST IST GEGEN UNS!Zitat
Ganz klar Homer.
Ich habs an und für sich nicht so mit Kirche, glauben und Gott. Jedoch kann ich mich nicht ganz rausreden. Gewisse Muster habe auch ich. So kann ich mich nicht als 100% Atheist bezeichnen, wo ich doch recht offen und Überzeugt ein Weißes Pentagram um den Hals trage, welches in vielen Mythologien ja als Schutzzeichen gegen Geister und Dämonen gilt.
In diesem Sinne Borky
Ich bin zwar erst 15 aber bei mir gillt:Religion=Nö.
Wer geht denn schon gerne sonntags in die Kirche und macht den hier.
VOr allem weiß ich garnet wieso ich überhaupt an etwas glauben soll was noch garnet bewiesen ist.
Zertrax: Religion, Konfession, Glauben - das sind drei verschiedene Paar Schuhe.
Ich glaube fest an Gott, war jedoch das letzte Mal vor Jahren in einer Kirche - das hat damit Nichts zu tun.
Was wäre denn für dich ein Beweis das es Gott gibt?
hmm das erinnert mich direkt wieder an ein tolles gespräch mit ner Freundin von mir. Man merke an, sie ist christlich, für meinen Geschmack schon etwas extrem, aber gut, jedem seine Sache. Nun ich bin auch eher der Naturwissenschaftler. und wir unterhielten uns über NAturkathastrophen, insbesondere Über die Riesige Lavakammer unter dem Yellow-Ston-Park und die Auswirkungen einer Explosion dieser auf die erde (kurz zuvor lief auf Pro7 eine BBC Reportage über genau dieses Thema). Nun, ich aus wissenschaftlicher sicht und sie halt immer wieder wenn gott das so will wird es auch passieren. und gott entscheidet über alles. Ich fand das damals teilweise echt etwas krass. Aber gut, da sieht man halt, wie die Weltanschauungen von zwei solchen Interessengruppen auseinandergehen können. Ich respektiere Menschen, welche gläubig sind. Jeder hat seine eigene Weltanschauung. Jedoch möchte ich auch, das diese Leute dann auch mich und meine Meinung über solche Themen respektieren, und nicht versuchen mich unterschwellig zu reformieren. Und ich muss erlich sagen, dies wahr damals (es ist mittlerweile 3 oder 4 Jahre her) teilweise wirklich der Fall. Heutzutage hat sich dies zum Glück geändert. Sie ist zwar immernoch christlich, jedoch denke ich, das sie meine Anschauung mittlerweile auch mehr respektiert, als wie das früher der Fall war.
Und auch noch ein anderes Thema. Wieder zurück zum Pentagram, welches ich trage. Ich wurde deshalb lange zeit als Satanist abgestempelt. Nur find ich sowas echt scheise, wenn sich die Leute nich mal informieren. So gibt es 2 Arten des Pentagrams, das weiße, wo nur eine Spitze nach oben zeigt. dies ist das oben erwähnte schutzsymbol gegen Geister und Dämonen. und dann das schwarze, mit 2 Spitzen nach oben (also genau umgedreht) Dessen bedeutung weiß ich selber auch nicht 100%tig. jedoch wird genau dieses Zeichen offt von Satanisten getragen. wobei man auch dazu sagen muss, dies wahr früher auch mal ein normales Symbol, genutzt zum selben zweck wie das weiße, jedoch wurde es durch die KIRCHE verboten und als zeichen Satans gekennzeichnet.
In diesem Sinne Borky
@Lucian: an und für sich schließen sie einander nicht aus. Jedoch ist es imo doch etwas krass, wenn man sich wirklich fast schon blind gegen wissenschaftliche erkenntnise stellt und es so abstempelt. Gott hat das alles so gewollt. und das is nur eine Prüfung die er uns Menschen auferlegt.
Geändert von Borky (23.10.2007 um 13:28 Uhr)
Wenn schon informieren, dann bitte richtig. Es gibt weder ein "weißes" noch ein "schwarzes" Pentagramm, sondern höchstens Pentagramme und Drudenfüße. Erstere dienen im Aberglauben wirklich der Abwehr von Geistern und Dämonen (man denke nur an die tolle Szene im Faust.), letztere hingegen (mit der Spitze nach unten gerichtet) sollen der Mythologie zufolge - an die Schlafzimmertür gemalt - Nachtmahre, also die Erreger von Albträumen, fernhalten.
Sicherlich gibt es dazu noch ein paar andere Interpretationen, fest steht jedoch, dass zum ersten die Farbe des Symbols völlig irrelevant ist und zum zweiten keines der Symbole in ihrer ursprünglichen Bedeutung etwas Böses oder Satanisches darstellen soll, ganz im Gegenteil. Wie das in der "schwarzen Szene" jedoch heutzutage praktiziert wird, kann ich dir auch nicht sagen.
Stimmt, so etwas lehne ich selbstverständlich auch ab. Extremen Materialismus kann ich aber ebensowenig gutheißen - dessen Gegenpositionen müssen ja nicht einmal etwas mit einem Gott zu tun haben.Zitat
Unheimlich? Na, dann wirst du doch wohl dein ganzes Leben lang fürchten müssen, es sei denn du ziehst nach China oder Korea. In Deutschland sind nämlich rund 65 Prozent der Menschen christlich getauft, was Muslime, Buddhisten, Juden etc. noch nicht einmal beinhaltet.Zitat von Ericson
Geändert von Broken Chords Can Sing A Little (23.10.2007 um 13:35 Uhr)
Ist bewiesen, dass die Fallbeschleunigung auch wirklich 9,81 ist?
Ist bewiesen, dass das Universum unendlich ist?
Ist bewiesen, dass die Erde sich um die Sonne dreht?
Ist bewiesen, dass die Wissenschaft immer recht hat?
Die Wissenschaft meint ja, doch ich hab das alles noch nicht mit eigenen Augen gesehen oder in irgendeiner Weise erlebt. Gott schon!
Nach deiner Beweislogik wäre es für mich also evidenter an Gott zu glauben, als an eine Fallbeschleunigung von 9,81.
Ich lebe den Glauben allerdings für mich aus. Ich tu es, halte mich auch nach Möglichkeit an ein gutes Miteinander, aber befolge nicht jeden Halbsatz, nur weil er irgendwo in der Bibel steht, denn die Bibel wurde von Menschen geschrieben und die müssen nicht unbedingt recht haben.
@Daen: Du bist ja mal voll kein Ned Flanders. Du lebst deinen Glauben viel zu passiv aus. Zu einem Ned gehört eher das stille Verurteilen anderer, die auch nur ein Quäntchen weniger Glauben wirken als du und dein unendlicher Drang nach Missionierung.
EDIT: @Daen²: Scheisse, wir haben sogar den gleichen Schreibstil.....![]()
Wenn das einfach mal so erlaubt is würd ich noch ein zweites Thema in den Raum werfen. Datenschutz in neuen Spielen. Derzeit macht die Empöhrung über die EULA von HG:L die Runde. darin steht das EA den Computer scannt und Daten wie instalierte Software, laufende Programme, Hardwer usw speichert. Gut das is nix neues. aber in der EULA steht auch, das EA berechtigt is (nach der zustimmung wollgemehrt) diese Daten an Dritte weiterzugeben. Was haltet
ihr davon.
(wenn nicht von mir erlaubt neue Themen anzusprechen einfach übergehn)
Borky
Borky:
Gemäß dem Motto "Jedes Ding ist wert was der Verkäufer dafür zahlen will" sage ich mal: "Jeder Hersteller kann einbauen was er will bis er die Gunst der Spieler verliert."
Und solange jeder Spieler EA die Tür einrennt werden sie Dies wohl zum Schutz ihrer Produkte machen.
Würd ich so nicht sagen. Immerhin gibt es auch noch gesetzliche Klauseln für den Datenschutz, die auch EA nicht ohne Weiteres übergehen darf.
Aber gut zu wissen, dieses Unternehmen bekommt von mir jedenfalls keinen Cent mehr zugesteckt.
Die Frage nach der Entstehung des Universums ist allerdings eine interessante - jedoch kein Beweis für die Existenz eines Gottes, nur weil die Wissenschaft darauf auch keine Antwort hat (was irgendwie logisch ist, denn die Physik kann nur die Natur beschreiben - ohne Materie keine Natur, also sind Vorurknall-Theorien wissenschaftlich nicht beschreibbar).
Wie war das denn früher? "Wir wissen nicht, woher diese zuckenden Lichter am Himmel kommen, also muss ein Gott - nennen wir ihn mal Zeus - dafür verantwortlich sein!" Jetzt wissen wir, wie diese Lichter, auch "Blitze" genannt, entstehen, woher sie kommen, wie es sich mit ihnen verhält. Wer sagt dir, dass wir auf bestimmte Fragen, die wir jetzt mit der Gottesantwort lösen, niemals eine wissenschaftliche Antwort finden werden? (Die Universensache mal ausgenommen.)
Es ist zudem zweifelsohne ein Relikt der menschlichen Idola Tribus zu glauben, alles müsse irgendwie entstanden sein, einen Schöpfer bzw. Urheber haben. Wie wär's mit der Idee, dass das Universum schon ewig existiert, also ohne Anfang und Ende? Für Menschen schwer vorstellbar, was aber nur in der menschlichen Natur liegt und kein Indiz dafür ist, dass es nicht möglich ist.
@Caine Luveno: Da hat wohl jemand den Begriff des Wortes "Glauben" nicht verstanden, was? Ich sage es immer wieder, und muss es wohl auch noch oft genug sagen: Es gibt keine Möglichkeit Gott zu beweisen, genauso wenig wie es eine gibt, ihn zu widerlegen. Und weißt du auch warum? Weil die Gottesfrage eine metaphysische ist (ich gehe mal davon aus, dass du weißt, was das ist) und somit sämtliche Bestreben, sie mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu behandeln, nur zum Scheitern verurteilt sind.
Was bleibt, ist der Glauben - und dieser ist individuell sowie persönlich. Du kannst an Gott glauben oder auch nicht, aber du solltest diesen Glauben anderen Menschen nicht absprechen. Wie es sich mit Religionen verhält ist eine andere Sache - auf die wir hoffentlich nicht auch noch kommen -, aber Glaube alleine lässt sich naturwissenschaftlich nicht wegdiskutieren, auch wenn man im Gebiet der Sozialwissenschaften natürlich nach Gründen für den menschlichen Glauben suchen kann. Das macht ihn aber nicht rationaler oder irrationaler.
Edit:
Und was spricht dann dagegen zu behaupten, dass das Universum ganz einfach immer da war? Oder auch mehrere Universen?Zitat
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Machen wir es doch mal anders... was ist Glauben und was ist Wissen?
An die Wissenschaft zu "glauben" ist eine völlig andere Sache als an Gott zu glauben da es für die Wissenschaft Beweise gibt.
Geändert von Caine Luveno (24.10.2007 um 10:43 Uhr)
Ich könnte ja sagen das du zustande gekommen bist durch das Gefühl Liebe das sich die Wissenschaft noch immer nicht erkären kann aber ich behaupte einfach das es mir vollkommen egal ist ob du glaubst oder nicht.
Ich muss Niemandem beweisen das es Gott gibt, mir reicht es vollkommen zu wissen (ja, wissen!) das es ihn gibt.
Aber gut, du willst einen Beweis:
Wissenschaft: Ich nehme ein Stück Toast aus dem Hygienebeutel.
Göttlich: Ich nehme einen wundervollen Gedanken von Kinderlachen aus meniem Gedächtnis.
Wissenschaft: Ich stecke den Toast in meinen nagelneuen AEG-Toaster.
Göttlich: Ich sehe einen LKW auf ein Kind zurasen und besagte Erinnerung schießt mir durch den Kopf.
Wissenschaft: Ich drücke die Taste am Toaster.
Göttlich: Ich sprinte los.
Wissenschaft: Ich weiß das gleich der Toast rauskommt und mich fett machen wird.
Göttlich: Ich weiß das ich das Kind schubsen muss und der LKW mich tödlich erwischen wird. Ich habe nicht die geringste Angst vor dem Tod, aber der Schmerz lässt mich schon jetzt in die Hose pinkeln. Schade um die Zeit die ich nicht mehr habe - ich renne weiter.
Wissenschaft: Der Toast kommt raus, Ein Wunder!
Göttlich: Ich stoße das Kind zur Seite. Ich kenne das Kind nicht, es ist mir unbekannt, es wird weiterleiben während der LKW mich erfasst.
Wissenschaft: Lecker! Nutella auf Toast!
Göttlich: Weniger lecker - Daen klebt wie Marmelade auf der Straße.
Vollkommen irrational und bar jeder Logik haben Menschen ihr Leben für einen guten Gedanken hingegeben - schlichtweg weil sie wussten das da noch was kommt.
So, nun erkläre du mir bitte ohne Wikipedia wie ein Toaster funktioniert.
Und genau das ist auch ein Hauptargument für Gegner eines Nachlebens - Religion bietet den Menschen Trost, wenn der Tod naht; Religion bietet die Illusion eines Nachlebens. Ich halte zwei Theorien für akzeptabel - 1) Reinkarnation (um der Überbevölkerung des Himmels entgegenzuwirken), oder, viel wahrscheinlicher (auch wenn man bei Religiosität und Nachlebenstheorien nicht umbedingt von "wahrscheinlich" sprechen sollte), dass du einfach aufhörst, zu existieren - so, wie wenn du einschläfst und nicht mehr aufwachst. In beiden Fällen ist es postmortem sicher nicht schlimm für den Menschen (eher noch hat der "Reinkarnierte" das Pech, in ein absolut nicht lebenswertes Leben geboren zu werden); viel schlimmer ist es während dem Leben, denn manche Menschen wollen schlicht und einfach nicht für immer vergehen (wenngleich man argumentieren könnte: da die Unendlichkeit ewig dauert und in der Ewigkeit alles geschieht, wenn man nur lange genug wartet, ist der Tod vielleicht auch nicht endgültig). Manche der Menschen, die zwar nicht endgültig sterben wollen, aber auch nicht Religiös sein möchten werden dann wohl Transhumanisten oder (harmloser) lassen sich nach ihrem Tod in Kryostasis setzen. Allerdings werden auch diese eines Tages sterben, da nichts unendlich ist - möglicherweise überleben erstere sogar die gesamte restliche Menschheit, aber irgendwann werden auch sie vergehen. Die Unendlichkeit dauert ziie~mlich lange, wie bereits erwähnt.
Letztendlich muss ich jedoch auch sagen, dass man die Frage nach Gott nicht beantworten kann - aber gerade deshalb, wieso betet man eine göttliche Entität an? Nur um sicherzugehen, das man im Nachleben nicht in die Hölle geschickt wird "dank" seines Missglaubens?
Btw verdient das Thema meiner Meinung nach einen eigenen Thread...aber ich kann so schlecht Threads eröffnen, macht ihr das doch für mich.
@Urknall: Wusstet ihr schon, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Urknalltheorie noch in diesem Jahrhundert widerlegt wird, recht hoch ist? Nya, ich freu mich schon auf die nächste wissenschaftliche Theorie, hoffentlich fundierter als der Urknall.
@Byder: FSM ftw!!1
Edit:
Bei uns im Ösiland kann man dies jedenfalls unter dem 14. Lebensjahr mit Einverständnis der Eltern, ab dem 14. Lebensjahr auch alleine. Darf man bei euch erst so spät wechseln, wenn die Eltern was verbockt haben und das wehrlose Kind in ihre Religion gesteckt haben?Zitat von Lucian
Überbevölkerung des Himmels...?
Wer hat Gott erschaffen wenn er alles erschaffen hat...?
Typisch menschliche Arroganz an alle Dinge und Überlegungen heranzugehen als befände man sich immer in den eigenen vier Wänden.
Schonmal dran gedacht das Gott Gott ist weil er über solche typisch menschlichen Herangehensweisen steht?
Nach deiner Steilvorlage zu schließen war also die Erde im 11. Jahrhundert dieser Welt eine Scheibe?Zitat von Caine
Weil wir Menschen glauben das wir das Maß aller Dinge sind?
Kannst du dir vorstellen das in exakt 7 Jahrhunderten 45jährige Philosophiestudenten GENAU DICH als Beispiel bringen wie ich es mit der Erdenscheibe tat und man sich darüber amüsiert: "WAS? Der Caine hat es NICHT gewusst das es Gott gibt? Alter, wie barbarisch war DER denn drauf? Das weiß doch jedes Kind!"
Merkst du worauf ich hinaus will?
Im 11. Jahrhundert WUSSTE(!) jeder das die Erde eine Scheibe ist - heute wissen wir es besser.
In der Antike wusste jeder das ein Blitz ein Sendbote Gottes ist - heute wissen wir es besser.
Im 10. Jahrhundert war die Pest eine Strafe Gottes, das wusste jeder - heute wissen wir es besser.
Vor 70 Jahren wusste jeder das Contergan ein perfektes Beruhigunsmittel ist - heute wissen wir es besser.
Bis wir wissen das Gott existiert ist also nur eine Frage der Zeit.![]()
Auch wenn du großteils Recht hast: Ich glaube die wenigsten Leute glauben an Gott (das muss mit Gebeten ja nicht unbedingt einher gehen), weil sie sich daraus irgendeinen Vorteil erhoffen, sondern vielmehr weil sie der Überzeugung sind, das wäre die einzig richtige Wahrheit. Ich glaube auch nicht an Gott, weil ich der Ansicht bin, dass ein Gott nicht existiert - ohne irgendwelche Hintergedanken, ob ich dadurch in die Hölle kommen könnte oder nicht. Für mich exisitert die schließlich gar nicht, und daran glaube ich schlichtweg.
Woher diese Annahme? Oder inwiefern kann man wissenschaftliche Erkenntnisse und daraus folgende Thesen voraussagen?Zitat
Ich wohne auch im "Ösiland", bilde mir aber ein, dass ein Austreten aus einer Religion hierzulande erst ab 18 Jahren ohne Elternteil möglich ist. Zumindest ist ein Freund von mir einen Tag nach seinem 18. Geburtstag eigenständig zur Verwaltung gegangen, um sich seiner römisch-katholischen Konfession zu entledigen. (Jetzt studiert er übrigens evangelische Theologie.)Zitat
Ich glaube, er hat es einfach etwas unvorteilhaft ausgedrückt, denn im Grunde hat er schon Recht: Homo mensura, der Mensch ist das Maß aller Dinge. Ich weiß nicht mehr welcher Philosoph das aufgestellt, aber es gibt ein Gleichnis, wonach ein König aus einem vergifteten Brunnen trinkt und danach verrückt wird bzw. seine Untertanen ihn so bezeichnen - bis sie selbst aus dem Brunnen trinken und wieder Normalität herrscht, weil ja nun jeder "verrückt" ist; oder auch nicht, denn wenn es für jeden Menschen normal ist, dass er sich vor dem Schlafengehen dreimal im Kreis dreht, wird niemanden mehr verwundert sein, wenn er jemand anderem bei diesem Ritual zusieht (und im Gegenteil erstaunt sein, wenn er es nicht vollführt.).
Was das Ganze mit Gottesbeweisen zu tun hat, frage ich mich allerdings. Nur weil alle Menschen an Gott glauben, macht ihn das noch lange nicht existent - ungekehrt natürlich genauso.
Ich hoffe doch sehr, dass du das nicht ernst meinst.Zitat
Geändert von Broken Chords Can Sing A Little (23.10.2007 um 17:26 Uhr)