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Thema: [ALT] Hyrules kulinarische Wochen (Wettbewerb)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Als Leo alles gehört hatte blickte er auf den Zettel neben den Waffenhaus.
    Dort standen die Teilnehmer und die Gutachter:

    Zitat Zitat
    Leo, Gutachter ein Deku namens Zukan
    Leo blickte umsich fand aber niemanden.
    Er ging erstmal in den Laden um sich ein Bogen zu kaufen.

    In dem Waffenshop waren überall Schwerter, große und kurze, und Bögen.
    Leo ging zum Tresen und versuchte über die Theke zu blicken.
    Mann: Was willst du knirps hier, das hier ist ein Männerladen.
    Er lachte rau, der kleine Kokiri, sagte: Ich bin aber kein Kind sondern ein Kokiri und ich möchte mir ein Bogen kaufen.
    Mann: Hau ab kleiner komm später wieder, wenn du älter bist.
    Leo verlies den Laden und blickte zur Zitadelle der Zeit.
    Leo: Wieso kann ich nicht so groß sein wie ein Mensch?
    Leo ging zu einer grünen Pflanze und setzte sich neben ihr.
    Leo: Es ist nicht leicht, klein zu sein.
    ???: Wem sagst du das.
    Leo erschrak, er hüpfte auf und blickte um sich, die Pflanze bewegte sich.
    Er ging näher, die Pflanze kroch heraus.
    ???: Zukan mein name, Königlicher Begutachter, Leo...oder?
    Leo: ja der bin ich.
    Leo half dem Deku aus dem Erdloch, er war ein recht kleiner seiner Art.
    Leo ging mit Zukan nochmals in den Laden und wollte sich ein Langbogen kaufen, dieser war aber viel zu groß und kaufte sich einen Kurzbogen.

    Leo und Zukan kamen nach 1 Tagesreise im Kokiriwald an, es war nachts.
    Leo und Zukan schliefen ein wenig.
    Zukan grub sich in die Erde ein und Leo ging in sein Baumhaus.

    Am nächsten morgen, suchte Leo eifrig nach Zukan.
    Die stelle wo Zukan sich eingrieb, war aufgebudelt.
    Leo blickte um sich und sah wie sich ein Laubhaufen bewegte.
    Er ging hin und durchwühlte das Laub, Zukan war in der mitte, schlief sehr tief.
    Leo weckte ihn und ging tiefer in die Wälder.

    Nach 1 stunde fand er ein Tier, ein Wildschwein, Leo zog sein Bogen und faßte in sein Köcher, Keine Pfeile!!!!
    Er hatte vergessen sich welche zu kaufen.
    Er ging zurück in das Dorf und kaufte sich ein paar.
    Als er zu dem Eingang blickte, sah er Zukan mit dem Kopf schütteln welcher sich dabei Notizen macht.
    Sie ginngen nochmals in den Wald und fanden ein Reh.
    Leo zog Pfeil und Bogen und zielte, der wind wehte gegen ihn.
    der ging langsam näher ran.
    Plötzlich...knack, Leo trat auf einen Ast.
    Das Reh erblickte Leo und rannte weg.
    Der Kokiri rannte hinterher und Zukan kam kaum mit.
    Das Reh rannte in eine Höhle, ein Brüller.
    Leo rannte unvorsichtig in die Höhle und stand einen riesen Bär gegenüber.
    Er ging ihm bis zu den Oberschenkeln.
    Zukan kahm ruhte sich sekunden lang aus sah den Bär und versteckte sich hinter den nächsten Baum.
    Leo war geschockt und der Bär holte langsam zum Schlag aus.....

  2. #2
    Xeno befand sich in einer ordentlichen Zwickmühle. Schlimm genug dass er sich, als Deku, in den verlornenen Wäldern verlaufen hatte! Dies wäre wohl noch nicht so schlimm gewesen, wäre da nicht dieses Wolfsrudel, welches ihn und seinen Gutachter umkreiste. Sie standen Rücken an Rücken, Doran und Xeno. Doran war ein älterer und äusserst erfahrener Kokiri, der keine Probleme mit so einem Wolfsrudel hätte. Xeno wusste jedoch, dass Doran nur im äussersten Notfall eingreifen würde und selbst wenn es dazu käme, wäre Xenos Leben sowieso keinen Rubinsplitter mehr wert. Xeno wusste, dass er unter beobachtung stand.
    Schon als er von Hyrule aufbrach, konnte er ihn spüren.

    Ein Wolf wagte einen Versuch. Blitzschnell zog Xeno seinen Langdolch und verfehlte den Angreifer nur knapp. Er war nicht umbedingt auf das Wolfsfleisch angewiesen, es war sowieso nicht das Zarteste, wäre da nicht der Alphawolf gewesen. Er hatte ein seidenweisses Fell und war kräftiger gebaut als die anderen. Xeno wusste von Doran, dass Wolfsfleisch eines weissen Wolfes das genaue Gegenteil vom herkömlichen Fleisch dieser Gattung war.

    Langsam musste Xeno etwas unternehmen, er spürte bereits die Ungeduldigkeit Dorans. Und tatsächlich schien sich eine günstige Gelegenheit zuergeben. Xeno stürzte vor und stach dem sichtlich überraschten Wolf die Klinge ins Gesicht. Dieser heulte auf und die andern Wölfe wichen zurück. Xeno wirbelte herum, um sich den nächsten vorzunehmen. Einer der Wölfe sprang an ihm vorbei und Xeno strauchelte kurz. Er konnte sein Gleichgewicht aber zum Glück behalten. Er schaute sich nach dem Wolf um, und was er da sah, liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er hatte schon vieles gesehen, war auch schon bei Attentaten dabeigewesen, aber was sich da vor ihm abspielte, hatte er noch nie gesehen. Er sah einen die Wölfe ineinander verkeilt, sich gegenseitig zerbeissend. Es war ein schrecklicher Anblick, wie sie da so übereinander herfielen, sich gegenseitig zerfetzten. das Blut musste die abgemagerten Tiere in Rage versetzt haben, so sehr, dass ihnen nichts mehr heilig war.
    Xeno musste sich abwenden und sah direkt in zwei grosse, rote Augen. Er stolperte zurück, der Alphawolf sah ihn mit seinem wölfischen Grinsen an. Er hatte als einziger nicht die Beherrschung verloren und kam nun langsam auf Xeno zu. Dieser zückte seine Schleuder und schoss auf den Wolf.
    Verfehlt. Er kam mit gefletschten Zähnen langsam näher. Noch ein Schuss, wieder daneben. Er bereitete sich zum Sprung vor. Ein dritter Schuss traf ihn direkt zwischen die Augen. Er heulte auf. Es gab keine Zeit zu verlieren. Xeno langte nach seinem Langdolch, schlitterte mit erhobener Klinge unter den Wolf und stach zu. Ein markerschütterndes Heulen, Xeno zog die Klinge heraus und stach ein weiteres Mal zu. Ein ersticktes Gurgeln seitens des Wolfes, dann kippte er um. Stille. Xeno setzte sich auf und begutachtete die Szene. Vor ihm die toten Wölfe (die letzten, schwerverwundeten hatte sich aus dem Staub gemacht), links neben ihm der tote Alphawolf. Doch Xeno konnte es sich nicht lange anschauen, voller Erschöpfung kippte er zur Seite und schlief ein. Etwas entfernt stand Doran und schrieb sich lächelnd eine Notiz.

  3. #3
    ...Leo duckte sich und kroch unter die Beine des Bären.
    Als er hinter ihm war hatte der für Leo vielzugroße Riese ein tiefes Loch mit seiner Tapse in die Erde gegraben.
    Der kleine Kokiri rannte tiefer in die Höhle hinein, sein Plan: Bis an die dunkelste Stelle der Höhle rennen und den Bär mit einen tödlichen Schuss zu erlegen.
    Während er rannte sah er an der Seite das Reh das er jagen wollte, tod.
    Ein bischen tiefer sah er ein Skelett mit einer Lampe.
    Er nahm sie und schaute kurz nach hinten, der Bär war ihm auf dem Fersen.
    Er nahm die Schleuder und schoss eine Stallagnite ab, diese versperte kurzzeitig dem Bär den Weg.
    Einige Minuten später war er am Ende der Höhle.
    Er legte die Lampe ummittelbar in die Mitte und versteckte sich.
    Plötzlich hört er den Bär kommen, er nimmt den Bogen und spannt den Pfeil an.
    Der Bär näherte sich der lodernten Flamme vosichtig und schnupperte ein bischen dran.
    Leo wollte gerade loslassen als der Bär brullte und sich aufstellte.
    Er hatte sich an der Schauze verbrannt.
    Der Riese riebe sich mit der Tapse an die Nase und fiel auf die Lampe.
    Das fell fing an zu brennen, der Bär brüllte mit einer schmerzender Stimme die auch Zukan hörte.
    Leo lies den Bogen fallen, nahm eine Flasche wasser und gos sie über das Feuer.
    Der Bär rollte sich auf dem Boden und nach einigen sekunden war das Feuer gelöscht.

    Zukan stand derweile drausen und ist schon vom Schlimmsten ausgegangen.
    Als er gerade gehen wollte, hörte er Leo rufen.
    Er drehte sich um und sah Leo auf dem Bären reiten, dahinter das Reh das er gejagt hatte.
    Leo half ihm auf dem Bären und sie gingen alle zusammen richtung Kokiri-Dorf.Dabei erzählte er Zukan was in der Höhle passiert ist und was er als nächstes vor hatte: Kräutersammeln am Deku-Hein.

    Im Dorf verabschiedete er sich von dem Bär und ging richtung Haus.
    Kurz bevor der Bär gang, spuckte er eine Pfefe mit einem Bärenkopf aus.

    Nachdem er geschlafen hatte, nahm er sich eine Sichel und sammelte einige Kräuter: Deku-Wurzel, Blüten einer Dekurania, und Magensäure einer toten Dekurania, das sich als hervorragendes Kochöl geben sollte.

    Dann holte er noch einige Essbare Kräuter und ging mit Zukan zur Stadt.

  4. #4
    Nachdem Xeno nach seinem Kampf mit den Wölfen wieder zu sich gekommen war, häutete er den Wolf und nahm ihn aus. Er hatte so nicht nur erstklassiges Fleisch, sondern zudem noch gutes Fell zum Schneidern erhalten. Danach besprach er sich mit Doran und dieser gab sich einverstanden, Xeno aus den Wäldern herauszuhelfen. Im Gegenzug gab es natürlich Punkteabzug, aber Xeno war sich sicher, dass er ohne Dorans Hilfe nicht mehr aus den Wäldern finden würde. Sie wanderten also durch die Wälder in Richtung Kokiri-Dorf um dort noch weitere Dinge zu besorgen. Erst mal brauchte er Kartoffeln aus dem Dorf. Doran sagte ihm zwar, diese könne er auch auf dem hyrulianischen Markt erstehen, Xeno wollte aber möglichst frische Ware. Doch diese war nicht gerade günstig! Er musste erst mit dem Händler verhandeln um die Ware zu bekommen. Es lief darauf hinaus, dass Xeno erst Unkraut tilgen und Schädlinge bekämpfen musste, dafür durfte er sich danach die Exemplare selbst aussuchen. Da zu den Schädlingen auch Skulltulas zählten, kam er unfreiwillig noch zu einer weiteren Zutat, welche zuerst aus dem Spinnengift extrahiert werden musste. Wenn man es dann einer Suppe hinzugab, verbesserte es den Geschmack merklich, da konnte die Suppe an sich noch so schlecht sein. Seine letzte Besorgung waren dann noch Deku-Nüsse, die er bei einem Deku-Händler in der Nähe des Dorfeinganges günstig erstehen konnte. Er gab Xeno als Ausgleich dafür noch einen Brief an einen Freund in Termina mit.

    Mit diesen Zutaten im Gepäck machte sich Xeno zusammen mit seinem Gutachter auf den Weg nach Hyrule.

  5. #5
    „Du ich glaub ich brauch wieder einmal deine Hilfe. Wieso sind wir nochmal hier in der Pampa und stapfen durch den Schnee?“, fragte Terian spötisch seine Begleiterin als er mürrisch hinter ihr herging.
    „Nun, weil ich bei diesem Kochwettbewerb teilnehme und meine Zutaten sammeln muss.“, gab Yuki ihm als antworte ohne auch nur einen Funken gereizt zu sein. Er war nicht so ganz zufrieden und bohrte ein wenig nach, denn die Sache war wirklich nicht das seine.
    „Na gut und welche Rolle spiele ich dabei wenn nur einzelne Personen am Wettbewerb teilnehmen können?“. „Du hast die wichtige Rolle meines Assistenten zu tragen...“
    „Ahhhh... ja.“. Mit einem Kichern machte sie verständlich, dass er sie ungewollt mehr amüsierte als auf die Nerven ging.

    Ihr Mutter hat immer gerne mit Yuki gekocht und brachte ihr gerne viele Dinge über das Thema bei. Sie bewies auch einiges an Talent, aber dann entwickelten sich ihre Interessen doch viel mehr in die Richtung der Magie. Mit dem Wettbewerb will sie eigentlich selbst herausfinden wie gut sie eigentlich noch ist. Im Kopf hatte sie noch ganz genau ihr geplantes Menü im Kopf und ging ständig die Schritte des Rezeptes durch. Alles sollte doch ein voller Erfolg werden.

    Da fielen ihr Spuren eines Wildes im Schnee auf. Genau das was sie bräuchte! Also gab sie Terian ein Zeichen sich ruhig zu verhalten und die beiden schlichen der Spur hinterher. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen sie an einen Fluß an bei dem tatsächlich ein Wildschwein seinen Durst stillte. Doch wie sollte sie das Wildschwein fangen, geschweige den töten? Etwas nicht in Notwehr zu tötet gab ihr bei dem Gedanken daran ein ungutes Gefühl.
    Sie nahm sich einen Dolch aus ihrem Mantel und schlich sich leise an das Schwein heran. Dies sollte der entscheidende Moment werden und dem Tier kaum Leid geben. Ihr Atem wurde immer langsammer, aber dennoch unruhiger denn die Nervosität kriech ihr den Nacken hinauf.

    Das Tier drehte sich auf einmal erschreckt um und lief davon. Yuki war ebenso erschrocken und musste die Situation erst neu realisieren. In ihrer Aufregung hatte sie es gar nicht bemerkt, dass sie auf einen Ast getretten ist und sich dadurch verraten hat. Nach einigen Schrecksekunden in denen sie eigentlich nur dem Wildschein hinterhersah wie es das Weite suchte. Terian jedoch konnte sich das Lachen nicht verkneifen und musste sich den Bauch halten wegen ihrem einmaligen Gesichtsausdruck.

    Genug Zeit um diesen Moment richtig auszukosten hatte er dennoch nicht. Yuki lies nicht lange auf sich warten berührte Terian mit ihrer Hand an seiner Schulter damit er mitkommen soll und lief dem Wild hinterher und rief dabei: „Das verfluchte Vieh krieg ich sicher noch.“ Mürrisch sagte er noch zu sich selbst bevor er mitlief: „Na und wenn du so einen Krawall machst, wirst du nie wieder ein Wild in diesem Wald sehen.“.

    Niemand schenkte sich etwas und gabe jede Energie die er mobilisieren konnte. Das Schwein war äußerst flink unterwegs und bei jedem geschlagenen Hacken hatten seine Verfolger mit dem rutschigen Schneeboden zu kämpfen. Dennoch kamen sie ihm immer näher, aber die Distanz reichte auf keine Fälle um das Schwein zu stoppen. Mit einer klugen Idee zog sie eine Karte hervor und aktiviert diese auch sofort. Es kam ein blauer Schein aus dem Motiv und Yuki warf die Karte vor sich hin. Sie verfehlte zwar nur knapp das Schwein, aber der magische Effekt reichte aus für ihre Pläne.
    Der Schnee unter den Beinen des Schweines frierte plötzlich zusammen und es verflohr den halt, fiel hin und rutschte auf dem Eis dahin. Yuki hatte genug Schwung und rutschte ebenfalls in Richtung des Schweines. Als ein Zusammenprall drohte, lies sie sich einfach darauf ein umklammerte das Schwein und lies sich mit ihm davonrutschen auf dem glatten Eisboden. Somit hatte sie gewonnen.

    Beide kamen zum Stillstand und auch Terian, der sich nur mit Müh und Not auf den Beinen halten konnte, kam zu ihnen heran. Das arme Tier quickte wie wild vor sich, aber Yuki fackelte nicht lange und durchschnitt dem Tier die Kehle. Es hatte dadurch nicht lange zu leiden, aber ihr gefiel die Sache noch immer nicht. Gerade hatte sie einfach so ein wehrloses Tier getötet für ihr Vergmügen bei einem einfachen Kochwettbewerb.
    Ihrem Freund fiel das natürlich auf und deshalb kniete er sich zu ihr hinunter und wollte sie etwas trösten. Dabei legte er ihr noch seine Hand auf ihre Schulter. „Hör mal für jeden von uns kommt einmal die Zeit. Dieses Tier hier. Ich kenn mich da aus, weil ich früher des öfteren jagen war... Es ist ein altes Tier. Sie dir die grauen Haare auf dem Fell an. Es hat sein Leben hinter sich gebracht, weißt du?“. Yuki sah ihn dennoch traurig an. „Wenn wir es nicht töten, wird es am Ende von einem anderen Tier verspeist. So ist nunmal die Natur. Außerdem ist es nicht so, dass wir das Fleisch verschwenden. Du wirst es Ehren in dem du ein gutes Gericht darauß zauberst und viele damit erfreuen wirst. Denk daran.“
    Mit einem sanften Lächeln signalisierte sie, dass sie es verstanden hat und richtete sich auf. Sie konnte es jedoch nicht lassen Terian trotz dieser Lehrreichen Worte zu necken: „So und jetzt nimm das Schwein mit.“ „Was wieso ich? Du hast doch...“ „Hey du bist für den Wettbewerb mein Assistent oder etwa nicht?“.

    Beide lachten herzlich und gingen weiter zum Marktplatz von Hyrule. Auf dem Weg dort hin konnte sie auf einem Baumstumpf noch ein paar nützliche Pilze finden und auf einem Platz mit weniger Schnee sogar die passenden Kräuter finden und Honig. Auch einige Nusssorten konnte sie finden. Das sparte einiges an Rubinen. Beim Markt musste sie nur noch ein paar Gemüsesorten kaufen, ein wenig Milch und Beeren. Damit war ihr Besorgung für den Wettbewerb erledigt.

  6. #6
    Die königlichen Schlossküchen Hyrules als geräumig zu benzeichnen wäre eine Beleidigung gewesen. Die Meisten Großen Hallen von Schlössern und Burgen in denen Arreth bis jetzt gewesen war, waren allesamt kleiner gewesen als Das Kellergewölbe in dem er sich nun befand. Ein halbes Duzend eiserner Kronleuchter beleuchteten das Kellergewölbe und glichen das jegliche Fehlen von Fenstern aus.
    Mehrere Herd und Feuerstellen, reihten sich an Zubereitungsflächen und Holzgestellen in denen Kochzubehör sowie kupferne Töpfe und Pfannen lagerten.
    Die Küche verfügte sogar über einen eigenen kleinen Kräutergarten, direkt neben Einer Luke, die zum Anliefern der Lebensmittel vorgesehen war.
    Arreth war allerdings strikt untersagt worden Kräuter aus diesem zu Benutzen, sondern die gekauften oder falls möglich, die selbst gesammelten.
    Neben dem erlegten Wild waren Arreth allerdings die Erfolge ausgeblieben, und bis auf einiger weniger wilder Zwiebeln hatte ihn die Natur mit keinerlei weiteren Überraschungen gesegnet. Im gefrorenen Boden Hyrules war nicht allzu viel zu finden. Aus diesem Grund hatte er seinen Geldbeutel geleert und dem Hyruler Markt einen Besuch abgestattet um die restlichen Zutaten zu besorgen. Doch selbst die Erträge der Bauern waren nicht sonderlich ansehnlich gewesen; Arreth hatte zwar alles bekommen was er wollte, doch war die Qualität minderwertig und die Preise hoch. Er hatte Kartoffeln, Tomaten, Brot, Knoblauchzehen, Lauchstangen, eine schmächtige Gurke, Butter von der Lon-Lon Farm, mehrere Gewürze und Öle, sowie die Letzten Äpfel des Herbstes erstanden, dessen Preis sein Gewissen besonders belastete. Er seufzte als er die Zutaten auf der aus Granit gefertigten Arbeitsfläche ausbreitete. Ihm blieb keine Wahl, er würde das Beste aus dem machen müssen das ihm zu Verfügung stand
    Bevor er mit der Vorspeise begann, wollte Arreth das Fleisch marinieren, da der Marinade Zeit zum Einwirken brauchte. Er entnahm einen der Schränke eine irdene flache Schale, die er mit einen Fingerbreiten Bodensatz aus Olivenöl versah. Anschließend Nahm er jeweils eine Priese aus getrockneten und zermahlenen Paprikaschoten, schwarzen Pfeffer und Meeressalz und streute sie in das trübe Öl. Er legte die Filetstücke des Hirsches vorsichtig das Gemisch und wendete die drei Stücke langsam, bestrich die Oberseiten bis sie im Licht der Leuchter hell glänzten. Er stellte die Schüssel zur Seite damit sich das Fleisch voll saugen konnte.
    Er war mit den Vorbereitungen des Hauptgangs allerdings noch nicht am Ende. Er plante das Fleisch nicht auf übliche Weise vorzubereiten und sie einfach nur zu braten, oder sie auf herkömmliche Weise zu Grillen. Er entnahm seinem Rucksack drei schwarze dünne Felsplatten und machte ein Feuer in der Feuerstelle der Küche. Er legte den schwarzen Stein vorsichtig um ihn nicht zerbrechen zu lassen auf das Grillrost auf dem sonst fettige Enten oder Pralle Schweine vor sich hinbrieten. Es handelte sich dabei um Lavagestein, das er vom Todesberg mitgebracht hatte. Er hatte vor den Stein zu erhitzen und das Fleisch anschließend vor den Augen der Juroren zu braten. Die Steinplatten die nicht größer als ein normales Pergamentblatt waren, wurden zu diesem Zweck in extra für sie angefertigte Holzbretter gelegt damit man sie transportieren konnte. Der Stein speicherte besonders Gut Hitze und verlieh dem Fleisch obendrein einen ausgezeichneten Eigengeschmack. In seinen Jahren auf dem Todesberg hatte Arreth öfters von dieser Technik gebrach gemacht und war seit jeher überzeugt von dem besonderem Geschmack.
    Er überließ das Fleisch und die Platten sich selbst und widmete sich seiner Vorspeise. Mit den ihm zur Verfügung stehenden Zutaten, plante Arreth eine frische Gemüsesuppe zuzubereiten.
    Er begann damit Essig und Öl in einer weiteren Schale zusammenzumischen und das Gemüse fein zu würfeln. Er kippte die Gurken und Tomatenstückchen in die Schüssel. Danach schnitt er eine Knoblauchzehe in mehrere Streifen und presste sie mit der flachen Seite seines Kochmessers aus und gab eine Winzigkeit ebenfalls in die Schüssel. Zuletzt gab er alles in einen Mörser, fügte noch Eisstückchen hinzu die er zuvor aus einem Zurechtgehackten Eiszapfen nahm und zerrührte alles bis eine Breiartige Masse entstand. Er gab noch ein wenig Salz und um einiges Mehr Pfeffer hinzu und kostete vorsichtig von der Spitze seines hölzernen Kochlöffels. Der Essig, der Knoblauch und der Pfeffer hatten der Suppe eine angenehme Schärfe gegeben. Die Kälte der Eisstückchen fühlte sich angenehm in der Kehle an und die Tomaten und Gurkenstücke schmeckten fruchtig und knackig. Arreth nickte zufrieden, Füllte mit einer Großen Kelle drei Portionen ab. Er nahm Brot, schnitt es zu kleinen Würfeln und streite es in die Suppe. Als die drei Portionen für die Juroren bereit waren ging er an das Kopfende des Gewölbes. Eine kleine Luke gab den Blick in einen Schacht frei der ein Stockwerk höher führte, in einen Raum in dem die Juroren auf die Gerichte warteten. Er stellte die drei Schalen auf das Holzgestell das mittels einer Winde hinaufgezogen werden konnte und läutete die kleine Glocke, um dem Diener im oberen Stockwerk zu signalisieren dass er das Tablett raufziehen konnte.
    Arreth schenkte dem Prozess keine weitere Beachtung, sondern konzentrierte sich auf die Vorbereitung des Hauptgerichts, das mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.
    Er hatte sich für ein recht unspektakuläres, bodenständiges, dafür aber sehr leckeres Gericht entschieden. Er begann damit die Kartoffeln in gleich große Stücke zu schneiden, bis jeder Würfel etwa die Größe seines Fingergelenks hatte. Er gab Öl in eine Pfanne und als das Öl darin anfing laut zu brutzeln, gab er die Kartoffeln hinzu, die in einem lauten zischen auf die dampfende Oberseite trafen. Nach wenigen Minuten gab er einige fein gewürfelte Speckstücke hinzu, die er noch vom Hirschfleisch hatte. Der Speck und die Kartoffeln brieten munter vor sich hin, was Arreth eine kurze Verschnaufpause einbrachte. Als die Kartoffeln bereits eine goldgelbe Färbung annahmen, gab er kleine Lauchstücke hinzu bis diese ihr leichtes Grün verloren und glasig wurden. Er nahm die Pfanne vom Feuer und Verteilte die Bratkartoffeln gleichmäßig auf drei Tellern die er wieder auf den kleinen Fahrstuhl stellte. Er nahm die Lavagesteinsplatten aus dem Feuer und legte sie in ihre Holzbretter mit den für sie vorgesehenen Vertiefungen und stellte sie zu jeweils einem Teller mit Kartoffeln auf das Holzgestell. Anschließend schnitt er die Drei Filetstücke in mehrere gleich großer Streifen und legte sie auf die Heißen Steine die er zuvor mit Öl begossen hatte. Das Fleisch zischte und knisterte ärgerlich als es das heiße Öl berührte. Er gab noch einen letzten Spritzer Olivenöl auf jede Portion sowie eine Priese Meeressalz bevor er das heiße Essen nach oben entließ.
    Arreth wischte sich den Schweiß mit dem Handrücken von der Stirn. Um die Jurymitglieder nicht all zu lang auf ihre Portionen warten zu lassen hatte er sich besonders beeilt und lag gut in der Zeit. Plötzlich lief es ihm eiskalt den Rücken herunter. Zwar war es nicht unbedingt nötig bei der Vorspeise ein Getränk zu servieren, da eine Suppe schon genug Flüssigkeit enthielt, aber der Hauptgang bedurfte eines solchen ganz bestimmt. Als das Tablett wieder rumpelnd unten ankam stellte Arreth eine Flasche Wein auf das Holz zusammen mit drei Tonbechern. Den Wein hatte er in einer Ecke der Küche entdeckt, hoffte allerdings dass niemand diesen kleinen Betrug bemerken würde.
    Er wischte sich den neuerlich auf seine Stirn getretenen Schweiß weg und begann mit dem Nachtisch. Arreth war sich nicht sicher ob der Nachtisch gelingen würde, da er ihn noch nie zuvor zubereitet hatte. Er schnitt die Äpfel in Scheiben und achtete besonders Darauf den Strunk auszusparen. Dann bestrich er die Scheiben mit der Butter die er zusammen mit den restlichen Zutaten auf dem Markt erstanden hatte und Panierte sie mit getrockneten Brotflocken. Er verteilte die Scheiben vorsichtig auf einer Platte und schob diese in den Ofen der Küche. Es dauerte einige Zeit, aber als er die Dampfende Platte aus dem Ofen nahm rochen die Apfelscheiben köstlich und eine goldene Hülle hatte sich über ihnen ausgebreitet. Wieder verteilte er die jeweils drei der Scheiben auf drei Tellern und garnierte sie noch mit einer Zimt und Zuckermischung.
    Ein letztes mal eilte er mit wehenden Haaren zum Aufzug, stellte die Platten ab und betätigte die Klingel. Das Gestell verschwand nach oben in der Dunkelheit des Schachts und trug seine Duftspur hinter sich her.
    Arreth ließ sich auf einen Stuhl sinken, vergaß jeglichen Anstand und überschlug die Beine samt scheren Lederstiefeln auf einem dazugehörigen Tisch. Jetzt konnte er nur noch warten…

    Geändert von Keyes (22.11.2007 um 09:31 Uhr)

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