Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
Nunja, ehm...Goethe? ^^" Richard Kelly (ja ich weiß, dass der nicht unbedingt Schriftsteller ist)? Die barocke Emblematik? Sophokles ... Literatur junges Deutschland ... und nich zuletzt Brecht, wobei du bei dem Recht hast, da erkennt man den Großteil auch sehr schön auf Grundlage des Textes. Nicht zuletzt, Lewis Caroll, der sich zwar auch sehr gut aus den Büchern lesen lässt, aber ohne Vorwort um einiges undeutlicher ist und teilweise Stellen doch bedeutungsloser erscheinen, als sie sind.
Was soll mir diese Aufzählung nun nützen? Geh doch genauer auf deine Beispiele ein oder soll ich mir nun in einer 40 Bändigen Goethe-Ausgabe die Textstellen raussuchen, die du meinen könntest?
Mir ist bewusst, dass wohl viele literaturwissenschaftliche Erkenntnisse auf Aussagen der Autoren zurückkehren, aber ändert das was an meiner These?


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Nunja, jemandes Literaturgeschmack als traurig zu bezeichnen ist jedenfalls sehr arm, findest du nicht? =/
Da ich Cipo kenne und er weiß, wie ich das meine, ist es wohl okay.
Allerdings könnte man - hier ist's rein theoretisch - den Literaturgeschmack einer Person, die sich vor jedweder Literatur verschließt, welche die Kernprobleme der Menschheit zum Thema hat, schon als traurig bezeichnen. Nicht in moralischer Hinsicht mit der Intention "Sieh, wie schlecht du bist und wie gut ich bin!", sondern rein menschlich gesehen, weil es traurig ist, wenn ein Mensch so viele Gedanken zur Menschheit einfach wegwirft.

@ es: