Zitat Zitat von Stan Beitrag anzeigen
Dass du die Hälfte seiner Literatur belanglos findest, hat aber nichts damit zu tun, dass sie ohne den Hintergrund seiner Lebensgeschichte belanglos sei (selbst der "Brief an den Vater"!). Ach, dein Literaturgeschmack macht mich einfach traurig!



Wenn diese 'Entschlüsselung' nicht auf der Grundlage des Textes möglich ist, ist entweder der Text oder der Leser zu schlecht. (Wenn man btw generell zu ersterem tendiert hasst man Faust II und wenn man zu letzterem tendiert hat man zumindest großen Respekt davor.) Extra-Kommentare des Autors sind überflüssig.
Nunja, ehm...Goethe? ^^" Richard Kelly (ja ich weiß, dass der nicht unbedingt Schriftsteller ist)? Die barocke Emblematik? Sophokles ... Literatur junges Deutschland ... und nich zuletzt Brecht, wobei du bei dem Recht hast, da erkennt man den Großteil auch sehr schön auf Grundlage des Textes. Nicht zuletzt, Lewis Caroll, der sich zwar auch sehr gut aus den Büchern lesen lässt, aber ohne Vorwort um einiges undeutlicher ist und teilweise Stellen doch bedeutungsloser erscheinen, als sie sind.

Nunja, jemandes Literaturgeschmack als traurig zu bezeichnen ist jedenfalls sehr arm, findest du nicht? =/