Outlook ist eigentlich nicht wirklich ein PIM im ursprünglichen Sinne, sondern eher ein Terminplaner, zumindest wenn es für sich allein steht. Ein vollwertiger PIM hat neben den Kalender-, Termin- und Adressenfunktionen auch noch die Möglichkeit, Dateien zu archivieren, Notizen zu verwalten und eventuell auch noch zu verschlüsseln; nach oben hin ist die Funktionalität relativ offen. Die richtig großen Dinger ersetzen einen Haufen kleinerer Programme und präsentieren sich als eierlegende Wollmilchsäue.

Für den Mac gibt es zum Beispiel DevonThink, ein ziemlich mächtiger (aber auch teurer) PIM; oder Yojimbo, der im Gegensatz eher auf den privaten Nutzer und nicht auf Business use ausgelegt ist.

Ich habe eine Weile Yojimbo benutzt und es war relativ praktisch. Vor allem die Möglichkeit, Dateien zu archivieren, fand ich nützlich. Da kann man zum Beispiel seine Briefe einfach dort reinladen, als "Brief" flaggen, und wenn man dann irgendwann mal nach "Brief 2007" sucht, findet man alle 2007 importieren Dateien, die als "Brief" geflaggt sind. Hauptsächlich habe ich das Ding jedoch als Notizbuch benutzt.
Nachdem ich dann irgendwann auf VoodooPad als Notizbuch umgestiegen bin (das Teil ist so genial; jeder OS-X-User sollte es sich mal ansehen), hat Yojimbo schnell an Bedeutung für mich verloren. Die Briefe sind mittlerweile, wie früher, wieder in Ordnern organisiert und für Termine und ähnliches benutze ich wieder die Standard-Applikationen Address Book und iCal.