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Die haben tausende von Jahren lang eine Sprache gepflegt, die völlig anders ist, als der ganze romanische Sprachblock, ihre Kultur liegt in ihrer Sprache
Das war bei den Aegyptern aber auch nicht anders, bis die Europaer gekommen sind... (Kein ernster Vergleich )

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Deswegen wird man sich, wenn man eine Einheitssprache einführen will (und das wird vermutlich nie passieren—zumindest werden wir alle es nicht mehr erleben) einen Kompromiß finden. Da reicht es nicht, wenn die Amis mal wieder auf dicke Hose machen und behaupten, ihr Englisch sei eh schon die de-facto-Weltsprache und da könne man auch gleich einen Schritt weitergehen.
Ich denke trotzdem, dass es Englisch werden wird. xD Einfach vom Gefuehl her, wenn ich woanders bin. Kann aber tatsaechlich gut sein, dass davon auch unsere Enkel nur noch nen feuchten Dreck mitkriegen, siehe Argumente China und Co.
Ich rede bei "Einheitssprache" uebrigens immer von Handelssprache, als keine Muttersprache fuer alle, sondern nur eine Sprache, die wirklich alle sprechen. Eine Muttersprache fuer alle durchzusetzen, braucht entweder diktatorische, weltweite Bemuehungen oder vielleicht ein paar Jahrtausende Zeit.

Zum Thema:
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Es gibt ja durchaus Bestrebungen, sterbende (oder sogar tote) Sprachen wiederzubeleben. In einem Seminar zur Sprachwissenschaft haben wir uns einmal über die Sprache Manx unterhalten, die auf der Isle of Man gesprochen wird. Die starb Ende der 1970er Jahre aus, da der letzte Muttersprachler gestorben war. Es gab jedoch später seitens einiger Initiativen auf der Isle of Man wieder Unterricht auf Manx in den Schulen, um den Kindern die Sprache beizubringen. Mittlerweile gibt es wieder ein paar Tausend aktive Sprecher und sogar (laut Wikipedia) 127 Muttersprachler.
Hm. Naja gut, wenn jemand soviel Geld und Zeit uebrig hat, gut, warum nicht. Aber im tiefsten Afrika hat man doch andere Probleme, als die Sprachen zu erhalten.