Zweite Aufgabe:
Für die Extremwerte muss wieder abgeleitet werden.
f'(x) = [x * (12x² + t) - 4x³ - tx + t³] / x²
oder umgeformt
f'(x) = (8x³ + t³) / x²
Nullstelle des Zählers:
8x³ = -t³
(2x)³ = -t³
x = -t/2
Es gibt also nur eine Extremstelle, bei x = -t/2.
Der Funktionswert (für t!=0) ist
f(-t/2) = (-4*t³/8 - t²/2 - t³) / (-t/2)
bzw. umgeformt
f(t/2) = 3t² + t
Für t=0 gibt es keine Extremstelle, da sie bei x=0 liegen müsste und die Funktion dort eine Definitionslücke (aber lustigerweise keine Polstelle, sondern einfach ein "Loch") hat.
Für t!=0 hat die Funktion bei x=0 eine einfache Polstelle (einfache Nullstelle des Nenners). Dort geht die Funktion an einer Seite gegen "plus unendlich" und auf der anderen Seitengegen "minus unendlich" und kann deshalb insgesamt keine globalen Extrema besitzen.
Der Extremwert ist immer
3t² + t
Als Funktion von t betrachtet, ist das eine nach oben geöffnete Parabel, die genau einen Tiefpunkt haben muss.
Der t-Wert t0 des Tiefpunktes ist jetzt nicht mehr schwer auszurechnen (Scheitelpunktformel), es ist
t0 = -1 / (2*3) = -1/6
Und der niedrigste Extremwert ist
3 * (-1/6)² - 1/6 = -1/12