Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
Tja, selbst wenn man bestimmte Charaktere gemocht hat, in der Grandia-Serie verschwinden sie irgendwann einfach, ohne dass der Spieler darüber Kontrolle hat. Als Sue weg war, hat mich das zwar teilweise gefreut, aber der Ersatz war mehr als dürftig. Das Problem haben sie bis heute nicht durch einfache Charakter-Austausch-Systeme gelöst, die die meisten modernen RPGs haben. Daher hat mich das auch im dritten Teil ziemlich aufgeregt: Ich hätte viel lieber Miranda und Alonso behalten, aber weder Gameplay, noch Story lassen mir eine Wahl >_>

Mir konnten viele Charaktere der Reihe - insbesondere die aus dem ersten Grandia - unter anderem deshalb nicht ans Herz wachsen, weil sie kaum bis gar keine Hintergrundgeschichte haben und sich nur über ihre Handlungen im direkten Spielgeschehen definieren, die dann oft nur klischeebehaftetes Gelaber vom Abenteuer-Erleben und so fort ist.
Der Vergleich zu FFVII ist uralt, ich weiß (Hey, ich habe hier nicht damit angefangen ^^ !), aber alleine aus dem Grund, weil die Figuren der Party alle eine tragische Vergangenheit hatten, die sie teilweise miteinander verbindet, fand ich sie viel interessanter und sympathischer, vor allem aber nachvollziehbarer. Beispielsweise die Rückblenden von Cloud und Tifa in ihrer Jugend, warum Cloud nach Midgar weggelaufen ist, was Tifa denkt, als sie sich Jahre später wiedersehen - das wird im Spiel alles thematisiert.
Was ist dagegen schon ein Gadwin, der für einen gewissen Spielabschnitt auftaucht, über den man nichts erfährt und der anschließend wieder für den Rest des Spiels verschwindet? Game Arts hat imho schon noch eine Menge in Sachen Storytelling aufzuholen, wenn ich mir Grandia so anschaue, obwohl es gewisse Fortschritte gegeben hat. Nun gut, die Lunar-Reihe habe ich noch nicht angerührt, da soll das ja besser sein.


Hey, wie schon gesagt, übertreibt es nicht mit dem Thema erstes Grandia - hier soll es vor allem um den dritten Teil gehen, also back to topic!
Die Charas in den Grandia Teilen brauchten auch nie einen ausgereiften Hintergrund,weil ihre Gefühle während der Gespräche(besonders bei den NPCs)so gut zum Ausrduck kam.
In Grandia 1: Wenn man sich in den Städten und Siedlungen mit den NPCs unetrhält,erfährt man doch schon eine menge von den Charas,ich weiß also nicht was du dagegen sagen kannst.Zwar fließt das nicht indirekt ins Spiel,hat es aber auch nicht nötig.Das war nämlich für mich der Grund warum ich mich mit den NPCs so ausgiebig unterhalten hatte.-ich erfuhr etwas über die Charas.Zwar hatte so z.B Gadwin keinen ausgereiften Hintergrund,aber er ist halt ein Kitsch.Das ist er auch,ein kitschiger Schwertkämpfer wie er im Buche steht..aber..er hat Persöhnlichkeit.Und das habe ich an Gadwin so geschätzt.
Bei Milda könnte ich es vieleicht NOCH verstehen...aber trotzdem...jeder Charakter war auf seine Art etwas besonderes.
Und Grandia 2 fand ich schlechter als 1,weil da noch ein gewisser "Kick" gefehlt hat.Das Spiel war aber auch nur göttlich.
Und zu Grandia 3 gibt es ja recht viele Kritiker...
Mich würde mal interessieren wie die Charas im Spiel auf den Spieler wirken.Können diese in der Rolle überzeugen.
Achja..Grafik ist nicht alles.