ich habe mehrere kampfsysteme geschrieben, von denen eines immerhin vollständig funktioniert hat (nachdem etwa drei versuche ins leere liefen). dabei sammelt man schon einige erfahrungen, obwohl die sehr abstrakt sind und sich sicher nicht direkt in praktisch anwendbares wissen umwandeln lassen. dasselbe gilt für die herstellung glaubhafter maps. man entwickelt mit der zeit ein gespür dafür, wie eine interessante karte auszusehen hat. dahinter stecken mehr ästhetische grundlagen als man sich bewusst macht.

trotzdem ist es richtig, was hier schon mehrmals gesagt wurde. der maker frisst in erster linie zeit, unmengen davon. ich will gar nicht aufrechnen, wieviel zeit ich investiert habe. hätte ich dieselbe zeit in das erlernen einer fremdsprache gesteckt, dann würde ich sie mit sicherheit inzwischen fließend beherrschen. hätte ich in der zeit das spielen eines instruments erlernt, dann wäre ich wohl schon auf professionellem niveau. hätte ich sie für einen nebenjob genutzt, wäre ich um ein paar tausend euro reicher. hätte ich sie im fitnessstudio verbracht, dann hätte ich inzwischen den körper eines türstehers. hätte ich mir ein beliebiges thema meines interesses ausgewählt und alle bücher darüber gelesen, dann wäre ich auf dem jeweiligen gebiet wohl schon ein anerkannter experte.