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Thema: Alex Kaschte + Biografie

  1. #41
    Zitat Zitat von Satyras Beitrag anzeigen
    Inzwischen kann ich auch mit Samsas Traum mehr anfangen als früher, vor allem aura habe ich lieben gelernt. Und auch wenn KAschte manch einem sauer aufstoßen mag, mir gefällt seine "Mir ist alles scheißegel, ich mach was ich will"-Einstellung.
    Schonmal das Interview auf der Bonus CD von Wenn schwarzer Regen angehört? Danach wirst du den Mann einfach lächerlich finden. Ich habs nicht ausgehalten und nach 15 Minuten oder so wieder rausgetan.

  2. #42
    Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
    Schonmal das Interview auf der Bonus CD von Wenn schwarzer Regen angehört? Danach wirst du den Mann einfach lächerlich finden. Ich habs nicht ausgehalten und nach 15 Minuten oder so wieder rausgetan.
    Was genau fandest du daran lächerlich?

  3. #43
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Was genau fandest du daran lächerlich?
    Ich zu lange her, dass ich es gehört habe und ich habs auch nicht mehr. Aber ich weiß, dass ich davor Kaschte für einen intelligenten Mann gehalten habe, was ich danach irgendwie nicht mehr behaupten konnte. Tut mir leid, ich weiß eigentlich garnichts mehr über das Interview, aber seine Sichtweise war teilweise für mich zumindest ziemlich komisch. Und nicht einfach nur, weil er anscheinend eine "Mir ist alles scheißegel, ich mach was ich will"-Einstellung vertritt.

  4. #44
    Ich fands auch lachhaft. Aber gut, offenbar hatte er das nötig, um sich in eine andere Zielgruppe einzukaufen. In einigen Interviews, die zur gleichen Zeit und kurz danach rausgekommen sind, klang das alles schon wieder viel differenzierter (und mir sogar sympathisch, was der Kerl früher nur sehr selten geschafft hat). Außer natürlich seine kleine Vega-Phase, da gibts offenbar keine Differenzen, die Menschheit besteht aus Menschen und Mördern.

  5. #45
    Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
    Ich zu lange her, dass ich es gehört habe und ich habs auch nicht mehr. Aber ich weiß, dass ich davor Kaschte für einen intelligenten Mann gehalten habe, was ich danach irgendwie nicht mehr behaupten konnte. Tut mir leid, ich weiß eigentlich garnichts mehr über das Interview, aber seine Sichtweise war teilweise für mich zumindest ziemlich komisch. Und nicht einfach nur, weil er anscheinend eine "Mir ist alles scheißegel, ich mach was ich will"-Einstellung vertritt.
    Das ist ein Mann mit Prinzipien! ...
    Nja im Ernst: Teilweise fährt er mit der Scheißegal-Haltung auf 'ner für mich aushaltbaren Schiene, er übertreibts zwar desöfteren aber immerhin lässt er sich nicht für jeden x-beliebigen aus der Bahn werfen, kann man sehen wie man will. Die einen halten ihn für Arrogant bis Ultimo und die anderen für Gott. Für mich ist er Alexander Kaschte.

  6. #46
    Das selbstgemachte Hauptproblem von Samsas Traum ist ja, dass die Persönlichkeit von Kaschte über die Musik der Band dominiert; und das nicht im kompositorischen Sinne, sondern im öffentlichen Sinne. Wenn man an Samsas Traum denkt, denkt man immer zuerst an Alexander Kaschte. Ist hier ja nicht anders, wenn ich mir einige Beiträge genauer ansehe
    Aber das ist eine Situation, in die sich Kaschte sicherlich aus reinem Kalkül gebracht hat, weil er meiner Meinung nach nach dieser Art von Aufmerksamkeit geifert, auch wenn er in Interviews beteuern mag, dass er diese Art von Popularität nicht will.

  7. #47
    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Das selbstgemachte Hauptproblem von Samsas Traum ist ja, dass die Persönlichkeit von Kaschte über die Musik der Band dominiert; und das nicht im kompositorischen Sinne, sondern im öffentlichen Sinne. Wenn man an Samsas Traum denkt, denkt man immer zuerst an Alexander Kaschte. Ist hier ja nicht anders, wenn ich mir einige Beiträge genauer ansehe
    Aber das ist eine Situation, in die sich Kaschte sicherlich aus reinem Kalkül gebracht hat, weil er meiner Meinung nach nach dieser Art von Aufmerksamkeit geifert, auch wenn er in Interviews beteuern mag, dass er diese Art von Popularität nicht will.
    Ich glaube nicht, dass diese Tatsache unbedingt gewollt oder hausgemacht ist. Es ist einfach ein allgemeines Phänomen bei Soloprojekten, dass man die Band schnell auf die Person dahinter dezimiert. Das ist bei Trent Reznor und Nine Inch Nails nicht anders, bei Josh Homme und den Queens ebenfalls (erst recht nach dem Ausstieg von Nick Olivieri), und auch leicht nachvollziehbar: Immerhin manifestiert sich in der Musik dieser Bands auch zu 100 Prozent das Talent, der Charakter und die Ansichtsweisen des Kopfes, der dahinter steckt - wohingegen bei traditionellen 4-bis-5-Mann-Kapellen eine Vielzahl an Einzeleinflüssen durchmengt werden.

    Klar hat sich Kaschte früher oft sehr plakativ in den Mittelpunkt gestellt; aber dass ihm das langsam zu lächerlich wird und er wieder mehr die Musik in den Vordergrund rücken will ist wiederum auch verständlich. (Wobei es dann eher die falsche Taktik ist, sich auf seinem neusten Albencover als gebrandmarkteter Jesus zu stilisieren...)

  8. #48
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass diese Tatsache unbedingt gewollt oder hausgemacht ist. Es ist einfach ein allgemeines Phänomen bei Soloprojekten, dass man die Band schnell auf die Person dahinter dezimiert. Das ist bei Trent Reznor und Nine Inch Nails nicht anders, bei Josh Homme und den Queens ebenfalls (erst recht nach dem Ausstieg von Nick Olivieri), und auch leicht nachvollziehbar: Immerhin manifestiert sich in der Musik dieser Bands auch zu 100 Prozent das Talent, der Charakter und die Ansichtsweisen des Kopfes, der dahinter steckt - wohingegen bei traditionellen 4-bis-5-Mann-Kapellen eine Vielzahl an Einzeleinflüssen durchmengt werden.
    Gute Beispiele, anhand derer man aber auch festmachen kann, wie "extreme" genau diese Situation bei Samsas Traum ist.

    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Klar hat sich Kaschte früher oft sehr plakativ in den Mittelpunkt gestellt; aber dass ihm das langsam zu lächerlich wird und er wieder mehr die Musik in den Vordergrund rücken will ist wiederum auch verständlich. (Wobei es dann eher die falsche Taktik ist, sich auf seinem neusten Albencover als gebrandmarkteter Jesus zu stilisieren...)
    Na ja, nicht nur die Taktik, sich selbst als Jesus auf das Cover zu packen ist in dieser Hinsicht eher fragwürdig, sondern auch sein allgemeines Auftreten bei Konzerten. Den oberbösen, theatralischen Black Metal-Muffti zu spielen ist meiner Meinung nach auch nicht grade die beste Methode, die Musik in den Vordergrund zu rücken...

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