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Ritter
inhaltlich völlig oberflächlich. selbstmord ist zwar ein ausgiebigst behandeltes thema in texten jeglicher art, aber das ändert nichts daran, dass es mehr als genug interessante aspekte gibt. wie kommt ein mensch dazu, sich das leben zu nehmen? was denkt er dabei? wie ist dieses handeln zu bewerten? bei wem liegt die verantwortung? dann ist da das thema "last day of your life". was stellt man mit einem tag an, wenn man weiß, dass es der letzte seines lebens ist? nichts davon greift dein text auf.
stilistisch sieht es ähnlich aus. schlechtes wetter und eine trostlose stadtlandschaft mit einer selbstmordszene zu assoziieren ist zwar einleuchtend, aber auf eine langweilige weise naheliegend und deshalb nicht besonders einfallsreich.
es wäre doch so leicht gewesen, zumindest ein paar naheligende parallelen zu ziehen. der regen und das blut, das fenster und die glasigen augen, die graue stadt und die einsamkeit des mädchens, ... nichts besonders spannendes oder nie dagewesenes, aber es hätte zumindest den eindruck vermittelt, du hättest dir auch nur ansatzweise gedanken über stilmittel gemacht.
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