Ja, zwar mehr Publisher als Spieleentwickler, aber Enix hatte durchaus auch eigene Leute, die dann teilweise mit den verschiedenen Entwicklerstudios, die für Enix gebastelt haben, zusammenarbeiteten.

So geschehen etwa mit der (soweit ich weiß gesamten) Dragon Quest Reihe. Die wäre ohne die Schlüsselfiguren von Enix im Entwicklerteam ja nun überhaupt nicht das, was sie heute ist.


Im SNES-Zeitalter hat Enix wirklich diverse RPGs produziert und herausgebracht, viele davon von eigentlich wenig bekannten und ebensowenig erfolgreichen Unternehmen, von denen man später nie wieder etwas gehört hat. Quintett, ja, außerdem vor allem auch Banpresto (die gibt es afair noch).
Die meisten dieser Spiele haben Japan nie verlassen. Irgendwann spielen möchte ich sie trotzdem, denn ein paar davon sahen gar nicht so übel aus *g*


Alleine aufgrund dieser Tatsache sind die idiotischen Behauptungen von Unwissenden, dass alles, was sie am neuen Unternehmen Square Enix und ihren Spielen schlecht finden, nur an Enix als Wurzel allen Übels liegt. Das ist natürlich, auch aus diversen anderen Gründen, kompletter Schwachsinn. Zwar lief die Fusion an sich offiziell so ab, dass Squaresoft in Enix aufgegangen ist, aber für die Entwickler war die Umstrukturierung eher unbedeutend. Squaresoft bestand damals soweit ich mich erinnere aus sieben oder acht Entwicklerteams, und die Leute von Enix, die aktiv an Spieleentwicklungen beteiligt waren, kamen lediglich als neues zusätzliches Team hinzu, also mehr oder weniger getrennt von den anderen.

Ich finde es aber sehr cool, dass Square Enix nach der Fusion das Erbe von Enix, nämlich die intensive Publishertätigkeit, übernommen hat und uns jetzt unter anderem die RPGs von tri-Ace, Level 5 & Co herausbringt / mitfinanziert.