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"Man landet in einer Art Universum ohne physische Existens und landet danach wenn man will irgendwo zeitlich und physisch wieder im nächstgelegenen Universum als eine Art Wirt in einem neugeboreren (bzw. schon davor) Körper."

Man befindet sich also nach dem Tod nicht in der "Zeit".
Das bedeutet demnach, dass man sich seine nächste Existenz frei aussuchen kann nach seinen Tod. Warum gibt es dann Leute, die mit ihren Leben total unzufrieden sind oder, um extremer zu sein, Selbstmörder?

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Ähm Pech wenn alle Sonnen weg sind...? Eventuell gibt es andere Universen oder man landet eben in einer früheren Version des Universums. Das ist ja auch mit ein Grund dafür warum das nicht so blödsinnig klingt (hoffe ich mal "), warum sollte man als Mensch grade in den wenigen Millionen Jahren auf der Erde landen in denen es möglich ist? Gott? Zufall? Oder ist das nicht der Grund warum man existiert?
Den Satz mit Pech entnehmend kann man sagen, dass du keine Erklärung dafür hast, ergo deine Theorie widerlegt ist.
Amsonsten... nya, deine Argumentation ist nicht so schlüssig.

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Die Figur in Lost Odyssey lebt halt auch "1.000" Jahre, und denkt sich halt irgendwann (soweit ich weiss) "sch... was mach ich hier überhaupt" (und rettet vermutlich am Ende die Welt oder so was). Aber wie gesagt wenn man so in den Tag hineinlebt dann fällt es mir auch schwer zwischen 2 und sagen wir mal 4 Jahren zu unterschieden. Das ganze aber auf 1.000 hochzurechnen, du hast schon recht, das nervt vermutlich irgendwann. Nur, das können weniger als 1.000 Jahre auch. Aber so ist das halt, Menschen leben maximal ~120 Jahre, Schildkröten 300, und das nimmt man irgendwo als gegeben an, wenn man also über 200 werden würde, wäre es ja für einen selbst "normal" und man arrangiert sich irgendwie damit (wobei die Vorstellung dass man irgendwann eine Großfamilie haben könnte und mehrere Generation überlebt, wäre meiner Meinung nach noch schlimmer als Freunde die ja unter Umständen auch so mal vom Radar verschwinden aber dennoch weiterleben...)

P.S.: Man kann doch auch mit Depression weiterleben
Wir halten erstmal Fiktion und Wirklichkeit auseinander, deshalb ignoriere ich die Figur aus Lost Odyssey.
Du gehst danach übrigens an der Theorie, was bei Unsterblichkeit mit den Menschen emotional passiert, vorbei, weil du eine limitierte Zeit vorgibst.

Und ja, mit Depressionen kann man weiterleben, vorausgesetzt, es gibt eine Hoffnung darauf, dass die Depressionen zu Ende gehen. Das ist in der späten Phase der Unsterblichkeit nicht der Fall. Der Mensch stirbt bei hoffnungsloser Dauerdepression, das ist Fakt.

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Du sagst es

Stellt sich nur die Frage: Was wäre jetzt für dich anders wenn es kein Artgenosse gewesen sein könnte, und warum ?
Easy: Kein Artgenosse gewesen, Nahrung, man muss zum Überleben töten, das kann man auch nicht unterbinden, denn Lebewesen haben einen Lebenswillen, der nebenbei aus rein rationaler Sicht gesehen im Grunde überflüssig und verwerflich ist, da das Leben bis heute keinen bewiesenen Sinn hat (nach der Leitfrage "Was ist der Sinn des Lebens?").