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Thema: OToZ 9# - Es ist wie #6, nur umgedreht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Fantasy Fighter Beitrag anzeigen
    Nein sind wir nicht. Sonst könnte ich hier jeden scheiss rein posten und kein Mod würde was zu mir sagen.
    Dazu müsstest du dann einen neuen Thread eröffnen wo es um noch unwichtigere Themen als im OToZ geht, der aber mit Zelda zu tun haben müsste :3 . D.h. der Sinn des QFRAT ist es einen qualitativ fragwürdigen Thread zu erstellen der mit viel Glück ein paar Postings bekommt während es hier eher so ist dass qualitativ hochwertige Themen mit anderen Sachen torpediert werden.

  2. #2
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Dazu müsstest du dann einen neuen Thread eröffnen wo es um noch unwichtigere Themen als im OToZ geht, der aber mit Zelda zu tun haben müsste :3 . D.h. der Sinn des QFRAT ist es einen qualitativ fragwürdigen Thread zu erstellen der mit viel Glück ein paar Postings bekommt während es hier eher so ist dass qualitativ hochwertige Themen mit anderen Sachen torpediert werden.
    Das heisst dann das der OToZ das genaue gegenteil vom QFRAT ist.

  3. #3
    Und so habe ich mit wenig persönlichem Aufwand ein Thema aus dem Hut gezaubert. Geradezu magisch. Juhu

    Wir könnten natürlich auch wieder irgendwas aus der Physik ansprechen. Am besten irgendwas, das keiner der hier regulär Postenden so richtig versteht/verstanden hat, Quantentheorie oder sowas

  4. #4
    Quanten-Blablabla! Ich mochte immer Quanten-Nichtlokalität!

    Um den Begriff zu verstehen, muss zunächst geklärt werden, was unter bloßer Nicht-lokalität bzw. Lokalität zu verstehen ist. Prinzipiell geht es hierbei um die Frage, ob oder unter welchen Bedingungen ein Ereignis ein anderes Ereignis beeinflussen kann. Unter Ereignis versteht man in der Physik einen beliebigen physikalischen Vorgang, der zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort stattfindet. Die Beantwortung dieser Frage fällt in den unten ausgeführten physikalischen Theorien jeweils unterschiedlich aus. Für den Laien ist das Besondere an der Quanten-Nichtlokalität schwierig nachzuvollziehen, was insbesondere seinen Grund darin findet, dass das Prinzip der Lokalität erst durch die spezielle Relativitätstheorie aufgestellt wurde. Ohne die Relativitätstheorie erscheint die Quanten-Nichtlokalität gegenstandslos. In der Klassischen Physik bzw. der Newtonschen Mechanik wird diese Fragestellung (nämlich wann welche Ereignisse sich beeinflussen können) nicht explizit untersucht, jedoch ergibt sich als direkte Folge der Newtonschen Grundannahmen (absolute Zeit, absoluter Raum usw.), dass prinzipiell jedes Ereignis jedes andere beeinflussen kann. Mit anderen Worten, es sind beliebige Fernwirkungen möglich. Speziellen Relativitätstheorie Einsteins wurden die Newtonschen Begriffe von Raum und Zeit modifiziert, sodass eine Neubeantwortung obiger Fragestellung interessant wurde. Dabei hat sich gezeigt, dass es mitunter Ereignisse geben kann, von denen man ausgeht, dass sie sich prinzipiell nicht beeinflussen können. Das sind z. B. Paare von Ereignissen, die sich nicht durch einen Lichtstrahl verbinden lassen, denn in der speziellen Relativitätstheorie wird die Lichtgeschwindigkeit als oberste Grenzgeschwindigkeit angesehen. Beispiel. Ein Ereignis A, hier und jetzt auf der Erde, und ein Ereignis B, welches ein Jahr später auf Alpha Centauri stattfindet, können nicht durch einen Lichtstrahl verbunden sein, da Alpha Centauri vier Lichtjahre entfernt liegt und der Lichtstrahl nach einem Jahr Alpha Centauri noch nicht erreicht hat. Da ein Einfluss – gleich welcher Art – nicht schneller als Licht sein kann, können sich A und B auch nicht gegenseitig beeinflussen. Physiker sprechen hierbei von einer raumartigen Trennung der Ereignisse A und B. Man sagt auch, dass das Ereignis B für das Ereignis A nicht-lokal ist. Es ist eine fundamentale Aussage der (speziellen) Relativitätstheorie, dass die Kausalität, also die strenge Abfolge von Ursache und Wirkung, nur dann erhalten bleibt, wenn sich die Ereignisse A und B nicht gegenseitig beeinflussen können. Da man die Kausalität nicht aufgeben möchte, akzeptiert man eher das Vorhandensein von sich-nicht-beeinflussbaren Ereignissen. Man formuliert daher in der speziellen Relativitätstheorie das Prinzip der Lokalität: Nur lokale Ereignisse können einen physikalischen Vorgang beeinflussen. In der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik sieht die Situation wieder anders aus. Da bei der Entwicklung der Quantentheorie (obwohl später entstanden) die Relativitätstheorie nicht beachtet wurde (sondern gänzlich aus nicht-relativistischen Prinzipien aufgebaut wurde), kann es nicht verwundern, dass das Prinzip der Lokalität hier nicht gilt. Grundsätzlich postuliert die Quantenmechanik, dass für bestimmte Messwerte von physikalischen Größen lediglich Wahrscheinlichkeiten angegeben werden können. Ein typisches Beispiel ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeitsverteilung des Elektrons im Atom (Orbital). Sie ist (nahezu) nie Null, in der Nähe des Atomkerns nicht, aber auch nicht auf Alpha Centauri (obgleich sehr sehr niedrig, fast null). Diese Aufenthalts- Wahrscheinlichkeitsverteilung wird durch die Wellenfunktion beschrieben. Im Augenblick einer wirklichen Messung ("wo ist das Elektron jetzt") kollabiert die Wellenfunktion: Am Ort des Elektrons wird sie eins, überall sonst null. Die Frage, auf die die Quantenmechanik nur implizit eine Antwort gibt, ist, ob dieser Kollaps der Wellenfunktion instantan (augenblicklich) erfolgt oder sich "nur" mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzt. Mit anderen Worten: Wenn eine Ortsmessung eines Elektrons auf der Erde erfolgt, wie schnell ändert die Wellenfunktion ihren Wert auf Null auf Alpha Centauri? Sofort oder erst in vier Jahren? Die implizite Antwort der Quantentheorie heißt: Der Kollaps der Wellenfunktion erfolgt instantan, ist also nicht-lokal (impliziert daher Fernwirkungen). Genau diesen Umstand bezeichnet man als Quanten-Nichtlokalität.

    Ich kann nicht glauben, dass es echt Leute gibt, die über so einen Quark hauptberuflich reden.

  5. #5
    ... o.O

    Jetzt stell dir noch vor, dass es Leute gibt, die nicht nur darüber reden, sondern sowas auch noch hauptberuflich schreiben
    Andererseits gibts dann auch wieder Leute, die dafür, dass sie nem Ball hinterherrennen unglaublich viel Kohle kassieren. Was ist besser?

  6. #6
    Zitat Zitat
    Ich kann nicht glauben, dass es echt Leute gibt, die über so einen Quark hauptberuflich reden.
    Gibt es Leute, die so einen Text nach dem ersten Satz unbezahlt lesen? Oo

  7. #7
    Also ich hab ihn durchgelesen... *hust*

  8. #8
    Zitat Zitat von Arkain Beitrag anzeigen
    Also ich hab ihn durchgelesen... *hust*
    Und dir geht es jetzt auch wirklich gut? o_O

  9. #9
    ich habs immerhin bis zur hälfte geschafft

  10. #10
    Und auch verstanden? Ich mein, so'n Quark versteht doch keiner. Ich hab neulich mal in diese Deppen-Version von Stephen Hawkings Geschichte der Zeit reingeguckt, die dann frustriert weggelegt, dann in sein Kinderbuch reingeguckt, das dann ebenfalls wieder weggelegt und wieder Spider-Man-Heftchen gelesen.

  11. #11
    Yup, Licht ist lahm, soviel hab ich mal kapiert.

    Und deswegen sind Raumschiffe mit Warpantrieb etc. auch (fast) nicht zu sehen und zu orten. Genauso wie man einen implodierenden Stern sehen kann der eigentlich gar nicht mehr da ist. Fragt sich nur was uns das sagt

  12. #12
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Yup, Licht ist lahm, soviel hab ich mal kapiert.

    Und deswegen sind Raumschiffe mit Warpantrieb etc. auch (fast) nicht zu sehen und zu orten. Genauso wie man einen implodierenden Stern sehen kann der eigentlich gar nicht mehr da ist. Fragt sich nur was uns das sagt
    Das es Dinge gibt die wir nicht sehen und das es Dinge nicht (mehr) gibt die wir sehen?

  13. #13
    Zitat Zitat von Marth Beitrag anzeigen
    Das es Dinge gibt die wir nicht sehen und das es Dinge nicht (mehr) gibt die wir sehen?
    Hmm... OK. Aber was ist mit Menschen die auf Alpha Centauri leben, könnte man mit denen kommunizieren ohne dass eine Nachricht Jahre braucht um dort empfangen werden zu können. Weil man ja im Prinzip nur einen Impuls bewegen muss und kaum Materie. Oder ob man da wie von Einstein vorgeschlagen den Raum vor der Materie noch krümmen, also "verkleinern", muss oder ob sich das nicht eventuell erübrigt.

    Zitat Zitat von Arkain
    Wie kann etwas unendlich großes wachsen?
    Weil unsere Definition von unendlich mangelhaft ist ? Nun ja wenn man physikalische Gesetze zu Grunde legt ist es wohl wirklich eher eine Schneekugel mit dem Unterschied das die sich ständig verändert, nur kann man diese Veränderungen kaum messen, weil eine solche Messung ja nur in Lichtgeschwindigkeit gehen würde und in der Zeit ändert sich ja womöglich "viel" und dementsprechend kann man die Ausmaße dann nicht festlegen ohne dass es nun wesentlich größer oder kleiner geworden sein muss. Ausserdem wäre es auch möglich dass sich der Standort z.B. einzelner Planetensysteme auch stark ändert wenn man erstmal einen "Rand" des Universums vermessen hätte. Und das erinnert natürlich wiederum an unsere Definition von unendlich wenn man nicht sagen kann wo es endet weil man im Gegensatz zu einer Schneekugel nicht die Rotation und den Untergrund (also den Schnee) oder die Temperatur genau bestimmen kann.

  14. #14
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Yup, Licht ist lahm, soviel hab ich mal kapiert.

    Und deswegen sind Raumschiffe mit Warpantrieb etc. auch (fast) nicht zu sehen und zu orten. Genauso wie man einen implodierenden Stern sehen kann der eigentlich gar nicht mehr da ist. Fragt sich nur was uns das sagt
    Das heisst das wir so weit entfernt von diesem Stern sind das wir ihn immer noch sehen können auch wen der längst schon weg ist weil die lichtstrahlen jahre brauchen bis sie auf der Erde sind.

  15. #15
    währenddessen wir hier sitzen und durchs fenster die sterne beobachten, könnte es sein, dass weit draussen schon längst nichts mehr existiert...

    irgendwie traurig
    besser nicht weiter drüber nachdenken, solcherlei philosphische Gedankenspielereien können einem noch in den Wahnsinn treiben, da könnte man diskutieren, bis ans Ende aller Tage und käme doch zu keinem ergebniss...

  16. #16
    Zitat Zitat von Fantasy Fighter Beitrag anzeigen
    Und dir geht es jetzt auch wirklich gut? o_O
    Es geht wie immer, ja.

    Wenn ich mich recht erinnere ist das Universum übrigens nicht unendlich. Das Universum wächst. Wie kann etwas unendlich großes wachsen?

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