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Ergebnis 181 bis 200 von 404

Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

  1. #181
    So langsam geht ihr der Kaiserliche auf die Nerven. Gehörig.
    Gut, er hat davon abgesehen, sie und Skarin im Alchemiegeschäft anzugreifen, aber seitdem stellt er sich doch als ziemlicher Choleriker heraus. Sein plötzlicher Sinneswandel und die schleimerische Art, die er jetzt an den Tag legt, helfen auch nicht grade, das Bild in ein besseres Licht zu rücken. Ein anderes Licht, ja, aber nicht besser... Und es weckt in ihr absolut kein Verlangen, an diesem Gespräch weiter teilzuhaben.
    Die Situation ist ohnehin mehr als merkwürdig. Hier steht sie also, mitten in der Magiergilde Balmoras mit zwei Nord und einem Kaiserlichen, die sie beide erst seit wenigen Stunden kennt, aber alle sind sich einigen darüber, von den anderen als Gefährten zu sprechen.
    Was verbindet sie denn mit diesen Männern? Also abgesehen davon, dass irgendein Unheil sie alle zusammen auf dem Kieker zu haben scheint. Sie... und Teleri.
    "Skarin, da es Jolkin im Moment gut zu gehen scheint und wir hier wohl auch nichts mehr für ihn tun können... Es gibt noch jemand anderen, die unsere Hilfe braucht." Sie macht eine kurze Pause und blickt zu der Ork hinüber. "Da ich auch nichts weiter zu dem Zustand von Frau Weißhafen sagen kann, denke ich, dass ich hier im Moment nicht von nutzen bin. Ich werde rübergehen in die Kriegergilde und meine eigene Ausrüstung holen, damit wir möglichst zügig nach Teleri suchen können. Dies", sie zieht betont langsam und ohne die Spitze nach oben zu richten das Langschwert aus dem Gürtel, "gebe ich Euch mit bestem Dank zurück."
    Sie wirft noch einen letzten Blick auf Jolkin, der nun ruhig atmet. Möge Vivec über dich wachen. "Treffen wir uns draußen auf dem Platz." Die Frage kommt mehr als eine Aufforderung heraus und so wendet sie sich um, die Gilde zu verlassen.

    Auf dem kurzen Weg zwischen den beiden Gilden bleibt sie einen Moment stehen und blickt in die Richtung des Alchemiegeschäfts in die Dunkelheit. Ihre Gedanken verweilen einen Herzschlag lang bei der Khajit, bevor sie die Kriegergilde betritt.

  2. #182
    Skarin versucht sich in Gedanken nach diesem Wortgerangel soweit wie möglich zu beruhigen. Nach einem kurzen Moment der Ruhe sieht er ein, dass die Ork recht hat. "Verzeiht", entschuldigt er sich bei dem Grünhäuter, "ihr müsst verstehen, dass ich ich um meinen Freund sorge." Einen Moment lang ringt er mit sich selbst, überlegend, ob er der Ork den Rest erzählen soll. Seufzend lockert er seine Haltung und blickt zur Magierin. Doch just in diesem Moment greift Irwaen ihm voraus. "Skarin, da es Jolkin im Moment gut zu gehen scheint und wir hier wohl auch nichts mehr für ihn tun können... Es gibt noch jemand anderen, die unsere Hilfe braucht." Sie macht eine kurze Pause und blickt zu der Ork hinüber. "Da ich auch nichts weiter zu dem Zustand von Frau Weißhafen sagen kann, denke ich, dass ich hier im Moment nicht von nutzen bin. Ich werde rübergehen in die Kriegergilde und meine eigene Ausrüstung holen, damit wir möglichst zügig nach Teleri suchen können. Dies", sie zieht betont langsam und ohne die Spitze nach oben zu richten das Langschwert aus dem Gürtel, "gebe ich Euch mit bestem Dank zurück." Der Nord nimmt die Waffe entgegen und schiebt sie zurück in die Lederschlinge an seinem Gürtel. Bevor er etwas erwidern konnte fragt Irwaen, wobei es mehr nach einer Aufforderung klingt: "Treffen wir uns draußen auf dem Platz", und verschwindet durch den Gang, durch den sie hinunter kamen. "Nun gut", wendet er sich jetzt an die Ork, "da war noch etwas, als wir bei der Alchemistin ankamen. Ich weiß nicht wirklich was es war, oder ob es vielleicht auch nur Einbildung gewesen sein könnte. Mehr ein Schatten als eine wirkliche Person." Ohne auf irgendeine Reaktion zu warten tritt der Waldläufer an Jolkin heran. "Ich komme bald wieder", sagt er und hofft auf eine Regung des Verwundeten, was jedoch ausbleibt. Dann dreht er sich zu den Anwesenden und verbeugt sich leicht. "Ich danke euch für eure Hilfe, Mergoth, und euch ebenfalls", bei den letzten Worten blickt er dankbar zur Orkmagierin, "ich werde später wiederkommen um nach Jolkin zu sehen, ich hoffe sein Zustand hat sich bis dahin gebessert. Mit diesen Worten verabschiedet er sich, verlässt das Gildengebäude und tritt hinaus auf den Platz.

  3. #183
    ---Teleri---
    Das kurze Zögern Gravirs war nicht unbegründet. Einen Moment lang spielt er mit dem Gedanken ihr einen verbalen Konter zu verpassen. Was wusste diese Dunmerin schon von Dienen und Loyalität, geschweige denn von Sklaverei, außer was das Ausüben betraf? Hier ging es schließlich um sein Leben, denn auch wenn selbst bei einer Auflehnung gegen Zirkon sein physisches Leben nicht gefährdet war, so war es zumindest seine soziale Existenz. Wo sollte er denn hin wenn er nicht hierbleiben könnte? Sollte er sich für Teleris Plan entscheiden, konnte er nicht hierbleiben.

    Schließlich aber donnert er die Tür wütend ins Schloss und verharrt in der Bewegung. Endlich ein wenig Ruhe… denkt er sich und lauscht. Auch draußen hörte man seit geraumer Zeit nichts mehr. Das Massaker war wohl vorbei, der Angriff zurückgeschlagen. Gravir strafft seine Schultern, geht ein wenig steif durch den Raum und tritt selbstbewusst wirkend nach draußen.

    In der Mittelrinne des Kanals rinnt ein breiter Fluss Blut vorbei; die Augen des Rothwardons folgen dem roten Rinnsal zum Ursprung. Das große Tor ist geöffnet, und draußen sieht man eine Menge grotesk aussehende leblose Körper auf dem Boden liegen. Die Vampire, in ihren Rüstungen, stehen teilnahmlos daneben und jagen ihre Waffen ab und zu in die Wesen, wahrscheinlich um sicher zu sein, dass sie tot sind. Zirkon steht etwas abseits und schaut mit irrem Blick in die Tiefen des Kanals. Seine Arme sind von den Fingerspitzen bis zur Schulter blutgetränkt. Gravir tritt langsam näher und stellt sich hinter den Vampir; hier hält er inne. Zirkon scheint ihn nicht bemerkt zu haben, dann aber plötzlich schüttelt er den Kopf und dreht sich auf dem Absatz um. „Ja, Gravir?“. Sein Blick ist nun wieder normal; kalte und emotionslose Augen versuchen in denen von Gravir zu lesen. Das Halbblut ist sich nicht sicher, was genau er hier macht, die folgenden Worte kommen wie automatisch über seine Lippen. „Ich will die Dunmerin als Sklavin…“, spricht er mit monotoner Stimme. Nun spürt er, wie sich Zirkon etwas verspannt und versucht seinen Blick zu brechen. Du nicht…, spricht sich der Rothwardon in Gedanken selbst Mut zu.

    Einen Moment lang bewegt sich keiner der beiden. Dann aber entspannt sich der Vampir und der Anflug eines Schmunzelns huscht über seine schmalen Lippen. „Du bist der Einzige, der es wagt, sich meinem Blick zu widersetzen. Du bist schon immer loyal und hast kaum Wünsche bis jetzt geäußert. So sehr es mich auch gelüstet, die Dunmerin zu quälen, ich gewähre dir den Wunsch. Nimm sie dir…“, und Zirkon dreht sich um und beobachtet weiter den dunklen Kanal. Gravir bleibt etwas überrascht stehen; diese Reaktion hatte er nicht erwartet. „Danke, Zirkon…“, antwortet er daher einfach nur und wendet sich zum gehen, als er nochmals von dem Vampir angesprochen wird. „Dir merkt man das Halbblut wirklich an; du hast zuviele Gefühle und hörst mitunter auch noch darauf. Pass auf, dass du nicht enttäuscht wirst von ihr; wenn sie anderen von diesem Ort hier erzählt, ist auch dein Zuhause in Gefahr. Behalte dies im Hinterkopf.“. Gravir kommt sich sehr durchschaut vor, antwortet aber nichts darauf, sondern bewegt sich stattdessen nachdenklich wieder zurück zu Teleri…

    Wieder in der Behausung angekommen, verweilt der Rothwardon abermals und denkt über die Worte Zirkons nach. Meine Absicht, sie freizulassen, war zu durchschaubar. Hatte ich gehofft, dass Zirkon nicht darauf käme? Nein, nicht wirklich. Ich habe einfach darauf gebaut, dass er sie mir gibt. Fertig. Mit seinem Einwand hat er allerdings wirklich ein wahres Wort gesprochen. Sicher, die Stadtwache weiß von unserer Existenz, sie erhält ja auch immer wieder Gefallen von uns und verrät uns dafür nicht; wenn dies jedoch an die Bewohner Balmoras herangetragen würde, dann wären wir allesamt, ich eingeschlossen, nicht mehr sicher hier unten. Das muss ich Teleri zu verstehen geben. Und süffisant sagt er noch zu sich selbst, als der die Hand auf die Klinke zu Teleris Zimmer legt: „Sie ist ja immerhin meine Sklavin, da wird sie schon auf mich hören…“, selbst davon nicht überzeugt.

    Als er die Tür öffnet, sieht er Teleri mit einem Messer in der Hand vor dem Bett am Boden sitzen. Seine grauen Augen fallen auf das Messer an ihrer Hauptschlagader. Ganz offensichtlich hatte die Dunmerin vor, sich selbst ein Ende zu bereiten, dann aber doch bis jetzt nicht den Mut dazu. „Wenn du dies tust“, spricht Gravir mit leiser und emotionsloser Stimme, „dann ersparst du mir und dir bestimmt eine Menge Ärger. Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob du dich hier vor Ort aufschlitzen …“ und Gravir dreht sich um und schickt sich an den Raum wieder zu verlassen, aber in der Bewegung schiebt er nach, bevor er aus dem Zimmer tritt: „…oder ob du eine gute Sklavin sein willst und mir jetzt folgst…“, und der Rothwardon lässt die Tür angelehnt.

    ---Irwaen---
    Als sie die Gilde betritt, sieht sie zuerst einen Dunmer auf einer Kiste am Eingang sitzen, ganz offensichtlich die Nachtwache, denn er sieht nicht gerade erfreut aus, den Speer hat er neben sich an die Wand gelehnt und er döst mehr vor sich hin als dass er wach ist. Irwaen bemerkt er, aber mehr als ein Nicken hat er nicht für sie übrig. Ansonsten ist es ruhig in den Räumen, bis auf den Schlafsaal, von da hört man lautes Schnarchen.

    ---Mergoth & Skarin---
    Die Ork ist langsam aber sicher enorm genervt von diesem Kaiserlichen. Zuerst bedroht er sie auf die subtilste Art und Weise, und nun versucht er es mit Schmeicheleien? Nur zu gerne würde er sehen, wie der Dunmer am Eingang diesem ‚Mergoth‘ hier einen Feuerball in den Hintern schießt. Man kann nicht alles haben, denkt sie sich und wendet sich Skarin zu, denn dieser ist nicht so uneinsichtig und teilt brav seine Beobachtungen mit. Gebannt lauscht die Ork den Ausführungen des Nords; nachdem er geendet hat, denkt sie kurz nach. „Ich danke euch für diese Information. Und was höre ich? Ihr vermisst jemanden?“. Die Ork wittert nun ihre Chance, sich allein mit Jolkin beschäftigen zu können. „Nun, ich will ehrlich zu euch sein. Wir haben hier in Balmora seit geraumer Zeit ein kleines ‚Monster’problem. Um genau zu sein: Goblins. Allerdings nicht die normalen, die man sonst kennt, sondern eine etwas mutierte Art. Kräftiger, größer und auch schlauer als die normalen Goblins. Man munkelt, dass sie in den Abwasserkanälen der Stadt irgendwo ihr Lager haben. Allerdings würde ich wirklich sehr vorsichtig sein. Wir wissen nicht, was diese Viecher hat mutieren lassen und ob es sich auch auf uns auswirkt. Irgendwo in einen Schacht einzusteigen halte ich für sehr gefährlich. Ich gebe euch den Rat…“, und die Ork dämpft die Stimme, „…überquert den Fluss, geht ganz in den Osten der Stadt und die große lange Treppe hinauf. Dort betretet ihr das erste Haus rechter Hand, lasst euch nicht von dem verfallenen Aussehen täuschen. Und lasst euch von niemand dabei beobachten wie ihr es betretet. Dort drin wird jemand auf euch warten. Lasst euch von seinem Aussehen nicht zu irgendwelchen Taten animieren…ihr könnt nicht gewinnen, auch nicht zu dritt“, und die Grünhaut fixiert warnend Mergoth. „Sagt ihm, dass Gra-Muzgob euch schickt und euer Anliegen, alles weitere wird sich ergeben…“. Die Ork lehnt sich wieder zurück und verschränkt die Arme; sie wirft einen Blick Richtung Gildenleiter, anscheinend ist ihr etwas unbehaglich, da sie ganz offensichtlich etwas viel verraten hat.

    ---Myria---
    Tarrot wird aus dem Gestammel von Myria nicht wirklich schlau. Aber er hört raus, dass es anscheinend noch einen Angriff gegeben hat. Und dieses Mal hat die betroffene Person sogar überlebt und steht direkt vor ihm. „Am besten ist erstmal, ihr kommt mit mir.“, und mit einem Nicken signalisiert er der Khajiit, dass sie jetzt aufbrechen. Myria lässt sich relativ einfach mitziehen, da sie noch unter Schock zu stehen scheint und nicht wirklich protestfähig ist.
    Nach einem kurzen Fußmarsch sind sie beim Haus der Alchemistin angekommen. Die Tür ist zerstört und liegt in Trümmern auf dem Boden. „Wartet hier draußen“, und Tarrot lässt Myria bei der Khajiit und betritt das Haus.
    Die Khajiit betrachtet Myria mit traurigen Blick. „Ajiras Freundin da drin sein…“, spricht das Katzenwesen mit leiser Stimme, und ihr Tonfall lässt vermuten, in welchem Zustand sich ihre Freundin befindet. „Ajira muss es mit eigenen Augen sehen…“, und somit betritt die Katze, ohne zu sehen, ob Myria ihr folgt, das Haus.
    Geändert von Van Tommels (18.05.2010 um 23:16 Uhr)

  4. #184
    Die Bosmer lässt das Dunkel der Nacht hinter sich zurück und betritt das Zwielicht der schlafenden Gilde. Die kohleschwarzen Augen mustern die dunmerische Nachtwache. Als sie schon dachte, der Krieger sei auf der Kiste sitzend eingeschlafen, hebt er doch kurz den Kopf, wirft ihr einen missmutigen Blick zu und sein Kinn sinkt wieder auf die Brust. Oder sollte das ein Nicken sein? Sie erwiedert den Gruß in gleicher Weise, erhält darauf aber keine Reaktion mehr. Schulternzucken geht sie den Gang entlang.
    Durchdringende Schnarchgeräusche weisen ihr den Weg zum Schlafsaal. "Nur gut, dass ich dort jetzt nicht reinmuss." Vor ihrer eigenen Zimmertür angekommen, öffnet sie diese leise und späht ins dunkel des Zimmers. Alles ist so, wie sie es verlassen hat. Weil sie sowieso nicht lange bleiben will, zündet sie keine Kerze an. Die Tür lässt sie hinter sich halb offen, um sich am Licht das vom Gang aus hereinscheint orientieren zu können. Sie geht zu ihrem Bett herüber, und kann ein kurzes Seufzen nicht unterdrücken, als sie das Kissen und die weiche Decke sieht. Irwaen öffent die Truhe am Fußende des Bettes, nimmt ihr Kurzschwert heraus und legt den Gürtel an. Dann wirft sie noch einen zweiten Blick in die Kiste, in welcher noch ihr Rucksack liegt. Eine Falte bildet sich auf ihrer Stirn. "Diese Stadt ist mir suspeckt. Jetzt muss ich schon mit der Waffe im Anschlag herumlaufen. Soll ich auch gleich meinen ganzen Kram mitnehmen?" Sie öffnet den Rucksack und stöbert im Innern. "Wechselkleidung, Proviant (muss mich unbedingt noch in der Voratskammer der Gilde bedienen, bevor ich hier wieder abreise!) Papier, eine Laterne... Was könnte ich davon brauchen? Am ehesten noch die Laterne, aber wenn wir wirklich Licht brauchen, wird sich schon eine Fackel finden." Als sie den Rucksack zurücklegt, rutscht die Wasserflasche heraus. Sie greift danach, nimmt einen Schluck und hängt sich diese dann um, wonach sie die Truhe wieder verschließt.
    Genauso leise, wie sie hereingekommen ist, verlässt sie die Gilde wieder (wobei sie diesmal alle Türen hinter sich schließt) und wartet dann vor den beiden Gildenhäusern, mit Blick auf den Marktplatz, auf ihre beiden neuen Gefährten.

    [OOC: Ich habe doch einen Schlüssel für die Truhe, oder? *liebguck*]
    Geändert von Grimoa (19.05.2010 um 08:59 Uhr)

  5. #185
    „Am besten ist erstmal, ihr kommt mit mir.“, hört sie den Magier sagen und ist froh, dass sie anscheinend endlich rein gehen wollen. Daraus wird jedoch nichts, als sie von dem Magier am Arm weg von der Gilde gezogen wird. Hallo? Glaubst du das Ding hat sich in Luft aufgelöst? Eigentlich interessiert es Myria schon, was ihr in der Dunkelheit aufgelauert und sie durch die halbe Stadt gejagt hat, sie würde es nur gern mit ein paar mehr Leuten herausfinden, als mit einem Magier und einer irgendwie verstört wirkenden Khajiit. Dein Bogen ist nichtmal gespannt, dann konzentrier dich wenigstens, ein Feuerball sollte das Ding auch erstmal auf Abstand halten... Durch das Selbstgespräch hat sie sich wieder halbwegs gesammelt, als der Magier neben ihr stehen bleibt. Da sie bis jetzt eher darauf geachtet hat, ob nichts von der Seite kommt, sieht sie jetzt erstmals, was ihr Ziel ist. Sie blickt auf komplett zerstörte Tür des Alchemigeschäfts, als sie den Magier sagen hört: „Wartet hier draußen“, und er in dem Haus verschwindet. Ja, geh ruhig vor..., denkt sie sich und sieht sich unbehaglich um. Jetzt fällt ihr auch wieder auf, wie kalt es eigentlich ist. Ausserdem ist sie müde, noch mehr als vorhin. Sie möchte eigentlich nur noch ins Warme, weg von der Straße und ein Bett. Was warmes zu Essen wäre auch nicht schlecht. Was immer ihr hier wollt, beeilt euch. Nachdem es bis jetzt auch ruhig geblieben ist, interessiert sie in ihrem Zustand das Alchemiegeschäft nur noch am Rande. Ausserdem ist das ja wohl wirklich Sache der Stadtwache.

    Als ihr Blick die Khajiit streift, fällt MYria ihr trauriger Blick auf. „Ajiras Freundin da drin sein…“, spricht diese voll Trauer. Mist, da war jemand drinnen? So wie die Tür zugerichtet ist, lässt das nichts gutes für ihre Freundin erwarten. Ihr tut die Khajiit, die sie bis jetzt eher am Rand wahr genommen hatte, auf einmal furchtbar leid, nur konnte sie mit solchen Situationen noch nie umgehen. Woher hätte sie das auch lernen können, oder eher: von wem? Als sie gerade einen unentschlossenen Schritt auf die Khajiit zumacht, um ihre Hand zu nehmen, hört sie von dieser nur noch: „Ajira muss es mit eigenen Augen sehen…“, und sie geht ohne sich umzusehen in das Haus.

    "Halt!" ruft Myria ihr noch halblaut hinterher, doch die Khajiit achtet nicht auf sie. Hinter ihr geht Myria schließlich auch in das Haus, in dem es bis jetzt immerhin still geblieben ist. Allein draussen möchte sie auch nicht bleiben, wenn sie schon mitgeschleift wurde möchte sie auch sehen, was los ist. Inzwischen hat sie auch ihre Selbstsicherheit komplett wiedergefunden. Als sie durch die Reste der Tür geht, fällt ihr schon das Blut an den Wänden auf. Als sie schließlich an der Khajiit vorbei die entsetzlich zugerichtete Leiche und das Blutbad sieht, wird ihr kurz ganz anders. Sie ist nicht zimperlich was Blut oder auch ein bisschen mehr Blut angeht, aber das was sich ihrem Blick bietet, hat sie noch nie gesehen.

    Der Magier steht mitten im Chaos und ihr fällt auf, dass er zwar schockiert aussieht, aber nicht wirklich überrascht. Als hätte er erwartet oder befürchtet was er hier sieht. Vielleicht irrt sie sich, trotzdem spricht sie ihn direkt an: "Was bei Oblivion war das? Ihr wisst das doch? Woher wußtet ihr überhaupt was hier passiert ist?" Als ihr gleich darauf einfällt, dass sie womöglich vor genau diesem Ding weggelaufen ist, das hierführ verantwortlich ist, bekommt sie nochmal kurz weiche Knie.

  6. #186
    Sie sieht nichts mehr, fühlt nichts mehr. Es wird hier enden, so oder so. Dieses Wissen vermag den Augenblick ins Unendliche zu dehnen und ihre Welt auf eine kleine, sehr stille Sphäre zu verdichten, in der gedankenloser Friede herrscht.
    Das Geräusch einer sich öffnenden Tür schlägt kleine Wellen auf der Oberfläche der Sphäre.

    "Wenn du dies tust, dann ersparst du mir und dir bestimmt eine Menge Ärger. Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob du dich hier an diesem Ort aufschlitzen..." Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen macht Gravir kehrt und verläßt das Zimmer wieder "...oder ob du eine gute Sklavin sein willst und mir jetzt folgst", sagt er leidenschaftslos.
    Der Kokon, den sie um sich errichtet hatte, zerspringt in tausend Splitter. Sie zuckt heftig zusammen, und das Messer entfällt ihren ohnehin kraftlosen Fingern und landet mit einem unnatürlich lauten Klappern auf dem Boden.

    Einen Augenblick lang starrt Teleri dem Halbblut stumpf hinterher, während ihr Hirn die veränderte Situation neu bewertet. Dann kramt sie hastig ihre wenigen Habseligkeiten zusammen, die auf dem Boden verstreut liegen, und stopft sie in den Beutel an ihrer Seite. Da sie nicht weiß, was Gravir vorhat, will sie so gut ausgerüstet wie möglich sein. Ihren Stab benutzt sie als Stütze, als sie eilig hinter dem Rothwardon herhumpelt.

  7. #187
    Mergoth hört der Ork interessiert zu, verzieht aber bei ihren Ausführungen über die Goblins und wie sie am besten in die Kanäle kommen, keine Miene. Ihm entgeht auch nicht ihr Blick. Hmm... das hört sich doch recht abstrakt an finde ich... naja, ich habe nichts besseres zu tun, der Hauptgrund, warum ich nach Balmora wollte, war der, dass es hier die besseren Tavernen gibt... die Nebensache, dass auch die Händler hier umgänglicher sind, machte die Reise noch ein Stück attracktiver... aber da die Alchimistin den Geist aufgegeben hat und es Nachts ist, werde ich heute wohl keinen Stich mehr machen... außerdem wird diese Erkältung jetzt richtig lästig. Denkt sich der Krieger, nach einer neuerlichen Schmerzwelle im Hals... aber als hätte das nicht gereicht, schickt ihm sein Körper nochmals ein Signal und Mergoth muss stark husten. Er blickt die Ork an und meint nur tonlos: 'Nun, ich wünsche noch eine angenehme Nacht.' Und damit wendet er sich zum Gehen.

  8. #188
    ---Teleri---
    Ihre Gehbehinderung hat der Rothwardon durchaus bemerkt, aber er hilft der Dunmerin dennoch nicht beim Laufen. Sicher, er hat Mitleid mit ihr gezeigt und sich auf ihren Plan eingelassen. Und auch weiß Zirkon um seine Absicht, Teleri zu helfen. Aber ist es deswegen ein Grund, dass die anderen Vampire nun von ihm denken sollten, er sei 'weich'? Zwei Personen wussten das mittlerweile schon, Teleri und Zirkon, und Gravir hatte nicht vor, dass sich die Zahl der Personen mit diesem Wissen erhöht. So verlässt er, mit Teleri im Schlepptau, den Raum und tritt mit ihr hinaus in den Kanal.

    Die meisten Vampire sind noch am etwas entfernten großen Tor damit beschäftigt, die Kadaver der besiegten Wesen wegzuräumen, auch Zirkon steht immer noch unverändert daneben. Niemand scheint von ihnen Notiz zu nehmen, als sie die etwas abgesenkte, mit einem dünnen Blutfilm gefüllte Kanalrinne überqueren und sich von dem Tor entfernen.

    An einigen Türen waren sie schon vorbeigegangen, als Gravir endlich bei einer, welche sich nicht großartig von den anderen unterschied, innehielt. Nochmal blickt er sich um. Niemand war im Kanal zu sehen, anscheinend waren wirklich alle Vampire beschäftigt. Die ganze Zeit hatte er kein Wort mit Teleri gewechselt, und auch jetzt, als er die Tür öffnet, ist das einzige was er zustande bringt, ein Nicken was sagen sollte 'rein da'. Wie nur konnte es diese Dunmerin schaffen, mir ihren Willen aufzuzwingen? Das hat bis heute nicht einmal Zirkon fertig gebracht. Und nun taucht sie auf und verleitet mich innerhalb von wenigen Augenblicken zu solch einer Tat...., grübelt der Halbvampir über die Geschehnisse nach und betritt hinter Teleri seine Bleibe.

    Der Raum, welcher sich vor Teleri eröffnet, ist nur unbedeutend kleiner als der, aus dem sie gerade kommen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er quasi spiegelverkehrt aufgebaut ist was die Türenverteilung angeht. Es gibt eine Eingangstür, durch die sie gerade gekommen sind. Genau gegenüber befindet sich an der Wand des quadratischen Raumes drei Türen, welche wohl in andere Bereiche führen.
    Die Einrichtung des Hauptraumes jedoch überrascht. Waren sowohl in Zirkons Gemach als auch im Kanal die dominierende Farbe das Rot, hält sich hier das Meiste der Einrichtungsgegenstände in Blautönen. Der Boden ist mit einem sehr dunkelblauen, fast schwarzen Teppich bedeckt sodass man denken könnte, man stehe direkt über einer der endlos tiefen Schlucht in Dagoth Ur's ehemaliger Residenz. Auch hier gibt es einen Kamin, welcher jedoch nicht befeuert ist, seltsamerweise ist es aber nicht zu kalt in diesem Raum. In einer Ecke stehen ein paar schwarze Sessel, und auf den Regalen, welche sich über eine ganze Wand erstrecken, stehen abermals leuchtende Steine, nur strahlen diese ein blaues Licht ab und tauchen den ganzen Raum in eben jene Farbe.
    Die Sessel scheinen die einzige Sitzgelegenheit zu sein, sieht man mal von einer rustikalen Bank in einer anderen Ecke ab, vor der unterschiedlich große, grob behauene Steine liegen.

    Gravir ist sich ein wenig unsicher, was er nun mit Teleri anstellen soll; so verweist er sie erst einmal zu den Sesseln mit einer Handbewegung und begleitet sie dorthin. Nachdem sie sich gesetzt hat, platziert er sich ihr gegenüber ebenfalls in ein Sitzmöbel, wobei er vorher seinen Gürtel mit den Schwertern ablegt und neben sich anlehnt.
    Gravir hat sich währendessen Gedanken gemacht. Was fiel dieser Dunmerin eigentlich ein? Er hatte ein so schön geordnetes Leben hier unten gehabt. Er war hier akzeptiert und angesehen als jemand, der keine Skrupel hatte oder je Gefühl zeigte. Zirkon hatte ihn hier unten aufgenommen, als Gegenleistung versicherte dieser sich seiner Loyalität. Habe ich Zirkon mit diesem Wunsch, die Dunmerin als Sklavin zu bekommen, nicht verraten? Schließlich habe ich mich in seine Angelegenheiten eingemischt, ihn sozusagen hintergangen mit meiner Absicht, sie zu retten vor ihm. Der Rothwardon sieht Teleri nun nicht mehr ausdruckslos an. Vielmehr mischt sich in seinen Blick ein Funken Wut, und mittlerweile wirkt das versteinerte Gesicht in Kombination mit seinen grauen Augen wie ein Daedroth, der sein Opfer ansieht, umkreist und sich dabei überlegt, wie er ihm am besten den Kopf abbeißen kann. Teleris nächste Reaktion scheint für die kommenden Geschehnisse von entscheidender Bedeutung zu sein...

    ---Irwaen, Mergoth & Sakrin---
    Draußen auf dem Platz trifft sich die Gruppe schließlich wieder. Wie nicht anders zu erwarten zu dieser nachtschlafenden Zeit sind die Straßen wie leergefegt.
    Was bei dem Zusammentreffen der drei jedoch allen dreien in die Knochen fährt, ist die Müdigkeit, denn obwohl die Geschehnisse hier in der Stadt alles andere als beruhigend sind, wird jedem erst jetzt bewusst, dass er seit seiner Ankunft nicht einen Moment Schlaf gehabt hat.

    ---Myria---
    Tarrot blickt sich resigniert, aber dennoch einigermaßen gefasst im Raum der verblichenen Alchemistin um. Die Leiche hat er noch nicht untersucht, aber ihre zerfetzte Kehle und die übrigen Verletzungen lassen ihm keinen Zweifel, dass es wieder einer dieser mutierten Goblins war. Die Frage ist nur was er hier wollte. Und was überhaupt wollte dieser Nord-Krieger von ihr? Er wird je aus seinen Gedanken gerissen, als Myria ihn anspricht. Was will sie hier drinnen, und was ist mit Ajira? Da fällt sein Blick auf die Katze, welche neben ihrer Freundin kniet und alles andere als gefasst aussieht. Mitleidig betrachtet er sie. Anscheinend steht sie unter Schock, denn sie berührt den toten Körper an allen möglichen Stellen und versucht ihr irgend ein Lebenszeichen zu entlocken. Wenn wir sie jetzt stören, kratzt sie uns die Augen aus..., denkt sich Tarrot und entsinnt sich dabei an das letzte Mal, als eine von Ajira geliebte Person unverhofft starb. "Lassen wir sie einen Moment allein...", meint der Kaiserliche leise und drängt Myria sachte, aber bestimmt in den Gang in welchen Jolkin vor einer Weile noch an die Wand genagelt wurde. "Das lässt sich schlecht erklären...", beginnt Tarrot als sie außer Hörweite von Ajira sind. "Ich bin hier, weil wir einen verletzten Nord in unserer Gilde liegen haben und seine Gefährten uns von diesem Blutbad hier berichtet haben. Aber bevor ich euch Fragen beantworte, sagt ihr mir zuerst, vor was oder wem ihr vorhin geflüchtet seid...", und der Feuermagier verschränkt die Arme.
    Geändert von Van Tommels (26.05.2010 um 16:24 Uhr)

  9. #189
    Der Platz ist wie leergefegt, keine Menschenseele zu sehen. Skarin streckt sich und lässt dabei eins zwei Knochen knacksen als er Mergoth hinter sich bemerkt. Was will der denn noch hier? Ich hab mich doch schon bedankt. Der Schein einer Laterne wirft lange Schatten über das Pflaster und unterstreicht die Tiefe der Nacht. "Wisst ihr", fängt der Waldläufer gähnend an", ich denke, wir sollten uns vielleicht erst einmal ausruhen, Schlafen gehen und so, ich hab ne lange Reise hinter mir und könnte das gebrauchen", er streckt sich nocheinmal und stützt sich dann auf seinem an der Hüfte hängenden Schwert ab, "Wir wissen ja nicht mal wirklich ob mit Teleri irgendwas passiert ist, zumindest ich nicht, ich kenne sie nicht einmal wirklich. Vielleicht ist sie zu Freunden hier in Balmora gegangen oder schon wieder abgereist." Die Worte kamen dem Nord beim aussprechen dümmer vor, als er sie in Gedanken hatte. "Nun gut, vielleicht ist sie nicht abgereist", korrigiert er sich, "aber von Müdigkeit betäubt nach ihr zu suchen wird uns wohl nicht wirklich helfen", dann wendet er sich direkt an Irwaen und schlägt höflich vor, "Ich werde euch morgen früh abholen, nachdem ich bei Jolkin war, und dann suchen wir nach Teleri, dazu müsst ihr mir nur sagen, wo ihr die Nacht verbringen werdet. Achja, un ich werde früh da sein, kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist, wenn das für euch in Ordnung ist."

  10. #190
    Ohne sich einmal nach der Dunmerin umzusehen, durchquert Gravir mit weit ausholenden Schritten den Vorraum und tritt nach 'draußen'.
    Die Kanalisation also.
    Vorsichtig sieht Teleri sich um. Irgendwelche Gestalten, scheinbar ebenfalls Vampire, schleifen Leichen fort. Leichen von... Was bei den Höllen von Oblivion ist das? Ziemlich viele und ziemlich große Biester. Das erklärt aber zumindest den Kampflärm von vorhin.
    Sie kann Zirkon erkennen, und trotz des schlechten Lichts sieht sie, daß er blutbesudelt ist. Das hätte mein Schicksal sein können, durchzuckt es sie, aber besser diese Viecher als ich. Die Alchemistin unterdrückt ein Schaudern und drängt sich näher an Gravir heran, als dieser sich anschickt, die Mittelrinne des Kanals zu überqueren, und hebt ihre Robe ein wenig an, als sie einen großen Schritt über den schmalen Fluß aus Blut macht, der dort hindurchsickert und scheinbar aus den erschlagenen Kreaturen ausläuft. Selbst auf ihre Nase wirkt der metallische Geruch überwältigend.
    Wie muß das erst für einen Vampir riechen? Das hier war ein Schlachtfest, nichts anderes. Die Vampire wirken jedenfalls nicht besonders beeindruckt oder mitgenommen, obwohl diese Dinger dort drüben ziemlich zäh wirken.
    In diesem Moment ist Teleri wirklich froh, keinen Fluchtversuch unternommen zu haben. Die Bewohner dieses Unterreichs hätten sie tatsächlich in kürzester Zeit in Fetzen reißen können, ganz gleich ob Vampire oder... das da.

    Während die Beiden ihren Weg fortsetzen, hält Teleri sich weiterhin dicht hinter dem Bastard. Den Kopf behält sie dabei gesenkt, in der Hoffnung, so demütig wie möglich auszusehen. Es dürfte wohl sicherer sein, wenn mich hier niemand für irgendwas anderes hält als für Gravirs Eigentum. Es paßt ihr nicht unbedingt, stellt aber definitiv die bessere Alternative zu 'Zwischenmahlzeit für irgendeinen Blutsauger' dar.
    Die Elfin ist erleichtert, als Gravir endlich vor einer Tür anhält und sie mit einem knappen Rucken des Kopfes ins Innere der Behausung scheucht.
    Alles in allem ähnelt die Ausstattung von Gravirs Wohnung derjenigen von Zirkons Gemächern, aber Einrichtung und Beleuchtung sind hier in Blautönen gehalten.
    Es paßt gut zu ihm - zu seiner kühlen und zurückhaltenden Art. Auch, wenn ihn dieses Licht noch blasser erscheinen läßt, sinniert Teleri.
    Leider scheint der Halbvampir dauerhaft in das unnahbare Verhaltensmuster zurückgefallen zu sein, das er schon zu Anfang an den Tag legte und hinter dem er sich verschanzt, seit er sie aus ihrem ersten Gefängnis abgeholt hat. Diese Tatsache allein hält die Dunmerin davon ab, ihm in ehrlicher Dankbarkeit um den Hals zu fallen; und so folgt sie stumm seiner befehlenden Geste, mit der er sie anweist, sich zu setzen.
    Gravir folgt ihr, und Teleri hört das leise Klirren von Stahl, als er seinen Schwertgurt löst, bevor er ihr gegenüber Platz nimmt. Ihr entgeht nicht, daß der Bastard die Schwerter dennoch in unmittelbarer Reichweite behält.

    Schließlich schaut Teleri zu ihm auf. In seinen Augen steht ein gefährliches Flackern, welches das Raubtier, das die eine Hälfte seines Blutes ausmacht, überdeutlich zu Tage treten läßt.
    Und das Raubtier wird Bau und Rudel schützen - koste es, was es wolle...

    Sie schluckt einmal hart. "Gravir", beginnt sie leise und eindringlich, "ich danke dir, von ganzem Herzen. Du bist ein großes Risiko eingegangen, um mein Leben zu retten, und ich stehe in deiner Schuld."
    Noch immer bleibt Gravirs Gesicht versteinert. Mit keiner Regung gibt er zu erkennen, daß ihre Worte irgendeinen Wert für ihn haben. Teleri fährt fort:
    "Du fragst dich, ob ich das Geheimnis über diesen Ort preisgeben werde, falls du mich gehen läßt. Das werde ich nicht tun, denn ich habe keinen Grund dafür. Ich hege auch keine Rachegefühle gegen irgendwen, nicht einmal gegen Zirkon. Wir Telvanni... regeln die Dinge auf eine andere Art. Recht leitet sich für uns aus Macht ab, und der Schwächere tut gut daran, sich unterzuordnen. Oder er wird vernichtet. Deshalb habe ich nicht versucht zu fliehen. Deshalb war ich bereit, mich zu unterwerfen. Deshalb werde ich nicht versuchen, diese 'Festung' anzugreifen, indem ich euch verrate. Verstehst du das?"
    Geändert von Glannaragh (30.05.2010 um 17:28 Uhr)

  11. #191
    Als Myria den Magier anspricht, wird dieser aus seinen Gedanken gerissen und schaut sie überrascht an. Als sein Blick auf die Khajiit fällt, verweilt er dort nachdenklich eine Weile, bevor er sich wieder ihr zuwendet: "Lassen wir sie einen Moment allein...". "Sie hat sich nicht aufhalten lassen..", sagt Myria leise mit einem entschuldigenden Blick, als sie von dem Magier in einen Gang geschoben wird. Wie heißt er eigentlich überhaupt? Die nächsten Worte des Mannes lassen sie wieder aufhorchen: "Das lässt sich schlecht erklären... Ich bin hier, weil wir einen verletzten Nord in unserer Gilde liegen haben und seine Gefährten uns von diesem Blutbad hier berichtet haben. Aber bevor ich eure Fragen beantworte, sagt ihr mir zuerst, vor was oder wem ihr vorhin geflüchtet seid..". Er verschränkt die Arme und sieht Myria an. Diese überlegt nochmal ein paar Sekunden, bevor sie kopfschüttelnd antwortet: "Ich kann es wirklich nicht sagen, es war dunkel. Es ist mir auf der anderen Seite des Odai begegnet. Naja, es hat mich eher angefallen..." Sie blickt den Magier unsicher an, bevor sie vortfährt: "Ich glaube nicht, das es ein jemand war. Eher eine Kreatur. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es aufrecht gegangen ist. Und es war groß, bestimmt zwei Köpfe größer als ich." Jetzt verschränkt sie auch die Arme: "Und entweder, ihr habt hier ein paar mehr Probleme in Balmora, oder das Ding war auch hierfür verantwortlich. Ach ja, was habt ihr jetzt als nächstes vor? Wo ist überhaupt die Stadtwache abgeblieben, so ganz nebenbei?"

    Ein bisschen geht es ihr langsam schon gegen den Strich, dass der Magier quasie das Kommando übernommen hat und sie nur noch durch die Gegend zieht und schiebt. Eigentlich hindert sie gar nichts daran, ihn einfach stehen zu lassen. Ausser die Tatsache natürlich, das Balmoras Probleme in diesem Moment ihre eigenen sind, noch ist sie zwar nicht Pleite, aber sie hätte schon gern hier etwas verdient ohne gleich weiter zu reisen.
    In die entstandene Pause sagt sie plötzlich noch: "Vielleicht sollten wir uns kurz einander vorstellen. Myria", und hält ihm die Hand hin. Jetzt bin ich aber mal auf die Antworten gespannt.

  12. #192
    Der Kaiserliche tritt nach dem Nord auf den dunklen Platz hinaus. Hmm... ein bischen Schlaf wäre in der Tat ein Segen für Körper und Seele... Er wendet sich den beiden anderen zu und sagt mit tonloser Stimme: 'Nun, wie es scheint, sucht ihr nach einem eurer Begleiter? Bei einem habe ich nun schon geholfen, vielleicht ist eurer Begleiterin auch etwas zugestoßen... gleichwohl man dies niemals in Betracht ziehen sollte, aber es hat den Anschein, als vermisst ihr sie. Also sofern ihr nichts dagegen habt, würde ich euch auch weiterhin... oder vielmehr morgen früh, begleiten.' Ich habe hier in Balmora sowieso nichts mehr zu tun, die Alchimistin ist tot, den Rest kann ich mir schenken, vor allem die Preise der Magiergilde... Aber eins nach dem anderen, so bald wie möglich werde ich mich jetzt zur Ruhe legen...

  13. #193
    Kurz nachdem Irwaen den Platz vor den beiden Gildenhäuasern betreten hat, gesellen sich auch der Nord und der Kaiserliche wieder dazu. In Gedanken noch bei einem gemütlichen Bett und gedämpftem Kerzenlicht steht sie zunächst nur stumm in der Runde. Trotzdem überrascht es sie ein wenig, als Skarin vorschlägt, die Suche nach Teleri am nächsten morgen weiterzuführen und zunächst ein paar Stunden zu schlafen. Der Kaiserliche, Mergoth, sitmmt dieser Idee sofort zu. Seit wann ist er eigentlich an einer Rettung Teleris interessiert? Und wieso hat ihn Jolkins Versorgung in der Magiergilde so beschäftigt? Wo kommt er überhaupt her dieser Mergoth und was will er in Balmora?
    Irwaen schüttelt innerlich den Kopf. Sie selbst denkt doch von der fremden Dunmer auch schon wie von einer langjährigen Freundin. So etwas ist ihr schon lange nicht mehr passiert. Vielleicht liegt es daran, dass die roten Augen in dem dunklen Gesicht mit dem Stolzen blick sie an ihre Lehrmeisterin der Diebsgilde erinnern. Vivec sei ihrer Seele gnädig.
    Die Nacht wird immer dunkler und kälter, wärend die Müdigkeit Irwaens Gedanken auf verschlungenen Pfaden umherführen. So bleibt sie den beiden Männern etwas zu lange eine Antwort schuldig. Sie hätte nicht erwartet, dass Skarin die Verfolgung des Ungeheuers, dass beinahe seinen Freund auf dem Gewissen hätte, bis zum Morgen ruhen lassen würde. Sie wirft ihm von der Seite einen Blick zu, wandert mit den Augen seine Gestalt empor. "Ich hoffe wirklich, dass er recht hat, dass Teleri nichts geschehen ist, dass wir sie morgen wohlbehalten wiederfinden." Und noch einmal, zum ungezählten male diese Nacht wandern ihre Gedanken zum Schutzpatron ihrer Heimatstadt und bitten um Schutz für eine andere Person.

    "Vielleicht habt Ihr recht. Wir können niemanden retten, falls Teleri denn gerettet werden muss, wenn wir vor Müdigkeit selbst Opfer werden. Ich werde in der Kriegergilde übernachten, auch wenn ich nicht denke, dass ich viel schlaf finden werde. Treffen wir uns also bei Sonnenaufgang hier wieder."

  14. #194
    Skarin betrachtet Mergoth einen Moment verwundet. Solch selbstlosen Hilfsangebote hat er nicht von dem Kaiserlichen erwartet. Er ist überrascht, im positiven Sinne, und lässt es Mergoth durch eine sanftere Miene erkennen. Nachdem Irwaen sich einverstanden erklärt die Nacht ersteinmal ruhen zu lassen und mit allen Möglichen Such- und Racheaktionen am nächsten Morgen fortzufahren. Entspannt lässt er seine sonst so aufrechte Haltung fallen und unterdrückt ein Gähnen. "In Ordnung, Irwaen ich werde morgen früh wieder hier auf dem Platz sein, um euch abzuholen", verkündet der Waldläufer und wendet sich dann an Mergoth, "Wenn ihr uns morgen immer noch helfen wollt, und wisset, ich schätze dieses Angebot, dann wisst ihr ja, wo ihr uns finden werdet. Und jetzt, wünsche ich euch eine gute Nacht." Mit einem Kopfnicken und einem abgeschwächten Handgruß verabschiedet sich der Nord und schreitet in Richtung Taverne "Acht Teller". Im Innern des beigen Gebäudes ist es wesentlich wärmer als draußen, und Skarin legt getrost seinen Mantel ab und klemmt ihn sich unter den Arm. Zu dieser späten Stunde ist nicht mehr viel los, nur noch vereinzelt sitzt mal hier mal da ein Gast und nippt in Gedanken verloren an seinem Getränk. Der Wirt lehnt verschlafen an der Theke und im Hintergrund macht die Waldelfin, die hier als Kellnerin arbeitet, das letzte Geschirr und die Arbeitsflächen sauber. Als Skarin an den Wirt herantritt erwacht dieser etwas erschrocken und blickt ihm mit müden Augen entgegen. "Ich würde jetzt gerne euer Versprechen einlösen und das Zimmer in Anspruch nehmen", bittet ihn der Waldläufer. Ohne große Gegenfragen zu stellen wie "Wo ist denn euer Begleiter" oder Anstallten zu machen kramt der Wirt den Schlüssel hervor. "Hier, ich wünsche euch eine gute Nacht", brummt er und nickt dann wieder weg.
    Skarin geht die Theke entlang, macht jedoch nocheinmal halt, bevor er sich Richtung Zimmer macht und wendet sich an die Waldelfin "Eine schöne Nacht wünsche ich euch, werte Dame", entgegnet er trotz Müdigkeit so höflich er kann und verbeugt sich leicht. So schüchtern wie sie sich bisher gezeigt hat, ist sie auch dieses Mal und wird schlagartig Rot im Gesicht. Das ihr diese Geste jedoch gefallen hat, lässt sich aus ihrer Miene ablesen. Träge trottet der Nord weiter und muss aufpassen beim herbsteigen der Rampe nicht durch einen falschen Schritt hinunterzufallen. Ein Klicken im Schloss, ein knarren der Tür und schon befindet er sich in seinem kleinen Zimmer. Den Rucksack legt er einfach vor das Bett und lässt sich dann auf die Matratze fallen. Bevor er jedoch einfach einschläft, rafft sic Skarin noch ein letztes Mal auf, um sich seiner Rüstung und Hose zu entledigen und die Zimmertür zu verschließen. Dann legt er sich endlich zum Schlafen hin. Viele Gedanken über das heute Geschehene macht er sich nicht. Seltsamerweise ist er müde, auf ihm unbekannte Art und Weise. Nicht, dass ihm die Reise bis hier her viel abverlangt hätte, immerhin ist er ein Nord, aber die heutigen Geschehnisse waren so unerwartet, dass sie ihn förmlich überrumpelten. Nur halb zugedeckt schläft er dann letzten Endes ein.

  15. #195
    Mergoth sagt nichts weiter, mit einem Nicken verabschiedet er sich seinerseits und lenkt dann seine Schritte Richtung Ratstaverne am Südtor von Balmora... Und jetzt ein warmes Bett... Denkt der Kaiserliche, während er nießen muss und sich mit dem Handrücken über die Nase wischt. In der Taverne angekommen fragt er den Wirt nach einem Schlüssel für ein Zimmer... eine Nacht und nicht länger hängt der Kaiserliche an... 9 Draken verlangt der Wirt... das Mergoth zu müde fürs Handeln ist nimmt er den Preis hin und lässt die Münzen auf die Theke fallen, wo sie kläppernd liegen bleiben Mit Hlaluleuten zu handeln ist sowieso sinnlos... Er nimmt den Schlüssel entgegen, folgt der Treppe nach unten und tritt nach links durch eine wacklige Holztür. Er entledigt sich nur seines Helms, des Brustpanzers und seines Umhangs. Auch die Nechtlederstiefel stellt er sorgfältig neben dem Bett ab. Arm- und Beinschienen behindern den Schlaf eher unmerklich, Mergoth war das ja eigentlich gewohnt... Schild und Speer lehnt er an die Wand, sein Schwert hängt er mit Scheide am Gürtel über den Bettpfosten am Kopfende der Schlafstatt. Dann legt sich der Hühne auf die Matratze und will sich gerade ausstrecken, als seine Füße noch leicht angewinkelt schon an die untere Bettkante stoßen Verflucht nochmal... warum müssen diese Schlaflager immer dermaßen kurz sein?! Auch die Decke erweist sich als eher klein, die Füße und die Häfte der Schienbeine schauen am unteren Rand raus... aber anstatt, dass sich Mergoth weiter aufregt ist nur ein ärgerliches Brummeln zu hören, kurz darauf übermannt ihn der Schlaf.

    [OOC: Bei dem Preis habe ich mich grob am Spiel orientiert.]

  16. #196
    ---Teleri---
    Gravir versteht jedes Wort Teleris klar und deutlich, doch kommt ihm jede Silbe nur wie eine leere Hülle vor. Diese Dunmerin versucht all ihr handeln mit ihrer Herkunft zu begründen. Wie eingebildet und stolz muss man sein? Und für wie naiv hält sie mich? Diese Häuser strotzen nur so vor Korruption und Machtgebärden, und sie versucht mich hier mit dieser offiziellen Stellungnahme dazu einzuwickeln? Eine Telvanni durch und durch, das muss ich ihr lassen.
    Was genau er nun mit Teleri vor hatte, darüber war er sich nicht so ganz klar. Sie sofort hier heraus zu bringen, diese Möglichkeit war ausgeschlossen. Und jetzt, wo sie hier direkt vor seiner Nase herumsaß, konnte er noch viel weniger nachdenken. Er lehnt sich zurück, sein Blick verliert an Aggressivität und schlägt um in Resignation. Statt nun also seiner Wut Luft zu machen, weist der Rothwardon in seiner gewohnt kühlen Art zur rechten Tür an der Wand. „Dort ist das Badezimmer, wenn du dich also kurz sammeln willst“, aber die ganze Geste klingt so gar nicht nach einem Angebot, sondern eher nach einem Befehl der sagt ‚Geh und lass mich kurz allein‘.

    ---Irwaen, Skarin & Mergoth---
    Der neue Tag zeigt sich von einer guten Seite, denn schon am frühen Morgen ist es relativ warm, und die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel auf den großen Platz Balmoras, welcher noch ein wenig feucht ist von dem Regen der vergangenen Nacht. Die meisten Geschäfte sind noch geschlossen.

    Mergoth: -9 Draken

    ---Myria---
    Der Magier nickt bei Myrias Ausführungen bedächtig, und nachdem sie geendet hat und ihm die Hand zum Gruß ausstreckt, zögert er einen Moment als müsse er nachdenken, was er jetzt sagt. Dann aber greift er mit festem Händedruck zu und murmelt ein kurzes „Tarrot, habe die Ehre.“. Dann jedoch verschränkt er wieder die Arme. „Ihr habt Recht, wir haben ein paar kleinere Probleme hier…“, wobei dies sehr nach trockenen Sarkasmus klingt. „Aber so wirklich braucht ihr euch damit nicht beschäftigen, seid lieber froh, dass ihr mit heiler Haut davongekommen seid. Nur das zählt jetzt.“. Im Gang hinter Myria taucht nun plötzlich die Khajiit auf, ihre Barthaare zucken nervös. „Ajira will Freundin letzte Ehre erweisen…“, meint sie traurig. Tarrot nickt betroffen und wendet sich dann wieder an die Bretonin. „Ich begleite euch jetzt zu einem Gasthof, aber ich würde euch inständig bitten, mit niemanden über das Gesehene zu reden. Wir wollen keine Massenpanik auslösen, die Gerüchte, welche bereits die Runde machen, müssen nicht noch geschürt werden…“, und zusammen mit ihr verlässt der Magier das zerstörte Alchemistengeschäft.

    Kurze Zeit später sind sie an der Ratstaverne angekommen. „Ein sichereren Ort gibt es in Balmora wohl kaum…“, kommentiert der Magier und lässt offen, was er damit genau meint. Im Inneren ist nicht viel los, in einer dunkeln Ecke sitzen zwei Gestalten, durch den Schatten getarnt und kaum wahrzunehmen, an der Theke steht der Wirt und sieht gelangweilt aus. „Ein Zimmer für die junge Frau…“, sagt Tarrot und lässt 9 Draken auf den Tresen fallen. Mürrisch mustert der Mann das Geld. „Da habt ihr aber Glück, ich habe nur noch eins frei, erst vor ein paar Minuten kam ein anderer Reisender hier herein“, und der Wirt reicht Myria den Zimmerschlüssel. „Das Zimmer rechts, wenn ihr den Gang bis zum Ende geht“, murmelt er und widmet sich dann wieder dem Buch, welches er auf dem Tresen liegen hat. „Ich wünsche euch eine gute Nacht…“, meint Tarrot zu Myria, deutet eine leichte Verbeugung an und verlässt dann geschwind die Taverne Richtung Alchemistin…

    Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth: Erholt und HP & MP eventuell aufgefüllt wenn nötig.
    Mergoth: Mittlere Erkältung -> Leichte Erkältung (20% -> 10% Anfälligkeit)
    Geändert von Van Tommels (06.06.2010 um 10:17 Uhr)

  17. #197
    Mergoth erwacht am frühen Morgen, zwar war das Bett und die Decke erbärmlich trotzdessen aber hatte der Kaiserliche einen erholsamen Schlaf, was nicht zuletzt daran lag, dass er seit einer Ewigkeit nicht mehr ordentlich, geschweigedenn in einem richtigen Bett, geschlafen hatte. Der Krieger setzt sich an die Bettkante und beäugt kurz seine Ausrüstung ehe er aufsteht und sich anzieht. Zuerst der Gürtel mit den zwei größeren ledernen Beutel, die eher an einen Alchemisten denn an einen Krieger denken ließen, auch die paar wenigen Tränke hingen an dem starken, braunen Lederriemen, der teils mit Stoffetzen umwickelt ist um Abnutzungserscheinungen Einhalt zu gebieten. Die linke Seite des Gürtels war frei, damit das doch recht schwere Silberschwert des Kaiserlichen in der Scheide frei schwingen konnte und nicht etwa eines der kostbaren Fläschchen beschädigte. Über das Hemd kommt der flexible aber wiederstandsfähige Brustharnisch aus Netchleder. Ein grober würziger Geruch geht von dem dunklen Material aus. Dann setzt sich Mergoth behutsam seinen Drachenschuppenhelm auf Eines der kostbarsten Rüstungsstücke... und wirft sich den Umhang um. Zum Schluss kommt Schild und Speer. Beide Waffen kommen auf den Rücken und werden dort mittels eines schräg über den Oberkörper gelegten Lederbandes gehalten. Über der linken Hüfte ist ein Schlitz im Umhang, dor führt der Lederriemen hindurch, damit dieser sich nicht zwischen Rüstung und Arm abscheuert oder sonst wie verheddert. Hab ich was vergessen? Der Krieger schaut sich nochmal kurz im Zimmer um, schlägt dann die Bettdecke zurück und verlässt den Raum. In der Schankstube angekommen geht er zur Theke Der Wirt schaut, egal wann man ihn sieht, gelangweilt aus... mit einem Nicken schiebt er dem Tavernenbesitzer den rostbraunen Schlüssel zu und wendet sich zum gehen. Als der Kaiserliche auf den Platz tritt muss er doch staunen Nanu, schönes Wetter, Sonne und keine Wolke am Himmel... warm scheint es auch noch zu sein... man könnte fast meinen, dass Vvardenfell doch nicht ganz von den Göttern verlassen ist.... Da es noch relativ früh ist, reicht die Sonne noch nicht ganz über das Tal, durch welches sich der Odai zieht, aber sie wirft ihr freundliches Licht großzügig über die Berge der Foyada Mamea im Südosten. Er geht in Richtung Zentrum des Ortes, dort wo er sich gestern von den anderen getrennt hatte und schaut sich suchend vor der Magier- und Kriegergilde um.

  18. #198
    Obwohl das Bett in der Kriegergilde überraschend bequem war, verbrachte Irwaen eine unruhige Nacht. Sie träumte von riesiegen Monstern, Männer in blutigen Rüstungen und Gefharen, die im Schatten lauern. Manchmal glaubte sie sogar, Teleris Gesicht zu erkennen, doch wenn sie genauer hinsah, verschwand dieser Eindruck und wurde manchmal vom tadlenden Gesichtsausdruck ihrer Lehrmeisterin ersetzt.
    Schließlich wacht sie lange vor Sonnenaufgang auf und liegt noch einige Minuten unruhig im Bett. Als sie keinen Schlaf mehr finden kann, rollt sie sich aus dem Bett und legt, nach einer knappen Morgentoilette (natürlich ist das Wasser in der Waschschüssel eiskalt) ihre Rüstung an. Sie begibt sich in die Vorratskammer der Gilde, füllt ihre Wasserflasche auf und nimmt etwas Brot, Käse und sonstige Kleinigkeiten mit.
    Das Gildengebäude ist ruhig und dunkel, bis auf die Schnarchgeräusche die hinter verschiedenen Türen hervordringen. Irwaen spät vorsichtig die Treppe ins Obergeschoss hinauf und als sie dort auch niemanden sehen kann, macht sie sich mit ihrem Frühstück auf den Weg zur nördlichen Dachterrasse, wo sie zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages ankommt.
    Etwa eine halbe Stunde später - sie hat sich grade den letzten Bissen in den Mund geschoben - sieht sie Mergoth den Platz von süden her betreten. Noch kauend steht sie auf, sammelt ihre Sachen zusammen und betritt wieder das Gildengebäude. "Ich hoffe Skarin kommt auch gleich..." Wie am Vortag lässt sie den Rucksack in der verschlossenen Truhe zurück und nimmt nur ihr Schwert und ihre Wasserflasche mit, die sie schon wieder nachfüllt. "Vielleicht sollte ich mir mal eine größere besorgen. Andererseits habe ich schon genug Gepäck zu schleppen." Nachdem sie ihre Lederrüstung noch einmal zurechtgerückt hat, verlässt sie die Gilde durch den Haupteingang und erblickt Mergoth, der sich suchend auf dem Platz umblickt.
    Sie geht ein paar Schritte in seine Richtung und setzt ein freundliches Gesicht auf, auch wenn sie immer noch nicht ganz von diesem Mann und seinen Absichten überzeugt ist.

    "Guten Morgen! Wie war die Nacht?"
    Geändert von Grimoa (06.06.2010 um 11:50 Uhr)

  19. #199
    Die Dunkelelfin läßt langsam den angehaltenen Atem entweichen. Gravir sagt mal wieder nichts, jedoch weicht die Aggression langsam aus seinen Zügen und seiner Haltung und macht der schon gewohnten Reserviertheit Platz.
    Was ist jetzt schon wieder? Hab ich zu schnell gesprochen, oder waren das nur zu viele Wörter auf einmal? fragt sie sich gereizt. Scheint mit den Schwertern wirklich schneller zu sein als mit dem Kopf. Manchmal täuscht der erste Eindruck wohl doch nicht.
    Gravir deutet mit der Hand auf eine der Türen: "Dort ist das Badezimmer, wenn du dich also kurz sammeln willst..."
    Häh? Völlig verwirrt glotzt Teleri den Rothwardon an. Mich sammeln? Warum? Und was ist das überhaupt für eine Antwort? Sie versucht, im Gesicht des Halbvampirs zu lesen, aber dessen Miene bleibt versteinert. Einen langen Moment sitzt sie nur da, aber schließlich steht sie unsicher auf. Kommt da noch was, oder war das alles, was du mir zu sagen hattest? Mit zögernden Schritten geht sie zu der Tür hinüber. Scheinbar ja.

    Die Alchemistin betritt den Raum und sieht sich um. Sie steht in einer geräumigen natürlichen Grotte, etwa doppelt so breit wie lang. Sie wird nicht von den unbekannten glühenden Steinen ausgeleuchtet, sondern von einigen Fackeln, die den Fels in ein flackerndes Licht tauchen.
    Unschlüssig inspiziert sie die Höhle. Linker Hand befinden sich auf einem Felsvorsprung eine große irdene Schüssel und ein Krug, daneben ein Leinentuch und ein Stück Seife. Der größte Teil des mittleren Bereichs an der hinteren Wand wird von einer wassergefüllten Senke eingenommen, die still vor sich hindampft. Scheinbar eine der zahlreichen heißen Quellen Vvardenfells. Daneben, durch eine Stellwand abgetrennt, der Abort. Am entfernten Ende der Grotte stehen ein Hocker und ein Regal, in dem sich weitere Handtücher befinden, dazu ein Barbiermesser und ein grobzinkiger Kamm aus Bein.

    Teleri greift nach dem Kamm. Recht übersichtlich, die Einrichtung. Allerdings hätte ich auch nichts anderes erwartet.
    Sie geht hinüber zu der Waschschüssel und schrubbt sich das Gesicht. Danach fühlt sie sich schon wieder etwas besser. Dann läßt sie sich auf den Vorsprung sinken und starrt eine Weile grübelnd ins Leere.
    Was paßt ihm jetzt wieder nicht? Ich habe mich bedankt, ich habe nicht gelogen, ich hab ihn noch nicht einmal angeschrien. Mechanisch beginnt sie, ihr verfilztes Haar zu kämmen. Oder hat der nur zwei Gesichtsausdrücke - grimmig und noch grimmiger? Energischer als nötig zieht sie den Kamm durch die roten Locken.
    "Verdammt, dann sag mir doch einfach was du hören willst; das macht es uns beiden leichter", knurrt sie halblaut in Richtung Tür. "Enttäuscht, daß ich eine Tochter meines Hauses bin, und kein blödes, naives Ding, das für Licht und Harmonie kämpft? Sehe ich aus wie eine weltfremde, holzköpfige Marapriesterin? Das wußtest du vorher!" So langsam redet sie sich in Rage: "Und das von dir - dem Vollstrecker für einen geisteskranken Vampir!"
    Teleri zwingt sich, einmal tief durchzuatmen.
    Sicher, du mußt dein Heim schützen. Ich würde nicht weniger mißtrauisch sein. Aber das ist noch lange kein Grund, mich dermaßen abzukanzeln! Wenn du dich weiter so anstellst, scheuer ich dir eine. Vielleicht rückt das deinen Kopf ausreichend wieder gerade, daß ein Gespräch möglich ist, an dem wir uns beide beteiligen...
    Die Elfin zieht die Beine an und stützt das Kinn auf die Knie. Heiße Wut brodelt in ihr.
    Natürlich sind die Chancen, daß ich so eine Aktion überlebe, nicht gerade hoch. Aber... verdammt noch mal!
    Geändert von Glannaragh (06.06.2010 um 19:00 Uhr)

  20. #200
    Wirklich befriedigend sind die Antworten nicht, die ihr Tarrot gegeben hat. Den Gasthof würde sie zwar auch allein finden, aber sie hat doch irgendwie noch die Hoffnung, dass der Magier auf dem Weg noch etwas gesprächiger wird. Leider verläuft der Weg schweigend, und ihr ist auch nicht danach, den Magier nochmal anzusprechen. Ihre Ankunft in der Taverne kommentiert Tarrot mit: "Ein sichereren Ort gibt es in Balmora wohl kaum..." So wie die Tür des Alchemiegeschäftes ausgesehen hat, glaub ich dir das aufs Wort, allerdings ist sie zu müde, weiter über seine Bemerkung nachzudenken.
    Myria will sich schon dem Wirt zuwenden, als sie Tarrot hört: "Ein Zimmer für die junge Frau.." und er neun Draken auf den Tresen fallen lässt. Das überrascht sie jetzt doch, und sie bedankt sich bei Tarrot.
    Der Wirt antwortet etwas von wegen Glück gehabt, da wohl noch ein Reisender angekommen wäre. Er gibt Myria den Schlüssel und sagt: "Das Zimmer rechts, wenn ihr den Gang bis zum Ende geht".
    Nach der Antwort des Wirtes verlässt Tarrot die Taverne auch schon wieder, nicht ohne ihr vorher eine gute Nacht gewünscht zu haben.
    Etwas unschlüssig steht Myria mit dem Schlüssel in der Hand in der Taverne und sieht sich um. Bis auf zwei Gestalten in einer Ecke ist nichts los. Schließlich bestellt sie sich noch ein Sujamma bei dem Wirt, da es leider keinen Met gibt. Naja, besser als Bier...
    Sie ist zwar müde, aber will noch etwas Abstand von den Ereignissen und vor allem von dem Anblick in dem Alchemiegeschäft gewinnen. Ausserdem wurde ihr gerade die Übernachtung gezahlt, da ist das schon drinnen. Mit dem Sujamma setzt sie sich an einen Tisch beim Feuer. Soso, ich soll also mit niemandem drüber reden, weil sonst Panik ausbrechen würde. Als ob das schlimmer wäre als eine Tote, ein Verletzter und einmal gerade noch Glück gehabt. Das ist wieder typisch Magier, vertuschen und hoffen dass sich das Problem erledigt? Wie will er das überhaupt geheim halten? Und ich weiß immer noch nicht, was da eigentlich unterwegs ist. Gedankenverloren trinkt sie aus dem Krug, der schon ziemlich leer geworden ist. Ich sollte Ajira besuchen, sie scheint etwas offener zu sein, als der Rest. Und ich sollte die Gefährten des verletzten Nord suchen, die haben bestimmt auch ein Interesse an der Sache. Eigentlich ist Monster-Jagt nach nicht unbedingt ihrs, aber wenn unschuldige umgebracht werden, weil irgendwer was vertuschen will - oder zumindest meint, er würde der Sache noch irgendwie Herr - und zu ihr dann nur lapidar gesagt wird, sie solle froh sein, dass sie nicht erwischt wurde, geht das gegen ihren Gerechtigkeitssinn.
    Inzwischen fallen ihr fast die Augen am Tisch zu, und sie steht endlich auf um in ihr Zimmer zu gehen. Dabei stellt sie fest, dass sie schon ganz schön beduselt ist. Ich vertrag einfach nichts, ich hätte noch was Essen sollen... Sie fixiert den Gang, an dessen Ende ihr Ziel liegt, und gibt sich Mühe gerade zu gehen. Das gelingt ihr auch, nur hätte sie fast wieder rechts und links verwechselt. Zum Glück bemerkt sie ihren Irrtum, bevor sie versucht die linke Zimmertür aufzusperren. Das andere Rechts.... In ihrem Zimmer lässt sie ihre Sachen fallen, sperrt die Tür zu, hängt den Mantel über einen Stuhl und zieht sich den Haarstab aus den Haaren, den sie neben das Bett legt. Als sie auf dem Bett sitzt, zieht sie noch ihre Schuhe aus und streckt sich auch schon unter der Decke aus. Kurz darauf ist sie eingeschlafen.

    ...

    In der früh wird sie von bohrendem Hunger geweckt. Verschlafen blickt sie sich um, und realisiert wo sie sich befindet. Sie steht auf, zieht ihre Schuhe an und sucht in ihren Sachen nach etwas Essbarem. Brot, Käse...Naja. Als sie fertig gegessen hat trinkt sie noch etwas, kämmt sie sich ihre Haare grob mit den Fingern und steckt sie sich wieder hoch. Danach sucht sie nach der Sehne ihres Bogen und spannt ihn. Wie Sicher Balmora ist, hab ich ja gestern gesehen.... Nachdem es im Zimmer nicht kalt ist, häng sie sich ihren Mantel nur über den Arm, hängt den Bogen auf den Rücken, den Köcher mit den Pfeilen an die Hüfte und nimmt ihren Beutel. Nach einem prüfendem Blick, ob sie etwas vergessen hat, verlässt sie das Zimmer. Nachdem sie dem Wirt den Schlüssel gegeben und sich verabschiedet hat, verlässt sie die Taverne. Als sie vor die Tür tritt, ist sie überrascht von dem schönen Wetter und der Wärme, die ihr entgegen schlägt. Sie geht erstmal in Richtung Magiergilde, in Ermangelung einer besseren Idee.

    Auf dem Platz vor den Gilden steht ein hühnehafter Mann mit einem Drachenschuppenhelm auf dem Kopf. Eine hagere Bosmer mit kurzen Haaren verlässt soeben die Kriegergilde und geht auf den Riesen zu. Um bei Ajira vorbeizuschaun ist es noch etwas früh, ich sollte vielleicht noch einen Tag warten.... Wärenddessen sieht sie sich auf dem Platz um, was noch so los ist. Die beiden scheinen sich zu kennen, aber von hier sind die doch auch nicht... Vielleicht sind das die Gefährten des verletzten Nord, so groß wie der ist, könnte das auch einer sein. Myria entschließt sich erstmal abzuwarten, ob sie noch etwas von dem Gespräch der beiden mitbekommt.




    (OOC: - 1 Käse, 1/4 laib brot - ich nehm mal an, ein Laib ist etwas größer?, halbe Flasche Wasser, 3 Draken)

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