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Thema: Bollfrat #4: Wash me white like one of your French girls

  1. #2421
    Das war ja ganz schön abenteuerlich xD Erinnert mich an den Artikel über Street Fighter- The Movie hier
    Lass hören wenn die was rausfinden, ich will das sehen!

  2. #2422
    Wo der aktuelle Threadtitel schon so dazu passt, wollte ich noch ein wenig weiter darüber nachgrübeln.
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    James Bond schwarz zu machen würde sich für mich ein wenig so anfühlen, als würde man Blade weiß machen.
    Das unterstreicht zwar ganz gut, wie ich das Thema wahrnehme, ist jedoch natürlich deshalb eine etwas schwierige Aussage, weil es im Laufe der Hollywood-Geschichte so unendlich viel mehr Fälle von Whitewashing gab als welche, in denen ein weißer Charakter dunkelhäutig gemacht wurde. Aber ich habe wirklich Zweifel daran, dass bei sowas, wie von manchen aus den imho falschen Political-Correctness-Gründen propagiert, der Versuch, das krasse Gegenteil bei diversen Figuren bis hin zu regelrechten Popkultur-Ikonen zu verfolgen, unabhängig davon, ob solche Änderungen überhaupt gut in den Kontext dieser Geschichten passen, der richtige Weg ist. Denn dass viele Fans, die teilweise ein Leben lang ein bestimmtes Bild von jenen Charakteren im Kopf hatten und damit aufgewachsen sind, das Gefühl bekommen können, man trample für eine billige weil unverhüllt-aufdringliche politische Agenda auf ihren Vorstellungen und dem Vorlagenmaterial herum, steht außer Frage.
    So eine Zielsetzung kann auch in sich rassistisch und falsch sein imho, wenn es wie gesagt nicht dem Projekt und dessen Geschichte dienlich ist, sondern in erster Linie ein Statement abgeben soll, was den Charakter schlimmstenfalls darauf reduziert bzw. alles in diesen Kontext einbettet. Das ist bei einem potentiellen Elba-Bond jetzt nicht so sehr der Fall, einerseits, weil der ein toller Schauspieler ist und andererseits, weil der Vorschlag sowieso aus Fankreisen kam. Gibt aber auch Fälle, in denen die Verantwortlichen bei ihren Aussagen durchblicken lassen oder gar keinen Hehl daraus machen, dass Änderungen, ggf. auch was das Geschlecht angeht, hauptsächlich deshalb zustande kamen, weil man ein ganz bestimmtes Bild so deutlich wie möglich pushen und dabei selbst so "progressiv" wie möglich rüberkommen wollte. Oft lässt sich das auch gar nicht genau feststellen, sodass solche naheliegenden Vorwürfe schnell von den sich echauffierenden Fans aufgegriffen werden, selbst wenn da vielleicht nicht viel dran ist.
    Ein Minenfeld also mit viel Zündstoff. Frage mich in dem Zusammenhang deshalb, ob es denn überhaupt nötig ist, immer wieder für "Provokationen" zu sorgen. Die Leute wollen in den allermeisten Fällen eine möglichst originalgetreue filmische Umsetzung der Vorlage - seien es Bücher, Comics, Videospiele oder ältere Filme. So weit, dass die Änderung von Ethnie oder Geschlecht dabei überhaupt gar keine Rolle spielen würde, ist die Mehrheit aber nicht, will es auch gar nicht sein, und das zu weiten Teilen aus nachvollziehbaren Gründen, die nicht automatisch was mit Rassismus oder Misogynie zu tun haben.
    Anstelle des Aufwärmens von altem und beliebtem Kram, der vielleicht, vielleicht aber auch nicht Gefahr läuft, für sowas zweckentfremdet zu werden, sollte meiner Meinung nach viel mehr dafür getan werden, neue gute Rollen zu schaffen, diese mit möglicherweise unterrepräsentierten Gruppen zu besetzen und dann weiter auszubauen. Alternativ darf auch gerne altes Vorlagenmaterial dabei sein, das dies zum Gegenstand hat, aber eben noch nie ernsthaft filmisch umgesetzt wurde (Erwähnte ich schon, dass ich total heiß auf den Black Panther Film bin?). Aber das hätte ja was mit Kreativität und Originalität zu tun, ergo schwierig fürs risikoscheue Hollywood, das uns lieber mit einer Flut von schlechten Remakes, aktuell basierend auf 80er Filmen, überschwemmt, die sich mehr als Marken denn als Werk mit künstlerischer Integrität verkaufen sollen. Das ist erst recht der falsche Ort für sowas.

    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Bzgl. Elba-Bond, probably not gonna happen. Nicht falsch verstehen, ich will ihn auch, aber er hat selbst offenbar überhaupt kein Angebot bekommen bisher.
    Find ich interessant, dass du dieses denkbare Casting befürwortest, nachdem du dich über Tilda Swinton in Doctor Strange aufgeregt hast. Hätte ich jetzt nicht erwartet. Sicher, dass das nicht doch eher mit einer Abneigung zu Swinton zu tun hat? Ich sehe jedenfalls wirklich nicht, warum Whitewashing manchmal von Leuten verteufelt wird, die gleichzeitig genau die gleichen Änderungen begrüßen oder okay finden, wenn es um andere Farben geht. Ich betrachte beides eher kritisch, aber komme ganz gut damit klar, so lange die Fälle nicht zu extrem und auffällig sind (Blackface, Yellowface, etc. - das miese und unglaubwürdige Makeup in Cloud Atlas hat mir den Film echt runtergezogen, da hätten sie asiatische Schauspieler nehmen müssen) oder sich auf zu bekannte Figuren beziehen, die eine deutliche Umgewöhnung der kollektiven Vorstellung erfordern würden.
    Rede hier wohlgemerkt nur von identischen Charakteren, nicht von austauschbaren fiktionalen Rollen. Soll heißen, wenn Sam Wilson (alias Falcon) wie in den Comics der neue Captain America wird, habe ich damit echt null Problem, denn das ist jemand anderes als Steve Rogers. Doch bei Bond, der theoretisch immer die gleiche Person sein soll, fordert mich die Suspension of Disbelief noch viel mehr heraus als sowieso schon bei jedem üblichen Schauspieler-Wechsel, wenn sich die Hauptfigur äußerlich auf den ersten Blick so offensichtlich von den Vorgängern unterscheidet. Und sobald ich es endlich glaube, hört Elba nach ca. vier Filmen auf und ich müsste mich erneut radikal umgewöhnen xD Finde übrigens auch nicht, dass er "zu Straße" für den Job ist, ganz und gar nicht. Glaube da hat der Typ, der das gesagt hat, wirklich noch nicht genug von Elba gesehen. Kann jedenfalls verstehen, warum ihn nicht wenige als nächsten Bond haben wollen, und wäre trotz der erwähnten Vorbehalte selbst nicht völlig abgeneigt.


    Hoffe ihr denkt jetzt nicht schlechter von mir, aber so sehe ich das ^^'

    Zitat Zitat von T.U.F.K.A.S. Beitrag anzeigen
    Ein superinteressanter Artikel über den jetzt schon bereits größten Flop der chinesischen Filmgeschichte, obwohl das Teil noch nicht mal draußen ist.

    Ein cooler Einblick in die Welt der Koproduktion, in Diskrepanzen zwischen chinesischer und amerikanischer Filmkultur und einfach durch die Bank fantastisch geschrieben.
    Ah, danke für den Hinweis. Ich hatte das damals auf dem Schirm, weil mich das Thema interessierte ("Fantasy Epic unter Wasser" klang auf dem Papier auch total so, als wär das was für mich), und dann ging es steil bergab, als immer mehr von den Problemen hinter den Kulissen durchsickerte und das Projekt letztenendes trotz weitem Fortschritt im Sande verlief. Habe mich schon seit Jahren nicht mehr gefragt, was nun eigentlich daraus geworden ist.

  3. #2423

  4. #2424
    Es sieht wirklich übel aus. Ich mein, für 140 Millionen Dollar sollte man schon bessere CGI kaufen können als so einen Mist, von den übrigen Problemen ganz zu schweigen:





    Wahrscheinlich haben die Verantwortlichen gemerkt, dass sie sich mit einer Veröffentlichung zur absoluten Lachnummer machen würden, und es deshalb einfach gelassen. Selbst wenn jemand noch ein paar Millionen dagegenwerfen wollte, "um es zu Ende zu bringen", kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das viel retten würde. Die Beteiligten können einem da schon leid tun. Man bedenke, die hatten Olga Kurylenko mit an Bord, for heaven's sake!

  5. #2425
    Augenscheinlich geistert wohl eine Review-DVD mit einem Rohschnitt des Films durch die Ecken des Internets, zu denen ich leider nicht wirklich Zugang habe. Ich häng mich mal über drei Ecken dran und werde euch auf dem Laufenden halten.

  6. #2426
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Sicher, dass das nicht doch eher mit einer Abneigung zu Swinton zu tun hat?
    Äh, was? Ja, natürlich. Ich hasse die Tussi. Also als Schauspielerin. Genau wie Eva Green. Beide = furchtbare Actresses, deren Gesichter ich einfach nicht mag. (sorry steel) Hab ich bei Strange was anderes behauptet? Ich denke nicht... Und wenn, hab ich es wohl falsch formuliert: Mir ging's da nicht darum, dass eine tibetanische Rolle von einer Weißen gespielt wird in dem Sinne "Das MUSS jetzt eine Tibeterin spielen!". Das hast du wohl komplett missverstanden. Ich hätte mich halt gefreut, wenn auch aus kleineren Ländern mal Schauspieler in großen Produktionen mitmachen, eben weil man von denen nie was hört. Das befürworte ich absolut. Mit Whitewashing selbst hat da mein Standpunkt nichts zu tun. Ich halte die Tendenz in Hollywood, eine Riege von vielleicht 10 Schauspielern für so ziemlich alle großen Filme zu besetzen (Besonders deutlich erkennbar im Action-Genre, da gibt es Tom Cruise, und ähhhh....... du verstehst) für viel schlimmer als das, was Leute ohne Sorgen im Leben Whitewashing nennen. Ich hätte es auch gut gefunden, wenn die Rolle von einer Nobody besetzt worden wäre statt Swinton. In fact, anyone other than Swinton. Ich hoffe, dir ist es jetzt klar, was ich damals schon sagen wollte.

    Was Elba als Bond betrifft - ich befürworte ihn nicht, weil er Schwarz ist und weil ich unbedingt endlich einen Maximalpigmentierten ( ) als Bond brauche. Sondern weil Elba ein verdammt markanter Kerl ist, der eine Ausstrahlung haben KANN (Mit dem richtigen Drehbuch), die meiner Meinung den schon ziemlich guten Craig mühelos auf die Ersatzbank verweist. Elba als Bond ist für mich kein Experiment, sondern vom Blickpunkt auf die Qualität des Schauspielerns die absolut richtige Wahl momentan, bevor der Mann zu alt wird. Tom Hiddleston kann auch danach noch übernehmen imo.

    Edit:

    Ich mein, guck doch mal, Elba hat einfach etwas, was ich wirklich verdammt gerne mal im Bond-Franchise sehen würde: Schalk. Da blitzt was in seinen Augen. Wenn ich an seine Rollen in Prometheus und Pacific Rim denke, wo er jeweils auch ein paar Szenen hatte wo er ziemlich gut ausrasten und rumschreien durfte, dann kommt da sofort dieses einschüchternde hervor, was ein Bond unbedingt braucht. Craig hat das meiner Meinung nach nicht, er verlieh der Rolle eher was rastloses, mysteriöses, eine Person, die man nicht kennen darf, soll, will. Und genau so wurde seine Quardologie ja schlussendlich auch aufgebaut, um seine seelischen Erfahrungen (Skyfall), seine Vergangenheit und Kindheit, etc. Ich will Bond mal sehen als ein Mix aus der bekannten richtig harten Kampfmaschine auf Abruf und nem Kerl, den man auch in der WG einziehen lassen würde, der mit dir auch mal ausgeht. Ich red jetzt nicht davon, dass 007-Reihe zur Comedy werden soll. Sondern dass Elba meiner Meinung nach der Figur was richtig nices, frisches verpassen könnte, eine Lockerheit, die mindestens Craig nicht hatte. Und die es davor eigentlich auch nicht gab. Alle Craig-Filme waren letztenendes so konzipiert, dass du schnippchenweise mehr über diesen traumatisierten Mann erfährst und wieso er die Boxen in seiner Wohnung nicht auspackt und im Grunde alkoholabhängig ist. Was davor kam, war im Grunde meistens AAA-Spy-Trash, besonders die Brosnan-Filme. Schlimm! Wenn du jetzt aber Elba nimmst und eine neue Serie von drei, vier Filmen mit ebenso interessanten Bösewichten wie bei Craig um diesen Schauspieler aufbaust, dabei aber mal Bond nicht als kaputte, missverstandene Mördermaschine porträtierst, sondern als Lebemann, der einfach überwiegend funktioniert und der sich mit seinem Job identifizieren kann, dann ist das etwas, was ich wirklich gerne sehen will. Und es bringt neue Vorteile, die das Franchise bisher auch noch nicht hatte. Der wichtigste wäre wohl, dass man einem coolen Lebemann, für den Elba wie geschaffen ist, die ständigen Techtelmechtel mit random girls viel eher abnimmt als einem kaputten Craig. Bei Vespa war's ja noch integriert in die Handlung und wurde sogar in überrraschende Richtungen gelenkt. Aber der Rest waren immer nur bessere Reisebegleitungen, die dann am Ende gerettet werden müssen. Spectre war da ziemlich auffällig. Ein fast drei Stunden langer Film, der einen Bösewicht ohne echten Plan und mit kaum 10 Minuten Screentime hat, weil der Film beschäftigt war, Bond und seine Begleitung beim Essen im Zug zu zeigen. Oder Bond und seine Begleitung beim Zerlegen von Hotelwänden, auf der Suche nach einem Indiana Jones-mäßigen Geheimgang. Ich hatte da fast schon Stachelfallen erwartet, ehrlich gesagt. ^^ Von der weiteren obligatorischen schnellen Nummer pro Film ganz zu schweigen. Auch hier war Spectre mit der Tuse in Italien schon schlimm, die erst auf dem Friedhof bei der Beerdigung IHRES MANNES sagt "Verschwinden Sie, sehen Sie nicht, wie sehr ich trauere", und ein paar Stunden später mit ihm ins Bett geht. Und dann weder weitere Relevanz noch weiteren Auftritt hat. Aber Skyfall war hier der absolute Abschuss (wörtlich): Bond wird von Moneypenny vom Zug geballert, und sitzt nach drei Minuten Adele auf einmal kerngesund auf einer Bora Bora-esken Tropeninsel im Bungalow, hinter ihm eine heiße, namenlose Dudette. Und dann noch M's Frage bei seiner Rückkehr: "Wo waren sie?" - "Ich hab Urlaub gebraucht." Mh-hm, is klar, nachdem du halb totgeschossen wurdest und einen Canyon runter gefallen bist. So trägt ein Film nicht dazu bei, für mich das Interesse an einer Figur zu steigern, weil ich etwa wissen will wie zum Geier er jetzt auf einmal mit einer 90-60-90 am anderen Ende der Welt sitzen kann, obendrein völlig gesund - sondern das ist einfach lazy writing, welches dann unfreiwillig in den What the Hell-Sektor schlittert Nach dem Schema "Das ist Bond, der kann das". Das beißt sich dann total mit dem realistischen Ansatz, den sie ja seit den Craig-Filmen verfolgen. Mit Elba als einem neuen, gelasseneren Bond würden sie eine neue Perspektive von Coolness auftun, mit der ich solche absurden Escapades of Hilariocity eher verschmerzen, falls gut gemacht, vielleicht sogar begrüßen würde. Und nochmal: Damit meine ich nicht einen ständig sprücheklopfenden Bond oder eine Rückkehr zu den vor Cheese triefenden Lines, die Brosnan immer raushauen musste, und bei denen einem im Kino glatt die Tortillas von der Schale hopsten vor lauter Cringe. Ich meine einen lockeren Bond, der läuft und im Leben - seinem gefährlichen, spannenden Leben - steht. Der einfach mal macht, und dessen Schwierigkeiten gegen die jeweiligen Bösewichter dann ebenfalls glaubwürdiger wirken.

  7. #2427
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Elba als Bond ist für mich kein Experiment, sondern vom Blickpunkt auf die Qualität des Schauspielerns die absolut richtige Wahl momentan, bevor der Mann zu alt wird. Tom Hiddleston kann auch danach noch übernehmen imo.
    Sind da oben ja ein paar gute Punkte, wobei ich nicht drauf wetten würde, dass es am Ende genau so wäre, wie du es dir ausgemalt hast. Nach vier mal Craig, der für meinen Geschmack (und da muss ich Liferipper zustimmen) manchmal tatsächlich ein bisschen zu viel von einem Schläger hatte und zu wenig Charme mitbrachte, würde vermutlich so ziemlich jeder neue Schauspieler wieder frisch und anders wirken. Nach derzeitigem Stand siehts aber irgendwie so aus, als sei das Ergebnis völlig offen und dass es weder Elba, noch Hiddleston wird (der die Berichte neulich dementiert hat) :-/

  8. #2428



    Erster Trailer zu Disneys "Moana". Gefällt mir soweit ganz gut

  9. #2429
    ATTRACTION

    Zitat Zitat
    An unidentified falling object from outer space changes our view of humanity and life beyond Earth. As local residents of a Moscow residential district gather to see the fallen object, it forces mankind to question existing civilization and the potential for learning more.
    Keine Ahnung was ich davon halten soll, aber die Thematik liegt voll in meinem Interessengebiet und der Trailer macht durchaus was her, von daher werde ich den Film mal im Hinterkopf behalten. (Bezweifle mal das der bei uns im Kino läuft.)

  10. #2430
    Update zu meiner Bootleg-Quest für "Empires of the Deep":

    Also, anscheinend passierte folgendes: Jon Jiang (der Typ, der den Film fundete und sich dabei finanziell fast ruiniert hat) sucht immer noch einen Verleih für den Film. Das Teil ist angeblich so abgrundtief (no pun intended) furchtbar, dass er es nicht einmal auf Anhieb durch die chinesische Zensur geschafft hat. Und man muss dazu in Kontext betrachten, dass selbst Hongkong-Filme für eine chinaweite Distribution durch den Zensur-Fleischwolf müssen und es in den meisten Fällen auf Anhieb schaffen. Hier, bei Empires, ist allerdings das Problem, dass Jiang nicht unter hongkongchinesischem (= von China eher unabhängigem) Filmrecht operiert - sondern von Mainland China aus. Das bedeutet im Klartext: wenn die chinesischen Zensoren "nyet" sagen, dann wird der Film schlicht und ergreifend solange nirgendwo veröffentlicht, bis die Auflagen der Zensoren erfüllt worden sind. Und die Auflagen der Zensoren können von Nacktheit über das dargestellte Bild von Geschlechtern bis hin zur Gewaltdarstellung und der Darstellung der chinesischen Regierung - selbst wenn es supermetaphorisch ist oder die chinesische Regierung überhaupt keine Rolle im Film spielt - reichen. Dies bedeutet, dass es unheimlich schwer ist, an die Review-Kopie des Films ranzukommen, weil diese aktuell zwischen Jiang und den chinesischen Zensoren lustig hin- und herzirkuliert.

    Kleine Anmerkung am Rande: Empires ist aktuell einer der am meisten erwarteten Filmtorrents im südostasiatischen Raum. D.h. wenn irgendein fieser Bootlegger seine schmierigen Griffel an das Teil kriegen kann, landet es sofort im asiatischen Netz und dann landet es eventuell bei mir. Also: abwarten und Bootleg-Tee trinken.

  11. #2431
    Anton Yelchin ist tot. The fuck, 2016.

    Ich habe ihn in Charlie Bartlett gemocht und in den Star Trek Filmen sehr lustig gefunden. Ein sehr sympathischer Schauspieler und mit 27 viel zu jung gestorben.

    Worin ich ihn besonders mochte:

    (Nicht unbedingt wegen grandioser schauspielerischer Leistung, ich finde es einfach cool, dass er da mitgemacht hat.)

    Geändert von Schattenläufer (19.06.2016 um 22:02 Uhr)

  12. #2432
    Zitat Zitat von T.U.F.K.A.S. Beitrag anzeigen
    Kleine Anmerkung am Rande: Empires ist aktuell einer der am meisten erwarteten Filmtorrents im südostasiatischen Raum. D.h. wenn irgendein fieser Bootlegger seine schmierigen Griffel an das Teil kriegen kann, landet es sofort im asiatischen Netz und dann landet es eventuell bei mir. Also: abwarten und Bootleg-Tee trinken.
    Haben die kein Equivalent zu unserer Oscar-Jury, die es jedesmal schafft die Screener auf irgendwelchen FTP-Servern auftauchen zu lassen? :'D
    Ey, wenn das Ding auftaucht fahr ich sofort anch Hamburg

  13. #2433
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Anton Yelchin ist tot. The fuck, 2016.

    Ich habe ihn in Charlie Bartlett gemocht und in den Star Trek Filmen sehr lustig gefunden. Ein sehr sympathischer Schauspieler und mit 27 viel zu jung gestorben.

    Worin ich ihn besonders mochte:

    (Nicht unbedingt wegen grandioser schauspielerischer Leistung, ich finde es einfach cool, dass er da mitgemacht hat.)
    hab's auch grad gelesen...
    was auch für eine unmenschlichen und tragische Art zu Sterben...
    ich fand, seine Rolle als Chekov war extrem belebend... mir gefiel er auch in "Odd Thomas"...
    2016 ist echt hart bisher

  14. #2434
    ...the fuck, indeed. So jung! Nur 27 ist er geworden. Hatte die ganze Karriere noch vor sich

    Ich mochte Yelchin in Terminator Salvation. In Only Lovers Left Alive und Fright Night hat er auch mitgemacht, in Odd Thomas spielte er die Hauptrolle. In den zwei bzw. drei Star Trek Reboot Filmen verkörperte er Neu-Chekov. Ich fand immer, dass er dem Original nicht ähnlich genug sähe, andererseits kam er in den Filmen sehr sympathisch rüber und sein kleiner Beitrag zählte gewiss zu den gelungeneren Aspekten und Lichtblicken davon. Wenn in den vier Wochen noch genug Zeit ist, um so etwas hinzuzufügen, gehe ich davon aus, dass sie ihm Star Trek Beyond widmen werden. Da wird der Abspann traurig :-/

    Echt mal... verdammte Autos. Er ist auch nicht selbst gefahren oder so, schon gar nicht zu schnell. Das Teil ist einfach nur rückwärts die Einfahrt runtergerollt und hat ihn zerquetscht! So schnell kanns gehen, auf einmal. Erscheint mir grade total irreal.

  15. #2435
    Wie muss ich mir das vorstellen? Augenscheinlich hat er ja zunächst selbst im Auto gesessen.

    Er fährt die Einfahrt aus der Garage hoch.
    Steigt oben an der Ausfahrt aus - warum auch immer - läuft runter in die Garage, das Auto rollt im Leerlauf plötzlich hinter ihm her und pinnt ihn an die Wand? Freaky.

  16. #2436
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Wie muss ich mir das vorstellen? Augenscheinlich hat er ja zunächst selbst im Auto gesessen.

    Er fährt die Einfahrt aus der Garage hoch.
    Steigt oben an der Ausfahrt aus - warum auch immer - läuft runter in die Garage, das Auto rollt im Leerlauf plötzlich hinter ihm her und pinnt ihn an die Wand? Freaky.


    Sorry.
    Aber nun gibt es minimum einen Grund mehr, Green Room anzuschauen.

  17. #2437

  18. #2438

  19. #2439
    Ist doch schon seit einer Weile bekannt, soweit ich mich erinnere. Aber verständlich, dass ein solches Epos wie Tetris nicht in einen einzelnen Film passt.

    Aber die erste große Herausforderung wird ohnehin, erstmal besser zu sein als das hier:


  20. #2440
    Neuer Trailer zu Jet Li und das goldene CGI Baby.


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