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  1. #1

    RPGH - Xenogears

    Viel Spaß beim Lesen


    Bestehende RPGHs:
    Breath of Fire Breath of Fire II Breath of Fire III Breath of Fire IV Breath of Fire V: Dragon Quarter Final Fantasy Final Fantasy II Final Fantasy III
    Final Fantasy IV Final Fantasy V Final Fantasy VI Final Fantasy VII Final Fantasy VIII Final Fantasy IX Final Fantasy X Final Fantasy Mystic Quest Grandia
    Holy Magic Century Jade Cocoon Kingdom Hearts SaGa Seiken Densetsu Seiken Densetsu 2 Seiken Densetsu 3 Seiken Densetsu: Legend of Mana
    Threads of Fate Vagrant Story Wild Arms Wild Arms 2nd Ignition Wild Arms Advanced 3rd Xenogears



    [font=times new roman]Xenogears[/font]

    [font=arial]Die Story[/font]
    Die Eldridge, ein kolossales Raumschiff, fliegt einsam und leise durch die Weiten des Universums. Alles scheint in Ordnung zu sein, bis plötzlich der Alarm an Bord ausgelöst wird. Eine unheimliche Macht beginnt, das Schiff zu übernehmen. Der Captain und seine Crew versuchen verzweifelt, die Kontrolle zurückzuerlangen, bleiben jedoch ohne Erfolg. Schnell füllen sich all die Bildschirme mit den geheimnisvollen, sich ständig wiederholenden Worten „You shall be as gods“. Nachdem der Captain den Befehl zur Evakuierung gegeben hat und unzählige Passagiere zu den Rettungskapseln laufen und starten, muss er entsetzt feststellen, dass sein eigenes Schiff auf selbige das Feuer eröffnet. Wissend, dass auch sein Schicksal besiegelt ist, blickt er ein letztes Mal auf das Bild seiner Frau und Tochter und aktiviert anschließend den Selbstzerstörungsmodus der Eldridge, woraufhin diese explodiert und auf einen nahen Planeten hinab stürzt. Anschließend steht eine mysteriöse Frau zwischen den an einem Strand liegenden und noch rauchenden Trümmern des einst so stolzen Schiffes auf und schaut in die Ferne.
    Was genau ist in diesen dramatischen letzten Minuten schief gelaufen? Gab es irgendwelche Überlebenden? Wer ist die rätselhafte junge Gestalt am Ende der Einleitung? Viel zu exakt erscheinen diese Fragen, wenn man bedenkt, wie schnell die meisten Spieler das Intro, auf das erst viel später in einer Art und Weise zurückgekommen wird, wie es kaum jemand für möglich gehalten hätte, wieder vergessen haben.
    Man übernimmt die Rolle von Fei Fong Wong, einem in den Kampfkünsten bewanderten Maler, der ein recht ruhiges Leben in dem gemütlichen Dorf Lahan führt. Eigentlich würde ihn nichts von den anderen Dorfbewohnern unterscheiden, wäre da nicht die Tatsache, dass er als Junge in einer stürmischen Nacht blutüberströmt von einem Unbekannten hergebracht wurde. Fei kann sich nicht an seine Vergangenheit vor diesem einschneidenden Ereignis erinnern.
    Alles ändert sich in einer weiteren schicksalhaften Nacht, als plötzlich riesige Roboter der benachbarten Nation, sogenannte Gears, mitten in Lahan landen und dort zu kämpfen beginnen. Bei dem Versuch, einige der Dorfbewohner in Sicherheit zu bringen, überkommt Fei ein seltsames Gefühl. Einer inneren Stimme folgend steigt er in das Cockpit eines Gears. Als er am nächsten Morgen zu sich kommt, sind von Lahan nur noch Ruinen übrig und die meisten seiner Freunde tot. Die wenigen Überlebenden machen Fei für die Katastrophe verantwortlich und verbannen ihn aus dem Dorf. Verwirrt von diesen Vorgängen, die er sich selbst zu erklären außer Stande sieht, begibt Fei sich auf eine Reise, die ihn an die entlegendsten Orte der Welt und darüber hinaus zu der Erkenntnis führen wird, dass er sich nicht ewig vor seiner Vergangenheit verstecken kann.
    Zugegeben, der Anfang erweist sich als etwas konventionell, doch sollte man nicht vergessen, dass Themen wie das niedergebrannte Heimatdorf oder der Hauptcharakter mit Gedächtnisverlust (beides Dinge, die schon in Final Fantasy VII Verwendung fanden) bei Erscheinen des Spiels noch lange nicht so abgenutzt waren wie sie es heute sind.
    Im Laufe seiner Odyssee trifft Fei unter anderem auf Citan (Dr. Citan Uzuki), ein sympathischer Schwertkämpfer mit Beziehungen zu ganz bestimmten Schlüsselfiguren, der meistens weiß, was zu tun ist und den Fei kurz vor der Katastrophe noch besucht hatte, auf Elly (Elhaym Van Houten), die Pilotin, die den Unglücksgear von Lahan steuerte, zuvor unter dem Einfluss der bewusstseinserweiternden Droge „Drive“ mehrere Menschen brutal ermordete und daher von fürchterlichen Erinnerungen heimgesucht und von heftigen Schuldgefühlen geplagt wird sowie auf Bart (Bartholomew Fatima), ein charismatischer Draufgänger mit einer Vorliebe für Sandschiffe und seines Zeichens rechtmäßiger Thronfolger von Aveh, der zwar nicht zum König taugt, sein Volk aber auch nicht länger leiden sehen will und so den Widerstand organisiert. Diese und andere Figuren schließen sich Fei an und wachsen zu einem ungleichen Team zusammen.
    Ziemlich lange dreht sich die Handlung um die politisch komplexen Verstrickungen des Krieges zwischen Aveh und Kislev, doch diese Warmlaufzeit lässt sich rechtfertigen mit der Vorhandenheit von geschickt eingebrachten Andeutungen, aus denen man schon früh schließen kann, dass der vordergründige Konflikt nur im Interesse von im wahrsten Sinne des Wortes höheren Mächten abläuft, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
    Der Spieler ist gezwungen, sich aus immer neuen, zunächst verwirrenden und teilweise geradezu unheimlichen Rückblenden und Anspielungen selbst Stück für Stück die Hintergrundgeschichte zusammenzusetzen, was nicht wenig Zeit in Anspruch nimmt, sodass erst in den letzten paar Spielstunden ein klares Bild entsteht und alle Handlungsstränge zusammenlaufen.
    Die Geschichte, die völlig auf simple Schwarz/Weißmalerei verzichtet, wodurch Gut und Böse hier sozusagen nicht eindeutig zu definieren und dem Anschein nach zahlreiche Antagonisten vorhanden sind, lässt einen ständig fragen, wem man trauen kann und wem nicht. Charaktere, die man glaubt, einschätzen zu können und für seine Freunde hält, verraten die Party und werden plötzlich zu Feinden, während man auf der anderen Seite irgendwann die Beweggründe besagter Antagonisten kennen- und verstehen lernt. Überhaupt bringen alle Figuren ihre eigene Motivation mit, haben Wünsche und Ziele, wurden enttäuscht und schöpfen neue Hoffnung.
    Ähnlich verhält es sich mit dem wohlüberlegten Hintergrund des hauptsächlichen Gegenspielers, dem ominösen Wissenschaftler Krelian, der in seiner Rolle im Vergleich zu anderen RPGs relativ wenig Screentime abbekommen bzw. erst in der Endphase des Spiels seinen großen Auftritt hat, dabei allerdings mit ein paar guten Gründen für seinen Größenwahn aufwarten kann, die ihn gewissermaßen selbst zu einem tragischen Helden machen und so durchaus zu bewegen wissen.
    „If god doesn't exist in our world, then ... I will create god with my own hands!”
    (Krelian nach dem Tod von Sophia am Ende des Solaris-Krieges vor 500 Jahren)
    Tatsächlich wird ein organisierter Religion gegenüber äußerst kritisches Weltbild propagiert, was besonders durch das Thema der Desillusionierung vermittelt wird, wofür der Charakter Billy Lee Black exemplarisch ist. Billy glaubte wie viele andere an die von Ethos verbreiteten Dogmen, bis die dunklen Machenschaften der als unschuldige Religion getarnten Geheimorganisation aufgedeckt wurden; ein Schock, der erst einmal verarbeitet werden muss.
    Insgesamt lässt sich die Story wohl am ehesten mit dem Ausdruck Sci-Fi-Action-Thriller beschreiben, und doch ist es so viel mehr als das. Es ist die Suche eines jungen Mannes nach seiner Identität, bei der mutig so philosophische Fragen wie ‚Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?’ aufgeworfen und behandelt werden, was Xenogears zu einem der wenigen Spiele macht, die den Spieler zum Nachdenken anregen.
    Manchmal ist es schwer, der verschachtelten Handlung zu folgen, allerdings kann darüber getrost hinweg gesehen werden, wo doch von vornherein klar ist, dass gute Stories auch ein hohes Maß an Aufmerksamkeit erfordern.

    [font=arial]Das Spiel[/font]
    Optisch weniger ansprechend gestaltet sich die grafische Präsentation des Spieles. In erster Linie werden Spritecharaktere vor dreidimensionalen Hintergründen gezeigt, wobei die Kamera frei drehbar ist. Leider verpixeln die Texturen und Sprites schon bei minimalem Zoom stark. Doch während die Städte noch mit Farbe und Abwechslung aufwarten können, hinterlassen die zahlreichen Dungeons und Ebenen trotz nicht zu unterschätzender Storyrelevanz einen hoffnungslos eintönigen und langweiligen Eindruck. Ein paar Anime- und FMV-Sequenzen lockern den Spielverlauf ein wenig auf, erreichen dabei aber bei Weitem nicht die Qualität von dem etwas früher erschienenen Final Fantasy VII. Darüber hinaus ist die Designverdrehung ein interessanter Aspekt: In den verfallenen Ruinen finden sich nicht primitive Reste längst vergessener Zeiten, sondern hochentwickelte Technologien, die die Errungenschaften der Gegenwart zum Teil ziemlich veraltet erscheinen lassen.
    Hinsichtlich des Gameplays hat Xenogears leider einige qualitätsmindernde Schönheitsfehler, was zum einen an dem nicht wirklich vorhandenen Abilitysystem, zum anderen an der daraus resultierenden Einschränkung der Fähigkeit des Spielers liegt, die Weiterentwicklung der Figuren den eigenen Vorstellungen entsprechend zu beeinflussen.
    Es gibt zwei Kampfsysteme - eines für die gewöhnlichen Charakterkämpfe und eines, wenn man mit den Gears unterwegs ist - die sich jedoch beide recht ähnlich sind. Man wählt aus drei Angriffsklassen, die den Buttons des PlayStation-Controllers zugeordnet sind und bei besagten Charakterkämpfen jeweils die pro Zug begrenzten AP verbrauchen. Schwache Attacken (Dreieck) kosten einen, normale (Quadrat) zwei und starke (X) drei AP. Basierend auf der konstanten Kombination dieser Angriffe lernen die Spielfiguren mit der Zeit sogenannte „Deathblows“, besonders mächtige Spezialattacken, die dem Gegner erheblichen Schaden zufügen. Wenn man genug AP für mehrere solcher Deathblows aufspart, kann man sie zu Combos verbinden und mit einem Mal direkt hintereinander auslösen. Die Gearbattles funktionieren im Grunde genommen genauso, anstatt AP wird allerdings Treibstoff verbraucht, der sich nicht von selbst wieder auflädt. Die beiden Systeme sind sich ähnlich genug, um ineinander überzugehen. An einigen Orten ist man gezwungen, als die Charaktere zu kämpfen, an anderen wird man die Gears benötigen und an wieder anderen kann man es sich aussuchen. Es macht Spaß, den kleinen Monstern in Charaktergröße entgegenzutreten, während man selbst die haushohen Gears steuert, weil man einfach auf sie drauftreten und so komplett vernichten kann. Man sollte andersherum nur nicht in die Falle tappen und zu Fuß in gigantische gear-große Feinde hineinlaufen.
    Magie wird zwar per Level gelernt, ist in diesem Spiel nur leider völlig sinnlos. Die Rolle des Spielers beschränkt sich irgendwann darauf, bloß einen Deathblow nach dem anderen abzuspulen, da dies eben die effektivste Vorgehensweise ist und es kaum Alternativen gibt. Ein paar strategische Elemente sucht man hier vergebens; gerade mal durch das Ausrüsten der Gears und Charaktere sind Variationsmöglichkeiten gegeben.
    Außerhalb der Kämpfe ist es des öfteren notwendig zu springen, um weiterzukommen. Das kann unter Umständen zu großer Frustration führen, weil man teilweise ganze Abschnitte noch einmal durchspielen muss, wenn man an ungünstiger Stelle herunterfällt.
    Spätestens auf der berühmt-berüchtigten zweiten CD mutiert das Spiel zu einem interaktiven Bilderbuch, da sie fast ausschließlich aus langen, teilweise 30-minütigen und dementsprechend anstrengenden Cutscenes besteht, zwischen denen man lediglich einige Kämpfe zu bestreiten und eine Reihe von Dungeons zu meistern hat, bevor man endlich wieder einen Fuß auf die ziemlich leer gewordene Weltkarte setzen darf. Hier kann man dann auch nicht viel mehr machen als ein paar Sidequests erledigen und sich auf die finale Schlacht im Innern von Deus vorbereiten, die mit dem storytechnisch hervorragenden wie überraschenden Abschluss der Geschichte einhergeht. Diese eigenwillige Regelung hinterlässt einen unfertigen Eindruck, denn man kann erahnen, was noch alles geplant war; birgt aber auch einen großen Vorteil für das Storytelling.
    Yasunori Mitsuda schuf einen überragenden Soundtrack, der mit solchen Highlights wie Light from the Netherworld, womit das aufregende Intro unterlegt wurde, dem freundlichen wie abenteuerlichen Bonds of Sea and Fire, dem unheimlichen Omen, das Xenogears-Äquivalent zu „Makou Reactor“ oder dem Vocal-Stück Small Two of Pieces, welches von Joanne Hogg gesungen und als Song im Ending gespielt wird glänzt, aus diesem Grund bei vielen heute fast schon legendären Status erreicht hat und zusammen mit der Story die einzigartige Atmosphäre ausmacht. Doch auch The Blue Traveler, Flight, Fuse und das ungewöhnlich klingende und Ehrfurcht einflößende One Who Bares Fangs at God sollen an dieser Stelle auf keinen Fall ungenannt bleiben. Manche musikalische Themen kommen in unterschiedlichen Variationen immer wieder vor. Das mag bei zahlreichen Spielen nicht anders sein, hier aber kann die Musik dadurch in bestimmten Szenen sehr viel schneller emotional werden, zumindest so sehr, dass man wirklich etwas damit verbindet und sich auch lange nach dem Durchspielen noch an das ein oder andere Stück erinnern kann. Voice Acting gibt es noch dazu, wurde aber wie so oft nur für diverse Kampfschreie und in den oben erwähnten Anime-Sequenzen eingesetzt.
    Ein wahrhaft gelungenes Minispiel sind die Gear Battles, eine Art 3D-Fighter, bei dem man auch ein paar Preise abräumen darf. Trotz einiger Geheimnisse gibt es eigentlich nur einen Grund, Xenogears noch einmal durchzuspielen - und das ist, um die Story besser zu verstehen.

    [font=arial]Interpretation[/font]
    Es wäre nicht angemessen, die Bedeutung des Spiels auf eine einzige Hauptaussage bzw. ein spezielles Thema zu reduzieren. Natürlich spielt die Selbstfindung als Oberbegriff eine große Rolle, die auch an der gespaltenen Persönlichkeit von Fei deutlich wird, jedoch ist das nur ein Bruchteil dessen, was Xenogears tatsächlich herüberbringt.
    Die Story lebt von den Details, von der Tatsache, dass es für fast jede gewöhnliche oder ungewöhnliche Gegebenheit eine Erklärung gibt. So ist Fei aus einem besonderen Grund Maler geworden und der Babel Tower, der den meisten Spielern noch ein Begriff sein sollte, ist nicht bloß irgendein altes Bauwerk, sondern der vordere Teil der Eldridge, der vor 10000 Jahren auf den Planeten einschlug.

    [font=arial]Fazit[/font]
    Ein Spiel mit unglaublich tief gehender Storyline und einem grandiosen Soundtrack, das leider nicht in allen Punkten überzeugen kann. Schwaches Gameplay, katastrophales Dungeon-Design sowie der stellenweise unfertige Eindruck rütteln zwar am Spielspaß, ändern aber letztenendes nichts daran, dass Xenogears ein Erlebnis ist, das man unbedingt einmal gespielt haben sollte.

    Story.............5/5
    Grafik............3/5
    Gameplay......3/5
    Sound...........5/5

    [font=arial]Wissenswertes[/font]
    Xenogears wurde von Squaresoft entwickelt und erschien am 01.03.1998 in Japan und am 21.10.98 in den USA auf zwei CDs für die PlayStation. Wegen heftiger religiöser Elemente (Kreuzigungen, Darstellung christlicher und jüdischer Symbole, Bibelzitate - das zu Beginn genannte „You shall be as gods“ ist ein solches) stand das US-Release angeblich zeitweise auf der Kippe; man vermutete Beschwerden gläubiger Menschen.
    Dem Spiel liegt eine Hintergrundgeschichte zugrunde, die sich über einen Zeitraum von 15000 Jahren und sechs verschiedenen Episoden erstreckt, wovon Xenogears selbst, worauf auch eine Meldung ganz am Ende hinweist, die fünfte beschreibt, in der man allerdings einen Überblick über die Ereignisse aus Episode II (Die Auseinandersetzung zwischen Abel, dem einzigen Überlebenden des Eldridge-Crashes, und Emperor Cain, der - als Gott verehrt - mit seiner Mission beschäftigt ist, Deus wiederzubeleben, etwa 10000 Jahre vor Spielbeginn), III (Kim, Abels erste Transmigration, Miang, Emeralda und der Untergang der Zeboim-Zivilisation, etwa 4000 Jahre vor Spielbeginn) und IV (Der Solaris-Konflikt mit Krelian, Sophia und Lacan, Abels zweite Transmigration, etwa 500 Jahre vor Spielbeginn) gewinnt (Episode I sollte von einem interstellaren Krieg und der Entstehung des Deus-Systems handeln, während Episode VI kurz nach Xenogears spielen sollte und weiter nichts darüber bekannt ist). Ich habe bewusst auf den Versuch verzichtet, diese Hintergrundgeschichte im Detail zu erläutern, was des Umfangs und der immensen Komplexität wegen den Rahmen eines Reviews deutlich sprengen und dessen Sinn verfehlen würde.
    In erster Linie um die Bedeutung der Story zu klären wurde das an die 300 Seiten starke Buch „Perfect Works“ veröffentlicht. Bedauerlicherweise ist definitiv nicht davon auszugehen, dass es jemals zu einer Umsetzung der noch verbleibenden Episoden kommen wird.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  2. #2
    Hier hat mich doch glatt eine gelungene und schöne Überraschung nach dem Aufwachen erwartet. Ein tolles RPGH!! Der einleitende Satz erinnerten mich etwas an Raumschiff Enterprise *g* (ein wohl durchaus von Dir beabsichtigter Effekt). Ich hatte das Gefühl, gleich wieder mitten in der Story drin zu sein (und Lust, es jetzt erneut zu spielen). Ja, die Hüpferei, die Du da angesprochen hast....die war in dieser Form echt unnötig. (Mit Grauen denke ich immer wieder an den Babel-Tower.) Die Musik ist wirklich klasse, das Eingangsintro hatte ich nie vergessen, brachte es allerdings beim ersten Durchspielen mit etlichen späteren Ereignissen erstmal nicht mehr in Verbindung. Sehr viel später wurde mir die Wichtigkeit des Gesehenen erst klar. Dass der Babel-Tower der vordere Teil der Eldridge ist, habe ich - ich gebe es zu - erst jetzt beim Lesen Deines RPGH's begriffen, hatte es immer für ein Bauwerk der früheren überragenden Technik und/oder als Bibeldeutung verstanden. Aber stimmt, wenn man es liest und nicht gleich wieder dadrin rumspringen muß, ist es vollkommen klar. Es ist jedenfalls ein total gelungenes RPGH, das einen tollen Einblick in das Spiel, die Story und die Charaktere gibt!
    Always

  3. #3
    oh, da ist jemand so früh aufgestanden
    auch von mir ein dickes lob, sehr gutes RPHG. was gar nicht mal so einfach ist, bei einem RPG dieses kalibers.
    die story, da kann niemand was anderes behaupten, ist einfach auf ein sehr hohes niveau, ein niveau das weit über andere RPGs liegt. auch die musik ist wunderschön, wobei ich den OST zu Chrono Cross aber etwas besser finde.
    die grafik gefiel mir persönlich aber sehr, vor allem die städte und charaktere, wobei ich hier wohl zu den wenigen zählen dürfte^^
    naja, die dungeons hätte man wirklich liebevoller gestallten können aber was solls. auch das gameplay fand ich in ordnung. das KS hat mir einfach spass gemacht.

    btw muss ich zugeben, dass ich XG nur einmal durchgespielt habe und das vor ein paar jahren, sodass ich einen haufen von der story schlicht vergessen habe. wollte es schon immer mal zum zweiten mal anfangen aber kam nie dazu. wird wohl zeit es wieder zu beginnen^^
    Now Playing:
    Waiting For: -
    Now Watching: One Piece


  4. #4
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Shieru-sensei
    ... aber alles in allem schreibst du recht objektiv.
    Dem kann ich mich nur anschließen!

    Ein sehr gelungenes RPGH, welches dem Spiel meiner Meinung nach wirklich gerecht wird.
    Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass auch die Details der Story (wie z.B. das mit Fei als Maler) von dir angesprochen wurden.
    Und wenn ich ehrlich sein soll, bekomme ich wieder richtig Lust auf das Spiel o.O

    Alleine dafür gebührt dir schon ein dickes Lob von mir ^^

  5. #5
    Oh endlich die RPGH zu Xenogears...da hab ich schon drauf gewartet als ich noch Zivi war, zu dem Zeitpunkt hätte dieser post bestimmt meinen Vormittag gerettet, so ist es "nur" eine sehr angehneme Überrachung am Sonntagmorgen. ^^

    Die Qualiät befindet sich, wie immer, auf einem sehr hohen Niveau und man kann die Arbeit die hinein geflossen ist förmlich riechen, was den Spass beim lesen noch mal verdoppelt. Man merkt einfach das hier jemand schreibt, der das Spiel nicht nur ausführlich gespielt, sondern sich auch wirklich intensiv damit auseinandergesetzt hat...Good Job

    Das von dir erwähnte, oft vergessene, Intro, hat mich persönlich über die ersten wirklich zähen Stunden hinweggetragen. Das Spiel wollte mir in den ersten Stunden überhaupt nicht gefallen.Alleine Sprites vor 3D Hintergrund ist imho fast das grauenvollste was man auf der PS- anstellen kann. Es gibt sehr wenige PS-Titel mit 3D-Environment die mich optisch überzeugen konnten und Xenogears gehört deffinitiv nicht dazu...
    Zusätzlich fand ich Charadesign und Gamplay auch eher dürftig, und begann schon fast mich zu fragen was denn bitte an diesem Spiel so toll sein soll. Aber ich wollte wissen was nun das ganze Geschehen der ersten Stunden mit dem Intro zu tun hat und dann warfen sich auch im Spiel selbst immer mehr Fragen auf und das Spiel zog mich immer weiter in seinen Bann...

    Mit der zweiten CD verbindet mich eine Art Hassliebe.
    Ich mag lange storyrelevante Passagen, und die gibt es auf der zweiten CD ja fast ausschliesslich. Allderings mangelt as hier weder an der Qualität noch der Presenz der story selbst, sondern schlicht und ergreifend am strorytelling...
    Warum müssen Rückblenden 5 Minuten lange Texte vor drei Standbildern sein? Da hatten andere Games ,z.B. mit spielbaren Rückblenden, schon eine bedeutend elegantere Möglchkeiten gefunden eine komplexe story zu vermitteln.
    Was mich ausserdem gestört hat, weil es auf der zweiten CD wirklich besonders in Blickfeld trat, waren die lahmen Texte und die fehlende Möglichkeit Szenen abzubrechen, gepaart mit einigen ungünstig gesetzten Speichermöglichkeiten
    Ich kann mich noch mit Grauen an einen Gearfight gegen 2 alte Bekannte erinnern die direkt nacheinander auftratemn und für den ich 7 oder 8 Anlaüfe gebraucht habe, da der der Kampf ohne die richtige Strategie recht aussichtslos ist.
    Der anspruchsvolle Kampf war auch nicht das Problem, im Gegenteil, endlich mal eine Herausforderung...
    Was mich allerdings wirklich gestört hat , war, dass zwischen dem Speicherpunkt und dem eigentlichen Kampf noch mindestens sechs oder sieben Minuten Selbstableufende Sequenz lag, die man nicht abbrechen konnte und die immer weiter geklickt werden musste. Wenn man diese Sequenz das erste mal sieht ist sie ja noch wirklich interessant und das zweite Mal ist ja auch noch ok...aber beim achten mal kann man den Text dann auswendig und ärgert sich nur noch, dass man jetzt erst wieder ewig den O-Butten drücken muss, bevor man seinen Fehler aus dem letzten Kampf ausbügeln kann
    Die zweite CD hinterlässt insgesamt den Eindruck das die story schon stand und man, aus welchen Gründen auch immer, einfach schnell fertig werden musste, was ich persönlich sehr schade finde, weil man ein grosses Spiel mit etwas mehr Zeit noch grösser hätte machen können...
    "All your base are belong to us"

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich bin wirklich überrascht das es nun doch so schnell ging und das RPGH online ist. Gute Arbeit!^^
    Als Xenogears in den USA erschien, hatte es mich nicht die Bohne interessiert und so missachtete ich es und besorgte damals nur eine Version für einen Bekannten. Ein paar Wochen drauf brauchte dieser Geld und da mein Bruder gerade Geld hatte, konnte er sich dieses Game für schlappe 60 DM (neuwertiger Zustand des Games) sichern.
    Tja und dann fing es an. Als ich das erste mal anfing dieses Game zu spielen hat es mich wirklich gelangweilt und so legte ich es mehrere Monate einfach zur Seite.
    Irgendwann dachte ich mir das ich es endlich zocken muss und fing nochmal von Anfang an. Das Intro erinnerte mich irgendwie an eine alte Animeserie die ich früher immer angeschaut hatte. Ich weiß nicht wieso, aber ich verbinde es immer irgendwie mit Odysseus 31. Aber als ich einmal wirklich in dem Game drinnen war, hat mich wirklich nichts daran gestört. Weder das Storytelling noch sonstwas, was wohl daran lag das ich es nur wenige Wochen nach dem Release zockte und nicht wie manche hier erst Jahre danach (und somit auch besseres gewohnt waren in Sachen Gameplay und Grafik).
    Der OST ist wohl das was mich am meisten an diesem Game begeistert hat, aber das ist fast jedes mal so, wenn ich einen OST von Mitsuda höre, da er IMO noch immer bessere OSTs macht als Uematsu.
    Es ist wirklich schade das dieses Spiel erst so spät gewürdigt wurde, aber unter Fans schon lange einen Kultstatus hat und IMO zurecht als das Game mit DER Story bezeichnet wird.
    Mir fällt wirklich kein anderes Game ein, das man wirklich zweimal durchspielen muss um die Story komplett zu verstehen. Dies ist irgendwie für mich das einzige seiner Art.
    Leider ist es nun doch schon einige Jahre her das ich es durchgespielt habe und ein zweiter Versuch scheiterte immer daran das neue Games erschienen, aber irgendwann muss ich mir nochmal dieses Erlebniss antun.
    Naja, genug rumgeredet. Eigentlich weiß ich gar nicht mehr ob ich wirklich was zum RPGH gesagt habe oder nicht.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  7. #7
    Das ist das erste mal das ich ein RGPH LIVE mit erleben durfte^^(soo lange bin ich nun auch nicht dabei)
    Ich versuche, meine Meinung abzugeben da ich immer noch dabei bin Xenogears durchzuspielen(das erste mal) Was ich bisher gesehen hab ist aber schon verdammt gut. Die Grafik hat mich am Anfang fast abgeschreckt aber mitlerweile hab ich mich daran gewöhnt. Die Story ist so wirr, sie erinnert mich sehr an NGE, nicht zuletzt wegen den Gears^^ Das Kampfsystem ist erfrischend anders, hat aber keine Tiefe und bietet fast gar keine Taktik, wie Endiku auch schon gesagt hat.
    Die Dungeons hab ich auch gehasst(oder ich hasse sie immer noch), und die Jump u Run Passagen erst>_< Es ist nicht alles top an dem Spiel aber alleine die Story und die Atmosphäre sind es wert, das Spiel zu zocken.(hab ich jetzt zum RPGH oder zum Spiel gesagt )

    Ein gelungenes RPGH wie ich finde. Objektiv, sachlich, mit vielen Details aber ohne viel zu spoilern. Imsgesamt top

  8. #8
    Gameplay und vor allem Grafik kommen immernoch viel zu gut weg.

    Die Grafik ist eine einzige beleidigung fürs Auge und nur ein schwammiger brauner Brei... und das Gameplay ist eigentlich keins, es ist mehr ein vergammelter Fisch. *ToSkapsystemstreichel*

  9. #9
    @ Enkidu: Ich fand das RPGH auch sehr fein und es hat mich keineswegs enttäuscht, wenn auch die Messlatte besonders hoch war. Ein exzellentes Spiel verdient einfach ein exzellentes Review um die verschiedenen gelungenen Facetten des Spiels zu reflektieren. Das hast du meiner Meinung nach gut geschafft! Leider, oder glücklicherweise?, ist die Geschichte von XG zu umfassend um sie in ein RPGH zu packen, aber ich finde du hast einen guten Mittelweg gefunden und bist auf einige Aspekte eingegangen und hast andere wiederum, wie das Vater-Thema, welches zwischen Fei, Wiseman, Id & Grahf ausgetragen wird, beiseite gelegt.

    Ich finde der Grafik hätte man die cineastische Kameraführung in manchen Sequenzen noch zu gute legen können. Während Citan und Siguard beim ersten Nisan-Besuch von ihrer Herkunft erzählen, ist die Kamerafahrt einfach überragend durchgeplant. Ich fand die Szene in der Church of Nisan, wenn Margerite von den "One Winged Angel" erzählt ebenfalls atemberaubend. Trotz der veralteten Grafik ist das Spiel stellenweise an Atmosphäre und Ästhetik kaum zu übertreffen. Dennoch halte ich drei Punkte für nachvollziehbar und gerechtfertigt.

    Die Mängel des Spiels hast du gut getroffen und erwähnt, ich hätte noch erwähnt, dass das Kampfsystem den Wiederspiel-Faktor ein wenig drückt. Kann aber auch sein, dass das nur bei mir so ist.

    Disc 2 ist imo ein extrem zweischneidiges Schwert, es ist unglaublich Schade, dass gewisse Stellen einfach nur so kurz erwähnt werden und noch einmal bestimmt 20 Stunden Spielzeit in Erzählungen verpackt werden und die ganze Disc nur noch aus 2 Dungeon besteht. Manche Szenen wirken zudem noch etwas lächerlich und haben mich sehr an die Power Rangers erinnert. Vielleicht hätte das bei einer anderen Erzählweise besser gewirkt. Vielleicht aber auch nicht. Positiv an der zweiten Disc ist aber genau das, was ich gerade kritisiert habe: Das Spiel zieht sich nicht mehr so endlos in die Länge mit dem faden Kampfsystem. Ich war beim zweiten Anima Dungeon endlos frustriert und hatte nicht mehr sonderlich viel Lust auf irgendeinen Random Encouter oder eine Sprungpassage.
    Geändert von Stan (01.08.2004 um 21:12 Uhr)
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  10. #10
    vielen dank für alle kritik und meinungen ^^ ! erzählt doch mal etwas mehr darüber, was ihr von dem spiel haltet und warum ...
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dragonlady
    Der einleitende Satz erinnerten mich etwas an Raumschiff Enterprise *g* (ein wohl durchaus von Dir beabsichtigter Effekt).
    o_O ich bin zwar schon mehr oder minder ein trekkie, aber daran habe ich dabei ehrlich gesagt überhaupt nicht gedacht! najo, vielleicht unterbewusst, diese formulierung kommt einem ja schon irgendwie bekannt vor *g*
    Zitat Zitat
    das Eingangsintro hatte ich nie vergessen, brachte es allerdings beim ersten Durchspielen mit etlichen späteren Ereignissen erstmal nicht mehr in Verbindung.
    das ist ja das geniale daran. erstmal lassen sie einen im dunkeln tappen, doch irgendwann denkt man dann "da war doch was" ^^
    Zitat Zitat
    Dass der Babel-Tower der vordere Teil der Eldridge ist, habe ich - ich gebe es zu - erst jetzt beim Lesen Deines RPGH's begriffen, hatte es immer für ein Bauwerk der früheren überragenden Technik und/oder als Bibeldeutung verstanden. Aber stimmt, wenn man es liest und nicht gleich wieder dadrin rumspringen muß, ist es vollkommen klar.
    ich habe das nach dem durchspielen auch nicht sofort kapiert. im spiel wird es ja auch nicht direkt gesagt, wenn man es nicht in perfect works (bzw. der übersetzung davon) liest, muss man schon selbst darauf kommen und das tun viele nicht. aber wenn man es einmal weiß ist es nur logisch: vom aufbau des innenraumes her merkt man afair irgendwie, dass er eigentlich horizontal und nicht vertikal gedacht war. auch befand sich ja eine ganze kolonie im innenraum des schiffes (wird auch kurz im intro gezeigt), und von der kann man im tower noch so einige überreste entdecken. wenn man sich das mal überlegt, sieht es im babel tower auch viel eher aus wie in einem verfallenen raumschiff als etwas, das so vor langer zeit in der form eines turmes gebaut wurde.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Van Fanel
    oh, da ist jemand so früh aufgestanden
    teehee, sagen wir lieber, so spät ins bett gegangen °
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Shieru-sensei
    Whoa, ein RPGH o_O
    ja, seltsam, nicht ?
    ich hatte schon vergessen, wie ich das mache ... ich meine die prozedur, um es im forum zu posten, mit den ganzen textformatierungen etc. ^^
    Zitat Zitat
    Ich persönlich habe eigentlich eine größere Storysektion erwartet, aber du hast ja selbst gesagt, dass du gar nicht erst versuchst, die Story zusammenzufassen ^^
    wäre auch etwas zu viel des guten gewesen. schau mal bei wissenswertes unten, da habe ich dazu noch einen satz angefügt, der von anfang an geplant war, aber in meinem übereifer vergessen wurde (dazu habe ich 16 schnipsel aus dem müll geholt und sie zusammengepuzzled, war einer meiner notizzettel) ...

    zu dem rest komme ich später

  11. #11
    Habe das RPGH gerade fertig gelesen und es hat mir gut gefallen.

    Gerade das du die Story nur versucht hast zu skizzieren und nicht tiefer hineingegangen bist, hat mir sehr gut gefallen, da man so nichts gespoilert bekommt, aber der grobe Überblick trotzdem vorhanden ist (und du viel weniger Arbeit hast ).

    Allerdings muss ich Vash rechtgeben das die Grafik und das Gameplay noch ein bisschen zu gut wegkommen.

    Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen und hat mir auch noch einen besseren Überblick über das gesammte Spiel verschafft, der mir vorher vielleicht gefehlt hat, und der mich jetzt etwas mehr auf die Story die noch kommen wird freuen lässt.

    Gute Arbeit

  12. #12
    Ähm..Kritikpunkt an dem - ansonsten sehr guten^^ - RPGH...
    Wäre es nicht zu viel verlangt, eine kleine Spoilerwarnung vor dem RPGH zu setzen?
    Hab mir das jetzt durchgelesen, und bin auf auf nen - wie ich finde großen Spoiler gestoßen - danach hab ich gleich das Lesen abgebrochen, aber ich denke, dass noch mehr Spoiler drin sind.
    Naja..nimm dir das bitte mal zu Herzen^^

  13. #13
    Also erstmal daumen hoch für das RPGH, denn das ist einfach nur klasse was imo besonders an deinem sehr schönen schreibstil liegt. Das ist mal eine art review die wirklich lust macht mehr von der story zu erfahren: Du reisst alles so ein bisschen an und deutest damit die enorme komplexität der story sehr gut an, der storyteil gefiel mir insgesamt sehr gut, allerdings hätt ich den episodenüberblick weggelassen oder zumindest "eingespoilert", da doch ein bisschen viel geplaudert wird imho und derjenige erheblich verwirrt wird, der das spiel noch nich durch hat^^.

    Das Gameplay ist aber wirklich zu gut weggekommen, da die sprungseuenzen absolut das frustigste im gesamten spiel sind(Tower of Babel/Untergehendes Sandschiff etc). Die bodenbattles sind zum einschlafen, lediglich die Gearkämpfe haben mir etwas gefallen.

    So far T.A.C.
    What was the start of all this?
    When did the cogs of fate begin to turn?Maybe it's impossible to grasp an answer now from deep within the flow of time...
    --------------------------------------
    FFXI Stats -Mal wieder geupdated^^
    Name: Cedaru
    Server/Nation: Odin/Windurst
    Jobs: BLM 41/Whm 20(yeah^^)
    Linkshell: Hamsterschlachter---> Gummibaeren

  14. #14
    Wir sollen erzählen, was wir von dem Spiel halten und warum? Hmm, dass ich es liebe und es bei mir sogar noch vor VS kommt, weißt Du ja, und den Bart Fatima-Vorteil, den es für mich hat, willst Du hier wahrscheinlich auch eher nicht wissen

    Ich liebe diese ganze komplexe Story, die immer wieder zu Aha-Effekten aufruft (wenn auch diese Effekte oftmals erst beim zweiten Durchspielen auftreten). Ich persönlich liebe die Gearkämpfe sehr (gut, da ist keine spezielle Taktik oder so verlangt, abgesehen davon, dass die Gears möglichst vor den einzelnen Kämpfen richtig ausgestattet sein sollten), aber es war einfach mal etwas anderes. Ich bin von der teilweise wirklich gänsehauterzeugenden Musik begeistert. Ich mag die Charas hier alle (was bei mir selten der Fall ist, und wenn ich Elly am Anfang nicht mochte, je mehr ich von ihr erfuhr, umso mehr mochte ich sie.) Außerdem gefällt mir hier sehr, dass es keine Schwarz-Weiß-Malerei nach dem Motto: "hier böse, da gut" gibt. Ist zwar bei vielen Square-Spielen der Fall, aber hier wird es mehr oder weniger explizit zum Ausdruck gebracht.

    Sicher, über , aber diejenigen, die eigentlich die Hauptcharaktere sind, egal ob spielbar oder nicht, sind eben nicht so eindeutig festgelegt.
    Sicher, die zweite CD hat mich teilweise auch genervt, weil ich endlich wieder alleine loswollte und das dauerte und dauerte, bis ich durfte. Das Gehüpfe im Babeltower - ich kann es gar nicht genug erwähnen - ist jedesmal der Nagel zu meinem Sarg oder so und war eigentlich unnötig. Aber irgendwelche Schwächen hat sicher jedes Spiel, die Vorzüge dieses aber überwiegen bei weitem, weswegen es bei mir auch zu den meistgespieltesten gehört...

    @gamma
    Da ist kein Spoiler, das meinst Du nur Wenn Du bei diesem Spiel denkst, Du wüßtest irgendwas, wird eine Storywendung Dich wieder ganz schnell vom Gegenteil überzeugen...
    Always

  15. #15
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Vash the Stampede
    Gameplay und vor allem Grafik kommen immernoch viel zu gut weg.

    Die Grafik ist eine einzige beleidigung fürs Auge und nur ein schwammiger brauner Brei... und das Gameplay ist eigentlich keins, es ist mehr ein vergammelter Fisch. *ToSkapsystemstreichel*
    Nun ja, das eine fünf Jahre alte Grafik nicht gut ist, ist doch klar. Für damalige Verhältnisse war sie wohl auch nicht die beste, dennoch ist eine 3/5 Punkte Wertung imo immernoch gerechtfertigt. Ich finde einige Motive & Kamerafahrten sehr schön und gelungen und auch sowas gehört imo in die Grafik-Wertung hinein. Ist vielleicht Ansichtssache, wobei Grafik kein so subjektiver Bereich wie zum Beispiel Story oder Gameplay/Spielspaß sein sollte. Spaß können ja die verschiedensten Sachen machen, manchen Menschen sogar Curling.

    Zitat Zitat
    Das Gehüpfe im Babeltower - ich kann es gar nicht genug erwähnen - ist jedesmal der Nagel zu meinem Sarg oder so und war eigentlich unnötig.
    Ich muss sagen, so sehr ich diesen verfluchten Turm auch gehasst habe... irgendwie war es doch toll. Vielleicht habe ich beim Turm was verpasst, auf jeden Fall konnte ich mich nach dem Kampf mit Kahran nicht mehr heilen und habe mich dann extrem verwundet ohne speichern zu können den Turm hochgeschleppt und habe vor jedem Kampf gebetet das ich ihn überstehen werde und als ich dann Seibzehn besiegt habe und endlich auf der Spitze des Turmes war ... das war ein tierisches Gefühl der Erlösung.

    @ Gamma: Wie Dragonlady schon gesagt hat, die im RPGH erwähnten Dinge sind keine wirklich großen Spoiler. Allerdings sollstest du den weiteren Verlauf dieses Threads vielleicht nicht verfolgen. Zumindest ich habe die RPGH Threads als solche verstanden, in denen die meisten Leute das Spiel schon durchgespielt haben und fröhlich rumspoilern.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  16. #16
    Jo^^
    Schande über mich...ich dachte halt, dass das mit dem Babel Tower nen Spoiler ist...obwohl das ja gar nicht im Spiel gesagt wird^^
    Ab nun gehört das Wort Xenogears zu meiner offiziellen I-Net Wörter Shitlist

  17. #17
    Ich find es auch ganz nett geschrieben... hättest bei dem abteil mit den wissenswerten sachen noch erwähnen können, dass Xenogears bis kurz vor seinem release "Project Noah" heißen sollte und dass die inzwischen berühmten animestudios Production I.G. und Sunrise, die später unter anderem Ghost in the Shell, .Hack// und viele andere Anime gemacht haben und aus ehemaligen mitarbeitern von Neon Genesis Evangelion entstanden sind, extra für Xenogears (also dessen Animesequenzen) gegründet wurden... (hoffe das kann man noch verstehen...) hatte hier ja mal so ein kleines essay gepostet, irgendwo... waren nur rund 40 seiten, aber da stands drin... ich habs allerdings auch aufgegeben, nachdem ich es hier gepostet habe, weil mir das ganze zu anstrengend war, daher möchte ich dir meinen respekt aussprechen, für diese zusammenfassung ^^

    naja, ansonsten bin ich aber net so kritisch dem spiel gegenüber... ich bin ein bisschen verliebt in das spiel und überseh seine fehler ganz einfach...

    na denn, ich wünsch noch einen schönen sonntag abend ^^
    Die Abmachung getroffen,
    dass du mir, auf den Schritt,
    folgen wirst, wenn ich mich töte,
    kommst du mit mir mit…

    Freitod!
    Sei tot!
    Freitod!
    Sei tot!!
    Freitod!
    Sei tot!

  18. #18
    Tja, was soll ich sage: sehr gutes RPGH
    Im Prinzip würde ja schon alles gesagt, und ich habe wahrlich schon genug in diesem Forum über XG geschrieben, also denk dir deinen Teil was ich von dem Spiel halte

    btw: Gameplay könnte evtl noch einen Tick schlechter gewertet sein, nicht aber die Grafik, die in meinen Augen nach wie vor nicht so schlecht ist wie ihr ruf, die hast du genau richtig mit 3/5 punkten getroffen

  19. #19
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von why?
    Was mich allerdings wirklich gestört hat , war, dass zwischen dem Speicherpunkt und dem eigentlichen Kampf noch mindestens sechs oder sieben Minuten Selbstableufende Sequenz lag, die man nicht abbrechen konnte und die immer weiter geklickt werden musste. Wenn man diese Sequenz das erste mal sieht ist sie ja noch wirklich interessant und das zweite Mal ist ja auch noch ok...aber beim achten mal kann man den Text dann auswendig und ärgert sich nur noch, dass man jetzt erst wieder ewig den O-Butten drücken muss, bevor man seinen Fehler aus dem letzten Kampf ausbügeln kann
    oh du glaubst gar nicht, wie sehr ich das nachvollziehen kann. und jetzt stell dir mal vor: bei mir war das noch viel schlimmer! da hatte ich es mal geschafft, da hängt sich das spiel kurz darauf bei einer videosequenz auf. ich dachte, das wäre nur ein unglücklicher einzelfall und habe die ganze prozedur nochmal wiederholt. irgendwann fand ich heraus, dass es ein fehler auf der CD ist, unter dem wohl mehrere spieler gelitten haben. bis ich mir eine andere, funktionierende version von CD2 besorgt hatte, verging eine menge zeit. insgesamt habe ich diese stelle mindestens 15 bis 20 mal gespielt und hasse sie dementsprechend ^^ die bosse machten mir am ende aber keine probleme mehr, ich habe die beiden danach bei fast jedem versuch besiegt.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Knuckles
    Naja, genug rumgeredet. Eigentlich weiß ich gar nicht mehr ob ich wirklich was zum RPGH gesagt habe oder nicht.
    das ist schon in ordnung, ich freue mich über deinen beitrag. es geht ja nicht direkt darum, etwas zu dem review zu sagen.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Akito
    Das ist das erste mal das ich ein RGPH LIVE mit erleben durfte^^(soo lange bin ich nun auch nicht dabei)
    meinst du damit, dass du da warst, kurz nachdem es gepostet wurde ^^ ? denn trotz deines registrierdatums hättest du Breath of Fire V: Dragon Quarter und Grandia ja theoretisch mitbekommen können ^^
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Gamma
    Ähm..Kritikpunkt an dem - ansonsten sehr guten^^ - RPGH...
    Wäre es nicht zu viel verlangt, eine kleine Spoilerwarnung vor dem RPGH zu setzen?
    Hab mir das jetzt durchgelesen, und bin auf auf nen - wie ich finde großen Spoiler gestoßen - danach hab ich gleich das Lesen abgebrochen, aber ich denke, dass noch mehr Spoiler drin sind.
    Naja..nimm dir das bitte mal zu Herzen^^
    falls du dir mit dem review etwas verspoilert hast, dann tut mir das leid. allerdings muss ich dazu sagen, dass RPGH texte eigentlich für die leute gedacht sind, die die spiele schon durchgespielt haben, um sich daran zu erinnern, um nochmal darüber zu sprechen. natürlich können sie auch als einfache reviews genutzt werden, aber dann muss man vorsichtig sein, wenn man das jeweilige spiel noch nicht kennt oder noch nicht durchgespielt hat. in solchen fällen lesen viele dann den "das spiel" part, das fazit und "wissenswertes", die sind garantiert frei von größeren spoilern. "die story" und die miniinterpretation sollte man meiden und vielleicht später nachholen. ich hatte gehofft, dass sich das mit den spoilern herumspricht, aber das kann ich ja nicht voraussetzen, da immer wieder neue user kommen. ich habe mich jedenfalls entschieden, das nicht jedes mal dazu zu schreiben, da es auch nicht auf jedes RPGH zutrifft und es häufig ansichtssache ist, ob spoiler oder nicht. und mit dem spoiler-tag kästchen würde ich den text nur kaputt machen ...
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  20. #20
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Enkidu
    oh du glaubst gar nicht, wie sehr ich das nachvollziehen kann. und jetzt stell dir mal vor: bei mir war das noch viel schlimmer! da hatte ich es mal geschafft, da hängt sich das spiel kurz darauf bei einer videosequenz auf. ich dachte, das wäre nur ein unglücklicher einzelfall und habe die ganze prozedur nochmal wiederholt. irgendwann fand ich heraus, dass es ein fehler auf der CD ist, unter dem wohl mehrere spieler gelitten haben. bis ich mir eine andere, funktionierende version von CD2 besorgt hatte, verging eine menge zeit. insgesamt habe ich diese stelle mindestens 15 bis 20 mal gespielt und hasse sie dementsprechend ^^ die bosse machten mir am ende aber keine probleme mehr, ich habe die beiden danach bei fast jedem versuch besiegt.
    Sorry, das gehört hier net hin, aber kannste mir zumindest als PM schreiben welche stelle das war? weil ich hatte genau so einen fehler... nur habe ich nie was darüber gefunden und dachte ich sei ein einzelfall habe mir inzwischen nochmal die neuauflage geholt, aber da es harte bosskämpfe sind und die sprechsequenz davor verdammt lang ist, habe ich absolut keine motivation im moment... würde mich aber beruhigen, wenn es die selbe stelle war...

    danke im vorraus
    Die Abmachung getroffen,
    dass du mir, auf den Schritt,
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    kommst du mit mir mit…

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