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Ergebnis 1 bis 19 von 19
  1. #1

    RPGH - Grandia Xtreme

    Viel Spaß beim Lesen


    [font=times new roman]Grandia Xtreme[/font]

    [font=arial]Die Story[/font]
    Dieses Spiel hat keine Story.

    ...

    Okayokay, ich schreibe ja schon, aber viel gibt es hierzu wahrlich nicht zu sagen. Der Spieler übernimmt die Rolle von Evann, einem jungen, unerfahrenen und vorlauten Ranger mit besonderen Fähigkeiten. Was genau diese Beschäftigung ausmacht und welchen Stellenwert sie in der Welt von Grandia Xtreme hat erfahren wir nicht, Erklärungen hierzu wie auch zu so vielen anderen Aspekten der unglaublich oberflächlichen Geschichte sucht man vergebens. Wie dem auch sei, besagter Protagonist wird eines Tages aus heiterem Himmel vom Militär entführt, da er bei einer Mission helfen soll, welche darin besteht, elementare Störungen zu neutralisieren, die sich in der Nähe von altertümlichen Ruinen gebildet haben und die Gegend verwüsten. Trotz aller Bedenken lässt er sich darauf ein und wird bald von so einigen unterentwickelten Mitstreitern unterstützt, die ganz wie Evann selbst weder wirklich Persönlichkeit, noch irgendeine Hintergrundstory aufweisen und sich deshalb prinzipiell kaum von den bedeutungslosen und wenigen NPCs unterscheiden, die in jener winzigen Spielwelt ihr seelenloses Dasein fristen.
    Zwar gibt es tatsächlich eine durchgehende Handlung, diese aber ist gerade noch gut genug dafür, die einzelnen Abschnitte des Spiels notdürftig zusammenzuhalten und einzuordnen. Mit Dialogen wird äußerst sparsam umgegangen und wird doch mal etwas gesagt, so verlieren sich die breiten Textzeilen in Belanglosigkeiten. Der Verlauf der Geschichte ist ausgesprochen vorhersehbar und muss ohne jegliche überraschende Wendungen auskommen. Untergegangene Zivilisationen, eine gewaltige Armee und der dazu passende General als machtgieriger Bösewicht, das ist alles nicht neu und wurde anderswo schon unzählige Male glaubwürdiger umgesetzt.
    Nun mag es für einen Dungeon Crawler sicher nicht ungewöhnlich sein, die Story mehr oder weniger stark zu vernachlässigen, um das Hauptaugenmerk auf die Spielmechanik zu richten. Doch beispielsweise Breath of Fire V zeigt eindrücklich, dass sich beide Kategorien atmosphärisch und interessant miteinander vereinbaren lassen. Game Arts hingegen ist auf ganzer Linie mit dem halbherzigen Versuch gescheitert, ein solches Qualitätsmerkmal in ihrem Serienableger zu verwirklichen.

    [font=arial]Das Spiel[/font]
    Die Grafik ist gelinde gesagt hässlich. Die hier vorhandenen Defizite werden besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass ein gutes halbes Jahr zuvor Final Fantasy X erschienen ist. Verglichen mit diesem sieht Grandia Xtreme aus wie aus einer anderen, längst vergangenen Zeit. Die Welt besteht noch immer aus dicken, unförmigen Polygonklötzen, die Bewegungen der Figuren wirken abgehackt. Ja selbst das anderthalb Jahre ältere Grandia II ist noch heute auf der bereits von uns gegangenen Dreamcast in so mancher Hinsicht hübscher als das hier. Ganz offensichtlich hat man sich mit der visuellen Gestaltung wenig Mühe gegeben; der grundsätzlich durchdachte Aufbau mancher Ruinen und ein paar nette Kampfeffekte sind es, die den Spieler über die sonst allgegenwärtige Eintönigkeit hinwegtäuschen können und in dieser Wertung ein gerade noch knapp durchschnittliches Ergebnis ermöglichen. Technisch gesehen ist die PlayStation 2 jedenfalls zu weit mehr fähig.
    Wie es bei Dungeon Crawlern häufig der Fall ist, so gibt es auch hier bloß eine einzige richtige Stadt. In Grandia Xtreme ist dieser kleine Ort, von wo aus man zu den verschiedenen Ruinen aufbricht, unter dem Namen Locca bekannt. Dort befinden sich diverse Läden und der einzige Speicherpunkt im gesamten Spiel. Ja, richtig gehört! Wenn man in den zum Teil verdammt großen und langen Dungeons stirbt, geht jeglicher Fortschritt verloren, es sei denn, man ist zuvor über eines der seltenen magischen Portale, welche erstmal aktiviert werden müssen, zum Abspeichern zurück nach Locca gereist. Eine zweite Stadt wird im Laufe der Handlung zwar mehrfach besucht, spielt genau genommen aber überhaupt keine Rolle, weil man darin nicht mehr tun kann, als mit den langweiligen NPCs zu sprechen.
    Innerhalb der Dungeons, von denen es im Spiel sieben gewöhnliche und drei zufallsgenerierte gibt, gehen die Probleme dann aber erst so richtig los: Viel zu schnell verliert man die Übersicht, was einerseits an der sich furchtbar langsam drehenden Kamera, andererseits am Fehlen eines Kompasses liegt. Ja, wieder richtig gehört! Obwohl so etwas sogar in den ersten beiden Teilen der Grandia-Reihe vorhanden war, wurde hier, wo eine weitere Orientierungshilfe neben der unzureichenden Karte wirklich nötig gewesen wäre, nichts dergleichen eingebaut. Dabei ist ein 3D-Dungeon Crawler dieser Art ohne Kompass ungefähr so sinnvoll wie ein Rennspiel ohne Geschwindigkeitsanzeige.
    Natürlich tragen die genannten Gestaltungsentscheidungen dazu bei, dass das Spiel tatsächlich schwerer und somit dem Titel eher gerecht wird, doch ist es eine erbärmliche Erhöhung des Schwierigkeitsgrades, wenn sie durch das bloße Weglassen von allgemein vorausgesetzten Standard-Features und daher auch durch die absichtliche Einschränkung des Spielkomforts bewerkstelligt wird.
    Die Gegner sind direkt sichtbar, man kann ihnen also ausweichen - Zufallskämpfe gibt es wie gewohnt nicht. Bevor man durch Berührung mit den Monstern einen Kampf beginnt, sollte man allerdings immer versuchen, durch Drücken der X-Taste in eine Bereitschaftspose zu wechseln, in der man sich langsamer fortbewegt, weil sonst meistens ein Überraschungsangriff der Feinde folgt. Das Kampfsystem selbst, um das herum das komplette Spiel aufgebaut worden zu sein scheint, wurde im Wesentlichen ohne große Veränderungen aus Grandia II übernommen, wobei die Aktionsleiste, die anzeigt, wann Charaktere und Gegner an der Reihe sind, neuerdings in Kreisform dargestellt wird. Combos sind die normalen Doppelattacken, während Criticals die Monster zurückwerfen und ihre Spielzüge abbrechen können, alles wie gehabt. Nach dem zu einfachen Grandia und seinem noch viel leichteren Nachfolger ist es wunderbar zu sehen, dass Xtreme durch den auch in dieser Beziehung etwas angehobenen Schwierigkeitsgrad endlich mehr Potential des bislang eher theoretisch guten Kampfsystems nutzt, obgleich es bezogen auf die Qualität des Spiels nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, denn kein noch so gutes System ist allein dazu in der Lage, ein ansonsten minderwertiges RPG zu retten.
    Darüber hinaus kann man Mana-Eier finden, ausrüsten und miteinander fusionieren, um stärkere Exemplare zu erschaffen und so seine magischen Fähigkeiten aufzubessern. Auch Skill Books sind wieder mit dabei. Das Inventar hingegen ist extrem eingeschränkt: Nicht nur darf man lediglich dreißig Arten von Items mit sich führen, auch die maximale Anzahl pro Sorte beträgt gerade einmal zehn. Da man während den Erkundungstouren am laufenden Band allerlei Kram entdeckt, ist das Inventar bald voll und man selbst ständig gezwungen, Gegenstände wegzuwerfen oder die neuen Schätze einfach liegen zu lassen. Dabei ist es eine Qual, sich überhaupt mit der umständlichen und sperrigen Menüführung auseinanderzusetzen.
    Doch mehr lässt sich erkennen, was man in der Serie bislang immer vermisst hat, in Xtreme aber plötzlich auftaucht. Und zwar die Möglichkeit, seine eigene aktive Party aus den Charakteren des Spiels, in diesem Fall übrigens acht an der Zahl, zusammenzustellen. Mag es auch längst etablierter Standard des Genres sein, so ist es für Grandia dennoch eine sinnvolle Neuerung. Außerdem bietet das Spiel anders als in seinen Vorgängern neben ein paar kleineren Extras ein richtiges Sidequest sowie einen zufallsgenerierten Bonus-Dungeon mit hundert Stockwerken, der sich nach Beendigung des Hauptspiels freischaltet und für dessen Absolvierung man mit einem zweiten Abspann belohnt wird.
    Die aus einfallslosen Kompositionen bestehende Musik dudelt meistens nur vor sich hin. Auffällig wird sie bloß in negativer Form, wenn die immer gleichen Themen zu den immer gleichen Situationen gespielt werden. Eingängige Melodien gibt es keine und der nicht vorhandenen Abwechslung nach zu urteilen muss der Soundtrack wirklich winzig klein sein. Ähnliches gilt für die zeitlich miserabel abgestimmte, schrecklich dilettantisch und gekünstelt klingende Sprachausgabe, welche man in den Kämpfen und in den meisten der wenigen wichtigen Storyszenen zu hören bekommt.

    [font=arial]Interpretation[/font]
    Bäh.

    [font=arial]Fazit[/font]
    Grandia Xtreme ist xtreme schlecht. Die Entwickler wollten hier etwas Neues ausprobieren und sind mit ihren Ansätzen im Großen und Ganzen auf die Nase gefallen. Wer langjähriger Fan der Serie ist oder das altbekannte und durchaus brauchbare Kampfsystem für eine der größten Errungenschaften der Menschheit hält, der kann diesem fast storylosen Dungeon Crawler vielleicht noch etwas abgewinnen. Davon abgesehen nerven unzeitgemäße Grafik, unausgeglichenes Gameplay und unmelodischer Sound.

    Story............1/5
    Grafik............3/5
    Gameplay.......3/5
    Sound...........2/5

    [font=arial]Wissenswertes[/font]
    Grandia Xtreme wurde von Game Arts für die PlayStation 2 entwickelt und von Enix gepublisht. Es erschien am 31.01.02 in Japan, die US-Version folgte am 30.09. desselben Jahres. Zwar ist die Sprachausgabe insgesamt schwach, teilweise konnten aber namhafte Sprecher engagiert werden. So lieh beispielsweise kein Geringerer als Mark Hamill dem Schurken Colonel Kroitz seine Stimme.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  2. #2
    Ju das passt.
    Gelungen und aufjedenfall berechtigt ^^
    <img src=http://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic746_1.gif border=0 alt= />

  3. #3
    Zitat Zitat
    Viel zu schnell verliert man die Übersicht, was einerseits an der sich furchtbar langsam drehenden Kamera
    Nicht so luschig, musst halt mal wie ein richtiger Mann auf die Schulterknöpfe drücken.^^


    Grandia Xtreme ist halt wirklich nur ein Spiel für Fans des Grandia Kampfsystems, die sich hier mal so richtig ohne, bzw. mit nur einem geringen Anteil an Ballast, austoben können.
    Obwohl ich von der Story doch recht überrascht war, immerhin hatte ich mit garkeiner gerechnet. Auch die Charaktere deffinieren sich eher durch ihre Taten in der Gegenwart denn durch ihre Vergangenheit. Deren Persönlichkeiten sind recht einfach gestrickt und man lernt sie schon sehr gut durch Gespräche und Mahlzeiten kennen. Nur muss man hier halt wirklich selbst die Initiative ergreifen, in den Storysequenzen bekommt man, außer den Bösewichten, keinen zu Gesicht.

    Das Kampfsystem ist schön "flutschig". Viel schneller als die vorherigen, weswegen man meiner Meinung nach die vielen Kämpfe garnicht mal so merkt. Anstatt solch einer Trivialität wie dem Minigame hättest du aber auch ruhig die Teamangriffe erwähnen können, die mit diesem Teil Einzug in die Grandiawelt gehalten haben.

    Was mich etwas entteuscht hat waren die Dungeons. Ich hatte da was richtig großes erwartet aber die Dinger waren winzig, kaum der Bezeichnung "Dungeon Crawler" wert (die generischen Dungeons ausgelassen, diese sind es qualitativ nicht wert, Dungeons genannt zu werden). Wie man sich da verlaufen sollte ist mir ein Rätsel. Zumindest wenn man die Karte fixiert, auf dieser bekommt man ja oft schon benachbarte Räume angezeigt und weiß so, wo man noch hin muss.

    Auch ist es mir bei bestem Willen ein Rätsel, wie man in dem Spiel sterben soll. Es macht der Serie alle Ehre und ist noch immer so einfach wie eh und jeh.
    (gut, es ist schwerer als Grandia 1, aber sogar ein Spiel komplett ohne Gegner wäre noch schwerer als der erste Teil...)

    Das Menü fand ich im Gegensatz zu dir auch recht strukturiert und schnell, das Inventar war aber ne Katastrophe. Nicht unbedingt wegen der Itembegrenzung, da das Spiel so einfach ist braucht man eh keine und kann mit 0 Items in nen Dungeon gehen, sondern wegen den Manaeiern, von denen man nur 24 tragen konnte und die man daher ständig, auch ungewollt, mit irgendwas fusionieren musste, um wieder Platz zu schaffen.

    Aber die Grafik, bruahaha, besser als Final Fantasy 10 ist sie allemal, 3D-Chubby-Design über alles, Grandia 2, Skies of Arcadia und Ys 6 for Graphics Award! ;P

    Die Sprachausgabe war echt murks, allein schon Specto. x_X
    Und der Herr Hammil, ich dachte er würde Evann sprechen, da dies die einzige Synchro war die noch annehmbar daher kam, aber als er in den Credits dann unter Croitz stand musste ich doch schmunzeln, echt dilettantisch.^^
    Geändert von Gekiganger (22.09.2007 um 11:06 Uhr)

  4. #4

    Zitat Zitat von Gekiganger Beitrag anzeigen
    Nicht so luschig, musst halt mal wie ein richtiger Mann auf die Schulterknöpfe drücken.^^
    Es hat eben wirklich unheimlich gestört. Habe mal nachgemessen und für eine 360° Drehung braucht die Kamera ungefähr sieben Sekunden. Das ist verdammt viel Zeit. Oft zuviel, um das Umfeld auf einer Ebene abzuchecken, zu der man gerade von einer Leiter heruntergeklettert ist. Das nervt dann schon, wenn plötzlich Gegner von der anderen Seite auf einen zugestürmt kommen und man wieder einen Überraschungsangriff bestreiten muss, obwohl man gerade noch dabei war, die Kamera in die Richtung der Feinde zu drehen.
    Zitat Zitat
    Grandia Xtreme ist halt wirklich nur ein Spiel für Fans des Grandia Kampfsystems, die sich hier mal so richtig ohne, bzw. mit nur einem geringen Anteil an Ballast, austoben können.
    Ja, nur wie gesagt finde ich das KS nicht so gut, dass man diesem gleich ein ganzes eigenes Spiel widmen sollte ^^
    Zitat Zitat
    Anstatt solch einer Trivialität wie dem Minigame hättest du aber auch ruhig die Teamangriffe erwähnen können, die mit diesem Teil Einzug in die Grandiawelt gehalten haben.
    Hm, wäre eine Idee gewesen, aber ich wollte da nicht so sehr ins Detail gehen, wo ich doch ohnehin schon so viel zum Gameplay geschrieben hab *g* Hey, wenn es übernommen wurde, kann ich im Grandia III Review ja auf Xtreme verweisen. Das werde ich wohl so oder so tun müssen.
    Irgendwie fandich aber auch, dass diese Team-Angriffe nichts besonderes waren. Die meisten sind nicht gerade sehr stark und man verliert immer die Züge von den beteiligten Charakteren. Das war es mir selten wert also hab ich sie kaum benutzt.
    Zitat Zitat
    Was mich etwas entteuscht hat waren die Dungeons. Ich hatte da was richtig großes erwartet aber die Dinger waren winzig, kaum der Bezeichnung "Dungeon Crawler" wert (die generischen Dungeons ausgelassen, diese sind es qualitativ nicht wert, Dungeons genannt zu werden). Wie man sich da verlaufen sollte ist mir ein Rätsel.
    Direkt verlaufen vielleicht nicht, aber zurechtfinden wird einem imho schon schwer gemacht. Alleine schon wegen der Kamera kann man sich ja nicht ständig so ohne Weiteres umschauen.
    Und ich fand die Dungeons durchaus nicht klein. Okay, für einen Dungeon Crawler vielleicht nichts besonderes, aber der Umfang zeigte sich doch in den einzelnen Abschnitten. Zuerst kommt man in die Gegend der eigentlichen Ruine, und dieser muss man sich erstmal nähern. Dann wechselt es innerhalb des Dungeons noch mehrfach zwischen den verschiedenen Bereichen.

    Oh, und die Aqua Ruins fandich tatsächlich ziemlich verwirrend mit den ganzen Türen. War letztenendes zwar auch kein Problem, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, irgendeinen optionalen Weg noch nicht gegangen zu sein. Naja.
    Zitat Zitat
    Auch ist es mir bei bestem Willen ein Rätsel, wie man in dem Spiel sterben soll. Es macht der Serie alle Ehre und ist noch immer so einfach wie eh und jeh.
    (gut, es ist schwerer als Grandia 1, aber sogar ein Spiel komplett ohne Gegner wäre noch schwerer als der erste Teil...)
    Das denke ich nicht. Gut, für erfahrene Rollenspieler ist "schwer" wirklich was ganz anderes, aber als durchweg leicht habe ich das Spiel nicht empfunden, das war in den ersten beiden Grandia-Spielen viel krasser. Wenn ich in Xtreme nicht die verschiedenen Boost-Level absolviert hätte, und die sind ja mehr oder weniger optional, hätte ich bestimmt Probleme bekommen, weil mein Level für den ein oder anderen Boss zu niedrig geworden wäre. Beim ersten Kampf gegen die Mutterkrabbe in den Flame Ruins bin ich dann sogar verreckt, weil ich nicht auf einen langen Kampf vorbereitet war und mich diese Hi-Jump-Attacke hart erwischt hat. Beim zweiten Mal wars zwar kein Problem mehr, aber das zeigt, das das Spiel einen unvorbereitet mit fiesen Gegnern erwischen kann. Sowas wäre mir in Grandia oder Grandia II nie passiert.
    Zitat Zitat
    Das Menü fand ich im Gegensatz zu dir auch recht strukturiert und schnell, das Inventar war aber ne Katastrophe.
    Oha, aber hallo! Vielleicht habe ich das im Review nicht klar genug ausgedrückt, aber es ist mir an unzähligen Stellen aufgefallen. Selbst SNES-RPGs waren da schon viel weiter als das, was einem hier mit dem Menü präsentiert wurde. Sowas von unpraktisch. Beispielsweise beim Kauf von neuen Items, da fehlen zig Informationen. Welche Waffen und Ausrüstungsteile von meinen Charakteren schon getragen werden oder wie viele Exemplare ich bereits von einem Item besitze. Beim Kaufen kann man nichtmal gleichzeitig mehrere Items besorgen, sondern muss jedes einzeln bestätigen. Das nervt, wenn man z.B. drei oder vier Heilmittelsorten haben möchte, so viel wie man tragen kann. Dann muss man gleich dreißig oder vierzig mal ein einzelnes Stück kaufen. Oder wie man Skill Books und Mana Eier nur in den beiden Shops austauschen darf. Schon klar, dass das nicht in den Dungeons geschehen soll, aber dass das in Locca jederzeit gemacht werden kann, dagegen sprach nichts, denn die Shops sind immernoch gut genug zum Skill-Umwandeln und Mana-Eier-Verschmelzen. Und dann sind da so viele kleine Details, die einem Auffallen. Wenn ich in einer Liste am untersten Punkt angekommen bin, und nochmal nach unten drücke, komme ich nicht wieder oben an, ich muss erst wieder manuell die Liste bis nach oben klicken. Ich kann auch in den Shops nicht wie sonst einfach durch die Abbrechen-Taste die Transaktion beenden, nein, ich muss erst in einem gesonderten Menü nach unten scrollen und "Exit" auswählen. Und dann wäre da noch der unausstehliche Speicherfritze, der nie das tut, was man eigentlich will. Ausruhen kann man sich nur, wenn man von draußen kommt oder nach draußen gehen will, in dem Menü gibt es auch keinen besagten "Exit"-Button zum Abbrechen. Das heißt, wenn ich "Speichern" wähle, dann muss ich automatisch auch einmal übernachten, damit ich dem unbarmherzigen Menü entkomme.
    Das sind alles nur Kleinigkeiten und es waren längst nicht alle. Aber so etwas kann die Spielerfahrung doch stark vermindern, weil es einfach nervt und den Spielfluss stört.
    Zitat Zitat
    Aber die Grafik, bruahaha, besser als Final Fantasy 10 ist sie allemal, 3D-Chubby-Design über alles, Grandia 2, Skies of Arcadia und Ys 6 for Graphics Award! ;P
    Ich dachte echt ich seh nicht recht, als diese Figuren über meinen Bildschirm flimmerten. Auch lustig: Wenn man vor eine Wand läuft, dann kann sich die Spielfigur nichtmal in die Richtung dieser Wand drehen. Sie bleibt die ganze Zeit seitlich stehen, egal, was man auf dem Controller drückt. Weiß jetzt nicht, ob klar wird, was ich damit meine ^^ Jedenfalls sah mir das echt wie ein kleiner Fehler im Spiel aus, der es einfach billiger wirken lässt.
    Und dann bekommen die Charaktere mal Gesichter und dann bewegen sich diese trotzdem kaum. Nun, und wobei ich mit den Charas noch irgendwie hätte leben können, sieht es bei der Umgebung echt anders aus. Ganz im Ernst, ich dachte diverse Male, ich spielte gerade ein Nintendo 64 RPG. Genauso sehen diverse Abschnitte im Spiel nämlich aus. Texturen? Brauchen wir nicht! Einfach mal alles einfarbig lassen. Und dann so grobklötzig, dass man im Spiel nirgends wenigstens mal einen Kreis finden würde, nein, Achtecke tun es stattdessen doch auch.
    War echt am überlegen, ob das Spiel nicht doch nur 2 Punkte für die Grafik bekommen sollte, aber nicht nur waren ein paar Animationen von Angriffen im Kampf sehr schön, es wäre mir auch zu komisch vorgekommen, dem Spiel 2/5 Punkte dafür zu geben, wenn Grandia III möglicherweise die volle Punktzahl erhalten wird *g*
    Zitat Zitat
    Die Sprachausgabe war echt murks, allein schon Specto. x_X
    DAS GRAUEN!!
    Gut, dass ich nicht der einzige bin, dem das aufgefallen ist. Jedesmal, wenn ich diese abartige, minderbemittelte Drecksstimme hörte, habe ich mich übergeben müssen. Hätte nie gedacht, dass Sprachausgabe wirklich so viel kaputt machen kann, und dann die Sprachausgabe einer einzelnen Figur! Ich wollte Specto die ganze Zeit nur verprügeln und seinen Sprecher sollte man wirklich notschlachten für die seelischen Schäden, die er mir bereitet hat.

  5. #5
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Dieses Spiel hat keine Story.
    (...)



    Kann gar nicht mehr dazu sagen, hab Xtreme nie durchgespielt, das KS ist natürlich toll, die Grafik hat mich nicht so gestört wobei natürlich selbst Grandia 2 (auf der Dreamcast )(und 3 ) viel stimmiger wirken

  6. #6
    Hört sich ja alles recht negativ an.Auch wenn ne Story Standard ist,kann sie trotzdem schön verpackt werden und Dinge leicht umändern.
    Dungeon Crawler mag ich auch nicht so...Ist meist echt langweilig.(Wobei es bei Atelier Iris 3 noch ging.)
    Und ganze 3Städte und EIN Speicherpunkt?!GameArts diese Noooobs!
    Ne,jetz mal ohne Witz,ich fand die Städte in den Grandia Teilen bis jetz schön gemacht.(Bei Teil 3 kann ich es nicht beurteilen,hab es nicht.^^)
    Und das mit der Armee kam doch auch in Grandia 1 vor?Ein Deja Vu?

    Sind den wenigstens die Interaktionen mit den NPCs gut?Das ist in Grandia schließlich auch ein wichtiger Aspekt,weil man teilweise echt wertvolle Infos bekommt.In Grandia 1 war ich regelrecht süchtig mit NPCs zu sprechen,weil es einfach Spass gemacht hat

    Enkidu,toll gemacht,aber hätte lieber noch ne ausführliche Chara-Beschreibung gehabt.Ansonsten

    Doch gut das ich es nicht gekauft hab.
    Good boy. Sometimes.


  7. #7
    Enkidu, du darfst nicht so gut schreiben. Wirklich. Ich hab nämlich jetzt verdammte Lust bekommen, Grandia Xtreme zu spielen. Hey, das hört sich doch perfekt an! Keine Quietschbunt-Knuffel-Wir-wollen-Abenteurer-werden-und-finden-was-tolles Story, keine dämlichen Anime-Dialoge? Nur Dungeons und Hack-n-Slay mit dem eigentlich sehr gelungenen ATB-Klon? Wo kann ich unterschreiben?

    Ach, und wer beschwert sich über das Handling. Alles, was über den "Door" Befehl rausgeht, ist doch super-angenehm, oder

    Nun, ich will ehrlich sein. Auch wenn GameArts wirklich all das rausschmeisst, was mich an den Grandia Spielen stört (und anscheinend haben sie das bei Xtreme getan, und gegen nichts oder nervigeres ausgetauscht), selbst dann würd ich mir das nicht antun. Da gibts doch bessere Wege seine Zeit zu vertreiben.

  8. #8
    Also die Lunar-Grandia Reihe ist eine der schönsten Rpg-Reihen, die es gibt. Es ist echt schade, dass Teil3 nicht hier rüber gekommen ist...

    Zu diesem Spiel, es ist, wie schon erwähnt, für die Leute gemacht, die das Ks lieben. Meiner Meinung nach, ist das Ks auch das beste, was es momentan auf dem Markt gibt (zusammen mit dem so3 und tales of). Atb-Kampfsysteme sind dagegen nicht wirklich was, da der Faktor "Entfernung" und natürlich "getroffen werden" nie ne Rolle spielt. Grandia is praktisch in Echtzeit.

    Hab diesen Teil nun nicht und kann nicht viel drüber sagen, allerdings hat das Ks imo schon so etwas verdient, schließlich wurde das Ks von Grandia2 in höchsten Tönen gelobt . Hätten aber lieber das Geld von Xtreme in Grandia3 reinstecken sollen, aber najooo

  9. #9
    Zitat Zitat
    Es hat eben wirklich unheimlich gestört. Habe mal nachgemessen und für eine 360° Drehung braucht die Kamera ungefähr sieben Sekunden. Das ist verdammt viel Zeit. Oft zuviel, um das Umfeld auf einer Ebene abzuchecken, zu der man gerade von einer Leiter heruntergeklettert ist. Das nervt dann schon, wenn plötzlich Gegner von der anderen Seite auf einen zugestürmt kommen und man wieder einen Überraschungsangriff bestreiten muss, obwohl man gerade noch dabei war, die Kamera in die Richtung der Feinde zu drehen.
    Nene ich meinte eigentlich, dass du die Analogfunktion der Knöpfe nutzen sollst, mit der du die zweite, wesentlich höhere Drehgeschwindigkeit der Kamera aktivieren kannst. Dann klappts auch mit dem Umsehen.

    Zitat Zitat
    aber als durchweg leicht habe ich das Spiel nicht empfunden, das war in den ersten beiden Grandia-Spielen viel krasser. Wenn ich in Xtreme nicht die verschiedenen Boost-Level absolviert hätte, und die sind ja mehr oder weniger optional, hätte ich bestimmt Probleme bekommen, weil mein Level für den ein oder anderen Boss zu niedrig geworden wäre. Beim ersten Kampf gegen die Mutterkrabbe in den Flame Ruins bin ich dann sogar verreckt, weil ich nicht auf einen langen Kampf vorbereitet war und mich diese Hi-Jump-Attacke hart erwischt hat.
    Hm, mag sein dass es vielleicht an meiner Partyzusammensetzung lag, an den Manaeiern und Skills die ich ausgerüstet hatte oder der Tatsache, dass ich immer meine Techniken bei normalen Gegnern levelte und diese daher sehr früh schon recht hoch waren, aber ich hatte wirklich keinerlei Probleme mit dem Spiel. Von den Boostlevel habe ich keine mehr gemacht und dennoch kam ich mir die ganze Zeit überlevelt vor. Auch die Krabbe fand ich sehr sehr einfach. Der einzige Gegner, bei dem ich etwas schlucken musste, war dieses Elektro-verwandlungs-Vieh. Bei dem habe ich mir das Leben selbst schwer gemacht, indem ich zuerst seine Arme attakiert hatte und er mich immer wieder paralysierte, was den Kampf extrem in die Länge gezogen hatte.

    Zitat Zitat
    Beispielsweise beim Kauf von neuen Items, da fehlen zig Informationen. Welche Waffen und Ausrüstungsteile von meinen Charakteren schon getragen werden oder wie viele Exemplare ich bereits von einem Item besitze. Beim Kaufen kann man nichtmal gleichzeitig mehrere Items besorgen, sondern muss jedes einzeln bestätigen.
    OK, ich hatte jetzt eher an die allgemeine Bedienbarkeit des Hauptmenüs gedacht, aber bei diesen Punkten muss ich dir zustimmen, das war wirklich weniger schön gelöst.

    Zitat Zitat
    Das heißt, wenn ich "Speichern" wähle, dann muss ich automatisch auch einmal übernachten, damit ich dem unbarmherzigen Menü entkomme.
    Mag sein dass mich meine Erinnerung im Stich lässt, aber speichern konnte man meines Wissens nach, auch ohne übernachten zu müssen.
    Übrigens kann man das Speichern als eines der positiven Aspekte im Handling des Spiels ansehen, denn es funktioniert ohne jeglichen Zeitverlust. Nicht so wie bei anderen Spielen *hust Tales of the Abyss hust* wo man fast ne Minute warten muss.

    Zitat Zitat
    Auch lustig: Wenn man vor eine Wand läuft, dann kann sich die Spielfigur nichtmal in die Richtung dieser Wand drehen. Sie bleibt die ganze Zeit seitlich stehen, egal, was man auf dem Controller drückt. Weiß jetzt nicht, ob klar wird, was ich damit meine ^^
    Ja, da musste ich auch schmunzeln. Aber ist ja eigentlich egal, solange die Spielfigur nicht plötzlich eigenständig ihres Weges geht, wie etwa bei Lunar, kann ich damit leben. Denn das hat richtig genervt.

    Zitat Zitat
    Sind den wenigstens die Interaktionen mit den NPCs gut?Das ist in Grandia schließlich auch ein wichtiger Aspekt,weil man teilweise echt wertvolle Infos bekommt.In Grandia 1 war ich regelrecht süchtig mit NPCs zu sprechen,weil es einfach Spass gemacht hat
    Nach jedem Dungeon oder Event haben sie wieder was neues zu sagen, das selbe gilt für die Partymitglieder. Es mögen vielleicht nur 2 Städte sein, aber gerade in Escarre kann man so schon sehr viel Zeit mit Gesprächen verbringen.
    Geändert von Gekiganger (22.09.2007 um 20:28 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Und ganze 3Städte und EIN Speicherpunkt?!
    Nein, es sind wie gesagt nur zwei Städte und ein Speicherpunkt ^^
    Zitat Zitat
    Und das mit der Armee kam doch auch in Grandia 1 vor?Ein Deja Vu?
    Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber nein, es ist in der Hinsicht sogar noch viel schlechter dargestellt als das erste Grandia. Vom Prinzip her gibt es ein paar Ähnlichkeiten, aber was die Geschichte angeht ist Xtreme einfach minimalistisch bis zum Geht-nicht-mehr.
    Zitat Zitat
    Sind den wenigstens die Interaktionen mit den NPCs gut?Das ist in Grandia schließlich auch ein wichtiger Aspekt,weil man teilweise echt wertvolle Infos bekommt.In Grandia 1 war ich regelrecht süchtig mit NPCs zu sprechen,weil es einfach Spass gemacht hat
    Ich persönlich finde sie überhaupt nicht gut, aber ich hatte in der Grandia-Reihe bislang noch nie Freude daran, mit den NPCs zu sprechen. Hilfreich ist das Gelaber jedenfalls kaum.
    Zitat Zitat von MuadDib Beitrag anzeigen
    Enkidu, du darfst nicht so gut schreiben. Wirklich. Ich hab nämlich jetzt verdammte Lust bekommen, Grandia Xtreme zu spielen. Hey, das hört sich doch perfekt an! Keine Quietschbunt-Knuffel-Wir-wollen-Abenteurer-werden-und-finden-was-tolles Story, keine dämlichen Anime-Dialoge? Nur Dungeons und Hack-n-Slay mit dem eigentlich sehr gelungenen ATB-Klon? Wo kann ich unterschreiben?
    Das war nun nicht direkt beabsichtigt, aber okay *g*

    Vielleicht ist es in meinem Review tatsächlich auch nicht deutlich genug herübergekommen. Ja, sie haben eine Menge rausgeworfen, aber glücklich bin ich damit auch nicht. Bei der "Story" beispielsweise ist das wenige, was da ist, durchaus noch genauso Anime-Dialog und quietschbunt-knuffelig wie zuvor, nur jetzt mit neuer Pseudo-Ernsthaftigkeit versehen.
    Zitat Zitat
    Nun, ich will ehrlich sein. Auch wenn GameArts wirklich all das rausschmeisst, was mich an den Grandia Spielen stört (und anscheinend haben sie das bei Xtreme getan, und gegen nichts oder nervigeres ausgetauscht), selbst dann würd ich mir das nicht antun. Da gibts doch bessere Wege seine Zeit zu vertreiben.
    Das wird wohl stimmen. Aber ich finde ehrlich gesagt eine typische Grandia-Story immernoch besser als überhaupt keine, so wie in Xtreme. Dann wird es einfach ein Aspekt, der hoffnungslos vernachlässigt wurde, und damit kann ich keinen Spaß haben. Besser etwas Nerviges und eher weniger Gutes, als nichts. Ein ganzer Aspekt des Genres fehlt schlichtweg. Dabei geht es doch nie darum, das wegzulassen, was den Spielern nicht gefällt, sondern es einfach immer weiter zu verbessern.
    Würde man nun auch noch das Kampfsystem weglassen, welches ich jedenfalls nicht so sehr verehre wie viele andere, und auch das Design und Iwadares Musik (ich spreche dem Kerl soziemlich jedes Talent ab, einer der wenigen Komponisten, bei dem mir höchstens ein paar einzelne Stücke gefallen haben >_>), dann bräuchte man erst gar kein neues Spiel entwickeln, weil es überhaupt keinen Inhalt hätte -_^
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach, ist das Ks auch das beste, was es momentan auf dem Markt gibt (zusammen mit dem so3 und tales of). Atb-Kampfsysteme sind dagegen nicht wirklich was, da der Faktor "Entfernung" und natürlich "getroffen werden" nie ne Rolle spielt. Grandia is praktisch in Echtzeit.
    Naja, das Grandia-KS ist auch ATB, nur eben sind alle Spielfiguren und Gegner auf eine einzige Zeitleiste beschränkt und es kommt eben noch die Bewegung hinzu, die Einfluss auf den Kampfverlauf haben kann. Das macht es teilweise etwas interessanter, aber das Grundprinzip ist nicht neu oder gar innovativ. Das war es damals nicht, und bis heute hat sich daran nichts geändert. Bestes KS auf dem Markt? Hm, da wäre Grandia bei mir nichtmal unter den Top-5, auch wenn ich das System eigentlich ganz gut finde.
    Zitat Zitat von Gekiganger Beitrag anzeigen
    Nene ich meinte eigentlich, dass du die Analogfunktion der Knöpfe nutzen sollst, mit der du die zweite, wesentlich höhere Drehgeschwindigkeit der Kamera aktivieren kannst. Dann klappts auch mit dem Umsehen.
    Analogfunktion der Knöpfe? Ähm, keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, aber das müsstest du mir genau erklären. Falls es etwas im Spiel ist, da habe ich im Konfigurationsmenü jedenfalls nichts finden können. Auch ein Problem des Spiels: Diverse Funktionsweisen des Gameplays nicht zu erklären. Wie das mit den Skill Books und Mana Eggs geht, muss man sich auch selbst zurechtfriemeln. Und kommt mir jetzt bloß nicht mit dem nutzlosen Typ, der in dem Gebäude in Locca gleich zu Beginn auf dem Flur steht -_^
    Zitat Zitat
    Mag sein dass mich meine Erinnerung im Stich lässt, aber speichern konnte man meines Wissens nach, auch ohne übernachten zu müssen.
    Zum Teil ja, zum Teil nein. Kommt ganz darauf an, von welcher Seite man die Armory betritt.
    Zitat Zitat
    Übrigens kann man das Speichern als eines der positiven Aspekte im Handling des Spiels ansehen, denn es funktioniert ohne jeglichen Zeitverlust. Nicht so wie bei anderen Spielen *hust Tales of the Abyss hust* wo man fast ne Minute warten muss.
    Ja, das ging wirklich schnell. Liegt wohl auch daran, dass da nicht viele Informationen gespeichert werden müssen. Aber was bringts schon. Selbst in den Spielen, in denen das lange dauert, ist es mir nie besonders negativ aufgefallen. In Grandia Xtreme wäre das vielleicht ein richtig positiver Aspekt gewesen, wenn es mehr als einen Speicherpunkt gegeben hätte.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Analogfunktion der Knöpfe? Ähm, keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, aber das müsstest du mir genau erklären.
    Du weißt ja sicherlich, dass alle Knöpfe des Pads, außer Start und Select, druckempfindlich sind. Grandia Xtreme nutzt diese Funktion, um mittels der R1 und L1 Tasten zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Rotation der Kamera zu erzeugen, je nachdem wie stark die Tasten eben gedrückt werden.

    Zitat Zitat
    Auch ein Problem des Spiels: Diverse Funktionsweisen des Gameplays nicht zu erklären. Wie das mit den Skill Books und Mana Eggs geht, muss man sich auch selbst zurechtfriemeln. Und kommt mir jetzt bloß nicht mit dem nutzlosen Typ, der in dem Gebäude in Locca gleich zu Beginn auf dem Flur steht -_^
    In der Anleitung gabs dafür ja jeweils eigene Sektionen, wenn ich mich recht erinnere. Auch im Skill- und Magieladen gabs Apparaturen, die nochmal alles erklärten, obwohl das wohl nur solch notorische an-Wände-entlang-renn-und-Aktionstaste-Drücker, wie ich es bin, finden.
    Und dann gibts ja noch den Typen in den Baracken in Locca. ;P

    Zitat Zitat
    Zum Teil ja, zum Teil nein. Kommt ganz darauf an, von welcher Seite man die Armory betritt.
    Ach so war das, OK, habe immer von innen heraus gespeichert.

  12. #12
    Zitat Zitat von Gekiganger Beitrag anzeigen
    Du weißt ja sicherlich, dass alle Knöpfe des Pads, außer Start und Select, druckempfindlich sind. Grandia Xtreme nutzt diese Funktion, um mittels der R1 und L1 Tasten zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Rotation der Kamera zu erzeugen, je nachdem wie stark die Tasten eben gedrückt werden.
    Tatsächlich O_O' !
    Habe es eben nochmal ausprobiert. Das mit der Druckempfindlichkeit war mir klar, nur war ich fest davon überzeugt, das schon ohne Erfolg versucht zu haben. Habe die Taste aber wohl nicht stark genug gedrückt, denn das ist hier ja verhältnismäßig heftig. Kein Wunder, dass das einige überhaupt nicht bemerken. Man muss da ja so fest auf L1 / R1 draufhalten, dass die Hand schon abrutscht.
    Irgendwie bleibt meine Kritik da mehr oder weniger bestehen. Nicht bloß wegen dem nötigen festen Tastendruck, sondern weil die "zweite Geschwindigkeit" schon wieder zu schnell ist! Das soll jetzt nicht so rüberkommen, als könne man es mir nicht recht machen, aber mal ehrlich: Warum haben sie nicht eine einzige Drehgeschwindigkeit der Kamera eingebaut, die irgendwo zwischen der zu langsamen und der zu schnellen liegt? Das wäre optimal gewesen.
    Zitat Zitat
    In der Anleitung gabs dafür ja jeweils eigene Sektionen, wenn ich mich recht erinnere.
    Anleitungen ... wer liest schon Anleitungen ?
    Zitat Zitat
    Auch im Skill- und Magieladen gabs Apparaturen, die nochmal alles erklärten, obwohl das wohl nur solch notorische an-Wände-entlang-renn-und-Aktionstaste-Drücker, wie ich es bin, finden.
    Die sind mir zum Teil auch aufgefallen, aber so wirklich detailliert und schlüssig war das alles nicht. Wenn man das mal mit einem richtigen Tutorial vergleicht, so wie es unter anderem in FF zu finden ist ...

  13. #13
    Was im Atb-Ks nunmal noch fehlt, ist die Flächenmagie. In Lunar1 wurd das ja schon recht leicht benutzt und wurde dann konsequent weiter entwickelt. Später kam man dann von den Runden weg und hats mehr in Echtzeit ablaufen lassen und gleich eine neue Serie angefangen. Ich find die Entwicklung des Kampfsystems eigentlich sehr interessant von Lunar1->Lunar2>Grandia1->Grandia2. Die neuesten Teile kenn ich nun leider nicht...

    Abgesehen davon sieht das Grandia-Kampfsystem nunmal Welten besser aus als die "in eine Reihe aufstellen" Atb-Systeme. Besser kann man nun kaum ein Echtzeitsystem simulieren. (vllt noch wie in Growlanser, was auch nicht schlecht ist)

  14. #14
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon sieht das Grandia-Kampfsystem nunmal Welten besser aus als die "in eine Reihe aufstellen" Atb-Systeme. Besser kann man nun kaum ein Echtzeitsystem simulieren.
    Das ist es ja gerade. Das Echtzeit-Element bleibt darin eine Simulation. Klar ist das Grandia-KS in der Hinsicht einen Schritt weiter als die klassischen ATB-Systeme aus FF & Co, aber ich denke schon, dass man daran noch eine Menge verbessern könnte. FFXII hat meiner Ansicht nach eigentlich ideal das alte Konzept in einer eher Echtzeit entsprechenden Weise implementiert, wobei man trotzdem noch die volle Kontrolle behält und es nach wie vor menübasierend ist.
    Der nächste logische Sprung für Grandia wäre eigentlich der hin zu einem System gewesen, in dem ähnlich wie in FFXII Field- und Kampfmodus miteinander mehr und mehr verschmelzen, deshalb finde ich es auch schade, dass Grandia III da so wenig Neues bieten kann. Denn gerade das Grandia-KS eignet sich super dafür, die Kämpfe wie bisher stattfinden zu lassen, allerdings direkt in der Spielumgebung ohne separaten Bildschirm. Mir persönlich kam es seit Grandia II und gerade auch hier in Xtreme zunehmend seltsam vor, dass die Kämpfe, wenn auch abhängig von den jeweiligen Befehlen, so bewegungsintensiv sind, und doch in einem gesonderten Kampfmodus quasi in einer kleinen Arena stattfinden. Wir sind heute technisch schon längst so weit, warum also traut sich Game Arts nicht mal was?
    Wie ich schon oft betont habe, finde ich das Grandia-KS eigentlich recht gut, es hat unheimlich viel Potential. Doch was wird damit gemacht? Game Arts lässt ihr Konzept brach liegen und variiert es in jedem Spiel nur minimal. Gerade auch durch die von dir erwähnten Flächenangriffe mit so unterschiedlichen Wirkungsfeldern wie Einzel, Alle, Zirkel, Kegel, Linie usw., daraus könnte man mehr machen. Das erinnert mich immer an die schönsten Stunden mit Breath of Fire V, nur gab es da nicht so viel Action wie in Grandia.


    Und wo ich gerade Breath of Fire V erwähne - das Spiel macht als Dungeon Crawler imho soziemlich alles richtig, was Grandia Xtreme falsch macht. Sei es Innovation, Story, Musik, Charaktere, Aufbau der Spielwelt und ja, auch das Kampfsystem. Xtreme ist für mich praktisch so etwas wie die Antithese zu BoFV ^^
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  15. #15
    Sorry für den Doppelpost.


    Wollte nur mal eben schnell loswerden, dass ich vorhin den Vortex Corridor durchgespielt habe und jetzt ganz stolz auf mich bin. Hat sich eigentlich sonst noch wer den Bonusdungeon angetan? Die meisten haben Grandia Xtreme ja gar nicht gespielt ^^

    Ich dachte mir nur, ich kann schlecht was vom zweiten Ending nach diesem letzten Korridor in meinem Review schreiben, ohne mich selbst davon überzeugt zu haben. Wirklich gelohnt hat es sich zwar nicht, aber der Abspann war irgendwie endgültiger als der erste.

    Also bin ich nun froh, das Xtreme Kapitel endlich zu den Akten legen zu können und was Neues zu beginnen -_^

  16. #16
    Dann solltest du Growlanser 3 versuchen. Dort gibts so eine Art Ks, nur dass die Dugeons meist Zufallsbasiert sind und die Monster eh alle in nem viereckigen Raum sind^^

    Ich bin schon froh, dass es nen seperaten Bildschirm für das Ks gibt, da so auch die Startpositionen der Mitstreiter besser sind. Im Endeffekt ist das alles aber Geschmackssache.

    Mir hat das Ks aus ff12 nun weniger gefallen, aber das lag wohl:
    a) an den Gambits, die jede manuelle Eingabe überflüssig gemacht haben
    b) das es so komisch "pseudohaft" wirkt. Es hat keine Hit-detection, sprich wenn man vor nem Monster wegrennt und es nur einmal nah genug rankommt, damit der Angriff "getriggert" wird, trifft der auch... egal ob man schon 5km weg ist, wenn der Schlag durch die Luft saust^^

    Im Endeffekt isses n erster Versuch, aber Atb und Echtzeit verträgt sich weniger, wenn man nicht noch ein paar Dinge dazu einbaut.
    Dazu kam noch, dass in jedem Level alle 10Schritte ein Monster plaziert wurde, welche natürlich auch respawnen... die schlimmste Encounter-Rate überhaupt, selbst wenn jedes Monster sichtbar ist. (hat nun aber nix mit dem Ks ansich zu tun, sondern damit, dass Square einfach die Viecher mal zu Gruppen etwas weiter voneinander entfernt hätte zusammenpacken sollen...)

    Naja, ich bin allerdings mal gespannt, ob es nochmal einen vierten Teil der Grandia Serie gibt. Wenn ja wird dieser sicherlich auf der Ps3 erscheinen und eventuell haben wir dann eine optimale Lösung, das Grandia System mit dem Leveldesign zu verbinden

  17. #17
    @Enkidu
    In Sachen Musik sollte man Grandia Xtreme nicht ganz abschreiben. Denn egal wie mäßig die normale Hintergrundmusik auch sein mag, die Kampfthemen sind zumindest mal wieder super gelungen. Ich rede hier besonders von dem Main Battle Theme - das ist wirklich so flott wie in kaum einem anderen RPG, und genau so muss ein Kamoftrack für mich sein (auch wenn die "normalen" Kampftracks in RPGs ziemlich oft enttäuschend daherkommen und nach einer Weile auf die Nerven gehen. Positive Ausnahmen sind für mich in der Hinsicht eben Grandia Xtreme, das Grandia III Battle Theme auf Disc 1, Lunar 2, Valkyrie Profile: Lenneth, Grandia II und eventuell noch Star Ocean 2).
    Noch besser ist meiner Meinung einer der Boss Tracks...ich weiß nicht genau wie er heißt, aber er scheint beim Kampf gegen...wie heißt das Vieh? Xenos Lee oder Xenothlee...ist das nicht der optionale "Über-Boss"? Wie dem auch sei, DAS war eine selten geniale Boss Musik, wie ich finde.

  18. #18
    Zitat Zitat von Sifo Dyas Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    In Sachen Musik sollte man Grandia Xtreme nicht ganz abschreiben. Denn egal wie mäßig die normale Hintergrundmusik auch sein mag, die Kampfthemen sind zumindest mal wieder super gelungen. Ich rede hier besonders von dem Main Battle Theme - das ist wirklich so flott wie in kaum einem anderen RPG, und genau so muss ein Kamoftrack für mich sein (auch wenn die "normalen" Kampftracks in RPGs ziemlich oft enttäuschend daherkommen und nach einer Weile auf die Nerven gehen. Positive Ausnahmen sind für mich in der Hinsicht eben Grandia Xtreme, das Grandia III Battle Theme auf Disc 1, Lunar 2, Valkyrie Profile: Lenneth, Grandia II und eventuell noch Star Ocean 2).
    Echt jetzt? Ich mein okay, ist nicht das erste Mal, dass ich das von jemandem höre, aber mir fällt es schwer, das nachzuvollziehen. Selbst die Battlethemes, in denen Iwadare angeblich so gut sein soll, haben mir größtenteils nicht gefallen. Ich fand sie langweilig und nichtssagen, eben wie Hintergrundgedudel. Richtig gute Kampfmusiken sollten aber nicht so sein, sie sollten imho eine gewisse Melodie haben und sich darin dem ein oder anderen "Höhepunkt" nähern, wenn du verstehst, was ich meine. Ein gutes Beispiel dafür ist die Sinistral Battle Musik aus Lufia II, meiner Ansicht nach eine der besten Kampfmusiken des Genres überhaupt. Aber okay, sowas eignet sich nur für Bosse. Aber auch in einem FFVI, VII und VIII habe ich mich jedes mal auf die Bosskämpfe gefreut, und das alleine der geilen Mucke wegen.
    Sowas konnte Grandia Xtreme nicht bieten. Bis auf eine Ausnahme fand ich alle Stücke davon genauso farblos wie der Rest des Soundtracks.

    Aber ich spiele gerade Grandia III und bin erleichtert zu hören, dass Iwadare auf diesem Tiefstniveau nicht stecken geblieben ist.
    Zitat Zitat
    Noch besser ist meiner Meinung einer der Boss Tracks...ich weiß nicht genau wie er heißt, aber er scheint beim Kampf gegen...wie heißt das Vieh? Xenos Lee oder Xenothlee...ist das nicht der optionale "Über-Boss"? Wie dem auch sei, DAS war eine selten geniale Boss Musik, wie ich finde.
    Das war der EINZIGE Track im gesamten Spiel, der mir gefallen hat. Ich wollte es nicht extra erwähnen, aber ein einziges gutes Lied ist da schon ein Armutszeugnis.

    Übrigens, ja, so ungefähr hieß der, und einmal bekämpft man ihn im normalen Spielverlauf in den Darkness Ruins und nach dem Ende des Spiels ist er dann wieder dort, als optionaler Boss, allerdings mit einem Level Boost von 200, was ihn zum schwersten Gegner im Spiel macht. Allerdings habe ich mir das nicht auch noch antun wollen, der Vortex Corridor hat mir da voll und ganz gereicht.
    Die Musik, die im Kampf gegen das Vieh gespielt wird, kam aber wenn ich mich recht erinnere auch noch an ein paar anderen Stellen vor.

  19. #19
    Hachja, Kampfmusik... da fand ich die aus Grandia2 auch wirklich toll. Auch super Musik hat Atelier Iris 2 + 3 (2 aber besser), eigentlich alle neuen Tales of Spiele (ToS, ToL, TotA) und naja haufenweise mehr Spiele... dauert zulange alle aufzuzählen^^

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