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  1. #1

    Investieren in ETFs

    Hi.

    Hat hier jemand schon in ETFs investiert und kann ein bisschen was dazu sagen? Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Sparplan zu machen. Davor möchte ich es jedoch verstehen.
    Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer

    https://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic54035_1.gif

  2. #2
    Ich hab zwar nicht investiert, mich aber fast ein halbes Jahr intensiv damit beschäftigt. Übrigens auch mit einem ähnlichen Thread wie du: https://www.multimediaxis.de/threads...ersparten-Geld. Kann dir übrigens das dort verlinkte Video von mir und den Kanal allgemein (FinanzTip) sehr ans Herz legen. Dort wird dir alles kinderleicht erklärt.

    Ich hatte sogar mein Depot und alles pipapo drumherum, es fehlte nur mehr der Klick damit der Sparplan läuft. Habe aber dann lange mit mir gerungen, ob ich es mache und es aber dann aufgegeben und alles geschlossen. ETFs passen einfach nicht in meine Art des Spar-Denkens, ich kann mit Risiken nix anfangen. ETFs sollte man bspw. min. 15 Jahre besparen, in dieser Zeit sollten sie nie angerührt werden. Allein das konnte ich mir nicht versprechen, da ich langsam auf ein Alter zugehe wo bald Familie und Haus wichtig werden. Ich brauche daher meine Rücklagen. Auch wenn die Inflation langsam mein Erspartes frisst, nehme ich liebes das in Kauf, als mich jeden Tag darüber Gedanken zu machen, ob ich das Richtige gemacht habe. ETFs sind meiner Meinung nach die beste Möglichkeit ganz leicht Vermögen aufzubauen, aber nicht für mich. Leider.

    Was willst du genau über ETFs wissen? Hast du gezielte Fragen oder kennst du die Basics nicht?

  3. #3
    Danke für deinen Beitrag, Rusk.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Was willst du genau über ETFs wissen? Hast du gezielte Fragen oder kennst du die Basics nicht?
    Genau, ich verstehe die Basics nicht. Ich hab mir das Video von FinanzTip angeschaut, aber mir ist immer noch nicht ganz klar, wie und wodurch ein ETF überhaupt entsteht und wer ein finanzielles Interesse daran hat, dass Dritte (an Unternehmen unbeteiligte wie ich) sich die Dinger überhaupt holen und damit Vermögen erwirtschaften können. Es klingt an sich erstmal ganz gut und für mich auch wirklich lukrativ, aber wenn ich der Spur des Geldes folge, macht es für mich (noch) keinen logischen Sinn, weswegen ein Unternehmen freiwillig seinen Gewinn als Dividenten an Dritte ausschütten sollten, anstatt dass sie ihren Gewinn einfach für sich zu behalten (was ja auch ihren Umsatz steigern würde). Oder vermute ich da einen Haken wo es keinen gibt?
    Geändert von Ken der Kot (20.08.2020 um 01:25 Uhr)
    Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer

    https://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic54035_1.gif

  4. #4
    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Danke für deinen Beitrag, Rusk.



    Genau, ich verstehe die Basics nicht. Ich hab mir das Video von FinanzTip angeschaut, aber mir ist immer noch nicht ganz klar, wie und wodurch ein ETF überhaupt entsteht und wer ein finanzielles Interesse daran hat, dass Dritte (an Unternehmen unbeteiligte wie ich) sich die Dinger überhaupt holen und damit Vermögen erwirtschaften können. Es klingt an sich erstmal ganz gut und für mich auch wirklich lukrativ, aber wenn ich der Spur des Geldes folge, macht es für mich (noch) keinen logischen Sinn, weswegen ein Unternehmen freiwillig seinen Gewinn als Dividenten an Dritte ausschütten sollten, anstatt dass sie ihren Gewinn einfach für sich zu behalten (was ja auch ihren Umsatz steigern würde). Oder vermute ich da einen Haken wo es keinen gibt?
    Grüße,

    ich möchte folgende Links für dich da lassen:

    https://www.comdirect.de/inf/etfs/IE00B3RBWM25

    https://www.rente-mit-dividende.de/

    https://www.youtube.com/watch?v=R8fU...ucW9EAM_ub7SfE

    Ich selber bin schon seit Jahren investiert, in Einzelaktien und einem ETF.
    Is immer recht halbseriös in nem Forum aber mit dem von mir vorgeschlagenen ETF machst du nichts falsch. Allerdings gibt es diesen ETF auch als Variante, in der die Dividende auch automatisch reinvestiert werden ( Thessaurierend ).
    Als Broker würde ich zu Comdirect oder Onvista raten. Habe da auch meine Depots.
    Achte beim ETF auf ein Fondsvolumen von etwa mind. 1 Milliarde.
    Nachteile beim ETF sind meiner Meinung nach, dass der Herausgeber die laufenden Kosten erhöhen kann, wenn er das will, er kann die Zusammensetzung der Unternehmen so ändern, das Unternehmen enthalten sind die du nicht haben möchtest, ausserdem hält der Herausgeber die Stimmrechte.
    Bequemlichkeit geht immer zu Lasten von Freiheit. Ich hab z.B. entschieden Einzelaktien von Vonovia und deutsche wohnen rauszuschmeissen, weil mich deren Verhalten bezüglich Mietsteigerungen verärgert hat. Bereue ich auch nicht
    Das sollte man vorher wissen finde ich.
    Ansonsten investiere auch in dein sog. Humankapital.

    Es ist ein guter Anfang wenn du 10% ( oder mehr ? ) deines Nettoeinkommens zum Sparen/investieren einplanst.
    davon z.B. 25 EUR in den ETF-Sparplan und den Rest schlicht aufs Tagesgeld. Damit wärst du eigentlich schon sowohl langfristig ( Depot ) als auch kurz-mittelfristig ( Tagesgeld ) aufgestellt.
    Letzteres hilft dir beim Humankapital durch z.B. weiterbildungen. In welcher Branche arbeitest du ?
    Viel Erfolg

    P.S.: Hast du die Stundung bekommen ?
    Geändert von Mobitz (20.08.2020 um 19:30 Uhr)
    «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» -Ignazio Silone

    Der Sozialismus — als die zu Ende gedachte Tyrannei der Geringsten und Dümmsten, der Oberflächlichen, der Neidischen und der Dreiviertels-Schauspieler — ist in der Tat die Schlussfolgerung der modernen Ideen und ihres latenten Anarchismus: aber in der lauen Luft eines demokratischen Wohlbefindens erschlafft das Vermögen, zu Schlüssen oder gar zum Schluss zu kommen.

    Friedrich Nietzsche

  5. #5
    Zitat Zitat
    Genau, ich verstehe die Basics nicht. Ich hab mir das Video von FinanzTip angeschaut, aber mir ist immer noch nicht ganz klar, wie und wodurch ein ETF überhaupt entsteht und wer ein finanzielles Interesse daran hat, dass Dritte (an Unternehmen unbeteiligte wie ich) sich die Dinger überhaupt holen und damit Vermögen erwirtschaften können. Es klingt an sich erstmal ganz gut und für mich auch wirklich lukrativ, aber wenn ich der Spur des Geldes folge, macht es für mich (noch) keinen logischen Sinn, weswegen ein Unternehmen freiwillig seinen Gewinn als Dividenten an Dritte ausschütten sollten, anstatt dass sie ihren Gewinn einfach für sich zu behalten (was ja auch ihren Umsatz steigern würde). Oder vermute ich da einen Haken wo es keinen gibt?
    Die meisten ETFs sind Indexfonds. Dass heißt es handelt sich um eine Zusammensetzung von Aktien verschiedener Unternehmen, die einen Aktienindex abbildet, wie z.B. den DAX. Die Aktien werden anteilig abgebildet, entsprechend des Wertes der Unternehmen. Prinzipiell wird die Wertentwicklung des ETFs hauptsächlich durch die Entwicklung der Kurse der enthaltenen Unternehmen beeinflusst, nicht unbedingt durch Dividenden.

    Die Gebühren von Indexfonds sind sehr gering, was sie für Anleger attraktiv macht, im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds, wo ein Heiopei Manager für dich ein Aktienportfolio nach Gusto kauft und verkauft. Außerdem hatten Indexfonds in der Vergangenheit höhere Renditen als die meisten thematisch vergleichbaren aktiv gemanagten Fonds.

    Falls Unternehmen eine Dividende auszahlen, kannst du dir diese entweder auszahlen lassen (ausschüttender ETF) oder direkt reinvestieren (thesauriender ETF). Letzteres ist besser zum langfristigen Vermögensaufbau, ersteres eher für ein passives Einkommen (dafür braucht man natürlich schon Vermögen).

    Im Allgemeinen wird für den Vermögensaufbau empfohlen, langfristig zu planen und mehrere Jahrzehnte in Fonds zu investieren. Denn in der Vergangenheit war es bisher immer so, das es zwar kurzfristige Kurseinbrüche gab, die Kurse aber langfristig nur nach oben gehen. Letztendlich weiß aber natürlich niemand, was die Zukunft bringt.

    Warum manche Unternehmen eine Dividende auszahlen, und andere nicht, weiß ich nicht. Ich schätze, es werden strategische Überlegungen im Spiel sein (die Dividende macht den Kauf der Aktie für manche Investoren attraktiv, was wiederum den Kurs steigern könnte). Im Allgemeinen muss man ohnehin davon ausgehen, dass alle an der Börse gehandelten Werte zu einem hohen Grad durch Spekulation getrieben und von Bots gehandelt werden und somit nicht die Realität abbilden. Das heißt aber nicht, dass man das System nicht trotzdem ausnutzen kann. Das ist zumindest meine opportunistische Haltung dazu .

    Ich investiere einen mittelgroßen Teil meines Einkommens in ETFs, aber meine Lebenssituation (Single, genügsamer Lebensstil, keine Schulden) macht es mir auch einfach. Ansonsten würde ich vermutlich nur einen kleineren Teil in Aktien investieren.

  6. #6
    Hier eine kleine Übersicht. Nach dem großen Textblock geht es tatsächlich um ETFs, vorher nur drum was Aktien sind.
    Ich investiere auch monatlich seit einigen Jahren und habe sogar Erfolg.

    Unternehmen können "sich" in Aktiengesellschaften umwandeln, oder als solche gegründet werden.
    Das heißt ein Unternehmen X "besteht" z.B. 1 Mio Aktien des Unternehmens X. Eine Aktiengesellschaft muss nicht an der Börse notiert sein.
    Aktien von dem Unternehmen zu haben heißt einfach, dass einem ein entsprechender Anteil gehört.
    Jedes Unternehmen möchte Gewinn erzielen, weil es sonst irgendwann pleite geht. Es gibt Geschäftsmodelle bei denen man hohe Kosten hat um anzulaufen und eine Menge Kunden und Umsatz braucht, um profitabel zu werden. Guck dir so Läden wie Twitter oder "neu" Uber an.
    Um zu wachsen wird daher erstmal Geld benötigt. Dieses kann man bei der Bank zu hohen Zinsen leihen (ja auch heute noch sind Kredite für Unternehmen nicht umsonst).
    Alternativ könnte das Unternehmen auch Aktien von sich selbst verkaufen/ausgeben (und dazu erstmal Neue "erzeugen") um quasi Zinsfrei an Geld zu kommen.
    Die juristischen Personen die die Aktien kaufen, werden so zum Teilhaber am Unternehmen bzw. zum Investor.
    Fährt das Unternehmen dann irgendwann Gewinne ein, die ja nur dank des Kapitals der Investoren erzielt werden konnten, welche in das Unternehmen vertraut haben,
    werden sie damit belohnt, dass der Wert Unternehmens nun höher ist als früher. Vorsicht: Der Wert ist nicht Aktienkurs. Dies ist nur der Preis.
    Bei den meisten Unternehmen besteht mittelfristig natürlich eine Korrelation zwischen Preis und Wert. Schön ist es wenn man unter dem Wert einsteigen kann, denn wenn sich der Preis irgendwann auf das Werte-Niveau (oder höher) einpendelt, hat man eine schöne Rendite.
    Der Wert kann über verschiedene Bewertungsmethoden ermittelt werden. Leider aber nie genau, denn es gehen immer Annahmen in diese Bewertungen ein und am Ende spielt auch ein bisschen Glück eine Rolle, welches darüber entscheidet ob der "Investment-Case" nun aufgeht oder nicht.

    Aber soll man machen, wenn man davon keine Ahnung hat?

    Das Bewerten nimmt auch Zeit weg, in der man z.B. mehr Arbeiten und Geld verdienen könnte und da es auch Kaufgebühren gibt und man auch Streuen will,
    werden viele Leute nicht einfach 20 Firmen a' 5000€ kaufen (können).

    Die Lösung sind Fonds.

    Fonds werden "aufgelegt" von Kapitalanlagegesellschaften (KAAs).
    Es müssen Leute an Bord sein, die nachweislich Ahnung von der Finanzbranche haben. Dieser angebliche Verbraucherschutz ist der Schutzwall der Finanzindustrie dagegen das andere den Rahm abschöpfen, denn durch Fonds kann die KAA viel Geld verdienen.

    Dazu muss man 2,3 Dinge erklären.

    Es gibt zwei Grund liegend verschiedene Fonds-Arten. Aktiv oder passiv gemanagte.
    Aktive Fonds sind die beiden ein Fondsmanager oben drauf sitzt. Er kauft und verkauft und kauft und verkauft und versucht eine hohe Rendite zu erzielen.
    Dafür verlangt er, egal wie es ausgeht, eine Gebühr bzw. die Fondsgesellschaft.
    Viele Fonds werden über Banken vertrieben, das heißt die Bank kassiert eine Provision dafür ab, dass du dein Geld an eine Firma "gibst" (also durch deinen Kauf), dann eine Gebühr abkassiert, damit der Fondsmanager bezahlt werden kann, der meistens noch eine Gebühr abkassiert, falls es besonders gut läuft.
    Willst du aussteigen und wieder zurück verkaufen, zahlt die Gesellschaft/Bank auch weniger als deine Anteile Wert sind und kannst ja leider nur dort handeln.

    Das sollte zum Nachdenken anregen.

    Bei passiven Fonds gibt eine klare Regel/Vorschrift nach welchen Kriterien Aktien gekauft werden. Der Vorteil: Da ein Computer die Arbeit macht, ist die Gebühr für die Verwaltung gering.

    Fonds können z.B. bei Banken gekauft werden oder aber an der Börse (Exchange) gehandelt (traded) werden.
    Und dies sind die ETFs, nämlich die an der Börse gehandelten Fonds.

    Hier kannst du jeder Zeit kaufen und verkaufen.

    Nun gibt es sog Indizes. Z.B. könnte ich jeden Mittwoch in der dritten Aprilwoche an 100 Fleischtheken in ganz Deutschland ein Fleischkäsebrötchen kaufen und den Durchschnittspreis ermitteln. Dies würde ich jährlich tun und so entstünde ein Preisindex, welcher die Preisentwicklung dieses wertvollen Konsumgutes abbildet.

    Es gibt auch Aktien-Indizes. Die beliebte Rating Agentur Standard and Poors ratet viele Unternehmen und die Top 500 stück davon (vereinfacht gesprochen)
    werden zu einem Index zusammen gerechnet, dem S&P500.

    Man könnte nun also einen passiven-Index-ETF auflegen, welcher genau die 500 Aktien des Sp500 in der entsprechenden Zusammensetzung automatisch kauft und jedes Jahr, wenn sich da was ändert entsprechend umschichtet (das sind eher die unteren Plätze, logischerweise).

    Dieser ETF bildet nun ungefähr(!) "den" Markt ab.

    Wenn du das Ding kaufst, dann hast du dein Geld in Amazon, Facebook, Microsoft, Google, Apple, Adobe, Cisco... etc.
    Da gibts auch mal Flops, aber damit du wirklich dein Geld verlierst müssten die 500 "besten" Firmen pleite gehen. Alle.
    Dann hat die Welt vermutlich sowieso fertig wenn dies passiert.

    Wenn das so easy ist, wieso machen das nicht Alle?

    1. Weil sie die Hose voll haben
    2. Weil man natürlich noch viel mehr Rendite erzielen kann, wenn man die richtigen Aktien einzeln kauft.

    Problem bei 2. habe ich schon angesprochen, Zeit, Geld, Gefahr falsch auszuwählen.

    Vorteil bei ETFs: Es geht ab 25 bzw. 50€ im Monat los (natürlich bei online Banken wie Consors, Diba, Commdirekt, denn die Hausbanken wollen ja diese Dinger mit den hohen Provisionen verkaufen, die du auch nur dort wieder los wirst, diese Abzocker). Es kann also keiner mit Recht behaupten das bei Aktien nur ganz Reiche mitmachen könnten.

    Sonst noch? Es gibt physische und synthetische ETFs. Bei den ersten werden die Aktien wirklich gekauft, bei den anderen werden Finanzderivate gekauft, um die Kursverläufe der Aktien abzubilden. Am besten nimm erstere. Wenn du 2tes nicht verstehst.

    Was macht der ETF mit Dividenden, falls Aktien drin sind wo welche bezahlt wird?

    Es gibt thesaurierende (die legen wieder das Geld an) und ausschüttende ETFs.
    Die ausschüttenden sind ganz typisch für die Altersvorsorge in den USA, denn die Idee ist hier, dass man von den Ausschüttungen lebt.

    Achtung: Ich warne extrem davor Aktien/ETFs zu kaufen, weil sie ganz viel ausschütten. Mit soner "Zahltagstrategie" hättest du viele Kackfirmen gekauft, die jetzt 40-80% im Minus sind und Amazon, Facebook & Co. verpasst.

    Was kostet es? Auf justetf.com findest du alle Gebühren zu allen ETFs. 0,3-0,5% ist so üblich, gibt auch günstigere und auch teurere.
    Wichtiger ist was fürn ETF du kaufen möchtest.

    Es gibt zwei ganz große Anbieter: Black Rock und Vanguard (der Typ hiervon hat sogar die ETFs erfunden). Die Blackrock ETFs heißen immer "ishares".

    Wie verdienen die damit Geld?

    Na durch die Verwaltungsgebühr. Firma verkauft ETF an der Börse, sammelt Geld ein, wartet immer bis z.B. 1 Mio voll ist und kauft dann in der entsprechenden Zusammensetzung die Aktien und zieht ab und an ihre Gebühr ab.

    Welche Renditen gab es in der Vergangenheit? Der S&P500 performate seit 100 Jahren 7-8% im Jahr. Seit 2008 war es aber bedingt durch die Techfirmen wie Amazon eher 12-14%.

    Was muss man noch wissen?

    1. Nicht verkaufen!
    2. Einfach einzahlen und falls es mal knallt und du auf Geld sitzt (auch wenns nur 1000€ sind), sofort reinhauen.
    3. Nicht alle 5min ins Depot schauen.
    4. Nicht darüber reden (Familie, Freundinn) denn man wird dir einreden wollen, dass du dein Geld verlierst
    5. Keine Angst machen lassen (Klima, Trump, China) sondern weltweit investieren. Es geht insgesamt bergauf mit der Menschheit.

    Ist Black Rock böse?

    Nein. Böse ist deine Hausbank, die anstatt dich zu beraten, so wie ich, dir immense Gebühren abzockt und die Produkte verkauft, die kaum performen.

    Ist Friedrich Merz böse?

    Nein der Mann ist hoch kompetent. Als Aufsichtsratsmitglied beobachtet der kritisch ob das Management die Interessen der Investoren (also von Blackrock) vertritt und einen guten Job macht. Wenn hier irgendein Politiker weiß wie man Geld verdient, dann er.

    Aber die Fonds die Geld kosten, müssen doch trotzdem besser sein.

    NEIN lol das ist ja der Witz

    Der reichste Opa der Welt, Warren Buffet, hat hierzu eine Wette gemacht: Er 2008 mit fünf Megafonds gewettet, dass er bis 2018 mehr Rendite erzielt als sie und er kauft einfach nur den sp500 ETF. Das Ergebnis ist legendär, der Opa hat alle um ein vielfaches geschlagen

    Hier bitte überzeuge dich selbst:

    https://blog.solidum.capital/three-v...t-7111b3368f11
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  7. #7
    Achja @ Dividende.

    Stelle dir Coke und Amazon vor.
    Sie hätten jetzt 10Mrd extra auf dem Konto.
    Was könnte Amazon damit machen? Wow eigentlich alles. Die Cloud aufpumpen, mehr eigene Games entwickeln, Chips ins Gehirn einpflanzen, einen Robo-Hund entwickeln, der die Pakete liefert!!!
    Und Coke? Ähh Vielleicht naja ne neue Schoko-Coco-Coke entwickeln oder so?

    Merkst du was? Coke ist ein altes Unternehmen das weltweit seine Produkte verkauft und verlässlich jedes Jahr Gewinne macht und die ein bisschen steigert, durch Optimieren hier und Zukauf einer Kaffee-Kette dort. Die können mit dem Geld nicht mehr so viel Anfangen und es in Wachstum umsetzen wie Amazon, die damals Twitch gekauft haben. Die Gewinne gehören dem Unternehmen und damit den Investoren, denen gehört wiederum das Unternehmen.
    Es stimmt also nicht das der "Eine" (Unternehmen) dem "Anderen" (Aktionär) etwas schenkt oder so. Das Geld gehört dem Aktionär und niemandem sonst (vor allem nicht den Angestellten, diese haben ein Gehalt erhalten das vorher vereinbart wurde und sie tragen 0 Risiko, dass sie 0 investiert haben und wer 0 investiert hat, hat auch 0 zu melden).

    Auf der Hauptversammlung stimmen nun die Aktionäre ab (denn Kapitalismus ist Demokratie) ob und wieviel % des Gewinnes ausbezahlt werden soll.
    Bei Amazon sind es 0%, denn die Aktionäre sind ja froh wenn Amazon seinen Gewinn wieder in neue Entwicklungen steckt.
    Aber bei Coke sind es eher so 75%. Da das Geld nun im Unternehmen fehlt, wird das Unternehmen quasi auch weniger Wert bei der Ausschüttung. Üblicherweise geht der Kurs dann leicht zurück. Sind im nächsten Jahr die Gewinne wieder da, steigt der Wert des Unternehmens wieder entsprechend. Ein Teil des Geldes bleibt ja auch im Unternehmen für schlechte Zeiten, für neue Maschinen oder Übernahmen. Auch dadurch steigt der Kurs langfristig noch etwas an.
    Es gibt auch Unternehmen die über 100% ihres Gewinnes ausschütten. Das geht nicht lange gut.

    Nun sollte klar werden, dass reines Dividenden-Investieren zwangsläufig dazu führt, dass man Unternehmen kauft die nicht mehr so hohes Wachstum haben (Shell, Lufthansa, Coke, Zigarettenfirmen, Siemens) oder nur mal ab und an viel ausschütten, nämlich wenns grade gut läuft (Nintendo, Hugo Boss - also vor Corona).

    Die Firmen in der Wachtumsphase hingegen schütten nix oder nur wenig aus. Wer sogar Minus macht, weil er neu ist (Uber, Hello Fresh etc.) schüttet garantiert nix aus. Das würde
    überhaupt keinen Sinn machen, denn die sind ja erst deshalb an der Börse und haben das Geld eingesammelt damit sie profitabel werden und die Aktie steigt.

    Es gibt auch sehr Kapital intensive Branchen wie die Chipentwicklung oder Gamesfirmen, die üblicherweise nur geringe Dividenden ausschütten, weil man da permanent in sich selbst
    investieren muss, um nicht abgehängt zu werden.

    Übrigens: Auch Amazon etc. werden irgendwann aufhören so stark zu wachsen. Mit einem breiten ETF hast du dann nicht nur die neusten Hits im Depot, sondern irgendwann
    wird es vermutlich auch bei Amazon etc. eine Dividende geben. Würde z.B. Amazon dann 5000€ stehen und die würden dann ein bisschen Dividende Ausschütten, sodass es 1% Rendite, also 50€ entspricht, dann können sich die Leute freuen, die z.B. bei 400€ gekauft haben. Für die sind es nämlich 50/400 = 12,5% Rendite.
    Das war der Gag bei Warren Buffet er hat Coke so günstig für Jahrzehnten gekauft, dass die 1,65$ Ausschüttung von heute für ihn ca. 100% Rendite sind. Jedes Jahr .
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  8. #8
    Hey und danke für eure ausführlichen Antworten. Ich hab gemerkt, ihr habt alle ziemlich viel mehr Ahnung als ich, daher konnte ich mit eurer Hilfe einiges nacharbeiten, was mir zum Verständnis noch gefehlt hat. Mein Hauptpunkt am Ende war dann die Entscheidung, ob ich einen thesaurierenden oder ausschüttenden ETF nehme. Laut ETF-Rechner scheint thesaurierend auf lange Sicht gesehen wegen dem Zinseszins** immer mehr abzuwerfen als ein ausschüttender. Also hab ich mich für einen entsprechenden ETF entschieden, der möglichst viele internationale Unternehmen abdeckt. Leider bietet meine Bank (keine Hausbank) den S&P500 nicht an, daher bin ich auf MSCI World gegangen. Bin gespannt, wie er sich über die Jahrzehnte entwickeln wird.

    **Funfact am Rande:
    Ich hab zwei Sachen durchgerechnet.

    1) 50 Euro im Monat für eine Anlegedauer von 30 Jahren anlegen.
    2) 100 Euro pro Monat für eine Anlegedauer von 15 Jahren anlegen.

    Erwartung: Beides bringt den gleichen Gewinn.
    Realität: Der Gewinn bei Fall 2 ist weniger als die Hälfte des Gewinnes von Fall 1 (Stichwort: Zinseszins).
    Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer

    https://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic54035_1.gif

  9. #9
    Also einen ETF nicht zu kaufen, weil deine Bank den nicht anbietet ist doch hoffentlich nicht dein Ernst?

    Anmeldung bei Consors oder Commdirekt ist kein Hexenwerk

    Wie errechnest du denn "was mehr bringt" ?

    Ich meine dir ist vielleicht klar, dass die Rendite in % unabhängig von deiner investierten Summe ist (solange sich die Sparrate nicht ändert)?

    Am besten du baust dir ein Excelsheet (oder kostenlos Open Office Calc-Sheet), da kannst du alles easy nachrechnen.

    In jeden Falle ist es toll das anfängst. Wer weis, vielleicht hast du in 2,3 Jahren mehr Spaß am investieren und startest voll durch.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  10. #10
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Wie errechnest du denn "was mehr bringt" ?
    Derzeit mit Sparplanrechnern, die man online findet.

    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    In jeden Falle ist es toll das anfängst. Wer weis, vielleicht hast du in 2,3 Jahren mehr Spaß am investieren und startest voll durch.
    Auf jeden Fall! Sobald mein Einkommen es zulässt, werd ich einen zweiten ETF anlegen (ausschüttend). Mein Plan ist bisher ein ETF (thesaurierend) zur Altersvorsorge (den ich jetzt gemacht hab) plus später einen ausschüttenden ETF, um passives Einkommen zu generieren. Werd da vermutlich einiges an Energie (und Kapital in mehr ETFs) reinstecken müssen, bis es halbwegs reicht, um von den Zinsen zu leben. Aber ich glaub, das wollen viele. Mir reicht's, wenn es mehr als Peanuts abwirft.

    Sobald ich (endlich) auf dem Stand bin, dass auf meinem Tagesgeldkonto 3 Monatsgehälter drauf sind, werd ich das liegenlassen und alle restlichen Sparbeträge in ETFs stecken anstatt ins Tagesgeld.

    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Am besten du baust dir ein Excelsheet (oder kostenlos Open Office Calc-Sheet), da kannst du alles easy nachrechnen.
    Hast du sowas? Willst du es teilen? Teil es gern mal. Oder schick es mir privat, wenn du es nicht öffentlich teilen willst, was ich verstehen könnte.
    Geändert von Ken der Kot (25.08.2020 um 16:21 Uhr)
    Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer

    https://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic54035_1.gif

  11. #11
    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen


    Auf jeden Fall! Sobald mein Einkommen es zulässt, werd ich einen zweiten ETF anlegen (ausschüttend). Mein Plan ist bisher ein ETF (thesaurierend) zur Altersvorsorge (den ich jetzt gemacht hab) plus später einen ausschüttenden ETF, um passives Einkommen zu generieren. Werd da vermutlich einiges an Energie (und Kapital in mehr ETFs) reinstecken müssen, bis es halbwegs reicht, um von den Zinsen zu leben. Aber ich glaub, das wollen viele. Mir reicht's, wenn es mehr als Peanuts abwirft.

    Sobald ich (endlich) auf dem Stand bin, dass auf meinem Tagesgeldkonto 3 Monatsgehälter drauf sind, werd ich das liegenlassen und alle restlichen Sparbeträge in ETFs stecken anstatt ins Tagesgeld.


    Na da hat jemand den Kapitalismus für sich entdeckt
    Eine Reserve von 3 Monatsgehältern aufzubauen ist eine weise Entscheidung.
    Hoffe du hälst das durch.

    P.S.: Vergiss nicht einen Freistellungsauftrag einzurichten, ob das die vollen 801 EUR sein müssen oder weniger musst du entscheiden.
    https://etfs24.de/freistellungsauftrag-etf/
    Geändert von Mobitz (25.08.2020 um 17:33 Uhr)
    «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» -Ignazio Silone

    Der Sozialismus — als die zu Ende gedachte Tyrannei der Geringsten und Dümmsten, der Oberflächlichen, der Neidischen und der Dreiviertels-Schauspieler — ist in der Tat die Schlussfolgerung der modernen Ideen und ihres latenten Anarchismus: aber in der lauen Luft eines demokratischen Wohlbefindens erschlafft das Vermögen, zu Schlüssen oder gar zum Schluss zu kommen.

    Friedrich Nietzsche

  12. #12
    Hat hier jmd einen ausschüttenden ETF und wenn ja, wie hoch fällt da sein Gewinn aus? Besser gesagt: Lohnt sich das wirklich als passives Einkommen?

  13. #13
    Kurze Antwort: Nee.

    Mit Fokus auf Dividenden bzw. auf ETFs die auf Dividenden-Champions (=Auschüttung für 25 Jahre gesteigert) investierst du zwangsläufig Verbrauchsgüter-Hersteller (Coke, Unilever, Nestle, M3 die stellen diese Post-Its her), Rohstoffe (Shell, Gazprom etc.) und ein bisschen Pharma.
    Gerade die ersten beiden Sektoren haben einfach nicht mehr die hohen Wachstumsraten. Du kannst zwar sofort 4% Dividendenrendite (Brutto + Steuer + ETF-Gebühr) mit ziemlich hoher Sicherheit haben, aber der ETF selbst wird nicht besonders stark wachsen. Dafür schwankt er theoretisch auch nicht so sehr, aber jetzt in Corona liegen die Rohstoffe am Boden.

    Ein Typ namens Mr.Money Moustache hat viele Blog-Artikel für den Vermögensaufbau (finde den so mittelgut). Er hat mir aber eine Sache klar gemacht:

    Wenn du von Aktien leben möchtest, gibt es zwei Möglichkeiten.

    1. Dividenden
    2. Aktien verkaufen

    Wer in Einzeltitel investiert, wird mit dem Verkaufen manchmal "Probleme" haben, weil du kannst nicht einfach für 500€ Amazon Aktien verkaufen, da diese ca. 2500€ pro Aktie kosten.
    Außerdem musst du dann wieder eine Auswahl (=Stockpicking) treffen, aber diesmal musst du auswählen wen du raus wirfst.

    Die Lösung sind ETFs und zwar keine mit hohen Ausschüttungen, sondern einfach mit Wachstumstiteln.

    Wenn du 100Geldeinheiten hast und entnimmst 4, bleiben 96.
    Im Schnitt steigt die Börse 6-7% im Jahr
    96*1,07 = 102,72.
    Du kannst also 4 oder sogar 5% im Mittel entnehmen und sofern dein Portfolio "marktüblich" performt, wirst du sogar noch etwas reicher dabei.

    Hast du nun dein Geld in ETFs kannst du nahezu jede beliebige Stücklung davon entnehmen ohne ganz speziell eine Aktie auswählen zu müssen und die Gewichtung in deinem Portfolio (oder zumindest in dem ETF) zu verändern.

    Will man 10.000€ entnehmen, braucht man also ca. 250.000€.
    Da muss man viel einzahlen... Der Clou: Nee. Stimmt nicht. Es muss nur der Wert des Depots auf 250.000 steigen. Dafür reicht schon ein Investment von 20-30.000 in jungen Jahren (~30), wenn man dies bis zur Rente erreichen möchte.

    Diese 6,7% Wachstum war im Mittel über alle Sektoren. Mit Fokus auf hoch ausschüttende Titel wird dies eher nix. Mit Fokus auf nicht ausschüttende Wachstumstitel, wird man dies eher übertreffen.

    Deshalb muss man sich vorher seine Strategie überlegen. Ich habe meine auch die letzten 4,5 Jahre angepasst und entwickelt. Das braucht etwas Zeit

    Steht die Strategie wie und in was investiert wird, kannst du dich der Frage widmen wie du an besonders viel Geld zum Investieren kommst. Die ist auch wichtig.

    @Ken

    Der Rechner tut das Gleiche was ich in Excel gemacht hätte. Nur die "historischen" Renditen sehen mir etwas gering aus. (Ah ok im Jahr 2000 war ja auch der Markt auf dem Höhepunkt)
    Geändert von noRkia (25.08.2020 um 21:00 Uhr)
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  14. #14
    Wie dasDull schon geschrieben hat, sind ETF einfach Fonds deren Anteile über die Börse gehandelt werden. Vermutlich geht's heute beim Begriff "ETF" eher um passive Anlagestrategien. Es gibt mittlerweile unzählige ETFs, die zum Teil einer passiven Anlagestrategie widersprechen (insbesondere wenn man bei vielen dieser ETFs einfach "aktiv managed"). Sie eignet sich für Privatanleger meiner Meinung nach nur, wenn man breit in "den Markt" (nur geographisch beschränkt, wenn überhaupt) investiert, sprich, den Markt nicht schlagen will und auch keinen schnellen Profit will. Bisschen informieren sollte man sich schon. Ich habe "intelligent investieren" (eines der "Klassiker") gelesen. Ist wegen des Alters etwas schwer zu lesen aber wer genauer wissen will, warum die passive Anlagestrategie für Privatanleger Sinn macht (und andere nur für die wenigsten), kann mE einen Blick reinwerfen aber es gibt bestimmt aktuellere Bücher die das verständlicher vermitteln können.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Hat hier jmd einen ausschüttenden ETF und wenn ja, wie hoch fällt da sein Gewinn aus? Besser gesagt: Lohnt sich das wirklich als passives Einkommen?
    Ich investieren nur in einen globalen Index-ETF, der ausschüttend ist. Besonders viel ist es nicht (ich bin nicht reich) aber ich freue mich immer über den kleinen "Zuschuss" (spürt man schon in der Geldbörse). Früher habe ich auch in einen thesaurierenden ETF investiert aber irgendwann musste ich (bei meinem Broker zumindest) zwischendurch Kapitalertragsteuer für Dividenden bezahlen, die ich gar nicht auf's Konto bekommen (weil's eben thesaurierend ist) habe und beim Verkauf der Anteile irgendwie rückgerechnet wurden. Da sind mir ausschüttende lieber, da ist eindeutig wann Steuern erhoben werden. Den thesaurierenden Effekt könnte man einfach selbst nachbasteln, indem man die Dividenden verwendet um neue Anteile zu kaufen (ist halt auch doppelt besteuert).
    Geändert von Surface Dweller (03.09.2020 um 20:12 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Ich investieren nur in einen globalen Index-ETF, der ausschüttend ist. Besonders viel ist es nicht (ich bin nicht reich) aber ich freue mich immer über den kleinen "Zuschuss" (
    Gerade dann solltest du mehr investieren
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  16. #16
    Lass mich doch . Dividenden dürfen klein sein, die Rendite muss passen.

  17. #17
    Ah es ging um die Dividenden ok.
    Sollte es nochmal zu nem Crash kommen (gestern+heute gings ja mal bei Techwerten runter) hole ich mir mal den Ark ETF.
    Ist son Futureding mit 17% Tesla. Also eine gute auch hier nochmal nachzulegen und ein heiße Werte wie Crispr im Depot zu haben.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  18. #18
    Wie ernst nehmt ihr das mit den 3 Monatsgehältern, die man Minimum haben sollte? In Videos wird ja oft abgeraten, in ETFs zu investieren, wenn man das noch nicht fix hat. Seht ihr das auch so? Oder volle Kraft voraus und alle weiteren Ersparnisse, die "anfallen", zentral in ETFs stecken für die Vermögensbildung? Es scheint mir viel sinnvoller so, als wenn ich mein Tagesgeldkonto weiter bis auf 3 Monatsgehälter aufstocke, wo ich kaum Zinsen bekomme.
    Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer

    https://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic54035_1.gif

  19. #19
    Drei Montasgehälter halte ich nicht für eine sinnvolle Regel. Wichtig ist ja eher wie lange man von dem Geld leben kann, denn darum geht es ja bei dem Notgroschen.
    Person A wird mit 3 Nettogehältern exakt 3 Monate überstehen, Person B vielleicht 9 Monate.

    Eine sinnvolle Vorgabe ist meiner Meinung nach eher soviel Geld auf dem Konto zuhaben, dass man X Monate seine Lebenserhaltungskosten decken kann. Bei mir gilt ca. X = 6, aber die Länge des Intervalls muss sich dann jeder selbst überlegen.

  20. #20
    Wenn man etwas mehr Kapital hat und einen prozentuellen Anteil grundsätzlich auf dem Bankkonto (Tagesgeld, Giro,...) parkt, erübrigt sich der Notgroschen meiner Meinung nach. Man will sowieso nicht all zu viel von seinem Kapital in die Märkte investieren, da es theoretisch durchaus vorkommen kann, dass der Kurs für ein paar Jahre zwischen -30% und -50% liegt und man ja auch irgendwie gut schlafen können muss. Also, die Frage die ich mir stellen würde wäre nicht "kann ich für Zeit X damit meinen Lebensunterhalt finanzieren?" sondern eher "kann ich auf lange Zeit mit dieser Aufteilung und dem Risiko gut leben?". Das muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden. Abgesehen davon sollte man nicht nur soviel Geld am Konto haben um die üblichen, monatlichen Ausgaben zu decken, sondern auch genug um z.B. einen verursachten Autounfall, einen Rechtsstreit oder ähnliches abdecken zu können.

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